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Dual 1019
#1
Hallo zusammen...

Bei der gerade zurückliegenden Weihnachtsaktion habe ich von Anton einen Dual 1019 bekommen.
Hier möchte ich ein paar Bilder der Reparatur und des Gerätes zeigen.
Philipp (Vagabund) hat ihn schon mal kurz vorgestellt, da er ihn in einer sehr schönen Truhe hat...

Es handelt sich um einen Reibrad-Dreher, der von Mitte 1965 bis Ende 1969 gebaut wurde.
Dieses Exemplar dürfte von 1968 oder 1969 sein, da ein Magentsystem M75 MG von Shure verbaut ist, was erst in den späteren Produktionsjahren verbaut wurde. Frühere Spieler wurden mit anderen Systemen ausgestattet.

Die Qualität ist auch heute noch über jeden Zweifel erhaben und viele "Dualesen" (Dualisti?) haben den im Wohnzimmer zum täglichen Gebrauch stehen.
Ausgestattet ist er mit 4 Drehzahlen, Pitchregelung, Antiskating, manuellem Tonarmlift, Vollautomatik, 27cm und 3,4kg schwerem Plattenteller. "Natürlich" ist es ein Wechsler...

Und so sieht er in der Zarge CK5 mit der Haube CH5 aus...

   

Die Zarge hat ein paar Macken und abgewetzte Stellen, wo die Haube aufliegt. Das ist aber nichts ungewöhliches.
Die Abdeckhaube weist hinten auf einer Seite einen typischen Einriss auf und zeigt "altersgerechte" Abnutzungerscheinungen.
Kennt man auch.
Der Nadelträger ist ziemlich verbogen. Den und die Nadel werde ich mal unter das Mikroskop legen.
Am Tonkabel fehlt eine Halbschale des DIN-Steckers, die ergänzt werden muss.
Außerdem fehlt der mittlere Aluring auf dem Plattenteller.

Die prinzipielle Funktion konnte ich testen, indem ich den Teller per Hand gedreht habe.
Um die volle Funktion zu prüfen, musste ich ihn aber erstmal unter Spannung setzten.
Da der originale Stecker für den Stromanschluss fehlt, habe ich den Stecker kurzerhand durch eine Lüsterklemme ersetzt.
Die Isolierscheibe aus Pertinax habe ich, damit ich sie nicht verliere, unter der Lüsterklemme belassen.
Falls mir also mal ein solcher Stecker über den Weg läuft, kann ich das wieder zurück bauen...


.jpg   Stromanschluss.jpg (Größe: 48,63 KB / Downloads: 488)

Unter Strom haben sich folgende Probleme gezeigt:

Schiebt man den Hebel auf "Start" läuft die Automatik los, der Teller dreht und die Nadel setzt da auf, wo sie soll.
Sobald aber der Starthebel wieder in die Neutralstellung springt, schaltet leider auch der Motor wieder aus. Sad
Das darf natürlich nicht sein.
Nimmt man statt der Automatik den manuellen Start, bleibt - mit viel Glück - der Motor an. Man darf bloß nicht husten...
Da passt also was mit der Mechanik nicht. Da so ein 1019 aber eigentlich unverwüstlich ist, sollte das machbar sein.

Ton kam auch keiner (bzw. nur 2 Sekunden und auf einem Kanal), dafür ist der Motor recht laut.
Den werde ich dann mal komplett zerlegen müssen.

Ein Blick unter das Chassis zeigt schon mal, dass der Dreher mehr als genug geschmiert ist. Rolleyes
Was man da sieht reicht - so noch nicht verharzt - locker für drei weitere Plattenspieler...
Sofort zu sehen waren auch die total schwarzen Kontakte und ein abgerissenes Tonkabel am Kurzschließer.

Hier ein Bild von Anton, dass ich einfach mal benutze, da ich kein eigenes Bild davon gemacht habe.
Ich nehme an, das ist ok. Wenn nicht, bitte Einspruch erheben.
(Dann schmier ich den nochmal so ein wie auf deinem Bild und mache ein eigenes Foto... Cool )

   

Und noch ein Detail der Starthebelarretierung, die ja nicht richtig will.

