21.11.2017, 20:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2017, 20:44 von Dietmar.)
Hallo
habe neulich alte Paillard Model 39 geschafft. Weiss jemand wo könnte ich Schaltbild für Sie finden. Ich glaube dieses ist AC-DC model (kein Schaltbild für ihn bei Radiomuseum.org). Das Typenschildt verstehe ich nicht ordentlich. Meint das so dass bei Wechselstrombetrieb nur 40-100 V erlaubt ist? Auch alle sonstige information betreffend ist willkommen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
die 40 - 100 beziehen sich vermutlich auf die Wattzahl. Wird das Gerät bei 240V betrieben dürfte es etwa 40W aufnehmen, betreibt man es bei geringeren Spannungen können es bis zu 100W werden, denn es soll ja die gleiche Ausgangsleistung liefern - dazu muss es mehr Leistung aufnehmen.
Thommi
P.S. Dietmar, der Plan gehört zum Wechselströmer....
21.11.2017, 21:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2017, 22:56 von Kuulessää.
Bearbeitungsgrund: Röhretyp korrigiert
)
Danke Dietmar, aber wenn ich richtig verstehe, deine Schaltbild betrefft reine AC-model. Das habe ich schon auch im Nezt gefunden. Also Röhrbestückung etwas verschieden bei dieser radio. Ich glaube hier sind 6J8G 6K7 6K7 6Q7 6G5 25L6GT 25Z6GT.
MfG Seppo
Finde jetzt es wäre auch Abteil "Radios VOR 1945". Vielleicht kann Moderator diese Kette dort übertragen.
die 40 - 100 beziehen sich vermutlich auf die Wattzahl. Wird das Gerät bei 240V betrieben dürfte es etwa 40W aufnehmen, betreibt man es bei geringeren Spannungen können es bis zu 100W werden, denn es soll ja die gleiche Ausgangsleistung liefern - dazu muss es mehr Leistung aufnehmen.
Thommi
P.S. Dietmar, der Plan gehört zum Wechselströmer....
Öhhhm, bin ich grad nur Übermüdet oder ist das absoluter Unfug?! Wie soll die Leistung größer werden? Es wird bei gleichbleibender Leistung nur die Stromaufnahme höher - theoretisch.
Die Heizspannung wird ja nur mit einem Widerstand angepasst... Wenn ich 240V reinsteck, kann ich mehr Anodenspannung durch das Netzteil erzeugen, als bei 110V. Es sinkt folglich die Ausgangsleistung.
21.11.2017, 23:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2017, 23:35 von Uli.)
(21.11.2017, 23:22)MIRAG schrieb:
(21.11.2017, 20:50)Thommi schrieb: Hallo,
die 40 - 100 beziehen sich vermutlich auf die Wattzahl. Wird das Gerät bei 240V betrieben dürfte es etwa 40W aufnehmen, betreibt man es bei geringeren Spannungen können es bis zu 100W werden, denn es soll ja die gleiche Ausgangsleistung liefern - dazu muss es mehr Leistung aufnehmen.
Thommi
P.S. Dietmar, der Plan gehört zum Wechselströmer....
Öhhhm, bin ich grad nur Übermüdet oder ist das absoluter Unfug?! Wie soll die Leistung größer werden? Es wird bei gleichbleibender Leistung nur die Stromaufnahme höher - theoretisch.
Die Heizspannung wird ja nur mit einem Widerstand angepasst... Wenn ich 240V reinsteck, kann ich mehr Anodenspannung durch das Netzteil erzeugen, als bei 110V. Es sinkt folglich die Ausgangsleistung.
Ihr seids lustich
Mark, ja, Du bist total übermüdet - das weiß nu wirklich JEDER, daß eine Verringerung der Spannung eine Erhöhung der Leistung zur Folge hat
Ok, im Ernst jetzt:
Ich würde sagen, wenn man den Schaltplan zum Gerät hätte, würde es deutlicher: Das ist mit Sicherheit für 110V ausgelegt und über den Widerstand wird alles, was darüber liegt verbraten. Sprich, die Stromaufnahme und die Spannungen für das Radio bleiben (in Grenzen) immer gleich, die "Mehrleistung" bei höherer Spannung wird unmittelbar in Wärme umgesetzt.
Würde auf diese Vermutung glatt ne Flasche Wein wetten
22.11.2017, 00:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2017, 00:11 von anton.)
Das müsste doch die Version im Holzgehäuse von diesem Modell hier sein: https://www.radiomuseum.org/r/paillard_39_ac_dc.html
Damit wäre es ein Allstromgerät für Gleich- und Wechselstrom. So verstehe ich auch das Typenschild.
Edit: Sehe gerade, das ist schon bekannt Ja, leider kein Schaltbild.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
Es steht Spannungen 110 - 220 V DC, Strom 40-100 AC. Ich glaube mehr Bilder vom Chassis können besser helfen. Hat das Radio einen Netztrafo? Gibt es am Netzteil einen Stromumschalter bzw. Umscha l ten durch die Position der Sicherung? Ich glaube es ist zu sehen, aber das Bild ist nicht scharf genug.
Bitte, prüfe und berichte die Röhrenbeschriftung. Was bedeutet ....ich glaube... Die Röhren sind doch beschriftet.
Mach munter weiter!
22.11.2017, 08:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2017, 09:03 von Dietmar.)
Keinen Netztrafo da. Habe die "Stromumschalter" wegnommen und ein paar Fotos beigelegt. Sie scheint nur ein Porzellanwiderstand zu sein. Da oben zwei 500 "MA" Sicherunge im letztes Bild.
Da hast Du etwas ganz Seltenes. Abgesehen von Kleinradios habe ich noch nie einen Paillard in Allstromversion gesehen. Weisst Du etwas über die Vorgeschichte des Gerätes wie z.B. Ort des Kaufs, des Gebrauchs etc.? Finnland hatte ja eine eigene Radioindustrie, wie hat sich da ein Paillard hin verirrt, frage ich mich?
Wenn ich mich durch meine Original-Paillard-Schaltpläne durchgearbeitet habe, melde ich mich - gegebenenfalls mit Schaltplan - wieder.
Leider ist die Geschichte des Radios überwiegend unbekannt. Der Verkäufer erzählte, dass dieser Gerät sei bei ihm als Erbschaften von einen Vervandten dessen Todesjahr 2004 war. Die Frau war dann 96 Jahre alt. Sie sei sehr aktiv sein und viel in Europa in 1930-50 Jahren gereist. Ich versuche mal im Finnischen Radiohistorische Forum erkundigen, ob Firma Paillard Vertretung in Finnland hätte. Kann also sein, dass die Frau hat den Gerät während seine Auslandreise gekauft.
Die 6Q7 entspricht einer "EBC", also Duodiode und Triode. Da die gemeinsame Kathode direkt auf Masse liegt, benötigt die Triode eine (kleine) negative Vorspannung für das Gitter. Das wird hier ganz offensichtlich mit Hilfe einer Batterie gemacht. Diese ist vermutlich heute "leer".
Ersatz durch eine "Knopfzelle" ist möglich.
(22.11.2017, 18:46)DiRu schrieb: Da die gemeinsame Kathode direkt auf Masse liegt, benötigt die Triode eine (kleine) negative Vorspannung für das Gitter. Das wird hier ganz offensichtlich mit Hilfe einer Batterie gemacht.
Wundere hier ob es möglich ist, diese Zelle mit einen kleinen Kathodenwiderstand zu ersetzen?
Ja, leider kein Schaltbild.
