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Hier mal etwas Anderes aus der früheren Zeit der Kommunikation. Ein Morsetaster, der vorwiegend vom Militär der USA im zweiten Weltkrieg benutzt wurde. Der Taster "J38". Ich habe das Teil für kleines Geld gekauft und ein bischen entrostet und poliert. Einfach schön zum Anschauen:
Das erste Bild zeigt den Zustand bei Erhalt. Der Sockel und die Knöpfe sind Bakelit, der Rest aus vernickeltem Stahl. Es gibt einen kleinen Umschaltehebel, da hier auch gleich Kopfhörer angeschlossen werden konnten. Der Umschalter dient dazu auf Hören, oder Senden zu schalten.
Wie immer gilt: Bilder anklicken! Dann erst erreichen Sie die richtige Größe und Schärfe!
Ähnlich wieder Volksempfänger, wurden diese Taster während des Krieges in den USA von verschiedenen Herstellern in gleicher Ausführung und mit gleichem Typnamen als J38 gebaut.
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Sehr schönes Teil, das hätte ich auch nicht ausgelassen.
Ich habe noch auf einigen Kassetten einen Morsekurs für den
Fall, daß Du morsen lernen willst.
Gruß
Wilhelm
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(04.03.2017, 19:46)Bernhard45 schrieb: ... -.-. .... --- . -. . ... -.. .. -. --.
Für alle, die es nicht wissen: Übersetzung ist "SCHOENESDING"
Schönes Gerätchen Anton. Auch toll aufpoliert.
MfG Christopher
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2017, 21:58 von Bernhard45.)
Das ist aber geschummelt! Hast Du denn eine Anwendung für die Taste (Amateurfunk)? Lesen kann ich noch sehr gut, geben mit so einem Exemplar ist schon schwieriger, da sind die Finger zu sehr eingerostet.
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Ja ein schönes Teil, ich habe da nur eine moderne Ausführung von RFT, die hat aber auch nicht jeder
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
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(04.03.2017, 21:52)Bernhard45 schrieb: Das ist aber geschummelt! Hast Du denn eine Anwendung für die Taste (Amateurfunk)? Lesen kann ich noch sehr gut, geben mit so einem Exemplar ist schon schwieriger, da sind die Finger zu sehr eingerostet.
Nicht geschummelt, nur modernisiert
Nee, eine Anwendung habe ich dafür nicht. Einfach nur zum angucken und als Beleg für eine andere Zeit und Technik der Kommunikation. Ich habe auch noch eine andere Morsetaste, die ist aber mit Plastiksockel, längst nicht so alt und spektakulär. Diese Taste ist einfach ein kleines Kunstwerk als Augenschmaus. Das genügt mir völlig.
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Die ist super schön Anton, danke fürs vorstellen
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.
Hallo Anton,
ein geniales Teil.
Hätte ich auch nicht liegen lassen.
Nur als Deko, denn morsen war mir nie vergönnt.
ein wenig OT
Zur Musterung wurden damals die wenigen Rundfunkmechaniker für die Nachrichtentechnik gemustert.
Den Morsetest bei der Musterung habe ich voll versemmelt, man meinte, ich hätte das nur getan um nicht bei den Nachrichten dienen zu müssen, nun erst recht. War mir auch sehr angenehm
Später bei der der Flugsicherung hatte ich zu tun die Kennungen der NDB deuten.
-- . - MA VEZ . - M HEZ Hauptlanderichtung
... -.- SK VEZ ... S HEZ Nebenlanderichtung
Machern MRN Streckenfunkfeuer Süden wurde schon sehr schwer. -- .-. -.
Oder RSF im Norden, beide Streckenfunkfeuer habe ich noch entsorgt und zurück gebaut, weil durch andere Verfahren und Streckenoptimierungen diese überflüssig wurden.
Das VOR LEG gibt es heute noch. Die Morsekennung wurde damals mit mechanischen Kennungsgebern erzeut.
Ältere Mechaniker in meiner Truppe konnten noch gut geben, durch die für große Entfernungen Verbindungen via Kurzwelle.
In Leipzig habe ich die Anlagen noch entsorgt.
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Zu den Funkern konnte ich damals auch nicht. Meine Mathe Zensuren waren nicht gerade gut.
Naja habe ich eben später mit der Technik angefangen...............
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Hallo
Wird heutzutage überhaupt noch gemorst.??