.jpg   Starthebelarretierung.jpg (Größe: 34,81 KB / Downloads: 463)

Deshalb habe ich nicht lange gefackelt und mich für die (fast) Komplettzerlegung entschieden.
Also zerlegen, reinigen, neu schmieren und wieder zusammenbauen.
Das habe ich heute dann mal gemacht. Viel habe ich nicht mehr auf dem Chassis gelassen...

   

Die ganze Hebelei muss prizipiell nur gereinigt und wieder geschmiert werden. Kaputt gehen kann da eigentlich nichts.
Beim Kurvenrad fallen jedoch schon ordentliche Schleifspuren auf, was man im Ablauf auch hören kann.
Die habe ich mit Schmirgelleinen etwas geglättet. Ganz weg bekommt man die leider kaum noch.

       

Bis auf den Motor mit dem Schaltkasten habe ich jetzt alles wieder zusammen.
Ich habe aber das Gefühl, dass das horizontale Tonarmlager noch etwas schwergängig ist.
Der Tonarm dreht erst ab Antiskatingeinstellung 4 so langsam zurück. 
Ich fürchte, da muss mal der Tonarm raus... Confused

Die Fortzetzung wird dann demnächst die Motorzerlegung...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#2
Klar kannst Du die Bilder von mir verwenden. Prima, dass Du hier mal die Total-Revision eines "modernen" Dual zeigst. Solche Dreher sind ja bekanntlich noch oft in Benutzung, sogar mit steigender Tendenz! Der 1019 ist schon ein sehr schönes Gerät.

An dieser Stelle sei aber auch nochmal Dietmar (DiRu) gedankt, der den Dreher für die Weihnachtsaktion spendiert hat.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#3
(17.01.2017, 02:21)MaxB schrieb: Der Nadelträger ist ziemlich verbogen. Den und die Nadel werde ich mal unter das Mikroskop legen.

Genau das tat ich soeben.

Den Nadelträger habe ich unter dem Mikroskop so gut ich konnte wieder gerichtet (ich bin Maschinenbauer, nicht Uhrmacher...).
Die Nadel muss noch besser gereinigt werden, dann kann sie aber noch (vielleicht nicht auf den neuesten Platten) eingesetzt werden.
Hier die Camera

.jpg   M75_krumm_klein.jpg (Größe: 184,43 KB / Downloads: 388)
.jpg   M75_gerichtet_klein.jpg (Größe: 175,52 KB / Downloads: 390)


.jpg   M75_klein.jpg (Größe: 188,13 KB / Downloads: 388)
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#4
Mensch Martin, womit hast du diese Aufnahmen gemacht???
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Moin zusammen!

Heute habe ich mit dem Motor begonnen, der ja recht laut war.
Will man an das untere Motorlager ran, muss man den Motor zerlegen.
Es ist meine erste Zerlegung eines "Dosenmotors" und für mich daher Neuland.
Bin also selbst auf das Ergebnis gespannt.

Anleitungen, wie man so was macht gibt es ja schon einige im Netz.
Es ist aber eigentlich auch eindeutig, wie man vorgehen muss.

Zuerst muss man die Stufenwelle von der Motorachse nehmen.
Da sollte man vorsichtig sein, da die Madenschraube recht empfindlich ist und man den Schlitz schnell ruinieren kann.

Die zwei Motorschalen werden mit zwei Schrauben auf das Blechpaket des Motors gedrückt.
Also muss man die zwei Schrauben lösen und die Blechschalen abnehmen.
Das ist aber schon recht fummelig, da die Schalen oft sehr stramm auf dem Blechpaket sitzen.
Da hilft dann nur - wie in diesem Fall - sanfte Gewalt.
Ich habe mit einem passend breiten Schraubendreher vorsichtig rundum die Schalen auseinander gehebelt.
Leichte Macken im Blech sind da aber leider doch nicht zu verhindern.
Irgendwann hatte ich dann die obere Schale in der Hand.
Die Untere habe ich dann mit Hammer und einem Holzstück vom Blechpaket getrieben.
Immer langsam und gleichmäßig rundum das Lager.

