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Ein alternatives Magisches Auge
Moin,

es nimmt Gestalt an, es wurde noch einiges geändert und ergänzt. Der Schaltplan ist fertig und wird nach dem Test hier eingestellt. Leider fehlt noch etwas an Material, ist aber unterwegs.

Vorab dieser Text um Grundlegendes zu erläutern. Bei der Schaltung habe ich tatkräftige Unterstützung erhalten für welche ich mich ausdrücklich bedanken möchte! Bis jetzt habe ich aber kein grünes Licht bekommen den Namen zu nennen, ich bitte das zu akzeptieren! Ich habe auch nicht nachgebohrt, denn es geht mich nichts an.

Was war geplant?

Ein Ersatz für die knappen und teuren Originalröhren, welche dem Original möglichst nahe kommen.
Möglichst wenig Änderungen am Gerät.

Was ist daraus geworden?

Im Moment ein etwas  anderes Leuchtbild als die EM34 welches mir aber gut gefällt. Der Grund ist folgender, bei anderer Beschaltung der LED hätte ich mit Spannungsverdopplung etc. arbeiten müssen. Eigentlich kein Problem, nur mich packt der Ehrgeiz die Schaltung komplett in der Röhre unterzubringen und da geht mir dann der Platz aus. Mit externer Platine für die Spannungsversorgung gäbe es kein Problem.

Welche Leuchtbilder sind möglich bei ggf. externer Platine der Spannungsversorgung?

Eigentlich alles was rund ist, EM4, EM34, EM35 etc.

Kurze Beschreibung. Die von mir auf dem 3D Drucker entworfene Aufnahme für die LED Reihe war mehr als unpraktisch und dient nur noch Testzwecken. Ersetzt wurde diese durch eine flache Scheibe mit entsprechenden Bohrungen. Vorteile, leichtere Montage, schneller herzustellen, kleinerer Durchmesser und passt dadurch mit den 16 LED jetzt in den Glaskolben der alten Röhre.

Benötigte Anschlüsse, Heizspannung, Steuerspannung und Anodenspannung. Warum Anodenspannung? Ganz einfach, wird bei Stellung TA beim Radio das magische Auge abgeschaltet, hätte der Nachbau weiter geleuchtet. Kein muss, aber näher am Original. Im Zentrum der "runden" LED Reihe befindet sich eine weitere LED 5mm rund. Hier kann die Farbe frei gewählt werden, rot für Simulation Heizfaden, grün um eine grüne Grundhelligkeit zu erzeugen etc. Diese wird durch eine kleine Kappe abgedeckt, Beleuchtung indirekt.
Da vom verwendeten Doppeloperationsverstärker eine Hälfte übrig war, wurde diese so beschaltet, dass die mittlere LED langsam "hochgefahren" wird. Das heißt, auch der Nachbau muss erst "vorglühen" und geht nicht sofort an.

So, das war es erst einmal. Ich werde das Projekt Stück für Stück mit Bildern etc. hier vorstellen, wobei es aus Zeitgründen ein klein wenig dauern kann bis alles komplett ist. Ich versuche aber, das Zeitnah hinzubekommen.

Beste Grüße
Peter

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Guten Morgen,

viele hier verwenden es...bestimmt weis keiner was mit anzufangen..klingt aber geil.
aber das muss mal sein:


Wie nah ist Zeitnah ?


Zitat:Politiker lieben das Wort "zeitnah", weil es gebildet klingt, auch wenn es in Wahrheit genauso unpräzise ist wie "bald" oder "demnächst". Noch im letzten Jahrhundert führte "zeitnah" ein eher unscheinbares Dasein im Wirtschafts- und Bankenjargon. Der Berliner Bürgermeister Eberhard Diepgen verhalf ihm im Jahre 2001 zum gesellschaftlichen Durchbruch. Die Frage nach dem Zeitpunkt des Rücktritts des CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky beantwortete Diepgen mit den Worten: "Die Entscheidung wird zeitnah folgen."

