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(13.12.2017, 21:31)navi schrieb: Hallo,
Beim Prüfen der Pinbelegung der AF 7, wo jetzt eine AF 3 kommt ist mir aufgefallen, dass g3 nicht angeschlossen ist. Soll diese an der Kathode oder an der Masse angeschlossen werden? So frei glaube ich ist nicht richtig. Die soll als Bremsgitter dienen? Die g2 gehört als Schirmgitter dem Spannungteiler 25 k/50 k + 1µ ?
Danke für Ihre Antworten.
AF3--EF9.png (Größe: 6,9 KB / Downloads: 369)
Bei den Röhren AF3 und AF7 ist, wie bei vielen anderen Pentoden mit Außenkontaktsockel, Katode und Gitter 3 getrennt herausgeführt und muss daher außerhalb verbunden werden.
Grüße,
Jacob
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Das habe ich, Jacob
Gruß,
Ivan
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(14.12.2017, 01:31)Andreas_P schrieb: Hallo Ivan,
das Gitter 3 muss bei der AF3 oder AF7 nicht separat angeschlossen werden. Es ist intern mit der Kathode verbunden. Das mit dem Gitter 2 ist schon richtig.
Oha, Jacob, was habe ich denn da geschrieben? Jeden Tag sitzt man vor den Topfsockelröhren und dann das. Ivan, entschuldige
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Kein Problem, Andreas,
Ich prüfe die Vorschläge auch. Das habe ich gemacht, wollte nur vorsichtshalber fragen. Das Gerät war schon verbastelt und man musste aufpassen.
Tja jetzt habe ich die Widerstande wieder ausgebaut und das Radio in eine Transportkiste gesteckt. Ich bin ziemlich in Verdacht dass es an die Endröhre liegt, aber habe keinen Ersatz. Nur, irgendwie ob die die Spannungen bei den anderen zwei Röhren so beeinflussen kann...
Gruß,
Ivan
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19.12.2017, 07:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 07:39 von navi.)
Nur der Anodenwiderstand an die RENS 1284 ist noch da, der war ursprünglich auch hier. Ich habe ihn nur von 100 auf 50 k reduziert, aber das zeige ich Dir Freitag.
Gruß,
Ivan
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19.12.2017, 18:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 18:12 von Uli.)
(19.12.2017, 07:33)navi schrieb: ...Nur, irgendwie ob die die Spannungen bei den anderen zwei Röhren so beeinflussen kann...
Ich denke: Sicher! Ein Stromfluß bewirkt idR einen Einbruch der Spannung. Wenn die Röhre so platt ist, daß kein Strom mehr fließt, .....
Und weil die Endröhre der mit Abstand größte Verbraucher im Kreis ist, kann man sich das leicht vorstellen.
Spannung viel zu hoch = irgendwo fließt ein größerer Strom nicht.
Gruß,
Uli
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Die gesamt ACP ist 40W, laut Unterlagen soll 45 W sein. Das ist ~merkwürdig auch.
Gruß,
Ivan
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Ich muss irgendwo ein Fehler verbaut haben. Und eigene Fehler sind bekanntlich besser von den Anderen zu finden. Deswegen landete heute das Chassis bei Andreas P.
Ich kann nur hoffen, denn das Gehäuse ist wunderbar geworden, zeige ich später.
Gruß,
Ivan
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24.12.2017, 02:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2017, 02:40 von Andreas_P.)
Hallo Freunde,
Ivan war ja nun am Freitag hier und hatte mir kurz sein Sachsenwerk-Chassis rein gereicht. Ich war Samstag Abend noch mal neugierig. Was könnte denn nun der Fehler in dem Radio sein?
Zum Fehlerbild: Die Spannungen im Gerät sind soweit in der Toleranz. Die übliche Fingerprobe am Steuergitter der RENS1374d verläuft positiv. Eine Prüfung der Röhre ergab brauchbare Werte.
