Hallo Freunde,
seit einiger Zeit haben wir ja ein neues Mitglied Marcus (Meßmalwas). Er kommt bei uns aus dem Nachbardorf. Ich war ganz baff, hatte ich seinerzeit seine Anmeldung erst gar nicht mit bekommen.
Marcus trat an mich heran und sagte mir, er hätte einen SABA Freiburg 3DS überholt. Ich soll mir das Gerät noch mal anschauen. Also ließ ich Marcus das Chassis aus dem Gehäuse ausbauen. Er besuchte mich dann. Natürlich unterhielten wir uns über die Radiotechnik im Allgemeinen und ich merkte, als Laie hat er sich ganz gut aufgestellt.
Das bestätigte sich, als ich das überholte Chassis vom Freiburg 3 DS sah. Puh, so schön sieht meiner nicht aus und die vielen, die ich schon repariert habe auch nicht.
Das Gerät ist soweit perfekt überholt. allerdings merkte man im UkW-Bereich, dass der Empfang dann doch nicht so 100%ig war. Marcus hat keinen Röhrenprüfer und so gingen wir zunächst daran die Röhren zu prüfen.
Bei diesen SABA-UKW-Tunern gibt es 2 Fehler, auf die ich grundsätzlich als Erstes achte. Zum Einen ist in vielen Fällen die ECC 81 schwach. Der zweite Punkt ist, wenn man nicht fündig wird, unbedingt die Tunerklappe von oben mal vorsichtig zu entlöten. Es sind nur 2 Lötpunkte.
Häufig ist der obere Ferritring nicht mehr fixiert und hat sich auf dem Glasstab verschoben. Diese Reparatur werde ich Euch hier noch vorstellen.
Marcus hatte sich und seinem Radio eine neue ECC81 gegönnt. Ich habe ihm wirklich die Skala meines Röhrenprüfgerätes gezeigt. Alle beide Systeme wurden mit "Unbrauchbar" im unteren Bereich gemessen. Ich habe aus meinen Beständen eine ECC81 mit guten Werten in den Tuner gesteckt. Der Empfang verbesserte sich bereits merklich.
Auch im Tuner hatte Marcus den Ferritring der Vorstufe fixiert. Allerdings mit Isolierband. Man kann auf dem Variometer-Glasstab sehr schön sehen, an welcher Stelle der Ferritring fixiert war. Exakt an diese Stelle habe ich den Ring mit einem Holzstäbchen gedrückt. Dann abe ich etwas Sekundenkleber auf eine kleine Schraubenzieherklinge getan und diesen winzigen Tropfen zur Fixierung genommen.
Ich habe dann noch minimal den Ratiofilter nachabgeglichen. Und - toll - die Ratiospannung steigt bei kräftigen UKW-Sendern auf bis zu 35 Volt.
Nun war an dem Radio die Ferritantenne abgerissen. Der LW-Bereich hat absolut keinen Empfang. Noch nicht mal Störungen. Hier will ich an meinem Freiburg 3 DS noch einmal die Verdrahtung der Ferrit Antenne prüfen. Naja - Ferrit-Antenne und Langwelle - da braucht man glaube ich nicht mehr viel zu sagen. Trotzdem soll es von der Theorie aus funktionieren.
Jetzt werde ich euch noch einmal ein paar Bilder vom Chassis zeigen. Es wurde hier sehr sorgfältig und auch optisch sehr viel Wert auf Originalität gelegt. Die Kondensatoren - ich weiß nicht wie Marcus das gemacht hat - entweder wurden neue Kondensatoren in die alten Hüllen gebracht, oder die Labels wurden erneuert. Also, Marcus, schreibe uns was zu Deiner Restauration.
Hier mal von mir ein paar Bilder:
Tja, wenn das unser Hans K. (mike) sieht, wird er sagen, nehmt euch mal ein Beispiel.
seit einiger Zeit haben wir ja ein neues Mitglied Marcus (Meßmalwas). Er kommt bei uns aus dem Nachbardorf. Ich war ganz baff, hatte ich seinerzeit seine Anmeldung erst gar nicht mit bekommen.
Marcus trat an mich heran und sagte mir, er hätte einen SABA Freiburg 3DS überholt. Ich soll mir das Gerät noch mal anschauen. Also ließ ich Marcus das Chassis aus dem Gehäuse ausbauen. Er besuchte mich dann. Natürlich unterhielten wir uns über die Radiotechnik im Allgemeinen und ich merkte, als Laie hat er sich ganz gut aufgestellt.
Das bestätigte sich, als ich das überholte Chassis vom Freiburg 3 DS sah. Puh, so schön sieht meiner nicht aus und die vielen, die ich schon repariert habe auch nicht.
Das Gerät ist soweit perfekt überholt. allerdings merkte man im UkW-Bereich, dass der Empfang dann doch nicht so 100%ig war. Marcus hat keinen Röhrenprüfer und so gingen wir zunächst daran die Röhren zu prüfen.
Bei diesen SABA-UKW-Tunern gibt es 2 Fehler, auf die ich grundsätzlich als Erstes achte. Zum Einen ist in vielen Fällen die ECC 81 schwach. Der zweite Punkt ist, wenn man nicht fündig wird, unbedingt die Tunerklappe von oben mal vorsichtig zu entlöten. Es sind nur 2 Lötpunkte.
Häufig ist der obere Ferritring nicht mehr fixiert und hat sich auf dem Glasstab verschoben. Diese Reparatur werde ich Euch hier noch vorstellen.
Marcus hatte sich und seinem Radio eine neue ECC81 gegönnt. Ich habe ihm wirklich die Skala meines Röhrenprüfgerätes gezeigt. Alle beide Systeme wurden mit "Unbrauchbar" im unteren Bereich gemessen. Ich habe aus meinen Beständen eine ECC81 mit guten Werten in den Tuner gesteckt. Der Empfang verbesserte sich bereits merklich.
Auch im Tuner hatte Marcus den Ferritring der Vorstufe fixiert. Allerdings mit Isolierband. Man kann auf dem Variometer-Glasstab sehr schön sehen, an welcher Stelle der Ferritring fixiert war. Exakt an diese Stelle habe ich den Ring mit einem Holzstäbchen gedrückt. Dann abe ich etwas Sekundenkleber auf eine kleine Schraubenzieherklinge getan und diesen winzigen Tropfen zur Fixierung genommen.
Ich habe dann noch minimal den Ratiofilter nachabgeglichen. Und - toll - die Ratiospannung steigt bei kräftigen UKW-Sendern auf bis zu 35 Volt.
Nun war an dem Radio die Ferritantenne abgerissen. Der LW-Bereich hat absolut keinen Empfang. Noch nicht mal Störungen. Hier will ich an meinem Freiburg 3 DS noch einmal die Verdrahtung der Ferrit Antenne prüfen. Naja - Ferrit-Antenne und Langwelle - da braucht man glaube ich nicht mehr viel zu sagen. Trotzdem soll es von der Theorie aus funktionieren.
Jetzt werde ich euch noch einmal ein paar Bilder vom Chassis zeigen. Es wurde hier sehr sorgfältig und auch optisch sehr viel Wert auf Originalität gelegt. Die Kondensatoren - ich weiß nicht wie Marcus das gemacht hat - entweder wurden neue Kondensatoren in die alten Hüllen gebracht, oder die Labels wurden erneuert. Also, Marcus, schreibe uns was zu Deiner Restauration.
Hier mal von mir ein paar Bilder:
Tja, wenn das unser Hans K. (mike) sieht, wird er sagen, nehmt euch mal ein Beispiel.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.