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Raspberry Pi: Tutorial Erste Schritte
#1
Angelehnt an das andere Thema möchte ich hier mal eine kleine Vorstellung, Tutorial, Starthilfe geben. Das ganze ist interaktiv und soll auch zum Mitmachen anregen. Also wer Lust hat, einfach mal zu experimentieren, oder die ersten Linux-Schritte zu wagen, der ist hier richtig. Das ganze ist für Anwender wie uns gedacht, nicht für Profis wie Uli, es sollte also so nah am Anfänger wie nur möglich sein. Ich war selbst mal so weit, ich weiss, wie das ist.

Was ist der Raspberry Pi?
Der Raspberry Pi ist eine kleine Platine im Scheckkarten-Format. Er enthält alles nötige für ein lauffähiges Linux-System, ausser eine Speicherkarte, die "Festplatte". Man kann damit ganz leicht experimentieren, den Umgang mit Linux lernen und später auch mal komplexe Aufgaben erfüllen. Preislich liegt er bei ca. 40 Euro, je nach Ausstattung und Anbieter. Mit reichlich Zubehör kann er auch mal knapp 100 Euro kosten.

[Bild: attachment.php?thumbnail=3378]

Was brauche ich zum Starten? (HIER gehts zum ausführlichen Thread, was man alles braucht.)
Ganz wichtig! Einen Raspberry Pi, wer hätte es gedacht... bitte in Version B, ein Netzwerkkabel,
später einen Wlan-Stick (Edimax Micro 150Mbps),
eine SD-Karte,
Tastatur,
Maus,
eine freie Ethernet-Schnittstelle am Router,
einen Bildschirm mit HDMI-Eingang oder Composite (gelber Cinch),
ein Ladegerät mit Micro-USB 5V 1A (meistens geht auch das Smartphone-Ladegerät, sofern es Micro-USB hat)

Ich habe alles, wie geht es weiter?
Nun gehen wir an einen Rechner und bereiten uns die "Festplatte", die SD-Karte vor. Zunächst brauchen wir das Betriebssystem. Dieses gibt es auf
http://www.raspberrypi.org/downloads
Ich verlinke mit Absicht, da es hier immer das neueste Image gibt. Wir benötigen Raspbian. Nun formatieren wir die SD-Karte und spielen das Image mittels Win32diskimager auf die SD-Karte. Dieses Programm gibt es auch über den Link.

So, erstmal bis hierher. In der nächsten Folge werden wir dann den kleinen Racker starten und einrichten.

Im Raspberry-Pi Inhaltsverzeichnis aufgenommen.
Viele Grüße 
Philipp
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#2
Hallo Philipp,
gut und einfach erklärt. Für viele Leute sind Linux, Konsole etc. böhmische Dörfer.
Das hält sie davon ab, den Schritt weg von z. B. Windows und hin zu etwas Unbekannten
zu machen.
Dies kann mit solch einem Mini-System erleichtert werden. Es reicht aus, erste Erfahrungen
zu machen - ohne all zu großen finanziellen Aufwand!
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#3
Kann man da auch mithalten wenn man des Englischen nicht so mächtig ist? Ich müßte alles mit Google Übersetzten.

Wie siehts mit diesem Angebot aus, Philipp?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#4
Dietmar, das Angebot ist insofern gut, als Du da alles hast, was Du zum starten brauchst.
Wenn Du den Inhalt des Angebots als Basis nimmst, dann kannst Du, wenn Du Dir das z.B. in Amazon selbst "zusammenstrickst", locker 20€ und mehr sparen. Für rund 50€ sollstest Du alles benötigte bekommen.
Ein Micro-USB Netzteil hast Du vielleicht noch rumliegen, eine alte SD-Karte auch, dann hast Du die Positionen schon gespart. WLAN-Dongel hat man ggfs auch noch.
Bei uns im Linux-Club basteln auch alle mit den Raspis rum, also war's mal große Mode, dafür auf dem vorhandenen 3D-Drucker die Gehäuse zu drucken. Wenn hier Interesse besteht, dann kann ich gern XX Gehäuse in Auftrag geben - sollte machbar sein.
In dem Fall reduzieren sich die Kosten auf 40€ +-
Ansonsten, wenn Du magst: Such doch mal Deinen nächstgelegenen Linux-Club auf, die Leute sind meistens sehr aufgeschlossen und hilfsbereit und haben schon alles mögliche mit den Dingern ausprobiert Smile
Gruß,
Uli
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#5
@ Norbert

Ja, der Einstieg/Umstieg ist recht schwer, war er sogar für mich und ich habe lange mit mir gehadert, es zu wagen. Der Raspberry Pi war aber so einfach, dass man das damit eigentlich nebenher zu den Experimenten lernt. Man muss halt trotzdem viel googeln.