Ich sagte Ivan, bevor, Du vorne suchst, muss man sicher stellen, dass die Stufen, die vor der Endröhre sind, korrekt arbeiten. D. h. das Steuergitter der rENS1284 muss unter die Lupe genommen werden. Eine Brummprobe hier ergab ein leises, dumpfes Erdbrummen. Also liegt der Fehler eindeutig um die RENS1284.
Die Röhre wurde auch wieder geprüft. Auch sie ist in Ordnung. Und - ich fand den Fehler! Der Ivan hat sich da selber einen Fehler eingebaut.
Wenn man sich das Schaltbild im Ausschnitt ansieht, dann sieht man im Anodenkreis der 1284 einen 50 Kiloohm-Widerstand. Hier folgt dann eine Eisendrossel. Genau hier muss der 1 µf-Kondensator angeschlossen werden. Ivan hatte den Kondensator am Drosselausgang zum 10 kiloohm-Widerstand (siehe Kringel) angelötet. Sein Kondensator hatte einen wert von 1,25µf. Hier wurde praktisch die Anode der 1284 durch diesen Kondensator "dicht" gemacht. Er wurde abglötet. Eine Probe ergab ein lautes Kreischen bei der Fingerprobe. Nach Einstöpseln der Antenne brachte das Gerät den von Ivan herbeigesehnten Empfang.
Nun sprach ich von der Eisendrossel im Anodenkreis. Hier ist allerdings nur ein 10 Kiloohm-Widerstand vorhanden. Nun hatte ich meinen 343 mit Detlef (Radionar) getauscht. Deshalb kann ich selbst die Eisendrossel nicht suchen. Man müßte jetzt von einem intakten Radio wissen, wo die Eisendrossel sitzt und noch besser, wie hoch der Kiloohm-Wert ist.
ESWE343W.jpg (Größe: 32,04 KB / Downloads: 262)
Der Empfang mit dem 10 Kiloohm-Widerstand ist schon da, könnte aber besser sein. Ich habe jetzt in Reihe mit dem 10 kiloohm-Widerstand einen kleinen Netztrafo mit 2,5 Kiloohm geschaltet. Der Empfang ist jetzt gut.
Leider hat das Radio noch einen Fehler. Hier wird es schon haariger.
Ihr seht auf dem Bild ein Tandempoti. Wie gewohnt ist das natürlich defekt. Einmal wurde der Netzschalter gebrückt. Dann ist das hintere Drahtpoti für die RENS1234 defekt. Hier wird die Kathode dieser Röhre regelbar an Masse geführt.
Ich muss noch nachsehen, ob nun in dem Gerät eine AF3 oder eine AF7 verbaut wurde. Hier wurde die Metallisierung erneuert. Am Lautstärkenpoti hat sich jemand mit einem 1,2 Kiloohm-Widerstand (Poti gebrückt) geholfen. Das ist natürlich ungünstig. So kann die Lautstärke und die Empfindlichkeit nicht geregelt werden.
Ja, hier weiß ich im Moment auch nicht weiter. Wir müßten ein schaltbares Tandempoti haben. 12 Kiloohm für die Kathode und 1 Megaohm für die Tonblende. Oder, um die Sache zu vereinfachen, vielleicht nur ein Schaltpoti mit 12 Kiloohm und die Tonblende weg lassen.
Ja, hier muss der Ivan dann noch mal schauen, wie er das dann haben will. Jedenfalls den gewünschten Empfang hat das Gerät jetzt und das andere wird sich finden.
Also, Ivan, kannst in Ruhe Weihnachten feiern.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Andreas
Sitzt die Eisendrossel nicht unter dem Chassis in der Nähe vom Blockkondensator, in der Ecke?
Radiogrüße Detlef
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Hallo Detlef,
ja, da sitzt auch eine Eisendrossel. aber das ist die vom Netzteil. Sie sitzt zwischen den beiden Elko's
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Andreas
So sehr habe ich mich noch nicht mit dem Radio beschäftigt, es funktioniert ja. Beim betrachten des Schaltbild bin ich nur davon ausgegangen. das die Eisendrossel zwischen den Elkos die Feldspule des Lautsprechers ist. Und die unter dem Chassis die andere Eisendrossel.
