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Transistor Kleinradio Philips Fanette LOX90T88L
#1
Heute mal wieder ein kleines, frühes Transistorradio in der Vorstellung:

Hersteller: Philips Niederlande
Typ: Kleinradio/Taschenradio
Modell: Fanette LOXT88L
Baujahr: 1960
Transistorbestückung: 1x 2N412, 2x 2N410, 2x OC71, 2x OC72,  1x OA79
Stromversorgung: 4,5V über 3x 1,5V Mignon Batterien
Wellenbereiche: MW und LW
Bedienelemente: Frequenzwahlrad an der Front, Wellenumschalter fronseitig oben, Ein/Aus mit Lautstärkepoti kombiniert frontseitig unten
Gehäuse:  Kunststoff mit Metallblende an der Front
Abmessungen (LxBxH): 14,0 x 8,0 x 3,0cm
Gewicht: Ca. 400g
Besonderheiten: Eingebaute Ferritantenne, ausklapbarer Standfuß
Anschlussmöglichkeiten: Kopfhörerbuchse, 2-polig für Drahtstecker
Zubehör: Aufbewahrungs- oder Transportschatulle aus Presspappe und Kunstleder

Das Radio ist gut erhalten, nur 2 kleine Spannungsrisse im Rückdeckel und spielt. Empfang auf MW in den Nachtstunden ist hier bei mir so wie mit meinen anderen Geräten mit Ferritantenne auch: 2 russische Sender, Böhmischer Sender, Absolut Radio und noch zwei undefinierte Sender. Aber eben Alles voller Störgeräusche, die mit eingefangen werden. Auf LW ist mit dem Gerät kein Sender mehr zu empfangen.  

Die originale, zugehörige Schatulle ist auch noch ganz gut erhalten. Beides zusammen in dieser Erhaltung sicher nicht so oft zu finden.

   

   

   

Auf der Rückseite befindet sich ein ausklappbarer Ständer um das Radio leicht nach hinten gekippt auf den Tisch zu stellen. Dadurch wird die Sendersuche bei dem kleinen Gerät erleichtert (Handhabung):

   

Die Kopfhörer(Ohrhörer)-buchse:

   

Der Rückdeckel ist nur aufgeklickt und kann leicht abgenommen werden. Es geht so eng auf der Platine zu, dass die Batterien auf 2 Stellen verteilt wurden. Dadurch konnte auch das Gehäuse klein und flach gehalten werden. Da hätte selbst Jupp noch Probleme auf FM zu erweitern Big Grin

   

   

Das Chassis kann entnommen werden, nachdem die Rändelschraube in der Mitte der Skalenscheibe herausgedreht wird, danch kann man das Skalenglas und die Skale (Blech) selbst entnehmen und die drunterliegende Schraube herausdrehen, die das Gehäuse mit der Platine verbindet. Danach kann man die Platine an einer Seite anheben und an der anderen Seite (mit Kopfhörerbuchse) aus den Befestigungslaschen ziehen. Der Lautsprecher ist fest mit der Platine verbunden, nicht aber mit dem Gehäuse:

   

   

Der Lautsprechermagnet ist durch die Platine hindurchgeführt und auf der Rückseite mit einem Kupferblech abgeschirmt.

   

   

Das sehr kleine Radio wirkt recht wertig verarbeitet und ist solide aufgebaut. Dank der Metallblende an der Front, hat es auch ein nettes Aussehen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#2
Hallo Anton,

das hübsche, solide aufgebaute Gerät gefällt mir sehr gut. Schade, daß man dem Skalenantrieb keine Untersetzung gegönnt hat - war allerdings bei Taschenradios ohnehin eher selten. Vorteilhaft ist sicher die Verwednung langlebiger R6-Zellen. Ob Schatulle besser ist als eine umschließende Tasche mit Öffnungen für die Bedienelemente, weiß ich nicht. Sie muß halt irgendwo gelagert werden, wenn man das Gerät nutzt. Deshalb ist sie vielleicht heute auch so selten.

Viele Grüße

Ingo.
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#3
Hallo Anton,
tolles Radio gefällt mir. Dank unseren französischen Nachbarn haben wir noch einige Sender auf Langwelle. Allerdings sind die da permanent am Labern, da ist nix mit Mucke.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#4
(04.06.2017, 10:26)ingo schrieb: Hallo Anton, das hübsche, solide aufgebaute Gerät gefällt mir sehr gut. Schade, daß man dem Skalenantrieb keine Untersetzung gegönnt hat - war allerdings bei Taschenradios ohnehin eher selten.

Das stimmt allerdings Ingo. Die Sendersuche ist hier auf MW so defizil, wie bei anderen Geräten auf KW. Man muss das Skalenrad seeehr langsam drehen und vor- und zurück, um den Sender einzufangen. Eine Übersetzung hätte da geholfen.
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#5
Diese kleinen Geräte waren irgendwie klasse.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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