Gruß Helmut
----------------
Hallo,
ich denke im kommerziellen Bereich wird nicht mehr gemorst.
Die Atlantikflieger haben nach wie vor Kurzwelle, aber SSB mit Sprachmodulation.
Wie ich weiß sogar im Duplexbetrieb.
Funk
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2017, 10:54 von Bernhard45.)
(05.03.2017, 01:45)Helmut schrieb: Hallo
Wird heutzutage überhaupt noch gemorst.??
NDBs strahlen Ihre Kennung heute immer noch in CW aus. Man kann Sie auch mit einem LW-Radio anpeilen (Träger eventuell extern hinzugeben wenn nötig) oder direkt am NDB-Empfänger (im Flugzeug) abhören.
Im Amateurfunk ist die Sache klar, da ist CW mit Sport gleichzusetzen, gerade im QRP-Bereich.
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Auf Kurzwelle hört man noch recht viel Morsen.
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Moinsen,
in der Amateurfunkprüfung wird Morsen (CW) in allen Klassen nicht mehr benötigt. Mit Schlauheit hat Morsen auch nicht viel zu tun. Das ist reine Übungssache einfach ganz langsam anfangen.
Wie kann ich die Zeichen entziffern? Fürs Handy gibt es kostenlose App´s mit denen man die Zeichen entziffern kann. Einfach das Handy neben den Lautsprecher legen, im Display wird der Klartext angezeigt.
Morsen ist die effektivste Betriebsart. Hier mit kann ich mich mit sehr wenig Energie sehr weit gut verständigen.
73 und einen schönen Sonntag
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.
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Hallo,
Ja es gibt Programne zum Entschlüsseln von Morsezeichen, z.B. "CwGet" oder "Fldigi".
Ich habe meist auch ein oder zwei Programme nebenbei auf dem PC laufen, wenn ich mal "über die Bänder kurble". Meist 80 und 40 Meter-Band.
Bei relativ langsam und sauber gegebenen Zeichen ohne Fading klappt das auch. Z.B. die Grußbotschaften von SAQ werden sehr sauber und exakt gegeben, Fading hatte ich auf Längstwelle noch nicht.
Aber wenn die Amateurfunkprofis loslegen, versagen die Programme.
Die geben so schnell wie möglich und so sauber wie nötig, eben so, das es auch nur die CW-Profis mit ihren "Profiohren" lesen können. Die hören und entziffern auch noch schwächste Signale aus dem Rauschen.
Zur "Ehrenrettung" muss man aber sagen, das die Programme mit digitalen Betriebsarten wie z.B. Funkfernschreiben wunderbar zurechtkommen und einwandfreie Ergebnisse liefern.
Viele Grüße,
Axel
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RTTY => Funkfernschreiben mit dem Ohr zu entschlüsseln halte ich schlicht für unmöglich.
Die Programme mit denen man das ganze mit dem PC entschlüsseln kann funktionieren natürlich noch besser. Voraussetzung sind ein Audioausgang vom Empfänger am besten mit BFO und einen Soundkarteneingang.
Auch kann man damit Wetterkarten sichtbar machen.
Hier auf dem Rechner läuft das kostenlose Multipsk hervorragend.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2017, 18:08 von anton.)
Das ist bestimmt auch ein interessantes Thema, aber hier doch etwas Off Topic. Wir sind im Forum für Technik vor 1945 und nicht bei Computer Software...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2017, 22:03 von Bernhard45.)
(05.03.2017, 16:58)Gery schrieb: RTTY => Funkfernschreiben mit dem Ohr zu entschlüsseln halte ich schlicht für unmöglich.
Das "RYRYRYRY..." der RTTY-Stationen kann man schon ganz gut mit dem geschulten Ohr aufnehmen, alles darüber wird so leicht nichts. Hier ist es, um den Bogen zur Morsetelegrafie zu bekommen, möglich die Zeichen anhand Ihres Klanges zu identifizieren. Nicht wenige machen den Fehler und lernen alle Zeichen von einer Übersetzungstafel und in langsamer Geschwindigkeit, viel schneller und erfolgreicher ist es, sich gleich mit hoher Geschwindigkeit die Melodie der Zeichen einzuprägen. Es darf im Kopf gar nicht erst zu einer Übersetzungsausprägung kommen. So hab ich es auch gelernt, ich glaube das nennt man Koch -Methode wenn ich mich richtig erinnere.
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