Radiogrüße Detlef
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25.12.2017, 12:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2017, 12:53 von navi.)
Hallo, Freunde,
1. Dietmar, die Eisendrossel an der Chassis - Unterseite rechts unten ist die Siebdrossel. Die hat 1,5 k und leicht zu sehen am Schaltbild Post 15. Dort ganz oben Rechts - den Ohmwert habe ich eingetragen. Die Feldspule ist paralell an einen der beiden Netzelkos geschaltet.
2. Andreas, Dietmar, ich hab mich die ganze Zeit gewundert wo kann die in der Schaltung sich befindende Anodendrossel physisch befinden. Ein freier Platz habe ich niergend wo gefunden. Wenn so eine gewesen wäre, dass können wir nur anhand eines Unterseite-Bildes nachvorziehen. Dietmar, vielleicht könntest Du mal ein Bild machen?
3. Momentan ist ein Widerstand anstelle dieser Drossel eingebaut. Eigentlich, Andreas hat den Wert 10k berichtet - Andreas, bitte prüfen, ich habe in Erinnerung ein Wert von etwa 1,5 k. Außerdem, Andreas, bitte prüfe die Schaltung am diesen Knoten, da ist in Serie noch ein Widerstand von 50 k eingebaut. Also man kommt auf insgesamt 50k + Drossel + 50 k + 10 k an die Anode. Dieser zusätzlichen 50k ist nicht in der Schaltung berücksichtigt, dort war aber ursprünglich ein 100k montiert - s. Beitrag 15. Ich habe diese Bereich sehr vorsichtig studiert, deswegen bezweifele ich, dass ich den Kondensator von 1,2 µ falsch eingebaut habe. Bitte, prüfen. Ich tippe eher, dass ich irgendwo eine Kaltlötstelle oder schlecht gelötete Stele habe, die das Problem verursacht hatte. Will hier wirklich mich nicht als schlechter Verlierer zeigen. Bin für die Hilfe absolüt dankbar!!! Und ich hatte keine Ideen mehr.
4. Andreas, mea culpa. dass ich keine Zeit hatte bei meinem Besuch dir es zu sagen - der Kathodenpotentiometer habe ich festgestellt, dass er Kaputt ist, deswegen habe ich paralell den 1,5 k Widerstand eingebaut. Aber in dem ART Schaltbild ist da so wie so ein 1,5 k Widerstand geplant.
5. Die Röhre ist eine AF 3 - Fakt ist, wenn der Potentiometer nicht funktioniert ist diese nicht mehr regelbar. Da muss man einen Poti suchen.
6.Übrigens, den Netzschalter habe ich kurzgeschaltet, da ich hier auch keinen Ersatz habe.
Ist jetzt der Empfang da und die Endstufe laut?
Andreas, vielen, vielen Dank für Deine Hilfe. Ich hatte bereits Aufgegeben. Das betrachte ich als einen Wehnachtsgeschenk.
Gruß,
Ivan
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Hallo lieber Ivan,
ich hoffe, du hattest ordentlich Weihnachtsgeschenke zum auspacken?! Ich freue mich ja, wenn das funktionierende Chassis für Dich ein weiteres Weihnachtsgeschenk ist.
Mit der Drossel und der Feldspule vom Lautsprecher, das hast Du prima erklärt. Ich denke, wenn der Detlef mal unter sein Chassis schaut, dann werden wir sehen, wo da mal eine Drossel verbaut war. Ich bin da auch sehr gespannt.
Und ja, der Fehler lag eindeutig in der beschrieben Form vor. Der Kondensator hatte alles "dicht gemacht". Ivan, das passiert auch uns, die wir ständig mit solchen Radios rum basteln. Der Fehler ist auch plausibel.
Der 1,25 µf Kondensator wurde ja über 10 Kiloohm fast direkt auf die Anode gelötet. Was meinst Du wohl, als ich den an die richtige Stelle gelötet habe, wie das Radio empfangen hat.
