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Samsung Mediabox Lite, DVB-T2 Ersatz für Kabelfernsehen
#1
Guten Abend,

ich benutze seit einigen Tagen DVB-T2 als Alternative zum Kabelanschluß und möchte kurz meine Erfahrung darlegen.
Der Istzustand hier bei mir  in HH.

Sat:
-Satelliten-Direktempfang leider wegen baulicher Gegebenheit nicht möglich, Vermieter duldet auch keine Satschüsseln.

Kabel:
-Kabelanschluss liegt im Haus, 13 Euro kostet dieser monatlich, darin 35 Analogkanäle und alle Digitalkanäle von ARD und ZDF.
Die Privaten müssen in einem zusätzlichen HD-Paket zugebucht werden, Kosten 4.99 Euro/Monat, zusätzlich
wird ein Mietreceiver für 4 Euro/Monat und eine Smartkart benötigt. Für einen Zweitfernseher werden nochmals 4 Euro/Monat und
2.99 Euro/Monat für eine Zweitsmartkarte nötig. In der Summe also knapp 29 Euro/Monat für zwei Fernseher mit ARD,ZDF und Privatsender in HD.

Jetzt zum Jahresende läuft mein 12-Monats-Vertrag mit dem Kabelanbieter aus und ich habe eine preiswertere Alternative gesucht. Hier im HH soll ja das neue DVB-T2 Fernsehen sehr gut funktionieren und auf der Projektseite wird auch ein guter Empfang versprochen.

   

Vom Sendeturm wohne ich nur zirka 5km Luftline entfernt, damit müsste theoretisch ein Empfang mit einer kleinen Zimmerantenne möglich sein. Nach einiger Suche nach einem geeigneten Receiver fand ich die Samsung Mediabox Lite. Dieser DVB-T2 Receiver mit der Möglichkeit die Irdeto-verschlüsselten Privatsender zu empfangen wird gerade in einem Onlinekaufhaus für 30-40 Euro angeboten. Zudem ist es der einzige Empfänger auf dem Markt der auch HbbTV und Freenet connect (also IPTV) empfangen kann. Direkt vor Weihnachten wurde das Gerät für 29,99 Euro inklusive 3 Monate freien HDTV-Empfang der Privaten HD-TV Sender angeboten. Aktuell liegt der Preis wieder bei 40 Euro, was aber angesichts des gebotenen immer noch gut ist. Netto, also abzüglich der 3 Monate Privat HD-TV, sind das nur knapp 22 Euro Gerätepreis.

Innerhalb eines Tages Lieferzeit kam dann der Empfänger in dieser Verpackung an.

.jpg   MediaBox.jpg (Größe: 58,77 KB / Downloads: 421)

Das Gerät ist sehr klein, flach und lässt sich unauffällig am oder hinter dem Fernseher verstauen. Im Lieferumfang sind ein Netzteil, eine gute vollwertige Fernbedienung und Mini-Scart auf Scartadapter (bei HD-TV überflüssig) sowie Handbücher und Vertragsbedingungen von Mediabroadcast enthalten. Ein HDMI-Kabel fehlt und muss zusätzlich beschafft werden. Auch eine Antenne ist nicht dabei, ich hatte aber noch eine kleine Teleskopantenne von einem DAB Empfängerstick vom Computer.


.jpg   Seite1.jpg (Größe: 36,03 KB / Downloads: 421)
.jpg   Seite2.jpg (Größe: 39,32 KB / Downloads: 422)
.jpg   Seite3.jpg (Größe: 35,59 KB / Downloads: 422)

Der Receiver kann neben DVB-T2 auch noch externe Dateien per USB-Festplatte oder SDKarte wiedergeben und lässt sich so als Mediaplayer nutzen.
Nach dem Anschluss der Teleskopantenne und Ersteinrichtung werden knapp 65 Sender gefunden. Signalstärke 75%, Qualität 100%, SNR je nach Transponder 40-50 db. Der Empfang ist hier so gut, das die Teleskopantenne hinter dem Fernseher, an der Wandhalterung per Magnet befestigt werden kann. Es treten keinerlei Bildstörungen auf, alle Sender wie ARD,ZDF und die Privaten werden in Full HD im Format 1080p übertragen. Im Kabel hatte ich nur maximal 720p bei ARD und ZDF. Die 3-monatige kostenlose Testphase für die Privat HD-TV Sender beginnt automatisch mit dem erstmaligen Einschalten eines Privatsenders (der Receiver wird nach wenigen Sekunden automatisch freigeschaltet). Nach den drei Monaten kann man ohne weitere Kosten ARD und ZDF weiterhin in 1080p empfangen, für Privat HD-TV wird ein monatlich kündbarer Tarif zu 5.75 Euro/Monat angeboten. Ich habe mir heute gleich noch eine zweite Box für meinen Fernseher im Schlafzimmer bestellt. Nach Ablauf der drei Monate zahle ich so nur knapp 12 Euro/Monat anstelle von 29 Euro für das Kabelfernsehen. Vielleicht habt Ihr auch die Möglichkeit mit DVB-T2 Kosten einzusparen?

