Hallo Radiofreunde
Heute geht es weiter mit dem Blaupunkt Chassis. Es stehen weitere Reinigungsarbeiten an. Die Bandfilter möchte ich genauer anschauen, außerdem sammelt sich dort ja auch sehr viel Schmutz. Das äußere der Trimmer sagt auch schon einiges aus, ob dort evtl. Probleme auftauchen. Meist sind diese Trimmer aber ohne Schäden.
Die Blockkondensatoren sind auch an der Reihe. Außerdem soll der Netztrafo wieder an seinen Platz. Es sind also reichlich viele Arbeiten an dem Blaupunkt zu machen.
Erste Arbeit, die Blockkondensatoren. Die Kabel übernehme ich wieder , die Länge ist ausreichend.
Während der kleine Block keine Probleme macht, sträubte sich der Elkoblock. Trotz Heisswasserbad und Heißluftpistole, rührte sich dort nichts. So mußte ich die Innerrein in mühseliger Arbeit rausfummeln.
Das Chassis wird nun weiter gesäubert und aufgearbeitet. Die Röhrenfassungen werden gereinigt, die Kontakte poliert. Das dürfte hier keine Überraschungen wegen Kontaktschwierigkeiten geben. Die Bandfilterhülsen sind demontiert. Die Bandfilter gereinigt und gesäubert. Die Papierkondensatoren an dem einen Bandfilter werden ersetzt. Solche Teile haben es meist hinter sich.
Es sind noch einige Feinarbeiten nötig. Da sind Lackreste in den Bereich zwischen Fassung und Chassis. Das kann man mit einem Zahnstocher entfernen und mit feinen Dentalbürsten säubern.
Die Trimmer sind schon einmal verstellt worden. Die Lacksicherungen sind beschädigt. Vor Inbetriebnahme prüfe ich diese aber noch auf Funktion.
Nächster Schritt ist die Montage des Netztrafos. Die Schrauben werden von unten eingesetzt
Der aufgearbeitete Netztrafo ist wieder an seinem Platz. Die Kabel werden angelötet. Auch hier gefällt mir das Gesamtbild und bestärkt meinen Entschluß , alle Bauteile aufzuarbeiten. Wie ja schon erwähnt, ist mein Ziel , das Radio auch Optisch dem aus dem Prospekt sehr nahe zu bringen.
Der erste Blockkondensator ist wieder befüllt und sitzt an seinem Platz. Bestückt mit 2µF 630V sowie 2 x 1µF 630V Und der Optisch überarbeitete Drehkondensator kommt wieder an seinen Platz. Der Kurzschluß zwischen Rotor und Stator ist beseitigt. Dort waren die Lamellen etwas aufgeblüht. Macht der Drehko im Betrieb jedoch noch einmal Störungen, so habe ich ja noch den vom Teileträger, den ich auch schon repariert habe. Dort war ja die Friktion durch Zinkpest auseinander gefallen.
So sieht die Friktion an dem Drehko aus. Aus Spritzguß sind das große Zahnrad und die Lagerung der Welle auf der anderen Seite. Die Lagerböcke sind immer das Problem! Wie man sehen kann, habe ich den Drehko mit Silban aufgefrischt.
Der seitliche Deckel ist durch Schrauben gehalten, diese habe ich wieder mit roten Lack gekennzeichnet, wie es Original auch der Fall war. Die Trimmer lassen sich verstellen und bekommen nach dem Abgleichen ebenfalls roten Lack als Sicherung. Der vordere Trimmer ist für den Oszillatorkreis, der hintere für den Vorkreis .
Das Schwungrad ist auch wieder auf der Welle, natürlich gründlich gereingt. Die Kabel sind angelötet. Interessant ist, das dort am Statoranschluß (Oszillatorkreis) ein Hescho Kondensator 27cm angebracht ist, dieser ist dann an Masse angeklemmt. Der Hescho ist nicht im Schaltplan aufgeführt. Übrigens ist bei dem Teileträgerchassis dort ein 25cm Calit Kondensator. Was es damit auf sich hat, versuche ich von unseren Spezialisten zu erfahren.
Nun beginnt Fleißarbeit! Bauteile müßen überprüft und z.B. wie dieser 150 Kohm Widerstand, der Hochohmig geworden ist, ersetzt werden. Das bedeutet, das ich systematisch alles durchprüfe, Kondensatoren Grundsätzlich erneuere, sofern sie die Bosch Ausführung sind. Hescho Kondensatoren sind auch verbaut, aber noch nie habe ich mit diesen Bauteilen , sofern es die Stabförmigen sind, Probleme gehabt.
Es sind auch Kordelwiderstände verbaut, was seinerzeit üblich war bei Blaupunkt und anderen Herstellern.
