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Titan Typ 716 mit Halbwellenfahrt.
#1
Hallo,
Das habe ich gekauft in der Hoffnung es als Netzteil zu nutzen. Jetzt habe ich Angst etwas anzuschließen. Kennt es jemand. Taugt für etwas?
   
Gruß,
Ivan
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#2
Hallo

Das dürfte ein Modellbahntrafo sein.
Gruß Helmut
----------------
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#3
Hi Ivan was haste den da gekauft?

Biste den jetzt unter die Modellbahner gekommen?
Total ungeeignet!
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#4
Tja, Gery,
Wer ist mit 20 Jahre dumm, er ist auch mit 60 dumm... Smiley19
Gruß,
Ivan
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#5
(11.05.2017, 21:37)Helmut schrieb: Hallo

Das dürfte ein Modellbahntrafo sein.

Ja, Helmut,
Frage ist wo ist der Unterschied zu einem normalen Netzteil, nicht das ich etwas anschließe und es blitzt und raucht
Gruß,
Ivan
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#6
Hallo Ivan,


was willst du machen?

wenn du Gleichspannungen benötigst von 12 V bis runter auf 3,6 V mit viel Ampere,
dann nimm doch ein PC - Netzteil.
Zu meinen regelbaren Kisten von 0 - 30 V mit einmal 10 A und einmal bis 1 A, betreibe ich schon lange ein
derartiges PC - Netzteil mit > 250 Watt und Strömen dabei um siwe 17 - 20 A.

Denn mit Buchsen für 3,6 V 5 V und 12 V, diese auch noch invers, damit kannst Du doch schon viel abdecken.
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#7
Hallo, Jürgen,
Kann ich damit meinen Modulator betreiben, der 14 V und 40mA benötigt, betreiben? Denn ich habe das Teil, brauche keinen Komputerteil nehmen.
Gruß,
Ivan
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#8
Warum nicht?
Schließ doch einfach mal an und miß, was raus kommt.
Wobei das Ding für nen Modulator natürlich mit Kanonen auf Spatzen... Es sei denn, Du willst das ganze Viertel versorgen Wink
Gruß,
Uli
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#9
Hallo

Da würde ich ein Steckernetzteil nehmen, die hat doch fast jeder auf Halde, von einem Ladegerät vom Akkuschrauber usw. Oder so ein 0815 Netzteil aus alten Zeiten des CB Funks.
Gruß Helmut
----------------
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#10
Hallo Ivan,

aus dem Modellbahnnetzteil kommt eine pulsierende Gleichspannung. Die Höhe und Polarität kannst Du mit dem Drehknopf einstellen.
Wie Uli schon sagt - miß mal die Ausgangsspannung. Stell dazu den Knopf z.B. ganz nach rechts. Dann schließe entsprechend der Polarität einen Elko an, und Du hast eine geglättete Gleichspannung. Stell' sie auf 15 V oder 16 V.

Was Du beachten mußt
Sobald der Elko angeschlossen ist, darfst Du den Knopf nicht mehr in die entgegengesetzte Richtung drehen! Das würde den Elko und wohl auch die Schaltung zerstören.
Die Spannungsfestigkeit des Elkos sollte mindestens 30V betragen.
Der 12-V-Spannungsregler auf der Platine muß für eine solch hohe Eingangsspannung geeignet sein. Er muß auch eine höhere Verlustleistung aushalten.

Dies alles nur, wenn Du unbedingt das Modellbahnnetzteil benutzen willst. Es funktioniert wohl, aber wegen der Gefahren für die Schaltung ist es keine gute Lösung, sondern Gebastel; ich würde das so nicht machen.
Hol Dir lieber ein passendes Steckernetzteil, wie schon vorgeschlagen.

Gruß, Frank
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#11
Ivan, wie Frank schon schreibt, das ist pulsierende Gleichspannung.
Das taugt noch nicht mal für ein Kofferradio. Das habe ich alles schon als Jugendlicher ausprobiert. Das Ding ist nicht genügend stabilisiert. Die kleinen Modulatoren vom Semir haben einen Stabi. Du benötigst ein Netzteil um die 15 Volt. Ich habe tatsächlich ein Steckernetzteil dafür gefunden.

Ein Schaltnetzteil vom Computer ist auch nicht so toll, das überträgt Störungen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#12
Wenn man zum Basteln ein regelbares stabilisiertes Netzteil braucht, so gibt es sowas doch bei beispielsweise Po..in schon für kleines Geld. Der Vorteil bei so einem Netzteil ist der, daß sowohl die Spannung als auch der Strom einstellbar sind. Man kann also den Strom begrenzen. Ausserdem sind diese Netzteile Dauerkurzschlußfest. So ein Netzteil kostet je nach Ausführung zwischen 50 und 100 Euro. Auf Schaltnetzteile (SNT) sollte man besser verzichten; da kann man auch gleich ein PC-Netzteil nehmen. Das Störspektrum von so einem SNT ist nicht zu verachten und nur sehr schwer in den Griff zu bekommen, wenn überhaupt. Meistens aber nicht und dann stört das Ding munter drauf los. Im übrigen sind diese PC-Netzteile i.d.R. nicht kurzschlußfest; das bedeutet, wenn es knallt, dann raucht es anschließend auch unter Umständen.
Ein Labornetzteil hingegen folgt im Kurzschlußfall der sog. I-U-Kennlinie; d.h. bei Kurzschluß fließt der maximal eingestellte Strom und die Ausgangsspannung ist aber dann 0 (Null!). Die gesamte erzeugte Leistung wird jetzt am Innenwiderstand umgesetzt. Das verkraftet der normalerweise. Genauso funktionieren auch diese Spannungsregler wie z.Bspl der 7805.
Das kann aber dieser Modellbahntrafo so nicht. Der ist für seine Modellbahngeschichten tauglich, aber für unsere Basteleien nur sehr begrenzt, wenn überhaupt, brauchbar. War also eher ein Fehlkauf. Aus diesem Grund dann doch lieber öfter fragen. Fragen kostet doch nix. Es gibt keine unsinnigen Fragen, es gibt nur unsinnige Antworten.
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#13
Für diese Anwendung.
Warum nicht einfach einen Printtrafo (ERA 18V 1,2 VA = 1,50 Euro bei Pollin) 4 Dioden oder einen Brückengleichrichter + einen Elko.
Das reicht und hat keine Schaltfrequenz.
Ein 12 V 1,2 VA Trafo tut es auch da die weichen Trafos eine viel höhere Spannung abgeben so dass sie bei einer Belastung von 1,2 VA = 100mA noch 12 V ~ Spannung abgeben.
Das ergibt bei einer Gleichrichtung immerhin (12 V mal wurzel aus 2) = 16,968 V das reicht doch locker.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#14
Moinsen,
ich betreibe meinen UKW-Transmitter von ELV problemlos mit einem elektronisch geregelten Steckernetzteil. Da habe ich bevor ich den zur Eignung als gut befunden habe, erst mal die Restwelle mittels Oszi kontrolliert.