So sieht das dann aus:
   

Nun kann man Glück haben und das untere Motorlager sieht noch ganz gut aus und braucht nur einen Tropfen Öl.
Bei dem Kollegen hier ist das leider nicht so. Ein Blick in das aufgenietete Lager zeigt tiefe Einlaufspuren am Lagerspiegel.


.jpg   Lager.jpg (Größe: 59,26 KB / Downloads: 352)

Also muss das Lager auch auseinander, um den Lagerspiegel umzudrehen.
Dazu bohrt man die Nieten auf und kann das Lager abnehmen.
Es besteht aus 6 Teilen (im unteren Bild von rechts unten nach links oben):
Lagerspiegel, Schaumstoffring (der gerne zerbröselt...), Sinterlager, Filzring, Federblech und Lagerdeckel.
Was mir hier auffiel ist, dass der Filzring aussieht wie neu - strahlend weiß. Eigentlich dient der auch als Ölspeicher für das Lager.
Auch der Schaumstoffring war knochentrocken. Da frage ich mich, ob das Lager jemals einen Tropfen Öl gesehen hat...

       

Hier nochmal der eingelaufene Lagerspiegel im Detail... Smiley26

.jpg   Lagerspiegel.jpg (Größe: 76,14 KB / Downloads: 349)

Das Sinterlager bade ich jetzt gerade bei 60° in Motorenöl, damit sich die Poren etwas "volllaufen" lassen.
Für den Zusammenbau benötigt man entweder neue Nieten oder man verschraubt das Ganze.
Ich werde dafür Schrauben M2,5 mit entsprechenden Muttern verwenden. Die passen perfekt durch die vorhandenen Löcher.
Der Kopf kommt dabei nach innen, da es je nach Schraubenlänge sonst schleifen kann.
Man kann den Kopf natürlich auch nach außen nehmen. Nur solten die Schrauben dann nicht/nur wenig über die Mutter rausragen.

Wer keine passenden Schrauben hat kann A) die kleinen Schrauben aus Lüsterklemmen nehmen, oder B) die Löcher aufbohren, um M3 Schrauben zu nehmen.

Da ich zwar drei gleiche Schrauben M2,5 habe, aber nur drei unterschiedliche Muttern, kann ich fühestens am Freitag wieder weiter machen.

Fortsetzung folgt....

Ach so:
(17.01.2017, 19:26)Dietmar schrieb: Mensch Martin, womit hast du diese Aufnahmen gemacht???

Das kann ich dir genau auch erst am Freitag sagen. Den Typ des Auflichtmikroskops kenne ich nicht.
Es kann bis 200fache Vergrößerung und hat einen angeschlossenen Rechner und Bildschirm.
Man kann so auch im Bild Messen, z.B. den Verrundungsradius der Nadel.
Aufnahmen in verschiedenen Schärfeeinstellungen sind möglich, die sich dann zu einem Bild zusammenrechnen lassen.
Bei 200facher Vergrößerung ist ein Abtastdiamant sonst entweder an der Spitze scharf, oder am Träger.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#6
Moin zusammen...

Ich habe gute und schlechte Nachrichten zum 1019.

Heute habe ich mir passende Schrauben M2,5x5 und (Setzt-)Muttern besorgt.
Damit konnte ich das Lager wieder festschrauben und den Motor dann wieder zusammenbauen.


.jpg   Lager_Verschraubung_innen.jpg (Größe: 66,1 KB / Downloads: 320)
.jpg   Lager_Verschraubung_außen.jpg (Größe: 46,18 KB / Downloads: 309)

Zuerst vorsichtig rundum die Gehäusehälften so lange anklopfen, bis ich die Schrauben durchstecken und die Muttern aufschrauben konnte. Dann langsam wechselseitig die Schrauben um eine halbe oder viertel Umdrehung festgezogen.
Ab und an mit dem gummierten Schraubendrehergriff noch etwas geklopft und dann saßen die Hälften wieder, wie sie sollten mit 7mm Abstand zueinander.