Seitdem hat die Verwendung des Wortes "zeitnah" bei Politikern und in den Medien sprunghaft zugenommen. Immer wieder hört und liest man von "zeitnahen Lösungen" und "zeitnahen Umsetzungen", und die Bahn verspricht "zeitnahe Auskünfte über Verspätungen und Anschlussmöglichkeiten". Ob Politiker ihren ungeduldig wartenden Kindern wohl auch erklären, Weihnachten sei zeitnah? Dabei ist die Definition von "zeitnah" offenbar sehr dehnbar; sie reicht von "jüngst" bis "bald". Gerade im Feuilleton wird "zeitnah" gern anstelle von "aktuell" gebraucht. Da ist von "zeitnahen Themen" die Rede oder von "zeitnaher Literatur". Damit sind nicht die Themen und Bücher der nahen Zukunft gemeint, sondern die der Gegenwart.

Manchen ist dieses Wort schon so lieb geworden, dass sie ihm eigene Regeln andichten, zum Beispiel bei der Steigerung: "Der zeitnaheste Termin, den ich Ihnen anbieten kann, ist in vier Wochen", erfuhr ich von der Sprechstundenhilfe meines Zahnarztes. Warum nicht einfach "der nächste" oder "der früheste"? 

Quelle Zwiebelfisch

mfg Bernd
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Moin,

mal schauen wie es Morgen mit der Zeit aussieht, aber ein paar Bilder habe ich schon mal.

Die mittlere LED ist noch nicht angeschlossen und Stromversorgung noch über Netzteil. Beim verkleinern der Bilder ist mir aufgefallen, dass ich die LED in der falschen Reihenfolge gesteckt habe. Eigentlich sollte es bei 9 und 3 Uhr losgehen und auf 12 Uhr hochlaufen, dann der zweite Sektor herunterlaufen. Bei Empfang Null ist das "magische" Auge komplett dunkel.

Bilder von sehr schwachem Empfang bis Ortssender. Ging leider nur mit Blitz, sorry.

   

   

   

   

Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Peter


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Hallo Peter, du hast es geschafft!
Du wirst sehen, wenn das MA einigermaßen kaschiert in einem Gerät arbeitet, macht es richtig Spaß, hin zu sehen! So ein helles MA hat nicht jeder!
Und die mittlere LED sollte immer leuchten, dann ist bei Empfang Null doch immer noch eine Funktionsanzeige da.
Ich freue mich auf deine weiteren Bolder und Fortschritte. Smiley32

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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Hallo zusammen,
heute möchte ich mein Projekt zur Nachempfindung einer EM34/EM35 ergänzen. Aus meinen Recherchen in verschiedenen Foren ist mir klar, dass solche Vorhaben ebenso auf Interesse wie auch stellenweise auf Ablehnung/Kritik stoßen. Meinerseits möchte ich niemanden missionieren, sondern einfach nur für Interessierte meinen Ansatz teilen – so, wie ich selbst mit Dank und Interesse eben auch die schon von anderen durchdachten und ausprobierten Ansätze lesen und als Ideengeber mit einbeziehen konnte.