Viele Grüße aus Hamburg
Otto
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#2
Hallo Otto  Smile

Das ist mMn eine echt interessante Sache, und könnte auch in unserer Stadt für viele Leute nützlich sein.
Für mich allerdings nicht, weil bei meinem Vermieter schon die Gebühr für Kabelfernsehen automatisch in der
monatlichen (Wohnungs~) Miete enthalten ist. Ich kann das Kabel~TV nicht einzeln kündigen, also behalte ich es.

Von meinem Geld zahle ich freiwillig dann noch monatlich 5,99 € für HD~TV aller Sender (ÖR plus Private) an "Kabel Deutschland",
eine Smartcard mußte ich mal (einmalig) bezahlen. Mir reicht das eigentlich, zumal in meiner Familie kaum noch einer live Fernsehen guckt,
nur sehr selten noch. Meist nutzen wir die Glotze nur noch als Monitor über HDMi, um Streamingdienste oder die offiziellen Mediatheken
im Netz zu nutzen, und für Filme über DVD, BlueRay oder Video~Kassette. Satellitenschüsseln sind an unserem Haus verboten.

Aber ich glaub, daß es tatsächlich noch Menschen gibt, die richtig Fernsehen gucken (?),
da könnte die von Dir vorgestellte Mediabox vielleicht eine gute Alternative sein  Maus

Vielen Dank für Deinen Beitrag  Rose

Herzliche Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#3
Hallo Otto,

ich stimme zu das DVB-T2 (im Gegensatz zu DVB-T) eine wirklich gute Alternative zum Kabelempfang ist, zudem ist es z. Zt. der einzige Signalweg die ÖR in 1080p zu bekommen, per Satellit und damit auch in den meisten Kabelnetzen erfolgt die Übertragung nämlich nur in 720p.
Die Samsung STB habe ich auch hier und bin sehr zufrieden damit. Ein Abo für Freenet habe ich aber nicht abgeschlossen. In einer privaten Kopfstation die ich betreue nehmen wir das 1080p Signal der ÖR von DVB-T2 ab und setzen es nach DVB-C um, so haben die Mieter die zur Zeit beste Bildqualität am Markt. Die Privatsender in 1080p werden zentral in der Kopfstation dekodiert und unverschlüsselt per DVB-C ausgestrahlt. Rechtlich geht das weil die Privaten ja selbst sagen Sie sind kein Pay-TV, Sky usw. dürften wir dagegen also nicht zentral entschlüsseln und weiterleiten.

Deine Preisersparnis mit DVB-T2 ist aber schon sehr gut, da kann man ruhig 2 Freenet-Abos laufen haben.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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#4
(28.12.2017, 01:16)Bernhard45 schrieb: ... Die Privatsender in 1080p werden zentral in der Kopfstation dekodiert und unverschlüsselt per DVB-C ausgestrahlt. Rechtlich geht das weil die Privaten ja selbst sagen Sie sind kein Pay-TV, ... 

Rechtlich ist es fragwürdig, weil es die Vertragsbestimmungen von Media Broadcast, die die freenet.TV Plattform betreiben, nicht zulässig ist oder ihr habt einen speziellen Vertrag mit Media Broadcast. Wie das technisch möglich ist, würde mich aber schon mal interessieren, denn eine Smartcard zum Entschlüsseln gibt es nicht und das CI+ Modul für freenet.TV entschlüsselt nur ein einziges Programm und nicht mehrere gleichzeitig. Ich bin verwirrt!!!

Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018 allen hier im Forum

Kalle
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#5
(28.12.2017, 09:31)Reflex-Kalle schrieb:
(28.12.2017, 01:16)Bernhard45 schrieb: ... Die Privatsender in 1080p werden zentral in der Kopfstation dekodiert und unverschlüsselt per DVB-C ausgestrahlt. Rechtlich geht das weil die Privaten ja selbst sagen Sie sind kein Pay-TV, ... 

