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Alter Tischlautsprecher unbekannter Marke
#21
Nee, nee Mark. Lass Dich mal von Uli nicht scheuchen. Das hat doch Alles vieeeeel Zeit. Der Lautsprecher läuft nicht weg.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#22
Na, Anton,

hoffentlich ist die Erwartung da nicht zu hoch. Dass der Lautsprecher da angesteuert wird, halte ich schlicht weg für nicht möglich. Man sagt ja, dass bei kräftigem Detektorempfang ein Lautsprecherempfang möglich ist, aber ob das klappt...
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
Andreas,
da muß ich Dir beipflichten. Bei Detektorempfang muß der Kopfhörer oder sogar Lautsprecher für die Bewegung der Membran (also Erzeugung mechanischer Energie) mit der eletromagnetischen Energie auskommen, die an der Empfangsstelle anliegt, also der Empfangsfeldstärke des Senders. Wenn jemand den Sendemast eines ...KW- Senders in der Nachbarschaft sieht, also den "Ortssender", wie das früher hieß, dann kann ich mir vorstellen, daß da was rauskommt. In früheren Jahren war es sogar möglich, neben dem Sendemast vom Kurzwellensender Königs- Wusterhausen (damals 250KW), Glühlämpchen zwischen Antenne und Erde einzuschleifen und damit die Gartenlaube zu illuminieren. Das war zwar verboten, wurde heimlich aber trotzdem gemacht!
Aber bei Empfang weit entfernter Sender von wenigen µV/m Empfangsfeldstärke ist mit Sicherheit Essig. Ich weiß nicht was das soll, daß in den verschiedensten Foren und auch bei uns ab und zu "Superdetektoren" mit angeblich wahnsinnig tollen Empfangsergebnissen rumgeistern, die ich auch bei optimalsten Antennen- und Erdverhältnissen für Wunschvorstellungen halte.
Warum wurden denn immer kompliziertere Radioschaltungen entwickelt, wenn schon die einfachen, alten Gurken angeblich alles ranbrachten?Huh
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#24
Ich hab ja null Ahnung von Detektoren, geb ich zu. Aber war der Meinung, daß die mit alten 2k Kopfhörern betrieben werden. Und wenn Anton schreibt, der LS hätte eine Kapsel wie ein Kopfhörer nur größer und 1k6, dann KÖNNTE doch was kommen, wenn er einen kräftigen Sender in der Nähe hat.
Versuch mach kluch und die Kosten sind überschaubar. ICH bin jedenfalls gespannt und Mark auch Smile

LOGISCH kann ein Detektor - außer in der Disziplin "Stromsparen" einem "modernen" Radio in keinster Linie das Wasser reichen. Aber er soll ja nur einen einzigen Sender empfangen und versuchen, damit den LS irgendwie anzutreiben. Wobei das dann wohl eher ein "Leisesprecher" wird Wink
Gruß,
Uli
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#25
Nun Uli und andere, ich befasse mich ja auch sehr intensiv mit den Detektoren. Mit Langdraht und Erden , richtiger Erde !!
Es ist schon so wie scotty schreibt.
Ein Detektor heute zu betreiben, da baraucht man schon sehr gute Ohren um das genau zu hören. Ich behelfe mir da, indem ich bei der eigendlichen Detektorschaltung einen kleine IC Verstärker dranhänge.
Am Tag ist eigendlich nichts zu hören, ja ich bin ja nun auch schon über 50zig. Mit einem Verstärker kann man dann schon ein zwei Sender er hören.
Nachts , also wenn die Sonne weg ist, da kommt schon einiges ohne Verstärker rein.
Selbst bei meine Vollwellendetektor ( zwei Dioden ) ist es nicht anders.
Nun ich wohne ja nun auch in der letzten Ecke von Deutschland. Glaube aber nicht, das Anton in Berlin was anderes empfangen kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#26
Ja, Frank,