Ein Labornetzteil ist für eine Hobbywerkstatt ein Muss. So wie Peter schreibt kann da großartig nicht viel Passieren wenn mal ein Fehler anliegt. Die Ausgangsspannung ist bei den Geräten völlig glatt wie bei einer Batterie.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#15
Hallo und Danke!
Also nicht sehr tauglich. Bevor ich es zerlege, gibt es eine mögliche Anwendung überhaupt? Es soll drin wenigstens ein leistungsstarker Drahrwiderstand und ein Trafo, vermute ich.
Übrigens, Frank, wieso darf man den Regler nicht benutzen, wenn der Elko angeschlossen ist?
Gruß,
Ivan
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#16
Ich meine regelbaren Drahtwiderstand. Wenn ich eine Grezbrücke baue und einen geeigneten Spannungsregler?
Gruß,
Ivan
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#17
Hallo Ivan,

sorry, ich habe mich falsch ausgedrückt. Du darfst ihn natürlich auf kleinere Spannung drehen, also in Richtung Mittelstellung. Aber nicht über die Mittelstellung hinweg!
Im Modellbahnnetzteil sind ein regelbarer Trafo, ein Gleichrichter und ein 2-poliger Umschalter. Der Umschalter schaltet die Polarität der Spannung um, wenn der Knopf über die Mittelstellung geht. Das wäre dann tragisch für den Elko Smile .

Zitat:Wenn ich eine Grezbrücke baue und einen geeigneten Spannungsregler?
Der Brückengleichrichter ist schon drin, es wird ja eine Gleichspannung geliefert, wenn auch pulsierend. Du kannst z.B. vor den Elko (Größenordnung 470µF oder 1000 µF) eine passende Diode in Reihe schalten. Die verhindert, daß der Elko verpolt wird. Wenn Du die Spannung dann nur so weit hochdrehst, daß der Modulator gerade eben nicht brummt, sollte der Spannungsregler auf der Platine die Last aushalten. Das nehme ich jedenfalls an.

Ich schreibe Dir das nur, weil Du gefragt hast. Empfehlen tu ich es nicht, siehe oben. Aber ich kenne das ja auch, wenn man eine Schaltung unbedingt ausprobieren will, und zwar sofort Big Grin .

Gruß, Frank
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#18
Danke, Frank,
Jetzt ist plausibel. Ich habe eigentlich das Gerät nicht für den Modulator gekauft, sondern hatte vor, es als regelbaren Netzteil für verschiedene Basteleien umzubauen. Mit einer eventuellen parasiten Oszilation habe ich nicht gerechnet. Das ist natürlich wichtig.
Übrigens was sagt die Theorie, kann man an einen leistungsstarken Netzteil gefahrlos auch ein Gerät einschalten, das weniger konsumiert?
Wie man im Netz sowohl eine 5W Glühbirne als auch eine 5kW Heizung problemlos einschalten kann?
Gruß,
Ivan
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#19
Ivan, wenn Du ein Draht-Potentiometer brauchst, ich hätte da noch:

http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=5071
Viele Grüße 
Philipp
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#20
Ivan, je nachdem, wieviel Platz im Modellbahnnetzteil ist, kannst Du den Elko auch direkt hinter dem internen Gleichrichter anschließen, also noch vor dem Umpolungsschalter. Dann hast Du ein Netzteil mit einer unstabilisierten, variablen, geglätteten, positiven oder negativen Gleichspannung - das kann man für Basteleien und Tests schon gut gebrauchen!
Eine zusätzliche Oszillation gibt es dabei nicht. Evtl. schließt Du 10-nF-Kondensatoren parallel zu den Gleichrichterdioden, um Störungen durch den Kennlinienknick der Dioden zu unterdrücken - so wie man es beim Ersatz von Selengleichrichtern im Radionetzteil auch macht.

Wie hoch bei diesem Netzteil - mit eingebautem Ladeelko - die maximale Ausgangsspannung im Leerlauf ist, mußt Du nachmessen. Ich schätze einfach mal 25 V. Bei dem Nennstrom von 1,4 A sinkt sie ab auf ... sagen wir mal ... 18 V, das hängt auch von der Größe des Ladeelkos ab. Die abgegebene Leistung wäre dann 25W (1,4A * 18V). Wenn Du noch stärker belastest, sinkt die Spannung weiter ab, und das Netzteil wird auf Dauer zu heiß, oder eine Sicherung löst aus.

Gruß, Frank
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