Rechtlich ist es fragwürdig, weil es die Vertragsbestimmungen von Media Broadcast, die die freenet.TV Plattform betreiben, nicht zulässig ist oder ihr habt einen speziellen Vertrag mit Media Broadcast. Wie das technisch möglich ist, würde mich aber schon mal interessieren, denn eine Smartcard zum Entschlüsseln gibt es nicht und das CI+ Modul für freenet.TV entschlüsselt nur ein einziges Programm und nicht mehrere gleichzeitig. Ich bin verwirrt!!!

Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018 allen hier im Forum

Kalle

Nein Kalle, die Privatsender in 1080p kommen vom Satelliten, hatte ich ja schon mal in einem anderen Thread geschrieben wie die Anlage aufgebaut ist. Nur die ÖR in 1080p kommen per DVB-T2. Zum Zeitpunkt des Aufbaus der Anlage (und ich glaube auch aktuell?) gibt es keine Umsetzer mit integrierten Irdeto für MB. Jedenfalls nicht vom Anbieter der Umsetzerkassetten.

Die zentrale Dekodierung des Satsignals konnte der Besitzer der Anlage für seine Wohneinheiten rechtlich durchdrücken! Es war schon klar das die Privaten versuchen per AGB von jeden Teilnehmer zu kassieren, das wäre hier aber nur zulässig wenn Sie eine Sendelizenz als Pay-TV hätten, haben Sie aber nicht. Sky hingegen hat diese und wird deshalb vertraglich nur verschlüsselt durchgeleitet. Allerdings bietet Sky auch per Zusatzvertrag die Möglichkeit der zentralen Dekodierung an, jedoch preislich nicht interessant.
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#6
Wäre es nicht einfacher Bernhard das gesamte DVB-t2 Signal einfach über eine Dachantenne zu empfangen und in die bestehende Hausanlage zu verteilen? Dann kann jeder Mieter sich seine eigene Box anschließen. Das ist doch bestimmt preisgünstiger als eine eigene Kopfstation. Was kostet sowas eigentlich?

Grüße aus HH
Otto
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#7
DVB-T(2) erfordert einen entsprechenden TV oder Receiver und nutzt auch den selben Frequenzbereich wie DVB-C. Ersteres verursacht bei jedem Einzelnen unter Umständen zusätzliche Kosten und letzteres wäre nur möglich, wenn man die DVB-C Frequenzen selber mit entsprechenden Frequenzlücken für die terrestrischen Programme wählen könnte. Wenn das DVB-C direkt von einem KabelTV-Anschluss kommt, hat man keine Wahl.
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#8
(28.12.2017, 12:34)Bernhard45 schrieb: Nein Kalle, die Privatsender in 1080p kommen vom Satelliten, hatte ich ja schon mal in einem anderen Thread geschrieben wie die Anlage aufgebaut ist. Nur die ÖR in 1080p kommen per DVB-T2. Zum Zeitpunkt des Aufbaus der Anlage (und ich glaube auch aktuell?) gibt es keine Umsetzer mit integrierten Irdeto für MB. Jedenfalls nicht vom Anbieter der Umsetzerkassetten.

...


Die Privaten senden über Satellit aber nur 1080i und nicht 1080p, deshalb meine Verwirrung.
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#9
Du hast Recht, ich habe mich gerade remote in die Anlage eingeloggt. Der Eingangsdatenstrom wird bei diesen Sat-Kanälen mit 1080i (also Halbbilder) und nicht p(!) angegeben, ein Processing der Halbbilder ist hier noch nötig, lediglich vom terrestrischen Eingang gehts direkt in 1080p weiter, mein Fehler! Für die zentrale Dekodierung (der Satellitenkanäle) gibt es an den Kassetten 4 CA-Eingänge, für jeden Eingang einen. Man kann den Umsetzter aber auch so programmieren das ein CA für bis zu 4 Eingangssignale pro Kassette wirksam wird. Innerhalb des CA steckt dann ganz normal die Smartcard des Anbieters. Ich vermute das die Kassette das intern per "Cardsharing" realisiert, so wie es einige Linuxboxen auch können? Der Hersteller der Anlage gibt zur Arbeitsweise jedenfalls keine Internas heraus.