@ Dietmar
Ich sag es mal so, wenn man es wirklich will und Interesse daran hat, mit dem Raspi zu spielen/experimentieren, dann kriegt man es auch ohne Englisch hin. Bei Linux allgemein haben wir im Vergleich zu Windows ein etwas anderes Bedienkonzept. Was bei Windows mit der Eingabeaufforderung recht stiefmütterlich behandelt wird, das ist bei Linux mit dem Terminal ein mächtiges Werkzeug. Hier muss man viel Begriffe lernen, um damit zu arbeiten, das kann man aber auch ohne Englisch lernen. Jedoch bedarf es ein wenig Zeit und Geduld, bis man das kann. Das Set im Ebay ist alles was Du brauchst, lediglich Tastatur und Maus, sowie LAN-Kabel zum Einrichten, TFT mit HDMI. Schau aber erstmal, was Du daheim hast. Wenn Du da wirklich angreifen willst, dann bin ich hier auch noch da und Andrea und Uli kennen sich auch aus, somit wirst Du net allein gelassen. Du kannst Linux aber auch mit einer Live-CD testen.

Kurz noch zu meinen Erfahrungen. Ich habe etwa vor einem Jahr mit dem Raspberry Pi angefangen zu experimentieren. Das Raspbian System basiert auf Debian. Irgendwann konnte ich damit gut experimentieren und arbeiten und bin nach dem Windows 8 Desaster auf Linux Mint umgestiegen und arbeite damit voll seit etwa knapp einem Jahr. Viele Programme kennt man schon von Windows her, doch das System ist etwas anders. Jedoch kann man komfortabel im Internet surfen, Emails abrufen, ganz einfach Bilder bearbeiten, Briefe schreiben, also alles was man braucht.
Also, wie Ihr seht, bin ich auch kein Profi bei Linux, sondern Anwender. Das ganze hier ist von Anwendern für potentielle Anweder, möglichst verständlich und einfach.
Gleich gehts weiter mit der Vorbereitung der SD-Karte.
Viele Grüße 
Philipp
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#6
Lektion 2:

So, wir haben den Raspi und das ganze Zubehör hier liegen, wie geht es nun weiter?

Wir haben ja eine SD-Karte, 8GB sollten ausreichen, gerne aber auch mehr. Sie muss mindestens Class 4 sein, ich habe meist Class 8 oder 10. SanDisk Class 10 8GB sollte passen. Diese dann per Kartenleser an Eurem grossen Rechner formatieren. Das Raspbian haben wir ja schon herunter geladen. Danach Win32DiskImager starten.


.jpg   wdi1.JPG (Größe: 18,99 KB / Downloads: 308)

Nun klicken wir auf den blauen Ordner (1) und suchen das Image, welches wir herunter geladen haben. (2) Nun achten wir darauf, dass der Laufwerksbuchstabe (3) auch dem der SD-Karte (Wechseldatenträger) entspricht. Meistens geht gar nichts anderes zum Eingeben. Danach drücken wir auf "Write" (Schreiben) und bestätigen mit "OK". Nun wird unsere Festplatte erstellt.


.jpg   wdi2.JPG (Größe: 22,52 KB / Downloads: 308)

Damit wären wir mit der "Festplatte" fertig. Als nächstes geht es das erste mal so richtig los, wir werden den Raspi einrichten.
Viele Grüße 
Philipp
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#7
Lektion 3: Start-Up

   

Nachdem wir nun die SD-Karte eingesteckt haben, sowie HDMI und Tastatur/Maus, können wir den Raspi einstecken. Er besitzt keinen Ein/Aus-Schalter, aber das Gerätchen ist für Kinder gebaut und robust, normalerweise kann nix passieren. Wenn nun alles eingesteckt ist, geben wir Saft drauf und sehen, wie er hochfährt...

