Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Leader SG-11
#1
Hallo,
habe heute von Helmut einen Signal-Generator Leader LSG-11 bekommen.
Das Gerät ist außen und innen in einem sehr guten Zustand.
Ein paar Kondensatoren sind bereits gewechselt worden.
Die Spannungen liegen im grünen Bereich, den Selen-Gleichriechter lasse ich erst einmal im Gerät.
Ich habe gerade mal die Frequenzbereiche überprüft, sie stimmen fast auf den Punkt.
Morgen klemme ich mal ein Oszi und einen Frequenzzähler an.
Das "Handbuch" und den Schaltplan habe ich mir bereits ausgedruckt.
Was soll ich sagen, ich bin sehr zufrieden!

Zwei Fragen habe ich aber noch:
1-Eine Netzsicherung fehlt, soll ich sie nachrüsten?
2-Das Kabel ist nur zweiadrig, sollte ich es gegen eines mit Schutzleiter auswechseln?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#2
Ich hatte mal zwei Stück von denen, einer ging übers Forum raus der andere zu einem anderen Bekannten.
Bei mir war auch keine Sicherung drin. bei mir war auch nur eine Zweiadrige Leitung dran. Extern hatte man dann einen Erdanschluß vorn. Ja die Frequenzen sind fast genau.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#3
Wolle, ich würde solche Geräte nur noch mit Sicherung laufen lassen. Bei meinem Euratele war auch keine Sicherung drin und die 110V-Leitung baumelte unterm Trafo. Ich habs nicht gesehen und habe mich eines Tages gewundert, warum grad gar nix mehr geht. Das war der Tod des Trafos primärseitig. Egal, wessen Fehler das war, mich hat es jedenfalls nicht weiter gebracht und bis jetzt ne Menge Nerven gekostet. Wer weiß, ob ich den Euratele jemals wieder zum Leben erwecke.
Nun musst Du selbst entscheiden, ob, oder ob nicht.
Viele Grüße 
Philipp
Zitieren
#4
So Philipp,
ich habe Deinen Rat befolgt und ein neues Netzkabel, eine neue Kabeldurchführung und erstmals einen Sicherungshalter eingebaut.
Das Gerät hat einen Stromverbrauch von ca. 60mA, wie groß sollte da die Sicherung dimensioniert werden?

   

Nachtrag:
Reichelt gibt als Wert für die Sicherung das 1,5 bis 1,6 fache des Stromes an.
Also habe ich eine 100mA Sicherung eingesetzt, sie ist nach dem Einschalten nicht explodiert! Big Grin
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#5
Der Wert ist gut Wolle
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Zitieren
#6
Also ich bin da absolut Laie, aber ich hätte auch vom Gefühl her einen Wert zwischen 100 und 150 mA gewählt. Mir steht das jetzt beim Euratele bevor. Ich habe jetzt einen Trafo gefunden, der passen könnte. Da kommt dann sicher auch eine Sicherung rein. Sowas passiert mir nicht nochmal.
Viele Grüße 
Philipp
Zitieren
#7
Ja ja, Philipp, aus Schaden wird Mann klug!

Wie oben gezeigt habe ich ja die Spannungszuführung geändert.
Jetzt habe ich die rückwärtige Öffnung so weit erweitert, daß auch der Eurostecker hindurch paßt.
Die unten angebrachten "Füße" wurden nach außen versetzt,
dazu habe ich mit einem 15mm-Forstnerbohrer für die kleinen im Gehäuse eingeprägten Blechfüße Aussparungen angefertigt.

   

Als nächstes wurde das Gerät technisch durch "professionelle" Gerätegriffe aufgewertet, außerdem kam eine Chinch-Buchse für den AF(NF) -Ausgang hinzu.

   

Somit sind die Umbauten vollendet und das Gerät kann zum Einsatz kommen.
Nochmals einen recht herzlichen Dank an Helmut!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#8
Hallo Wolfgang

Nichts zu danken, Hauptsache du hast Spaß damit.Ist schön geworden gute Arbeit, wie von dir nicht anders erwartet.
Gruß Helmut
----------------
Zitieren
#9
Hi,
ich habe mal meinen guten alten C1-94 angeklemmt.

1. 400Hz intern

   

2. 1000Hz intern

   

3. Angezeigte Frequenz 19,6MHz, W wie Wolle

   

Maximale anzuzeigende Frequenz des C1-94 20,5MHz

HF-mäßig muß ich noch schauen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#10
Noch zwei Bilder:

1. 1MHz unmoduliert (unten wie gehabt abgeschnitten)

   

2. 1MHz mit 400Hz intern moduliert

   
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#11
Nun das es untern in der Kurve eine kleine unebenheit gibt ist bei diesem Gerär bekannt ( siehe anderes Forum ). Dort hatten wir es bereits erörtert. Es liegt an dem Aufbau und der Schaltung. Läßt sich wohl kaum ändern. Schau :

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren
#12
Hallo Frank,
wie ich bei sehe, hast du auf dem Frequenzzähler 1000KHz stehen.
Auf dem Leader sind 1100KHz eingestellt, das entspricht auch meinen Werten.