Welche Ziele habe ich dabei verfolgt – und welche auch nicht?
- Der Ersatz sollte „quasi“ verschleißfrei sein, daher habe ich mich für eine superhelle LED als Basis entschieden, mit 5mm Durchmesser, klar
- Zur Herstellung meines Ersatzes wollte ich keine originale Röhre (auch keine verbrauchte) „schlachten“ müssen => mein Anspruch ist, die Original-Röhre völlig unzerstört im ausgebauten Zustand im Gerät zur Dokumentation aufbewahren zu können. Also musste ich auch einen Weg finden, den Röhrensockel mit den Kontaktstiften sowie den Leuchtschirm anders nachzubilden
- Form und Größe des Ersatzes sollten in etwa mit der Ursprungsröhre übereinstimmen, d.h. auch die zu entwickelnde Elektronik sollte in das neue Gehäuse passen.
- Ich wollte keinerlei Änderung an der Schaltung im Gerät vornehmen müssen, um jegliche Verbastelung des Geräts durch mein Vorhaben zu vermeiden – oder anders gesagt: so dass auch ein späterer Besitzer des Geräts ohne jegliche Kenntnisse der Elektronik, einen Schaltplan oder einen Lötkolben einfach den Nachbau entfernen und stattdessen die dann ja noch im Gerät aufbewahrte Originalröhre wieder einstecken kann. Das heißt in der Folge, dass mein Nachbau im Gerät auch keinerlei andere Quellen anzapfen sollte als die direkt an der Röhrenfassung der EM34 bzw. EM35 vorhandenen Kontakte.
- Die Anzeige sollte auf jeden Fall auf einem Leuchtschirm stattfinden, wobei die LED als Quelle wie beim Original in der Mitte des Schirms angebracht und mittig verdeckt werden sollte. Die Abdeckung des Leuchtschirms sollte für die Haptik aus Glas bestehen (keine Kunststoffabdeckung/Plexiglas), für Geräte, in denen das Magische Auge nicht hinter der Skalenscheibe verschwindet, sondern in der Schallwand von vorne anfassbar eingesetzt ist (in meinem Testfall ein Nordmende Othello 55 3D).
- Der Nachbau sollte beim Start des Geräts einige Sekunden verspätet starten, um das Heizen des Originals nachzuempfinden.
- Ursprünglich wollte ich natürlich gerne dahin kommen, dass sich mit dem veränderten Empfangspegel tatsächlich auch ein Abstrahlwinkel=die Form auf dem Leuchtschirm ändert. Mir schwebte vor, das mit irgendeiner Elektromechanik abzubilden, wie sie ja auch z.B. in mechanischen Voltmetern verwendet wird. Nachdem ich mit meinen doch sehr begrenzten Kenntnissen der Elektronik/Elektromechanik einfach kein geeignetes Teil gefunden habe, habe ich mich von diesem Ziel erst einmal verabschiedet und mich ersatzweise mit dem Ziel angefreundet, dass zumindest die Leuchtstärke mit dem Empfangspegel variiert
=> Falls hier jemand Ideen hat, was für ein elektromechanisches Teil man dazu konkret verwenden und auch wo man es beschaffen könnte, sei das Feld für Weiterentwicklungen hier natürlich sehr gerne eröffnet.

Ansonsten hatte ich zwar wirklich nur ein sehr eingeschränktes Verständnis der Elektronik im Gepäck, dafür aber auch einen gewissen Geduldsvorschuss, einen Lötkolben, einen 3D-Drucker und meine Universalfreundin: die Heißklebepistole… ;-)

Ein paar Erläuterungen zur Schaltung: Die Basisidee ist einfach und beruht auf einem Transistor.
- Als Steuerkreis wird dabei die an Pin 4 anliegende Gitterspannung verwendet, die in der echten EM34/35 ja offenbar dafür verantwortlich ist, den Abstrahlwinkel zu steuern. Da es sich um eine negative Spannung handelt, liegen in der Schaltung die Kontakte sozusagen umgepolt am Transistor an.
- Als Arbeitskreis wird die Heizspannung (Pins 2+7) verwendet. Um die Schaltung von der Bandbreite der Heizspannung (die kann ja, je nachdem, ob das Radio auf 220V oder 240V Netzspannnung eingestellt ist, zwischen 6,0 und 6,6V schwanken) unabhängiger zu machen, habe ich die Heizspannung zunächst mit einer Spannungsverdopplung (Schaltung nach Greinacher/Delon) erhöht und gleichgerichtet. Im zweiten Schritt dann mit einem Spannungsregler (7809) wieder auf geringerem Niveau stabilisiert. Die Steuerung mit dem Transistor funktioniert nur dann, wenn der Arbeitskreis galvanisch vom Steuerkreis getrennt ist (dürfte vermutlich liegen, dass der Heizkreis im Gerät offenbar auch mit der Masse verbunden ist), daher folgt auf den Spannungsregler dann noch ein DC/DC-Wandler.
=> Der Arbeitskreis steuert nun schon einmal grundsätzlich die grüne LED.
- Parallel zur LED habe ich einen Elko geschaltet, der für den verzögerten Start der LED sorgt: Erst wenn der Elko ausreichend geladen ist, beginnt die LED zu leuchten. Aus baulichen Gründen habe ich mich dabei entschieden, anstelle eines 2.200uF-Elkos einfach zwei 1.000uF-Elkos parallel zu schalten (passt besser in das Gehäuse). Ein ebenfalls zur LED und dem Elko parallel geschalteter Widerstand sorgt dafür, dass sich der Elko beim Ausschalten kurzfristig wieder entlädt (ansonsten entsteht ein längeres Nachglimmen, das ich gar nicht erzeugen wollte).
- Zuletzt habe ich am Transistor noch Emitter (E) und Collector (K) mit einem 27kOhm-Widerstand gebrückt. Das dient dazu, ein minimales Restleuchten auch dann zu erzeugen, wenn der Signalpegel zu gering oder gleich null ist => ist natürlich Geschmacksache und kann auch einfach weggelassen werden.