   

Wenn er fertig ist, sind wir in der sogenannten "raspi-config", welche uns die grundlegenden Einstellungen vornehmen lässt.

   

Expand Filesystem, erweitere Dateisystem, machen wir... Enter! Er läuft einmal durch und erweitert das Dateisystem später beim Reboot. Nachher mehr. Er sagt uns:

   

Root partition has been resized. The Filesystem will be enlarged upon the next reboot. Auf Deutsch... die Root-Partition (Root ist der Chef hier, der darf alles. Das ist das, was Linux sicher macht, man ist nicht gleich Root, sondern Benutzer (User) und darf nicht alles. Gleichzusetzen ist Root bei Windows mit dem Administrator) wurde angepasst. Das Dateisystem wird während des nächsten Reboots erweitert.
OK!

Wir sind wieder zurück auf den Haupteinstellungen, als nächstes ändern wir gleich unser Benutzer-Passwort (Change User Password) Das ist selbsterklärend, oder? Also Change User Password -> Enter... "Du wirst nun nach einem neuen Passwort für den Benutzer "pi" gefragt" -> OK!
UNTEN in der letzten Zeile nun das neue Passwort eingeben:

   

Das Passwort wird NICHT angezeigt. Man gibt es BLIND ein und drückt Enter, das ganze ein zweites Mal und ENTER. Danach kommt: "Password changed successfully" -> Passwort erfolgreich geändert. ENTER! PASSWORT NOTIEREN! brauchen wir später...ganz wichtig.

Wir sind wieder im Hauptmenü. Enable Boot to Desktop...Enter... Ich würde nun vorschlagen, wir bleiben bei Console Text console, requiring login (default). Wir wollen ja den Umgang mit der Konsole (Terminal) lernen, also Enter!

Zurück im Hauptmenü gehen wir auf Internationalisation Option -> Enter!
Change Locale (dies ändert unsere Sprache! Wir brauchen German! HAHA) Enter!
Nun denkt er...und bringt uns eine Liste...
Pfeiltaste runter bis de_DE.UTF-8 UTF-8 und LEERTASTE, ein Sternchen muss erscheinen.
Weiter runter bis en_GB.UTF-8 UTF-8 dort alles per Leertaste abwählen. Danach ENTER!
Es erscheint ein Fenster mit den Standard-Standorteinstellungen, hier muss de_DE.UTF-8 erscheinen und aktiv sein -> Pfeil runter -> Enter!
Nun denkt er wieder... und ab ins Hauptmenü...
Wieder Internationalisation Option -> Change Timezone (Zeitzone wechseln) Enter!
Europe... Berlin... Enter!
Internationalisation Option -> Change Keyboard Layout -> Generic 105 Enter! -> Other -> German Enter! -> German Enter! -> The default for the keyboard layout Enter! -> No compose Key Enter! -> NO! Enter...
Im Hauptmenü gehen wir nun auf Finish, er fragt, ob er einen Reboot durchführen soll. OK - Enter!
Nach dem Reboot kommen wir nun als erstes zum "raspberrypi login"
Als Benutzer sind wir mit "pi" angemeldet, also pi eintippen....Enter!
Jetzt brauchen wir unser vorher notiertes Passwort...das wird wieder BLIND eingetippt und Enter!
Jetzt haben wir das erste mal eine saubere Kommandozeile im Terminal (Console).

Wir sind aber mit dem raspi-config noch nicht fertig. Wir geben nun in die Zeile folgendes ein.

Code:
sudo raspi-config

und drücken Enter!
Nun sind wir wieder im raspi-config-Hauptmenü.
Advanced Options -> Memory Split -> 128 Enter!
Jetzt überspringen wir ein wenig und gehen zu den Advanced Options -> Enter!
SSH...Enable...
Das wars -> finish

Wieder reboot und wir sollten mit der Erst-Konfiguration fertig sein...