Ein kurzer Test lieferte wieder einen sehr leise schnurrenden Motor. Smile
Also habe ich ihn wieder unter das Chassis geschraubt, noch die Drehzahl so eingestellt, dass bei 33UPM die Pitcheinstellung in der Mitte der Skala steht.
Also testen. Tja, leider ging der Motor nach dem Startvorgang immernoch aus... Sad
Ich habe daraufhin kurzerhand den Motorschalter nochmal zerlegt und die Kontaktfähnchen des Schalters etwas nachgebogen.
Nun schließt der Schalter früher und öffnet später. Das bisschen hat ausgereicht, um ihn jetzt am Laufen zu halten. Smile Geht doch.

Es folgte ein Test mit Platte, um den Aufsetzpunkt zu überprüfen. Gut sieht das nicht aus. Zwar setzt die Nadel an der richtigen Stelle auf, aber der Weg dorthin verläuft im Zickzack. Hier mal ne Skizze...

.jpg   Aufsetzbewegung.jpg (Größe: 2,86 KB / Downloads: 305)

Also musste ich mal genauer hinschauen, was da passiert.
Und da ich keine Lust hatte halb schräg von unten den Mechanismus zu beobachten und ich hier schließlich einen Dual mit Federbalanciertem Tonarm vor mir habe, beschloss ich den einfach mal auf den Kopf zu stellen.
Das wollte ich schon immer mal ausprobieren...


Also Teller drauf und mit dem Federing gesichert, den Mitlaufdorn enger gebogen, damit er stramm auf dem Teller sitzt und dann eine Platte drauf. Jetzt brauchte ich nur noch eine Plattensicherung. Kramschublade auf und voilà! Da liegt ein genau passendes Dämpfungsgummi aus einem CD-Rom, das schön stramm auf den Dorn passt. Sieht genau aus, wie so eine Kabeldurchführung.

   

Klar kann man den Dual so nicht auf Dauer betreiben. Da müsste man Motor- und Tellerlager etwas modifizieren, aber für ein paar Runden geht das schon. So konnte ich nun gut von oben und ohne mir den Hals zu verrenken beobachten, was da mit dem Tonarm beim Absenken denn passiert.

Meine Erkenntnis: es liegt scheinbar am Kurvenrad, das ja über den Haupthebel den Absenkvorgang steuert.

Weiter oben in einem Beitrag zeigte ich ja schon die abgewetzen Bahnen des Kurvenrades. Die Dellen im Boden der Nut führen offensichtlich zu einer minimalen seitlichen Bewegung des Haupthebel, was sich dann verstärkt am Steuerbolzen (Pimpel hat der ja nicht...) bemerkbar macht.

Also muss ich entweder das Kurvenrad noch besser nacharbeiten, so dass der Boden wieder komplett eben ist und der Haupthebel keinen seitlichen Schubser bekommt, oder ich brauche ein neues Kurvenrad.
Da könnte ich schauen, ob das vom 1010F identisch ist - sieht auf den ersten Blick jedenfalls so aus.
Da habe ich noch einen Ersatzteilträger (den ich eigentlich wieder fertig machen wollte, da fast komplett).

Man könnte es sogar so lassen. Cool Sieht zwar komisch aus, ist aber unkritisch. Die Kurvenradbahn ist rechtzeitig wieder ok.

Das werde ich aber heute nicht mehr machen, sondern ein ander Mal in Ruhe.