Warum nun alles in DVB-C und nicht direkt DVB-T? Das liegt primär darin das fast alle Fernseher am Markt (auch mit Multinormtuner) nur eine Norm auf einmal empfangen können. Ein Mischen von DVB-T,C und DVB-S geht in den Programmlisten nicht! Wieso das so eine Hürde in der Programmierung der Geräte darstellt ist mir nicht bekannt. Es dürfte doch ein Leichtes sein mehrere Empfangswege softwaretechnisch auf dem Fernseher zusammenzulegen. Eine Kopfstation statt einer einfachen Dachantenne ist auch deshalb nötig, weil neben den ÖR und Werbefernsehen auch Sky eingespeist wird. Die Mieter konnten hier Vorschläge machen was Sie Empfangstechnisch haben wollten. Wäre kein Sky in der Anlage, wären also wieder Satschüsseln an der Fassade nötig und das sollte vermieden werden. Zur Dekodierung von Sky gehen aber nur DVB-C und DVB-S Receiver.
Der Preis der ganzen Sache (Kopfstation + Antennen) liegt im niedrigen 5-stelligen Bereich. Das klingt im ersten Moment viel aber die Anlage wird über die Betriebskosten rückfinanziert und ist in weniger als zwei Jahren komplett bezahlt.
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#10
In der Kopfstation wird wahrscheinlich ein SoftCAM implementiert sein, was direkten Zugriff auf die Smartcard(s) hat. Ist bei Linux-Receivern zumindest so, wenn sie direkt die Smartcard in einem Cardreader statt in einem HardwareCAM (CI/CI+ Modul) verwenden können. Das ist noch was anderes als Cardsharing, aber so ähnlich schon. Auch gibt es CI-Module, die gleichzeitig mehrere Programme mit nur einer Smartcard entschlüsseln können. Bekanntester Vertreter sind da die akten AlphaCrypt-Module von Mascom.

Unser LG-TV kann zwar mit Programmlisten für alle drei Empfangsarten (Satellit, Kabel und terrestrisch) umgehen, aber nur in getrennten Listen. Die Empfangsart muss man etwas mühsam mit der Fernbedienung umschalten statt dass alle Programme in einer Liste wären und beim Zappen durch die Programme automatisch die passende Empfangsart ausgewählt wird. Linux-Receiver können das, warum das fast kein TV (bei Technisat TVs soll es möglich sein) kann, bleibt mir auch unverständlich. Linux-Receiver können noch viel mehr, wie z.B. Programme erstmal verschlüsselt aufnehmen und nachträglich mit einem CI+ Modul entschlüsseln. Ist sehr hilfreich bei DVB-T2 HD mit den freenet.TV Programmen, die nur mit dem CI+ Modul entschlüsselbar sind und das Modul kann nicht mehrere Programme gleichzeitig entschlüsseln. Hab dafür einen AX HD51 Receiver mit zwei DVB-T2 Tunern und nur einem CI+ Modul. Damit könnte man alle Privat-Programme gleichzeitig aufnehmen und eines davon auch gleichzeitig sehen!!! Fehlt nur noch ein dritter (oder vierter, falls noch der vierte MUX mal in Betrieb gehen sollte) Tuner, um gar keine Einschränkungen beim gleichzeitigen Aufnehmen und TV-Sehen mehr zu haben.
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#11
Ich habe hier auch nur Samsung und Blaupunkt im Haus und die stellen sich bei so einem Mischbetrieb quer, oder ich habe noch nicht das richtige Modell entdeckt. Bei meinen Spielereien im Elektromarkt konnte ich auch noch keinen TV anderer Hersteller finden, der Satellit, Kabel und Terrestrisch in einer Liste verwalten kann. Das dortige Personal ist bei solchen Fragen (wenn sie überhaupt verstanden werden) dann auch schnell überfordert.
Na egal, ich wollte Otto nur sagen das aus diesem Grund ein Mischbetrieb verschiedener digitaler TV-Normen im Hausnetz kein Sinn macht.
Wir hatten uns anfangs auch noch überlegt vom Satelliten einige Hörfunkkanäle auf das UKW-Band umzusetzen und/oder DAB+ durchzuleiten. Die Pläne wurden aber zurück genommen. Es scheint nach der Mieterbefragung keiner Bedarf daran zu haben ein Radio an die Dose anzuklemmen und auch der DAB-Empfang ist Inhouse so gut das es eigentlich keine Weiterleitung braucht.