   

Da ja ein Abgleich des Gerätes nicht vorgesehen ist, müssen wir wohl mit dieser Skalenabweichung leben.

Eins noch, du hast da aber einen schönen Meßplatz. So viele Geräte habe ich nicht.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#13
Wer mist, mist Mist! In Beitrag #9

"3. Angezeigte Frequenz 19,6MHz, W wie Wolle" falsch

"3. Angezeigte Frequenz 5,8MHz, W wie Wolle" richtig

Ich hatte in der falschen Skala abgelesen. Smiley26
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#14
Son Murks,

jetzt wollte ich den Leader zur Frquenzbestimmung meines KW-Detektors einsetzen.
Zuerst ging es, dann war auf einmal der Träger weg.
Also wieder reparieren.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#15
Fehler gefunden,

es war eigene Schusseligkeit, ich hatte an diesem Kondensator ein Bein nicht angelötet!  KopfWand
Nun funktioniert er wieder und ich kann an die KW-Skala gehen.  Smiley58


.jpg   GrößenänderungVergessene Lötstelle.jpg (Größe: 75,9 KB / Downloads: 227)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#16
Hallo zusammen,

Das ist ein sehr schönes Gerät. Es freut mich, dass es so gut funktioniert. Ich kenne den Schaltplan des SG-11 nun zwar nicht, weiß aber von anderen Heathkit-HF-Röhrenoszillatoren, dass das Signal vom Oszillatorschwingkreis gern noch über eine breitbandige Endstufe verstärkt wird, die auch für die NF-Modulation sorgt.

Falls das auch hier so ist: könnte es sein, dass diese Endstufenröhre durch einen verschobenen Arbeitspunkt in den Gitterstrombereich ausgesteuert wird und daher die Verzerrung des HF-Signals bewirkt ? Der Sinus ist am negativen Ende ja etwas "plattgedrückt". Vielleicht ist das ja leicht zu beheben, indem man in der Endstufe einen etwas davongelaufenen Widerstand oder Kondensator ersetzt.

Viele Grüße

Hans Martin
Zitieren
#17
Hallo Hans Martin,

dieser unten platte Sinus scheint laut mehreren Kommentaren der sehr einfachen Schaltung geschuldet zu sein.
Hier ist einmal der komplette Schaltplan, Urheberrechte dürfte es wohl nicht mehr geben:

   

Die Potis und die Kontakte der Schalter werde ich reinigen müssen, es knarzt beim Betätigen derselben stark.
Neben die BNC-Ausgangsbuchse J3 habe ich noch eine Bananenbuchse eingebaut, gut für eine externe Antenne.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#18
Hallo Wolfgang,

Danke schon mal für den Schaltplan. Hab es mir mal genauer angesehen. Das linke System der 12BH7 ist der Ausgangsverstärker. Er arbeitet in Anodenbasisschaltung. Nach der Art der Verzerrungen sieht es für mich so aus, dass diese Röhre in der Spitze der negativen Halbwelle ganz gesperrt würde. Mit anderen Worten, die Vorspannung am Gitter scheint zu negativ. Da müsste man womöglich arg herumbasteln, und ich versuche mal herum zu theoretisieren... Smiley43

Vielleicht kämest Du in der Sache mit den Verzerrungen weiter, wenn Du den 1k-Widerstand an der Kathode ganz oder teilweise überbrückst und dadurch den Arbeitspunkt der Triode zu höheren Anodenströmen schiebst. Nur so eine Idee...

Grüße

Hans Martin
Zitieren
#19
Hi Martin,

ich muß ja an die knarzenden Potis rann, dann werde ich das einmal ausprobieren.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#20
Das mit der Verzerrung des Sinus hatte ich auch an der selben Stelle. Siehe oben die Bilder von mir.
Ich hatte zwei diese Geräte gehabt.
Damals war es wahrscheinlich nur um die Frequenzen zum Abgleich einzustellen und die Modulation im Lautsprecher zu hören. Einen Oszi konnte sich ja kaum einer leisten.
Ich würde da nicht großartig rumexperimentieren.

Man kann nämlich auch kaputt reparieren. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Vectorscope Leader LVS 5851 A Schraubnix 0 1.359 01.05.2019, 14:02
Letzter Beitrag: Schraubnix

Gehe zu: