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Kleinst-Oszillograf "Oszi 40" von Verstärkertechnik Böthner KG, Berlin
Hallo, der R10 ist mit 50 kOhm nur eine Hausnummer, der dient der Siebung der Schirmgitterspannung.
Wenn der wegraucht, dann ist der Kondensator C8 hinüber. Das passt dann auch mit den Kippschwingungen.
Aufladen bis es innen zu einem Durchschlag kommt, schlagartig entladen, dann wieder aufladen.
Und wenn dann ein richtiger satter KS auftritt, dann bekommt der Widerstand alles ab.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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Ja Manfred,

könnte eine plausible Ursache für die Sägezahnspannung sein. So ein sauberer Sägezahn kommt nicht aus dem Netzteil. Der Schirmgitterwiderstand sollte schon 47/50k haben, weil er die Schirmgitterspannung bestimmt und damit auch den Arbeitspunkt der EF80. +/-10% Toleranz ist da sicher ausreichend und muss einen 47k nicht ausmessen, um möglichst nahe an den damaligen Normwert von 50k zu kommen.

((Reflex-)Kalle
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Hallo Euch,
ich muss eh warten. bis die 47k da sind. Hoffentlich passen die. Das Problem ist, C8 ist ein Ölpapier-Becher, der mittig an der Rückseite des Messverstärkers hängt. Da ist ohne halber Demontage nichts zu machen. Dass ein Ölpapier-Kondensator-Becher über den Jordan geht, wäre mir aber völlig neu. Damit hat es noch nie Probleme gegeben. Ich will sehen, ob ich ihn wenigsten einseitig abhängen kann, dann könnte es mit der Messung klappen. Eigentlich muss die ganze Front demontiert werden. Bezüglich Netzteil meine ich nur, dass vielleicht der Glättungskondensator (16uF) wieder über den Berg ist (Jan).

Gruß
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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WARUM SO IN DIE FERNE SCHWEIFEN, LIEGT DAS GUTE DOCH SO NAH Smile

Problem gelöst! Die Ursache lag im Netzteil. Zwei Leitungen der ELKO Pluspole waren von der Schelle, die das Netzkabel hält so gequetscht, dass sie sich offensichtlich gegenseitig Potential ausgetauscht haben. Das viel mir auf, als ich das Netzteil nochmals unter die Lupe genommen habe. Nachdem ich den Leitungsweg korrigiert habe, ist der Fehler verschwunden.

   

Allerdings habe ich noch ein anderes Problem festgestellt. Es gibt eine sehr starke Trapezverzerrung, dass heißt links schmaler wie rechts. Da stimmt sicher die Plattensymetrie nicht. Könnt ihr nochmals einen Blick darauf werfen. Euch allen nochmals herzlichen Dank für die bisherige Unterstützung!!! War super.

Gruß
Wofgang
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Benjamin Franklin
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Da musst Du die Focussierung richtig scharf stellen. Dann die Helligkeit zurücknehmen, dann ist der Strahlrücklauf auch nicht mehr zu sehen. Und der Trapezfehler ist konstruktionsbedingt. Eine Platte liegt auf Masse, die andere wird einseitig angesteuert. Ist bei meinem Gerät auch so, schon ab Kauf.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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Hallo Manfred,
du sollst doch Eier suchen und nicht Fehler in Oszi40. Smile Danke für die Auskunft. Hatte alles a bisserl aufgedreht, wegen dem Foto. Röhre zeichnet scharf und bietet ausreichende Helligkeit. Das mit der Symmetrie ist natürlich blöd. Bei meinem Gerät mit der B4S2 ist das nicht so. Naja, ist wie bei mir. In dem Alter ist auch nicht mehr alles so gerade. Dann lassen wir das mal so stehen. Meinst Du eine Korrektur von R8 und R7 bringt nichts? Die Frage ist natürlich sowieso, ob sich dann der Aufwand lohnt. Ist ja eh nur zum Hinstellen und Vorführen. Muss allerdings die Gehäuseschrauben nacharbeiten. Eine Schraube ist abgebrochen und die Gewinde sind auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Was ist das eigentlich? M1 oder so. Ist nicht meine starke Seite.

Dir und Euch allen schöne Feiertage.

Gruß
Wolfgang
(PS: Habe wieder viel gelernt bei der Sache)
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Benjamin Franklin
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klasse, das Altertümchen lebt !
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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Hallo Martin,
Du verwirrst mich. Meinst Du mich oder den Oszi40  Smiley58

Gruss und schöne Ostern. Bei dem Wetter kann ja nix schief gehen.
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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Hallo Wolfgang
Stell doch mal ein bild vom widerstand ein. Eventuel habe ich den gesuchten ersatz in original. Es wurde mal ein posten fieler widerstände über der bucht bestellt. Dabei sehr fiele DDR bauteile darunter.
Ein MP kondensator kann sehr wohl auch mal einen kurzschluss bekommen. Frank und Ich selbst haben das in erster person erlebt.
Frank hat dabei eine funkelnagelneue EZ82 gehimmelt. Die ist richtig dahingeschmolzen bis sie einen kurzen bekam.
Der MP wurde erst mal nicht verdächtigt bis ich mir daran fast die finger verbrannte.
Es wahr ein 8 oder 16uF welcher dann gegen einen 10uF getauscht wurde. Er wahr an einem grossen messender eingebaut gewesen.