   

Ab jetzt sollte der Raspberry Pi richtig konfiguriert sein. Die nächste Lektion wird sich dann mit dem grafischen System und mit der Wlan-Konfiguration beschäftigen. Bis hierher solltet Ihr auf dem Stand sein, wie angezeigt. Sollte es Schwierigkeiten geben, sollten die vorher gelöst werden, denn ab jetzt arbeiten wir mit dem Gerät und werden die ersten richtigen Linux-Schritte vornehmen.
Viele Grüße 
Philipp
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#8
Lektion 4: Grafisches System und Wlan

So, es geht Schlag auf Schlag weiter. Jetzt werden wir uns mal dem System und dem Wlan widmen, damit der Kleine auch auf die Welt hören kann.
Als Wlan-Dongle nehme ich den EDIMAX EW-7811UN, diesen gibt es für etwa 8 Piepen bei Rei**elt zum Beispiel. Der funktioniert auf Anhieb, wenn Eure Router unter Kanal 9 funken. Wenn Ihr diesen habt, einstecken.
Wir booten also und loggen uns ein mit pi und password...

[Bild: attachment.php?aid=3404]

Danach geben wir ein:

Code:
startx

und gelangen in die Farbe!

   

Dort sehen wir auf dem Desktop WiFi Config... darauf doppelklicken.

   

Oben sollte nun wlan0 in blau stehen, tut es das, ist der Dongle schon erkannt und arbeitet. Bitte auf Reiter "Manage Netwoks" und dort unten auf "Scan" und nochmal aus Scan. Jetzt erscheinen alle möglichen Wlans, wählt Eures bitte aus und doppelklick.

   

Bei PSK bitte Euer Passwort für das Wlan eintippen und Add klicken, dann Close. Dann den Reiter Current Status anklicken, hier sollten jetzt die Felder ausgefüllt sein und oben Completed stehen. Unten steht die IP-Adresse des Raspi in Eurem Netzwerk.

   

Glückwunsch, ein vollwertiger kleiner Computer läuft mit Internet vor Euch. Wenn Ihr bis hierher gekommen seid, ist das schon eine gute Leistung. Aber ich lasse Euch noch nicht von der Leine. Jetzt werden wir erstmal den Raspi auf den neuesten Stand bringen und auch schon die ersten Konsolen-Befehle lernen.
Bitte auf dem Desktop "LXTerminal" mit einem Doppelklick starten.

   

Das kennen wir schon vom Booten her. Wie schon erwähnt, dieses wird uns immer wieder beschäftigen. Bei Linux ist das so und nach einer Zeit auch schnell und einfach. Man kann nahezu alles daraus steuern.

Wir geben ein:

Code:
sudo apt-get update

Merken! Linux hat sogenannte Quellen oder Paketlisten, aus denen es sich quasi die Software und die Updates, sogenannte Pakete holt. Diese werden mit diesem Befehl auf den neuesten Stand gebracht. Danach geben wir ein:

Code:
sudo apt-get upgrade

Der Upgrade-Befehl lässt nun aus den aktualisierten Listen Updates installieren.
Das "sudo" ist der Befehl, den nachfolgenden Befehl als Superuser (Root) auszuführen. Wir werden diesen Root oder Superuser nachher noch absichern.
"apt-get" ist der Befehl, dass wir etwas bekommen wollen. APT ist die Abkürzung für Aptitude, einem Programm, dass sich bei Debian, Ubuntu, Linux Mint mit den Paketquellen, Paketen und Updates beschäftigt. Dieses wird uns sehr oft begegnen.

Ach ja, er bietet uns nun einige Pakete an, wir antworten ihm mit "J" für Ja! Enter!
Nun lädt er alles benötigte runter und installiert dies. Bei Linux muss man sich die Programme übrigens nicht mühsam aus dem Internet suchen und dann auch noch womöglich nur Mist, sondern man bekommt alles, was man braucht in der Software-Verwaltung.

So, er arbeitet noch und installiert alles. Das dauert ein wenig...