genauso ist es, seit die Großsender fast völlig verschwunden sind, ist alles schwieriger geworden. Wir sind ja noch in der glücklichen Lage, um die Ecke den DLF zu haben (ca. 30 km Luftlinie) mit 250 KW aus Braunschweig. Aber auch dies ist nur eine Frage der Zeit. Und die läuft! Detektorversuche habe ich in ganz jungen Jahren mal gemacht. Gut, es hat mich schon fasziniert, ganz ohne Strom zu hören. Aber ich machte das viel mehr, damit ich stets Radiohören konnte wann ich wollte. Mein Vater war sehr streng und versteckte schon mal mein Radio. Gerade, wenn die Schule mal wieder nicht so bedient wurde. Auch ich hatte da eine kleine Transistorschaltung als Nachbrenner für den Lautsprecher. Trotzdem könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen, mir einen Detektor zu basteln.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#27
Wenn nachts schon was ohne Verstärker "in der letzten Ecke Deutschlands" geht, dann könnte doch bei Anton, mit laut Mark "177kHz direkt vor der Nase" wirklich was "rumkommen".
Rainer (Wumpus) hat doch auch am hellichten Tag in Berlin Detektor-Vorführung gemacht. Hab leider die "unverstärkten Ergebnisse" nicht mehr im Kopf. Das wird Mark wissen, der war dort!
Bei mir könnte auf MW was laufen - ich hab Heusweiler mit DLF in weniger als 25km Luftlinie. Dort konnte man früher angeblich als Partybeleuchtung Neonröhren in den Acker stecken - hab ich leider nie selbst erlebt Sad

Edit: Ich werde mir auf jeden Fall irgendwann einen bauen - ich finde, das sollte jeder mindestens einmal im Leben gemacht haben Smile
Gruß,
Uli
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#28
Ja, Uli

über Heusweiler könnte das sogar gehen. Ich weiß nicht, aber ich glaube die senden doch immer noch mit ca. 650 KW?! Bis ich 30 wurde habe ich im Oberharz gewohnt. Heisweiler 1422 (Europawelle Saar) konnten wir dort tagsüber empfangen. Natürlich mit guter Antenne. .... bis der erste Videorecorder kam. Ein echter Störsender!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#29
Eure guten Vorschläge in Ehren, aber wir driften doch arg ab. Hier geht es eigentlich um einen Lautsprecher. Wenn Mark mir so einen Detektor gebaut hat, mache ich dazu einen extra Beitrag auf. Dann sehen wir weiter. Zur Not hab ich auch alte Kopfhörer hier.
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#30
Bei meinen-, bereits Monate andauernden- Um- und Aufräumaktionen hier, fiel mir ein dass ich ein Philips Röhrenradio mit hochomigem Lautsprecherausgang habe. Kurzer Hand habe ich den LS dort angeschlossen und er funzt einwandfrei und lautstark! Hätte ich gar nicht gedacht, dass dieses Teil so gut arbeiten würde. Sogar diese alte, verzwirbelte Stoffleitung hat noch einwandreien Durchgang.
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#31
Lang' ist es her, jetzt hatte ich beim Kartons ausräumen wieder diesen Lautsprecher in den Händen und nach etwas Recherche auch den Hersteller gefunden: Es ist die französische Fa CIB (C.I.B.), Imbault et Béranger, Paris.

Damit ist nun auch die Herkunft geklärt. Die Fa. ist im RM.org gelistet, dieser Lautsprecher aber noch nicht. Das Baujahr wird vermutlich um 1930 sein. Die Fa. wurde 1933 geschlossen. Der Lautsprecher ist also schon rund 90 Jahre alt.
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#32
(01.10.2023, 21:50)anton schrieb: Lang' ist es her, jetzt hatte ich beim Kartons ausräumen...

Ja, und deswegen sind die alten Beiträge dieses Themas auch schön zu lesen. Man kann verfolgen, wie bei den Schreibenden im Laufe der Jahre ein deutlicher Fachwissenszuwachs erfolgte...und das ist eine gute Sache, die den Wert solcher Foren bestens verdeutlicht.
Ich habe ja auch so manches Gerät, das nach erster Vorstellung bzw. erster Reparatur nach etlichen Jahren wieder auf den Reparaturtisch kommt, und da hatte ich dann auch immer mal gelesen, was ich denn damals so gemacht und beschrieben hatte. Manches vergißt man ja durchaus.

Die "Dose" des hier gezeigten Lautsprecher erinnert ein wenig an den NORA "Aida", dessen Schalldose es in späterer Ausführung auch für den Einsatz an einer Pappmembran gab.
https://radio-bastler.de/forum/showthrea...=NORA+AIDA
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#33
In der Tat, die "Dose" sieht recht ähnlich aus. Und Deine Ausführungen zu den Veränderungen über die Jahre, kann ich nur bestätigen. Wenn ich bedenke, dass ich damals noch danach gefragt habe, ob man einen solchen Lautsprecher an ein normales Radio anschließen könne... Ja, man lernt dazu und es ist schon schön, dass auch dokumentiert zu sehen.

Das Forum ist 10 Jahre alt und der Bericht auch schon bald. Das oben angesprochene Philips Radio mit dem hochohmigen LS Ausgang habe ich auch nicht mehr, leider. Aber der Umzug verlangte nach Verschlankung. Da sind die größten und schwersten Geräte zuerst in den Verkauf gegangen.
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