Erläuterungen zum mechanischen Ansatz:
- Die Teile sind allesamt im 3D-Drucker entstanden, wozu ich schwarzes und graues Filament nutze.
- Die Kontakte des Steckers habe ich mit (fertig im 100er-Pack gekauften) Edelstahl-Stiften abgebildet. Musste ein bisschen tüfteln, bis ich raus hatte, wie die Stifte gerade positioniert werden (ich drucke die Löcher im Stecker etwas kleiner und bohre anschließend mit einer Standbohrmaschine saubere, gerade Löcher) und dass ich zum Löten von Edelstahl ein anders Lötmittel brauche.
- Die Teile der Schaltung habe ich – sehr kompakt – auf eine kleine Lochrasterplatine gelötet
- Zum Druck des Leuchtschirms habe ich graues Filament verwendet und beim Drucken die Option „spiralisiert“ gewählt: das führt dazu, dass der Drucker den Schirm quasi wie eine Spirale in einer Rutsche durchdruckt, ohne abzusetzen. So wurde die Oberfläche für den Leuchtschirm deutlich glatter. Mit einigen Tropfen Aceton auf einem Tuch habe ich die innere Oberfläche des Schirms dann noch ein wenig geglättet.
- Optional: Die Rückseite des Leuchtschirms habe ich noch mit Chromspray lackiert, so dass nach hinten durchschimmerndes Licht zurückreflektiert wird und die Leuchtkraft vorne nicht verloren geht (ist aber sicher nicht unbedingt notwendig)
- Den Leuchtschirm habe ich dann in eine schwarze Aufnahme eingeklebt, die auch das Glasplättchen aufnimmt.
- Als Abdeckung der LED und Reflektor habe ich ebenfalls eine kleine Scheibe gedruckt. Die habe ich mit zwei Stecknadeln mit dem Reflektor verbunden – die (ja sehr dünnen, aber stabilen) Stecknadeln dienen dazu, einen feinen Schatten zu werfen, der an die Teilung der Leuchtschirme bei der EM34 erinnert.
- Als Glasabdeckung habe ich vorgefertige 25mm-Glasscheiben verwendet, die es als Bastelmaterial unter dem Begriff „Cabochon“ zu kaufen gibt (ca. 70Ct/Stück)
- Die röhrenartige Außenhülle habe ich dann – rein aus optischen Gründen – mit goldenem Sprühlack versehen, so dass es farblich einigermaßen an die mir vorliegende originale Valvo-Röhre erinnert.

Die Teile sind im Einzelnen alle nicht teuer, es braucht allerdings schon ein wenig Geduld, alles zusammen zu bauen. Meinerseits bin ich nach einigen Wochen Testphase im Moment zufrieden und habe mir erst mal einen Handvorrat gebaut und für die nächsten Röhrenradio-Überholungen zur Seite gelegt.

   

   

   

   

   

   



Viele Grüße, Rainer

PS: Die Schaltung funktioniert prinzipiell natürlich auch dann, wenn man sie doch einfach in eine verbrauchte und aufgeschnittene EM34 oder EM35 einbauen will, so dass man den vorhandenen Stecker, den Glaskolben und vor allem den originalen Leuchtschirm weiterverwenden kann.
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Die erste 3d gedruckte EM34.
Ob einem das jetzt prinzipiell zusagt oder nicht - die Leistung und das Resultat finde ich aus Bastlersicht super, chapeau!
Gruß,
Uli
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Super gemacht. Allerdings ist der Aufwand für den Ottonormalverbraucher höher als der Preis einer brauchbaren Röhre. Doch das wird sich in der Zukunft sicherlich noch umkehren.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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Hallo Rainer,
das tolle Ergebnis entschädigt den doch recht großen Aufwand allemal.
Klasse gemacht!
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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Hallo Rainer,
ich bin total begeistert und würde gerne für meine Alltags genutzten Radios solche Nachbauten kaufen, falls sie denn dann irgendwann zu kaufen sind.
Gruß aus Bremen

