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Gerät Wofür?????????
#1
Hallo zusammen,
Bitte macht mich doch mal schlau. Kann mir jemand sagen, um welches Gerät es sich hier handelt.
Steht viel drauf, aber keine Typenbezeichnung oder ein Firmenname.

   

Neugierig Grüße aus dem Rheinland
Werner
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#2
Das scheint ein selbst gebauter Funktions- und Impulsgenerator zu sein. Vielleicht nicht von einem Privatmann, sondern speziell für die Belange eines Entwicklungs- oder Prüflabors gebaut. Es scheint auch so was wie eine Wobbelfunktion vorgesehen zu sein. Es ist jedenfalls eine Menge an Funktionen eingebaut, die man, ohne die Zweckbestimmung oder eine Bedienungsanleitung zu kennen, wahrscheinlich nicht ergründen kann.
Gegen eine industrielle Serienproduktion spricht auch, dass die Beschriftung mit Anreibebuchstaben vorgenommen wurde. Das Stahlblechfaltgehäuse wurde in den 60er und 70er Jahren auch durch Radio- RIM vertrieben.
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#3
Also für mich sieht das verdächtig nach einer Zeitbasis mit Triggerung für ein Sichtgerät aus (Oszi oder Ähnliches).
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#4
(07.04.2017, 16:30)DAU schrieb: Hallo zusammen,
Bitte macht mich doch mal schlau. Kann mir jemand sagen, um welches Gerät es sich hier handelt.
Steht viel drauf, aber keine Typenbezeichnung oder ein Firmenname.



Neugierig Grüße aus dem Rheinland
Werner

Hallo Werner,

das sieht ganz nach einem fast professionellnen Eigenbau aus. Da sollte Scotty recht haben.

Grüße von der anderen Rheinseite Smiley34
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#5
Werner,
öffne bitte mal das Gerät und mache ein paar Detailaufnahmen vom Innenleben. Da könnte man fürs erste ein wenig rauskriegen, was da an Funktionsgruppen drinne steckt.
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#6
Hallo zusammen

Hier ein paar Fotos aus dem Inneren des Gerätes.

   

   

   

   

   

   

Ich bin gespannt, ob die Fotos zur weiteren Klärung beitragen können.

Grüße aus dem Rheinland
Werner
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#7
Wolfram dürfte mit seiner ersten Analyse garnicht so weit daneben liegen. Da hat sich jemand mit Wissen um die Materie ein ganz spezielles Messmöbel gebastelt. Eines der Netzteile ist ganz sicher selbstgestrickt; das sieht man an der verwendeten Lochrasterplatine. Die Hauptplatine könnte aus einem Bausatz stammen oder die ist auch selbst geätzt (dann ist sie aber sehr gut gemacht). Wäre mal interessant, das Gerät mit dem Oszilloskop (=die diversen Ausgangssignale) zu untersuchen, um rauszukriegen, was da eigentlich aus dem Ding herauskommt.
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#8
Werner,
auf der Bausatzleiterplatte sind mehrere IC's drauf, die auf die Zweckbestimmung hindeuten. Es sind zwei Digital- Analog-Converter- IC, ein Analog- Digital- Converter und zwei RAM- Speicherbausteine zu finden, die darauf hindeuten, dass das Gerät als Speicherzusatz für ein Oszilloskop verwendet werden konnte. Ich könnte mir die Verwendung für die Speicherung und Darstellung von kurzen, und im Verhältnis dazu in langen Zeitintervallen auftretenden Impulsen vorstellen.
Bei den modernen Digitalspeicheroszilloskopen wäre das die "One- Shot" Betriebsart.Die Produktionscodes auf den IC deuten auf das Herstellungsjahr 1984 hin. Damals waren digitale Speicheroszilloskope noch rar und fast unerschwinglich teuer.
Im Umfang Deiner und unserer normalen Hobby- Arbeiten an Radios sehe ich keinen sinnvollen Verwendungszweck. Wer weiß, ob das Ding nocht überhaupt funktioniert? Für einen Meßgerätesammler wäre es ein kurioses, aber nicht sehr attraktives Vitrinenstück, da es ein Eigenbau/ -Bausatz ist.
Als Bauteilspender hinsichtlich Gehäuse, Schalter, Potis, Knöpfe und Buchsen käme es vielleicht noch in Betracht. Die durchkontaktierte LP wegen der IC's auseinander zu rupfen, macht mehr Aufwand, als wenn man die "altertümlichen" Teile bei Bedarf für ein paar ct neu kauft.
Vielleicht kannst Du das Ding wieder in der Bucht verticken.
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#9
guckt einfach mal genau hin das hilft weiter..
der speichert also was zwischen und gibt es dann ständig wiederholend aus, "sample + hold"
einfach mal an X+Y vom Oszi anklemmen und gucken was der macht, so gehts am schnellsten.
Da wo der kleine Netztrafo sitzt hat er ein XR2206 verbastelt, also einen Funktionsgenerator Dreieck/Rechteck, die Bedienteile davon sind auf der Front links.

lG Martin


.jpg   df.JPG (Größe: 35,58 KB / Downloads: 434)
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#10
Hallo Martin,
worauf soll ich bei Deinem Bild genau schauen? Auf die beiden IC's? Da sind jeweils 2 dekadische CMOS- Zähler drin. Da ist nichts mit Zwischenspeichern. Oder meinst Du den Namen der Leiterplatte "Digitaler Funktionsspeicher DF 255"? Das "DF 255" heißt für mich, dass der Speicher 8 bit breit ist, also den binären Wert von 0-255 annehmen kann. Die Speichertiefe ist 1kbit x 8. Dafür sprechen die beiden RAM- IC µPD2114, die jeweils eine Speichermatrix von 1K x 4bit haben. Also kann man Ereignisse mit einer Auflösung von 8bit und 1K- Samples Tiefe speichern. Ich hatte schon geschrieben, dass auf der Platine AD- und DA- Wandler drauf sind. Alles geht in die schon beschriebene Richtung eines "one shot" Kurzzeitspeichers. Der XR2206 dient wahrscheinlich entweder dazu, beim Abspielen des Ereignisses aus dem Speicher den Sägezahn für die x- Ablenkung des Oszilloskops zu erzeugen oder er wird als Funktionsgenerator genutzt, der völlig unabhängig vom "Digitaler Funktionsspeicher DF 255" autark eingesetzt werden kann.
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#11
zum Untersuchen sehr langsamer Vorgänge (Veränderungen) sollte das ein prima Hilfsmittelchen sein.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#12
Hallo Leute,

der Thread ist zwar schon älter, aber ich mache hier mal weiter, da das Gerät mittlerweile bei mir steht.

Folgendes konnte ich durch Anschließen eines Oszilloskops ermitteln:
   
   
   
   

Weiteres war nicht herauszufinden. Der Anschluss des Oszi mit X und Y brachte gar nichts. Entweder liegt ein Defekt dieses Gerätes vor oder ich habe etwas falsch gemacht oder ??

Irgendwie interessiert mich schon, was man damit machen kann.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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