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Kopfhörerverstärker mit 6AS7
#41
(25.02.2019, 14:31)Thommi schrieb: ...
Ich glaube jedenfalls dass die 6AS7 für solche Schaltungen einfach nicht zu gebrauchen ist, sie ist wie Helmut Kohl - hat einen unglaublichen Hunger und leistet sehr sehr wenig!

Thommi

Hallo Tommi,

zu gebrauchen ist die 6AS7 für Kopfhörerverstärker schon. Dass Verstärker ohne Anpassübertrager für niederohmige Lasten viel „Hunger haben und wenig leisten (können)“ liegt in der Natur der Dinge. Schaltungen mit Elektronenröhren sind nunmal hochohmige Schaltungen. Aber wer will, kann natürlich auch mit zig parallel geschalteten Leistungsröhren dann auch 50W an 8 Ohm Lautsprechern erzeugen wollen, muss dann aber mit der zehnfachen Gesamtleistungsaufnahme des Verstärkers rechnen.

Soll es nun ein Verstärker für Kopfhörer mit 600 Ohm Impedanz sein oder doch mit 60 Ohm Impedanz??? Für den weiten Impedanzbereich einen brauchbaren Röhrenverstärker bauen zu wollen, ist mit üblicher Schaltungstechnik kaum möglich, wenn man keinen Ausgangsübertrager verwenden will. Dazu wäre noch am ehesten eine XPP-Verstärkerschaltung in der Lage, sowas ohne Übertrager zu ermöglichen.

Rechne mal selber, was ein Verstärker leisten muss, um 0,1W (ist mehr als genug für Kopfhörer) bei 60und 600 Ohm Last-Impedanz zu erzeugen. Im ersten Fall muss er hauptsächlich Strom liefern können und im anderen Fall hauptsächlich Spannung erzeugen können.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#42
Naja,

das kommt immer ganz auf die Kopfhörer an, die man anschließt. Die meisten liegen eher im unteren Bereich. Daher wäre so um die 60 Ohm ein guter Kompromiss - dann laß ich den 600er KH halt beiseite.

Dennoch muss da ein besseres Verhältnis her zwischen aufgenommener und abgegebener Leistung.

Thommi
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