   

Nun sind wir hier fertig, das Fenster kann geschlossen werden. Ich denke, bis hierher haben wir genug geschuftet. Der Kopf raucht, wie wäre es mit einer Tasse Kaffee? Während Du eine Tasse Kaffee genießt, kannst Du Dir die grafische Oberfläche mal ansehen. Hier darf nun nach Lust und Laune getobt, probiert, gestartet, gesurft werden. Es kann nichts kaputt gehen. Sollte irgendwas nicht mehr gehen... Egal. Die letzten Schritte werden einfach wiederholt und man hat ein frisches System. HA! Um das einfacher zu haben, gibt es noch einen Kniff, den aber verrate ich in der nächsten Lektion!

Zum Herunterfahren auf das labbrige X unten links, dann Abmelden - Abmelden. Wir gelangen zum Terminal, hier folgendes eingeben.

Code:
sudo shutdown -h now

sudo ist superuser, shutdown ist ein Befehl für schliessen, Option -h ist hold, now für jetzt. Da gibt es noch Variationen oder Eingaben für zeitlich versetztes Herunterfahren und Reboot etc.

Noch was zum Abschluss: Die Bilder, die Ihr seht, wurden alle mit meinem Linux verkleinert und bearbeitet. Wink
Viele Grüße 
Philipp
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#9
Lektion 5: Komplettes System sichern

In der letzten Lektion waren wir ja schon so weit, daß wir mit dem System "spielen" können. Nun, normal kann nix passieren, aber wenn nun doch mal was passiert?

Wir sichern einfach das ganze System, es ist ja auf einer SD-Karte gespeichert.

Dazu gehen wir wieder an den grossen Rechner, schieben die SD-Karte in den Kartenleser und warten, bis unser System die Karte erkannt hat.

Nun starten wir sieder Win32DiskImager... denn was der auf die Karte schreiben kann, kann er auch lesen.

Wir geben also oben einen Dateinamen an, achten darauf, dass der Laufwerksbuchstabe stimmt und drücken auf Read... das dauert jetzt.

Danach kann das Programm geschlossen und die Karte entfernt werden. Das Image sollte sich im Ordner Downloads befinden und kann von dort bei Bedarf wieder auf die Karte geschrieben werden.

Nachdem nun das System soweit eingerichtet ist und läuft, bin ich auf Eure Beiträge, Vorschläge, Fragen etc. gespannt.
Mensch, wo ist denn mein LCD-Display für den Raspi schon wieder...
Moment, ich geh mal mein Raspi-Display suchen...Smiley26
Viele Grüße 
Philipp
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#10
Ich bin zwar erstmal raus, weil ich noch kein Raspi habe.

Ich muß dir schreiben, das scheint ja alles Idiotensicher zu sein. Erstmal vielen Dank Philipp, du hast dir da sehr viel Mühe mit gemacht. Der Bericht, oder die Anleitung ist sehr leserlich und schön bebildert, also auch scheinbar für mich!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#11
Hi Uli,

es gibt viele Möglichkeiten, den Raspi zu nutzen. Ich weiss nicht, ob ich hier verlinken darf. Ein guter Artikel steht bei PCWelt.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Die_besten...63628.html
Allerdings wäre am TV eher XBMC das richtige System, damit läuft er als wohnzimmertaugliches Mediacenter. Das ist zwar auch Linux-basierend, aber von der Oberfläche her eher an einen interaktiven Kinosaal vergleichbar. Das schöne ist, man kann es einfach testen.
Er ist fast grenzenlos einzusetzen, wo kleine Steuerungen gebraucht werden und der Arduino, sprich Microcontroller nicht mehr ausreicht.
Aus dem Kopf glaube ich arbeitet er mit 800 Mhz Takt und 512MB Arbeitsspeicher.
Viele Grüße 
Philipp
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#12
Hallo Philipp,
danke für Deine ausführlichen Erklärungen zum Raspberry Pi.
Das ist ein richtig feines Teil.
Im Internet findet man unglaublich viele Informationen dazu,
aber nicht so konzentriert und übersichtlich wie in Deinem Tutorial.

Im April letzten Jahres habe ich mir einen Raspberry Pi angeschafft.
Er loggt per Bluetooth-Dongle die Daten von 2 SMA-Wechselrichtern
einer PV-Anlage und sendet sie an pvoutput.org.