An meinem Wandel und Goltermann wahren auch einige MP mit grossen internen verlusten behaftet.
In einem wobbler von Rohde und schwarz wahr es ein 2uF von SRF oder so..........weis den genauen hersteller nicht mehr.
Hingegen sind die von Bosch immer im grünen bereich.
Mann sollte die immer trotzdem durchmessen. es sind im endefect nichts anderes als Papierkondensatoren, nur das die ausfallquote gering ist weil sie anders hermetisch gehalten werden als diese im glasröhrchen und Teerverschluss.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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hab nachgesehen. Die schönen von RFT haben nur 30K habe aber zwei mit 100k zu je 2W 5% und unbenutzt
Dazu noch einen mit 47k 2w und 5% der aus irgend einer schaltung abgeknipst wurde
Die ersten haben Backstein farbe, der andere ist etwas dunkelroter.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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Also "große Schlange" hier mal ein Bild von dem Widerstand. sind die "normalen" grünen Schichtwiderstände. Nach Liste braucht der nur 0,25 Watt zu haben, was ich stark bezweifle. Habe einen 0,5W vorübergehend ersatzweise verbaut und der färbt auch schon ein. Sicher nicht von der Sonne!"

   

   

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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in dieser form habe ich leider nicht genau 50K. dafür aber 30K 1w
Im grauen West format habe ich 56K mit 1w
einen NO NAME in Orange mit 50k geschätzt 1w welcher hier gut passen würde aber von der farbe eher nicht
und dann noch einen blauen glasierten mit 30k 5W
Ist der Kondensator schon ersätzt? hast du ihn auf isolation geprüft? Nicht das der schon bald auch kaput geht
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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Danke Dir, dass du mir gern helfen würdest. Ich weiß das durchaus zu schätzen. Aber mach dir keinen Stress. Ich habe die R geordert und kommen am Mittwoch oder Donnerstag an. Den darunterliegenden auf Bild 2 werde ich auch noch tauschen. Die 5k habe ich vorrätig. Sieht auch nicht mehr sonderlich aus. Der Zahn der Zeit geht halt nicht spurlos vorüber Smile

Gruß
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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Ja Wolfgang da hast du recht. Auserdem würde das porto von spanien aus auch nicht sonderlich billig sein.
Widerstände gibt es umsonst. Die post sihet das radiobasteln aber als eine andere art geschäft.
Trotzdem, sollen irgend wann alte original RFT oder andere widerstände im grosformat benötigt werden kann man sich bei mir melden.
Ich habe hier 2 Kg an material sortiert und eingeordnet
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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Ein freundliches Hallo Euch zum Ostersonntag verbunden mit einem herzlichen Dankeschön!

Es ist geschafft. Hatte doch noch einen 50er und 5er von RFT gefunden. Beides 2W Typen. Der 50er ist ein Roter. Nun passt es wieder. Abgebrochene Schraube ausgebohrt, Gewinde neu geschnitten und durch unwesentlich größere ersetzt. Gereinigt das Ganze soweit es ging. Nun kommt er in die Vitrine Smile Als nächstes kommt ein Z-Dioden-Tester zum Ausmessen von Z-Dioden dran. Habe da im Web eine interessante Schaltung gefunden. Der Chinese zeigt leider nur die Diodenwerte, nicht aber die stabilisierte Spannung.

   
   

Euch noch ein schönes Osterfest!
Beste Grüße
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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Gut sihet er aus.
Fast zu schade für die Vitrine
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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Ja Juan, aber messen kann man damit wirklich nichts. Zum schnellprüfen für niedrige Frequenzen, ob überhaupt was an Signal da ist geht der. Der steht auch bei mir neben den anderen größeren Brüdern.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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Hallo Euch beiden,
da hat Frank recht. War auch ein gutes Stück Arbeit und vollbracht mit Eurer Hilfe. Die nächsten Projekte warten schon. Donnerstag der Z-Dioden-Tester (ist mehr Beschäftigung) und zwei GF22 RC-Generatoren muss ich auch noch zum Leben erwecken. Wie sagt Frank so schön: Habe immer so viel Arbeit, dass ich mir eine raussuchen kann Smile. Ein Philetta muss auch noch auf Vordermann gebracht werden und dann sind da noch die SKR700. So langsam bin ich mit letzteren durch.

Euch eine gute Woche
Wolfgang
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Benjamin Franklin
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Ja ........Frank hat recht, aber für mal eben NF ist der doch recht schnuckelig.
Auserdem gibt es lsute die nicht mal das haben.

