07.02.2014, 12:47
Hallo Freunde,
heute möchte ich Euch eine kleine Spielerei vorstellen. Sicher haben schon einige vom Raspberry Pi gehört, auf diesen speziell möchte ich jetzt hier nicht eingehen, dazu vielleicht mal später mehr, falls Interesse besteht. Auch stand ich vor der Wahl, gehört das jetzt in die "Moderne Computertechnik", oder zu den Musikwiedergabegeräten. Ich habe letzteres gewählt. Warum? Weil ich hier nur die Musikwiedergabe behandeln werde.
Ziel dieser Baselei oder Spielerei war es, eine reversible Netzwerkverbindung für beliebige Geräte herzustellen, die über einen NF-Verstärker verfügen. Auf Deutsch, ein Gerät, welches ich umher tragen und überall anstecken kann z.b. am TA des Röhrenradio. Sicher geht es auch einfacher z.b. mit einem Internetradio Noxon etc., aber das wäre zu langweilig.
Als Vorraussetzung benötigen wir einen Raspi mit laufendem System, einen passenden Wlan-Stick und ein Adapterkabel, passend zum "Röhrensystem"
Nun muss die 3,5mm-Audiobuchse aktiviert sein und ein SSH-Client muss intalliert sein, um das ganze dann auch ohne Periferie (Monitor, Tastatur, Maus) laufen zu lassen. Durch den SSH-Client kann ich per Rechner oder Smartphone im Netzwerk auch drauf zugreifen.
Mir ist es nun gelungen, mit Anleitungen im Weg den Dienst "mpd" mitsamt dessen Terminal-Client "mpc" zu installieren. In Verbindung mit dem omxplayer kann ich nun erstmal auf lokal gespeicherte Musik zugreifen. Das war mir aber zu wenig, denn man müsste manuell Musik auf den Raspberry Pi kopieren. Als nächster Schritt war also das Einbinden des NAS vorgesehen, das benötigte etwas mehr Arbeit. Hierzu muss es "gemountet", also im Raspi eingebunden werden, sobald es eingeschaltet wird. Nach etwas Mühe funktionierte auch dies. Danach war das Ziel, auch Internetradio abspielen zu können. Diese "Streams" können nun eingebunden werden. Hierzu erstellt man ein Textfile mit der jeweiligen Stream-URL und bindet das per FTP, Computer in mpd ein. Hier ist auf die Benutzerfreigabe der Files zu achten, sonst funktioniert das nicht. Danach kann der Stream per Playlist aufgerufen werden. Juhuuu, funktioniert. Das war mir immernoch nicht genug, er sollte per Terminal auch youtube-Videos/Musik abspielen. Das gelang mir per Anleitung aus dem Internet auch.
Was bringt das ganze nun, ausser einen riesen Aufwand? Mein Ziel war von mir vorgegeben, Musik aus dem Netzwerk und Internet abzuspielen. Das ganze ferngesteuert vom Rechner aus und mobil sollte es sein. Ausserdem stand das Basteln und der Spaß im Vordergrund. Technik, die begeistert. Der Umgang mit Linux wird dabei auch trainiert. Die Steuerung kann per Client an jedem beliebigen Rechner im Netzwerk, per Terminal am Rechner, oder per Smartphone erfolgen. Ein Versuch mit Display und Arduino schlug fehl, da es mehr schlecht als recht funktionierte.
Fazit: Es funktioniert, ich habe eine mobile Schnittstelle, die ich an jedes Radio anschliessen kann. Die Bedienung ist verständlich und leicht, wenn man es mal raus hat. Für Leute, die nur einen Knopf drücken oder Tragarm heben möchten, ist das nichts. Aber die Mischung aus alter und moderner Technik fasziniert.
Kurzfassung, was kann er?
Musik abspielen, die lokal auf dem Raspi gespeichert ist
Musik abspielen, die im Netzwerk auf einer Netzwerkfestplatte gespeichert ist.
Internetradio abspielen, welche vorher als Link in einer Playlist gespeichert wurde.
Youtube-Videos abspielen (nur Tonspur) via Youtube-Client im Terminal.