Enno
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Hallo zusammen,
danke für euer Interesse und eure Einschätzungen!
Es ist tatsächlich so, dass der Aufwand (insbesondere das kompakte Zusammenlöten der Teile) einiges an Zeit in Anspruch nimmt, so dass es auch verlockend ist, doch schnell eine - bislang ja auch nicht allzu teure - russische Ersatzröhre einzusetzen. Abgesehen davon, dass diese in manchen Geräten durch den größeren Durchmesser nicht so richtig in die Halterung passen, schreckt mich an diesen Röhren zunehmend ab, dass sie für mein Empfinden doch recht schnell an Leuchtkraft verlieren. Bei mir läuft so ein Radio praktisch den ganzen Tag, und dabei ist es erleichternd zu wissen, dass ich es "ohne Reue" laufen lassen kann - bei einer echten Röhre begleitet mich ansonsten parallel immer das schlechte Gewissen, dass ich sie ja besser schonen und das Gerät häufiger ausschalten sollte.
Viele Grüße und einen schönen Tag, Rainer
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(02.03.2021, 07:49)rundfunker schrieb: schreckt mich an diesen Röhren zunehmend ab, dass sie für mein Empfinden doch recht schnell an Leuchtkraft verlieren.

Hallo Rainer,
alle Achtung und vielen Dank für deinen Bericht!
Deine Erfahrungen mit den Russinnen teile ich absolut. In meine Werkstattzwiebel wanderten nach und nach drei 6E5C, mal für zwei Wochen, mal für sechs mal für ein Vierteljahr. Dann hatte ich davon die Sch..... voll und habe auf "1629" umgerüstet, die läuft seit gut sechs Jahren problemlos und hat noch nichts an Leuchtkraft eingebüßt.
Aber es gibt noch eine andere Alternative die ich euch zeigen möchte:

.png   2a34ac6148e48fb1bfa49be2a7d4.png (Größe: 7,35 KB / Downloads: 770)

.jpeg   Voltomierz-tablicowy-miernik-22mm-LED-60-500V-AC.jpeg (Größe: 79,27 KB / Downloads: 769)
Das sind Voltmeter ~in der Größe eines Maggiauges, gibts in vielen Farben und Messbereichen. Vorstellen könnte ich mir einen Messbereich in der Größenordnung eines EM-Steuergitters dann könnte man quasi "digital" abstimmen. 
Das nur mal so zur Ergänzung.
Machts gut und
beste Grüße
Klaus
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Ist diese 1629 nur als Ersatz für die EM 34 anzusehen?
Herzliche Grüße

Pitter
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(02.03.2021, 23:57)Pitter schrieb: Ist diese 1629 nur als Ersatz für die EM 34 anzusehen?

Hallo Pitter,
ja! Wenn schon 6E5 dann gewiss keine russische. Die US-Röhren sind qualitativ auf einem ganz anderen Level insbesondere die Militärversionen, meine ich.
Bei der 1629 muss man lediglich noch Herrn Greinacher bemühen für die Heizung.
Machts gut Smiley64
Klaus
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Bei der 1629 muss man lediglich noch Herrn Greinacher bemühen für die Heizung.

?????
Herzliche Grüße

Pitter
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????? --> google greinacher --> https://www.google.com/search?client=saf...8&oe=UTF-8
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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Hallo Rundfunker Rainer!
Ich finde deine Lösung genial.
Gefällt mir.
Wenn man sowas mal praktisch in einem Radio hat, vermisst man die originale Magische Auenröhre gar nicht mehr so sehr. 
Und wer sowas bemeckert - naja. Wers eben kann oder nicht.  Smiley32 Blush

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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(17.10.2016, 00:38)Gasherbrum schrieb: Hallo Heiner!

Ich habe da zwei Meinungen:

1. Respekt zur Bastelarbeit! Fantastisch gelöst. Smile

2. Dennoch käme mir "sowas" nichts ins Radio. Wirklich fürchterlich. Gruselig. Confused


Aber wie immer: Geschmäcker sind verschieden, sagte der Affe und biss in die Seife! Big Grin

Aber ich muss auch dazusagen, dass ich bei MA Fundamentalist bin und selbst Russenaugen grausam finde...

Hallo Thorsten. Dieser Vorschlag galt nicht für Elektronikgourmets, sondern als Anregung für einen Ersatz, damit der Marktpreis für bestimmte Artikel besser umgangen werden kann.

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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Hallo Radiobastler-Freunde!