Selber habe ich ja auch sowas im lager,und bis vor nicht all zu langer zeit in verwendung.
Dann kam ein Hameg 207 so in dieser grösnordnung über die Bucht,
zulätzt 100Mhz 4 canal und kürzlich noch ein Digitaler weil der andere zu schwer wahr um ihn rumzuschleppen.
Diese kleinen werden wenig verwended, aber trotzdem schalte is sie dann und wann ein.
Gleich nehme ich mir den Hameg aus dem schrank. Mal ehen ob er noch geht.
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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Hallo Freunde des Oszi40 Smile

ist mir doch wieder ein solches Gerät zugeflogen. Ausgepackt, geöffnet und visuelle Kontrolle, Stecker in Trenntrafo und hochgefahren. Alles finster, kein Licht am Fahrrad. Aber die Röhrenheizung läuft, wird ja nicht mit Gas betrieben.  Smiley26 Nochmals visuelle Kontrolle mit LED-Lampe. Hm, der Abstand von der Fassung der B4S2 (damit ist das Gerät bestückt) erschien mir etwas groß. Also von vorn etwas gedrückt und da flackerte es schon. Beim Transport war die Röhre aus der Fassung gerutscht. Es sah aber verdammt nicht nach X-Auslenkung aus. Es war nur ein gewisses Etwas auf dem Schirm. Na, das kann ja lustig werden dachte ich so und meine Gedanken begannen um Röhren, Netzteil, Elkos, Siebung und Kondensatoren zu kreisen. Obwohl das Gerät einen unverbastelten Eindruck macht und optisch richtig fit ausschaut, habe ich nochmals visuell nach Fehlerquellen geschaut aber nix auffälliges entdecken können. Also Dokumente, die Röhrendaten und Sockelbelegungen, Schaltplan und Radio-Bastler Beiträge auf den Bildschirm. Aber erst einmal ein paar Fotos. Die Hausfrau muss natürlich noch ran.

   

   

   

Optisch macht das Gerät für das Alter einen sehr guten Eindruck. Auch die Gehäuseabdeckung mit dem Hammerlack ist noch bestens. 3 von den 4 kleinen Schildchen an der Seite fehlen, aber das lässt sich ändern. Bestückt ist der Oszi40 von Haus aus mit B4S2, EL83 und natürlich mit EF80 bzw. mit EF 861 (dachte ich zumindest). Alle Regler sind leicht gängig und die Knöpfe sind original und unbeschädigt. Wie immer geht natürlich bei diesem Geräten der Kippschalter schwer. Das ist den verbauten Schaltern geschuldet. Welche Probleme haben wir also zu lösen:

  1. Die X-Auslenkung und die übertrieben starke frequenzabhängige Y-Verstärkung
  2. Die Helligkeit lässt sich nicht regeln und fährt mit Volllast, dass der Strahlrücklauf sichtbar ist.
  3. Die Goldstücke auf dem Schalter für die Kippfrequenz. Da nur frequenzbestimmend, haben sie für die einwandfreie Funktion aber keine Bedeutung

Also Wolfgang, womit fängst du an. Erst einmal Röhrenprüfung! Also EL93 auf das W19 und Werte absolut top! Als nächstes also EF80 auf das W19. Stopp, was ist das denn? Da sitzt ja keine EF80 sondern eine EF184. Habe ich da was verpasst? Dokumente zu den Röhren studiert. Die Sockelbelegung ist gleich aber die elektrischen Werte weichen erheblich voneinander ab. Die EF184 ist zwar das Nachfolgemodell der EF80, aber nicht austauschbar. Also mir die Bestätigung im RAMOG geholt und die Funke-Fibel aufgeschlagen. Ergebnis: nicht austauschbar und unterschiedliche Karten für die Prüfung. Die Röhrenkapazitäten dürfte hier das Entscheidende sein. Trotzdem habe ich die EF184 geprüft mit hervorragenden Werten. Nun aber eine EF80 (NOS RFT) rausgesucht und eingesetzt. Eingeschaltet und siehe da, alles im grünen Bereich.

   

Problem 1 gelöst! Bleibt die Helligkeit im Problemfall 2. Jetzt lässt sie sich auch regeln. Nur der Schirm kann nicht völlig abgedunkelt werden, Das macht er bekanntlich vor dem Ausschalten. Im Prinzip dürfte die negative Spannung auf dem Gitter 1 der Röhre zu niedrig sein bzw. lässt sich über P1 nur unzureichend regeln. Dem muss ich auf den Grund gehen. Das liegt also noch vor mir und muss in Ordnung gebracht werden. Für die Mitdenker hier eine Schaltung aus dem Forum von Wolfgang. Leider kann er nichts mehr beisteuern.

   

Also soweit erst einmal. Für zielführende Anregungen bin ich dankbar.

Gruß Euch
Wolfgang
"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."
Benjamin Franklin
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