Das ganze mobil variabel, Ausgang per 3,5mm-Klinke. Schnittstelle Wlan. Zusätzliche Stromversorgung 5V-Netzteil/1A wird benötigt. Stromaufnahme 0,5A.
heute möchte ich Euch eine kleine Spielerei vorstellen. Sicher haben schon einige vom Raspberry Pi gehört, auf diesen speziell möchte ich jetzt hier nicht eingehen, dazu vielleicht mal später mehr, falls Interesse besteht. Auch stand ich vor der Wahl, gehört das jetzt in die "Moderne Computertechnik", oder zu den Musikwiedergabegeräten. Ich habe letzteres gewählt. Warum? Weil ich hier nur die Musikwiedergabe behandeln werde.
Ziel dieser Baselei oder Spielerei war es, eine reversible Netzwerkverbindung für beliebige Geräte herzustellen, die über einen NF-Verstärker verfügen. Auf Deutsch, ein Gerät, welches ich umher tragen und überall anstecken kann z.b. am TA des Röhrenradio. Sicher geht es auch einfacher z.b. mit einem Internetradio Noxon etc., aber das wäre zu langweilig.
Als Vorraussetzung benötigen wir einen Raspi mit laufendem System, einen passenden Wlan-Stick und ein Adapterkabel, passend zum "Röhrensystem"
Nun muss die 3,5mm-Audiobuchse aktiviert sein und ein SSH-Client muss intalliert sein, um das ganze dann auch ohne Periferie (Monitor, Tastatur, Maus) laufen zu lassen. Durch den SSH-Client kann ich per Rechner oder Smartphone im Netzwerk auch drauf zugreifen.
Mir ist es nun gelungen, mit Anleitungen im Weg den Dienst "mpd" mitsamt dessen Terminal-Client "mpc" zu installieren. In Verbindung mit dem omxplayer kann ich nun erstmal auf lokal gespeicherte Musik zugreifen. Das war mir aber zu wenig, denn man müsste manuell Musik auf den Raspberry Pi kopieren. Als nächster Schritt war also das Einbinden des NAS vorgesehen, das benötigte etwas mehr Arbeit. Hierzu muss es "gemountet", also im Raspi eingebunden werden, sobald es eingeschaltet wird. Nach etwas Mühe funktionierte auch dies. Danach war das Ziel, auch Internetradio abspielen zu können. Diese "Streams" können nun eingebunden werden. Hierzu erstellt man ein Textfile mit der jeweiligen Stream-URL und bindet das per FTP, Computer in mpd ein. Hier ist auf die Benutzerfreigabe der Files zu achten, sonst funktioniert das nicht. Danach kann der Stream per Playlist aufgerufen werden. Juhuuu, funktioniert. Das war mir immernoch nicht genug, er sollte per Terminal auch youtube-Videos/Musik abspielen. Das gelang mir per Anleitung aus dem Internet auch.
Was bringt das ganze nun, ausser einen riesen Aufwand? Mein Ziel war von mir vorgegeben, Musik aus dem Netzwerk und Internet abzuspielen. Das ganze ferngesteuert vom Rechner aus und mobil sollte es sein. Ausserdem stand das Basteln und der Spaß im Vordergrund. Technik, die begeistert. Der Umgang mit Linux wird dabei auch trainiert. Die Steuerung kann per Client an jedem beliebigen Rechner im Netzwerk, per Terminal am Rechner, oder per Smartphone erfolgen. Ein Versuch mit Display und Arduino schlug fehl, da es mehr schlecht als recht funktionierte.
Fazit: Es funktioniert, ich habe eine mobile Schnittstelle, die ich an jedes Radio anschliessen kann. Die Bedienung ist verständlich und leicht, wenn man es mal raus hat. Für Leute, die nur einen Knopf drücken oder Tragarm heben möchten, ist das nichts. Aber die Mischung aus alter und moderner Technik fasziniert.
Kurzfassung, was kann er?
Musik abspielen, die lokal auf dem Raspi gespeichert ist
Musik abspielen, die im Netzwerk auf einer Netzwerkfestplatte gespeichert ist.
Internetradio abspielen, welche vorher als Link in einer Playlist gespeichert wurde.
Youtube-Videos abspielen (nur Tonspur) via Youtube-Client im Terminal.
Das ganze mobil variabel, Ausgang per 3,5mm-Klinke. Schnittstelle Wlan. Zusätzliche Stromversorgung 5V-Netzteil/1A wird benötigt. Stromaufnahme 0,5A.
Viele Grüße
Philipp
Philipp