Also dann gibt es halt noch eine Fortsetzung... Rolleyes
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#7
Nicht, daß ich besonders viel Ahnung von der Materie hätte - ich kann mir aber gut vorstellen, daß es das Kurvenrad als Vorlage gibt zum 3d-drucken?
Dann müsstest Du Deinen guten 1010 nicht opfern. Irgendwen, der Dir das drucken kann falls Du selbst keinen Drucker hast, wirst Du schon finden.
Alternativ gibt's das Ding HIER BEI EBAY gerade für nen knappen Zehner incl. Versand.
Gruß,
Uli
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#8
Lt. Serviceanleitung haben sowohl der 1019, als auch der 1010F das gleiche Kurvenrad mit der Bestellnr. 12K-U303. Sollte also passen. Ich habe hier noch ein NOS Kurvenrad, weiß aber nicht zu welchen Modellen das passt. Es hat auf dem Karton die ET Nr.: 22032, auf dem Rad selbst steht: 85095 W1 213932. Hier mal Bilder davon:

   

   

   

   

   

Ich schau auch noch nach, ob ich nochwas hab, bevor Du den 1010 opferst.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#9
Moin.

(21.01.2017, 03:01)Uli schrieb: ... ich kann mir aber gut vorstellen, daß es das Kurvenrad als Vorlage gibt zum 3d-drucken?  

Alternativ gibt's das Ding HIER BEI EBAY gerade für nen knappen Zehner incl. Versand.

Vergiss es Uli, aber die Qualität von heutigen 3D-Druckern reicht dafür meiner Meinung nach noch nicht aus.
Evtl. mit Stereolithographie. Aber die Dauerhaltbarkeit dabei...
Das Teil erstmal als 3D-Modell hinzubekommen ist allein schon ein Mordsaufwand.

Dann doch besser der Link... (Danke dafür), wobei man da vor lauter Schmier auch nicht erkennen kann, wie die Bahn aussieht...

Anton schrieb:Ich schau auch noch nach, ob ich nochwas hab, bevor Du den 1010 opferst.

"Opfern" ist da nicht ganz angebracht, Anton. Brauchst erstmal nicht zu suchen.
Der wurde ausdrücklich als Teileträger verkauft und teilzerlegt als Puzzle angeliefert.

   

Gekauft hatte ich den eigentlich wegen des TK samt CDS630. Das wollte ich für meine HS21 haben.
Und die Ruine war mal wieder günstiger, als ein einzelnes TK ohne System...
Der Verkäufer hat dann sogar noch eine DN5 dazu gepackt, obwohl es hieß, da sein keine Nadel bei. Thumbs_up

Spielkind wie ich bin, habe ich den dann spaßeshalber zusammengebaut und festgestellt, dass nicht ein Teil fehlt - abgesehen von Stromkabel, Tonleitung und Mittelstift vom Teller.
Allerdings ist die Tonarmbasis lose. Und wenn da die Verstemmung defekt ist, dann ist's so gut wie aus mit dem Dreher.

Genug der OT-Erklärungen...
Der 1010 muss jetzt erstmal sein Kurvenrad an den 1019 abtreten.
Wenn ich den 1019 dann wieder fertig bekommen sollte, kann ich mir den 1010F ja mal vorknöpfen und den Tonarrm rausbauen.
Dann kann ich erst abschätzen, ob der noch zu retten ist. Falls ja, kann ich das angegriffene Kurvenrad dann versuchen noch besser zu glätten, ein neues in der Bucht zu bekommen, oder Anton suchen zu lassen. Wink

Übrigens Anton, zu welchem Dreher das Kurvenrad gehört kann ich im Moment auch nicht sagen. Die 213932 ist jedenfalls die Teilenummer.
Du musst 'nur' raussuchen, in welcher Serviceanleitung die auftaucht... Smiley43 Big Grin


EDIT:
So, Kurvenrad ist gewechselt.
Ergebnis: das Gezucke beim Aufsetzten sieht jetzt anders aus, ist geringer geworden, aber immernoch vorhanden.
Mal sehen, ob mir noch was Anderes auf/einfällt. Wirklich zufrieden stellt mich das so noch nicht... aber läuft.

Übrigens beim 1010F ist wirklich die Verstemmung der Tonarmbasis lose und verbogen.
Der muss mal derbe einen an den Arm bekommen haben. Sieht nicht gut aus...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#10
Tag zusammen,

nur so zur Info:
bis auf einen kleinen Schlenker bei der Aufsetztbewegung läuft der 1019 wieder.
So werde ich ihn jetzt aber erstmal lassen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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