Die Kabel und der Kondensator zur Nutzung der Lichtantenne wird entfernt. Niemand würde heutzutage so etwas benutzen.
Ein Elko hat sich seines Inhalts entleert. Das Chassis ist dort etwas angegriffen und wird mit Silban behandelt.
Schon hat sich die Ansicht verändert. Der Elko ist ersetzt in einem Hist. Gehäuse und auch ein Kondensator darüber ist ausgetauscht.
Für die folgenden Arbeiten habe ich schon etliche Kondensatoren vorbereitet. Es sind alles Historische Gehäuse, die Neu befüllt wurden.
Wieder ist ein Bereich der Platine unter dem Chassis fertiggestellt. Es ist Sinnvoll sich systematisch durch das Chassis zu arbeiten.
Das Erneuern und Überprüfen von Bauteilen auf dieser Platine ist auch abgeschlossen. Hier sind einige Widerstände ersetzt worden, der Kordelwiderstand ist durch einen gewöhnlichen Widerstand ersetzt worden. Andere waren hochohmig, wie der 25 Kohm , den ich durch einen historischen ersetzt habe. Nun geht es darunter auf der großen Platine weiter.
Zunächst alles um die Fadingkompensationsspule, die kommt als letzte an die Reihe. Die Historischen Gehäuse fallen in der Schaltung nicht so stark auf, wie moderne schwarze Kondensatoren.
Etwas heftig ist dieser Widerstand. Original gehört ein 5 Kohm 0,5W hier hin. Ein 2w 100Kohm ist hier eingebaut worden.
Nun ist das so gelöst worden. Ein Tropenfester Kondensator ist dort verbaut und ein 5 Kohm historisch, wie er in den 30er Jahren auch sehr häufig zu finden war.
Die Arbeiten an dieser Platine sind jetzt auch fertig gestellt. Der besagte Koppel Kondensator , der im Schaltplan falsch ausgezeichnet wurde mit 10000cm ist durch einen 18pF Glimmer ersetzt , versteckt in einer Gewebehülle. Übrigens saß dort Original ein 20cm Kondensator.
Als letztes kommen die Bauteile der Fadingkompensationsspule an die Reihe. Dort sind zwei Bosch und ein Heschokondensator verbaut. So wie diverse Widerstände.
Im nächsten Teil geht es mit diesem Bauteil sowie der Überprüfung der Teile im Oszillator und dem Vorkreis weiter. Auch das Neue Poti wird angeschlossen
Heute geht es weiter mit dem Blaupunkt Chassis. Es stehen weitere Reinigungsarbeiten an. Die Bandfilter möchte ich genauer anschauen, außerdem sammelt sich dort ja auch sehr viel Schmutz. Das äußere der Trimmer sagt auch schon einiges aus, ob dort evtl. Probleme auftauchen. Meist sind diese Trimmer aber ohne Schäden.
Die Blockkondensatoren sind auch an der Reihe. Außerdem soll der Netztrafo wieder an seinen Platz. Es sind also reichlich viele Arbeiten an dem Blaupunkt zu machen.
Erste Arbeit, die Blockkondensatoren. Die Kabel übernehme ich wieder , die Länge ist ausreichend.
Während der kleine Block keine Probleme macht, sträubte sich der Elkoblock. Trotz Heisswasserbad und Heißluftpistole, rührte sich dort nichts. So mußte ich die Innerrein in mühseliger Arbeit rausfummeln.
Das Chassis wird nun weiter gesäubert und aufgearbeitet. Die Röhrenfassungen werden gereinigt, die Kontakte poliert. Das dürfte hier keine Überraschungen wegen Kontaktschwierigkeiten geben. Die Bandfilterhülsen sind demontiert. Die Bandfilter gereinigt und gesäubert. Die Papierkondensatoren an dem einen Bandfilter werden ersetzt. Solche Teile haben es meist hinter sich.
Es sind noch einige Feinarbeiten nötig. Da sind Lackreste in den Bereich zwischen Fassung und Chassis. Das kann man mit einem Zahnstocher entfernen und mit feinen Dentalbürsten säubern.
Die Trimmer sind schon einmal verstellt worden. Die Lacksicherungen sind beschädigt. Vor Inbetriebnahme prüfe ich diese aber noch auf Funktion.
Nächster Schritt ist die Montage des Netztrafos. Die Schrauben werden von unten eingesetzt
Der aufgearbeitete Netztrafo ist wieder an seinem Platz. Die Kabel werden angelötet. Auch hier gefällt mir das Gesamtbild und bestärkt meinen Entschluß , alle Bauteile aufzuarbeiten. Wie ja schon erwähnt, ist mein Ziel , das Radio auch Optisch dem aus dem Prospekt sehr nahe zu bringen.