Der Bereich um die Anode der RENS1284 ist sehr sensibel. Da muss alles nach Schaltbild bestückt und verdrahtet sein. Anders funktioniert das nicht, zumindest nicht ordnungsgemäß. Ich habe ja weiter oben einen Schaltbildauszug eingestellt.
Diese Schaltung läßt sich ohne eine Eisendrossel nicht zum guten funktionieren bewegen. Ich hatte hier im Forum diesen Fehler schon öfter beschrieben. Unsere Fachleute hatten mir da auch durchaus Recht gegeben. Wir warten halt mal ab, wer uns da mal schreibt, wo die Drossel im Original verbaut war. Ich hatte vor vielen Jahren auch solch eine Drossel durch einen Widerstand versucht zu ersetzen. Leider auch ohne Erfolg.
Ich habe leider keine hochohmige Eisendrossel mehr, nur das beschrieben Konstrukt.
Die Brückung des Drahtreglers ist, um die Funktion des Gerätes wieder her zu stellen völlig richtig. Nur müßte man mal schauen, was man da als Ersatz verwenden könnte. Vielleicht hat der Detlef da mal wieder eine Idee. Ich hatte mit ihm gestern noch mal telefoniert.
Also, Ivan, nochmal, das Gerät arbeitet schon mal gut. Was hier jetzt noch zu machen ist, das ist technische Routine und wird dann auch noch.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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25.12.2017, 19:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2017, 19:41 von navi.)
Andreas,
Wie du immer sagst, man sieht die eigenen Fehler nicht. Ich freue mich. Das Gehäuse ist auch prima geworden. Jetzt werde ich nur noch ein Drahtregler 12k brauchen. Hoffentlich findet sich was.
Vielen Dank!
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan,
schön ist doch, dass der Fehler erst mal gefunden ist. Schön, dass es ja etwas Einfaches war. Zum Regler: das muss wohl noch nicht mal ein Drahtregler sein. Was mir noch so durch den Kopf geht: Es müßte doch irgendeinen leitfähigen Metallkleber geben. Vielleicht könnte man so die Unterbrechung ausbessern. Mal sehen, was unsere Mitstreiter hier so an Ideen haben. Nach meiner Meinung müßte das noch nicht mal ein Drahtpoti sein.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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25.12.2017, 20:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2017, 20:41 von Rhythmus S1264.)
Hallo zusammen,
sucht mal im Internet (google) nach Lötkleber, bzw Leitkleber. da findet Ihr bei einschlägigen Händlern was. Aber ob das Zeug taugt und für den Zweck brauchbar ist weiß ich nicht.
Freundliche Grüße,
Arnold
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Hallo,
Ich könnte mal eine Kohleschleifbahn mit Graphitpulver repariert. Einen Beitrag hab ich damals im DRF geschrieben :
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic....hilit=Poti
Die Widerstandwerte passen nicht mehr aber das Poti ist benutzbar.
Gruß
Oliver
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Danke, Oliver,
Das ist eine interessante Alternative. Ich weiß nur nicht ob es bei mir funktionieren wird, denn es ist ein Drahtwiderstand - andere Bauform und vielleicht auch paar Miliwatt mehr.
Gruß,
Ivan
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Hallo Radiofreunde
Es tauchten Fragen auf, wegen der Eisendrossel an der RENS1284 und wegen dem Poti. Heute habe ich deshalb das Chassis meines Sachsenwerk ausgebaut und einige Fotos gemacht. Die Eisendrossel ist natürlich nicht unter dem Chassis! Ich muß zugeben, erst beim zweiten mal hinschauen sah ich sie, dabei ist sie so schön groß und noch dazu ganz in der Nähe der 1284.
Das Chassis von meinem ESWE
Im Bereich der Fassung der RENS1284
Das Drahtpoti, da schau ich noch einmal nach, ob ich sowas habe.
Die Eisendrossel. Andreas, war nicht zufällig in dem Gehäuse des kleinen Körting Novum ( Der geschlachtete ) noch so eine ähnliche Drossel? Vielleicht kannst Du ja mal nachschauen.
Radiogrüße Detlef
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