Bis heute ist er kein einziges Mal ausgestiegen!
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#13
Hallo

Wer einen Kleinen Stromsparenden PC für die Werkstatt sucht ist mit dem Raspberry Pi gut bedient.
bei unter einem Ampere verbrauch ist er für einfache Sachen (Schaltpläne, einfaches Surfen im Netz) usw.unschlagbar.
Gruß Helmut
----------------
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#14
ich hatte um Weihnachten rum einen Raspberry im Bundle mit 8GB NOOBS Karte, Netzteil, Gehäuse und WLAN-Stick bei Reichelt gekauft:

Das reichelt Raspberry All-In-Bundle

Mit dem NOOBS kann man sich das ganze Software Gebastel sparen. Hat dann natürlich auch keinen Linux Lerneffekt.

zusammen mit einer 3TB USB-Platte, vollgestopft mit aufgezeichneten Dokumentationen, hab ich ihn in einem alten Karteikasten versteckt und benutze ihn als Mediaplayer.

   
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#15
Hallo auch ich habe seit Weihnachten so einen Raspberry PI von meinem Sohn bekommen und er hat ihn auch gleich als Medien eingerichtet. Selbst habe ich mich noch nicht groß mit dem Gerät befassen können. Der Raspberry liegt hinter dem Fernseher und ist direkt über HDMI daran angeschlossen. Netzseitig ist er über LAN-Kabel am Hausnetz mit einem NAS ( SYNLOGY DS214 play ) verbunden. Was ich genial finde der Raspberry erkennt die Fernbedienung des TV und lässt sich darüber bedienen. Noch eleganter ist die Bedienung über das Haus-W-LAN mit dem Smartphone und dem APP Yatse. Über USB habe ich noch bei Bedarf eine Funk-Maus + Tastatur angeschlossen.
Also aus allen Richtungen vollen Zugriff. Der Raspberry schaltet auch automatisch beim Musik oder Internet-Radio hören den Bildschirm ab wenn er nicht benötigt wird.

   

   

NAS muss noch im 19“ Schrank eingebaut werden.

   
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#16
High Tech Richard, vom feinsten, Klasse

Der Rasp hat oben eine 26 Pin Steckerleiste, was hat es damit auf sich??? Ich wurde heute von einem Kollegen angesprochen, ich sagte ihm das wir hier so ein Thema haben und frage deswegen mal nach Huh sind das alle Schaltkontakte??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#17
an diese Leiste kann man zB. ein kleines Display oder eine Kamera anschließen.
Siehe Google.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#18
Dietmar, auf diesen Pins liegen Steckplätze für GPIO oder I2C-Schnittstellen. Damit kann ich wie Richard sagte, Geräte anschliessen, oder auch Steckbretter, Elektronik-Bauteile und Schaltungen, die man selbst entwickelt hat und per Python ansteuern kann, z.b. ein 16x2 LCD oder 1,8" TFT oder die Sensoren Deiner neuen, professionellen Wetterstation, welche Du bald entwickeln wirst... Smiley43

@Richard
Cooles NAS, ich hab das 213+ und bin immernoch sehr zufrieden damit, wirklich tolles robustes leises und praktisches Gerät.
Viele Grüße 
Philipp
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#19
oh weh was für böhmische Dörfer für einen alten Mann......Python Schlangen ansteuern? 16x2 LCD? GPIO? I2C Schnittstellen??? starker Toobak für einen Starkströmer, ich bin da überfordert, ne hoffnungslos Überfordert.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#20
Es scheint Dich aber doch zu beschäftigen, oder täuscht das? Die Neugier treibt Dich zumindest doch irgendwie habe ich das Gefühl.
Nur Mut! Auch wir "jüngeren" können nicht alles auf Anhieb. Und Jupp und Richard haben sie auch im Einsatz.
Ich denke, das Spielzeug ist zwar ursprünglich für Kinder entwickelt, denke aber, das Alter spielt hier keine Rolle... eher das Interesse.
Und Du musst ja nicht gleich mit Python (Programmier-Programm) und Sensoren anfangen... Fang doch erstmal mit dem Gerät ansich an. Smiley32
Ausserdem, wenn sich die jüngerem mit Uralt-Kram beschäftigen können, können die älteren sich leicht mit neuem Kram befassen, oder nicht?
Nur Mut! Nur Mut!
Smiley47
Viele Grüße 
Philipp
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