Der erste Blockkondensator ist wieder befüllt und sitzt an seinem Platz. Bestückt mit 2µF 630V sowie 2 x 1µF 630V Und der Optisch überarbeitete Drehkondensator kommt wieder an seinen Platz. Der Kurzschluß zwischen Rotor und Stator ist beseitigt. Dort waren die Lamellen etwas aufgeblüht. Macht der Drehko im Betrieb jedoch noch einmal Störungen, so habe ich ja noch den vom Teileträger, den ich auch schon repariert habe. Dort war ja die Friktion durch Zinkpest auseinander gefallen.
So sieht die Friktion an dem Drehko aus. Aus Spritzguß sind das große Zahnrad und die Lagerung der Welle auf der anderen Seite. Die Lagerböcke sind immer das Problem! Wie man sehen kann, habe ich den Drehko mit Silban aufgefrischt.
Der seitliche Deckel ist durch Schrauben gehalten, diese habe ich wieder mit roten Lack gekennzeichnet, wie es Original auch der Fall war. Die Trimmer lassen sich verstellen und bekommen nach dem Abgleichen ebenfalls roten Lack als Sicherung. Der vordere Trimmer ist für den Oszillatorkreis, der hintere für den Vorkreis .
Das Schwungrad ist auch wieder auf der Welle, natürlich gründlich gereingt. Die Kabel sind angelötet. Interessant ist, das dort am Statoranschluß (Oszillatorkreis) ein Hescho Kondensator 27cm angebracht ist, dieser ist dann an Masse angeklemmt. Der Hescho ist nicht im Schaltplan aufgeführt. Übrigens ist bei dem Teileträgerchassis dort ein 25cm Calit Kondensator. Was es damit auf sich hat, versuche ich von unseren Spezialisten zu erfahren.
Nun beginnt Fleißarbeit! Bauteile müßen überprüft und z.B. wie dieser 150 Kohm Widerstand, der Hochohmig geworden ist, ersetzt werden. Das bedeutet, das ich systematisch alles durchprüfe, Kondensatoren Grundsätzlich erneuere, sofern sie die Bosch Ausführung sind. Hescho Kondensatoren sind auch verbaut, aber noch nie habe ich mit diesen Bauteilen , sofern es die Stabförmigen sind, Probleme gehabt.
Es sind auch Kordelwiderstände verbaut, was seinerzeit üblich war bei Blaupunkt und anderen Herstellern.
Die Kabel und der Kondensator zur Nutzung der Lichtantenne wird entfernt. Niemand würde heutzutage so etwas benutzen.
Ein Elko hat sich seines Inhalts entleert. Das Chassis ist dort etwas angegriffen und wird mit Silban behandelt.
Schon hat sich die Ansicht verändert. Der Elko ist ersetzt in einem Hist. Gehäuse und auch ein Kondensator darüber ist ausgetauscht.
Für die folgenden Arbeiten habe ich schon etliche Kondensatoren vorbereitet. Es sind alles Historische Gehäuse, die Neu befüllt wurden.
Wieder ist ein Bereich der Platine unter dem Chassis fertiggestellt. Es ist Sinnvoll sich systematisch durch das Chassis zu arbeiten.
Das Erneuern und Überprüfen von Bauteilen auf dieser Platine ist auch abgeschlossen. Hier sind einige Widerstände ersetzt worden, der Kordelwiderstand ist durch einen gewöhnlichen Widerstand ersetzt worden. Andere waren hochohmig, wie der 25 Kohm , den ich durch einen historischen ersetzt habe. Nun geht es darunter auf der großen Platine weiter.
Zunächst alles um die Fadingkompensationsspule, die kommt als letzte an die Reihe. Die Historischen Gehäuse fallen in der Schaltung nicht so stark auf, wie moderne schwarze Kondensatoren.
Etwas heftig ist dieser Widerstand. Original gehört ein 5 Kohm 0,5W hier hin. Ein 2w 100Kohm ist hier eingebaut worden.
Nun ist das so gelöst worden. Ein Tropenfester Kondensator ist dort verbaut und ein 5 Kohm historisch, wie er in den 30er Jahren auch sehr häufig zu finden war.
Die Arbeiten an dieser Platine sind jetzt auch fertig gestellt. Der besagte Koppel Kondensator , der im Schaltplan falsch ausgezeichnet wurde mit 10000cm ist durch einen 18pF Glimmer ersetzt , versteckt in einer Gewebehülle. Übrigens saß dort Original ein 20cm Kondensator.
Als letztes kommen die Bauteile der Fadingkompensationsspule an die Reihe. Dort sind zwei Bosch und ein Heschokondensator verbaut. So wie diverse Widerstände.
Im nächsten Teil geht es mit diesem Bauteil sowie der Überprüfung der Teile im Oszillator und dem Vorkreis weiter. Auch das Neue Poti wird angeschlossen
Radiogrüße Detlef
Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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