Mit großem Interesse habe ich den Thread verfolgt. Der Reiz es auszuprobieren, war so stark, daß mir klar war: es muß einfach sein! Big Grin 
Da meine Kenntnisse und auch die praktische Erfahrung sehr zu wünschen übrig lassen, wollte ich zuerst kleine Brötchen backen und habe es mit dem Bausatz, den Heiner (segula) vorgestellt hat, versucht.

Nun stehe ich vor einem Phänomen, das ich beim besten Willen nicht verstehen kann.
Den Bausatz konnte ich erfolgreich zusammen braten. Versorgt wird er von einem 12V-Steckernetzteil, der Eingang wird von der Gitterspannung des MA gefüttert.
Die Polarität habe ich beachtet und Plus mit Minus vertauscht, so daß die Platine eine positive Spannung bekommt. "Plus" kommt von einem Massepunkt am Radiochassis, "Minus" von magischen Auge.
Die Spannung ist nachweislich da und ändert sich auch, je nach einfallendem Sender. Greife ich sie ab und führe sie dem Gerät zu, ist sie weg! Also an den beiden Strippen, die zu den Eingangsbuchsen der Platine führen sollen, ist die Spannung definitiv vorhanden, sobald die Strippen in den Buchsen stecken, ist sie weg.

Schliesse ich ein regelbares Netzteil an, tut das Gerät anstandslos das, was es tun soll: je höher die Spannung, um so mehr LED's leuchten auf. Mit dem Trimmer habe ich es so eingestellt, daß bei ca. 16V das maximum erreicht ist. Funktioniert einwandfrei!

Warum funktioniert das nicht mit der MA-Spannung? Wie kann es sein, daß eine Spannung "verschwindet", sobald sie am Eingang der Platine anliegt? Was ist an der - wohlbemerkt - positiven Spannung vom Radio anders, als an der von einer anderen Spannungsquelle? Langsam zweifle ich an meinem Verstand und bitte Euch um Hilfe! Was mache ich falsch?
Viele Grüße
Christoph
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Hallo noch mal!
Heiners Beitrag ist zwar schon 7 Jahre alt, trotzdem möchte ich ihn zitieren:

Zitat:Das LED Gerät bezieht in meinem Fall seine Betriebsspannung durch ein eigenes simples Steckernetzteil.

Bei mir auch.

Zitat:Der Signaleingang des LED Gerätes ist mit "+" und "-" gekennzeichnet. Die Masse des Röhrenradios geht in diesem Fall an "+" und die Anzapfung an "-".

Bei mir auch.

Zitat:So funktioniert es.

Bei mir nicht! KopfWand

Zitat:Geplant hatte ich es am Triodengitter der EM 11 anzuschließen, was ich zunächst auch tat. Aber es stellte sich heraus, dass dort der Pegel zur Aussteuerung nicht groß genug war. Nun muss aber die Regelspannung vorher noch durch einen Widerstand von 2M bis sie am Gitter ankommt. Also probierte ich eine Anzapfung vor diesem Widerstand und es gelang.

All das habe ich auch schon ausprobiert. Am Gitter (bei mir die EM80) war die Spannung beim stärksten einfallenden Sender um die -9V, vor dem Widerstand (bei mir 1M) immerhin rund -10V, was auch OK gewesen wäre.
Versuchsweise habe ich sogar den Ratio-Elko über einen 6M-Widerstand angezapft und bekam so knapp -19V raus.

Egal, wo ich die Spannung hernehme: sobald sie dem Gerät zugeführt wird, bleiben noch ca. 0,4V übrig, was gerade für die erste LED reicht.

Wie ich bereits schrieb, zweifele ich langsam an meinem Verstand, deshalb: bitte bitte, helft!
Viele Grüße
Christoph
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Ich möchte gerne den Schaltplan von Tubefan aufgreifen.
Um das nicht noch komplizierter zu machen, als es für mich ist, lasse ich vorerst die Spannung aus der Heizung weg, die +5V kommen von einer externen Quelle.
Nun habe ich Verständnisprobleme mit der Masse. Wären die beiden rot eingekreisten Punkte bei einer externen Spannungsquelle die Masse von der Quelle oder vom Chassis des Radios?
Es würde mich freuen, wenn mir hier jemand unter die Arme greift.

[Bild: Schaltplan-MA.jpg]
Viele Grüße
Christoph
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