Früher wurde in den Häusern noch Internet über die Koax-Leitung angeboten, aber irgendwann wollte der ursprüngliche Versorger nicht mehr und somit ist es bei einem reinen TV-Netz im Eigenbetrieb geblieben.
Als Ersatz spielt der Besitzer der Immobilie den Gedanken durch, eine kostenlose Grund-Internetflatrate (6 bis 12 MBit/s) für jede Wohnung anzubieten. Nicht über Docsis, das wäre viel zu teuer, sondern über normales Ethernet. Die Leitungen liegen ja schon in der Wand, es müsste dann nur noch die Anschlußdose gewechselt werden wo das noch nicht geschehen ist. Ich habe da aber noch meine Zweifel ob soetwas überhaupt nötig ist. DSL-Anbieter gibt es ja wie Sand am Meer und die bieten mehr als 6-12 MBit/s. So eine Datengeschwindigkeit mag für exotisch gelegene Dörfer Luxus zu sein, in der Großstadt aber Schnee von gestern.
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#12
Hallo zusammen, 

mich würde interessieren, wie das DVB-T2-Signal im Vergleich zum DVB-C-Signal aussieht. Ich darf nur Kabel oder DVB-T2 empfangen, habe aber bisher nur Kabel auf 55"-LG-OLED. Bei einem Freund konnte ich Kabel und Satellit auf einem nahezu gleichen TV direkt vergleichen. Und da hat Kabel-DVB-C wegen vieler Komprimierungsartefakte bei bestimmten Bildern (viele gleichzeitig bewegte Details) deutlich schlechter abgeschnitten. DVBT-T2 könnte da evtl. mit seiner Komprimierung ähnliche Artefakte zeigen.

Viele Grüße 

Ingo.
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#13
Hallo Ingo.

Ich kann nur mit 42 und 43 Zoll Fernsehern einen Vergleich zwischen DVB-C und T2 machen. Die Privaten in HD kommen über Kabel ohne Komprimierungsartefakte, in DVB-T2 sieht das Bild subjektiv noch ein bisschen kontrastreicher und schärfer aus, auch hier keine Artefakte bei schnellen Bewegungen. Der große Unterschied ist bei ARD ZDF Arte ... zu sehen. Hier wirkt hier das Kabelsignal gegenüber DVB-T2 sehr weichgezeichnet, fast ein Unterschied wie NTSC zu PAL. Meine Frau dachte vom Arte Programm erst es wäre eine Dokumentation von einer UHD Blueray.
Ich denke das wird aber auch von Fernseher zu Fernseher oder von Receiver zu Receiver unterschiedlich sein. Ganz furchtbar sehen bei uns DVB-T2 Sender wie Bibel TV in HD aus. Die sind aber auch schon im digialen Kabel in der SD Variante nicht ansehbar. Sie haben ganz viele Artefakte und sehen aus wie eine VHS-Kassette. Das gleiche gilt für die Freenet connect Kanäle die der Receiver über das Internet hinzuspielt. Damit kann ich aber leben, denn wir sehen diese Sender praktisch gar nicht.
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#14
(30.12.2017, 19:43)OttoBerger schrieb: Ganz furchtbar sehen bei uns DVB-T2 Sender wie Bibel TV in HD aus. Die sind aber auch schon im digialen Kabel in der SD Variante nicht ansehbar. Sie haben ganz viele Artefakte und sehen aus wie eine VHS-Kassette. Das gleiche gilt für die Freenet connect Kanäle die der Receiver über das Internet hinzuspielt. 

Das sind solche Sender die (ich vermute) kein Geld für eine höhere Datenrate haben oder ausgeben können. Wenn da vorne ins Processing schon Mist reingeht kommt hinten auch bei HEVC nichts ordentliches mehr raus. Da kannst Du weder am DVB_T2 Receiver noch an der Kabelkopfstation etwas optimieren.
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#15
Hallo Otto,

vielen Dank, das macht mir Mut es nun wirklich mal zu probieren. Mein Fernseher kann Kabel und DVB-T2 aber leider nur über ein und dieselbe Antennenbuchse.

Viele Grüße und guten Rutsch

Ingo.
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#16
Hallo zusammen,

mich würde interessieren wieviele im Forum denn DVB-T2 als Signalquelle für einen Fernseher aktiv nutzen oder nutzen würden wenn Sie einen Sender in Reichweite hätten. Offensichtlich scheint das Antennenfernsehen in Version 2 ja durch eine "gesunde" Anzahl deutschsprachiger Programme und mit 1080p eine Alternative zum Kabel / Satelliten zu sein wenn man kein Sky, 4K oder ähnliches benötigt.

DVB-T (also in der ersten Version) habe ich wegen der wirklich schlechten Bildqualität immer links liegen lassen.
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#17
Bei uns geht sowas nicht, viel zu viele Berge drum herum.
Hier gibt es ja immer noch Versorgungslücken für Handy´s.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Hallo Bernhard,

sowohl wir selber als auch meine Eltern nutzen Dvbt2. Das funktioniert hier sehr gut. Allerdings haben wir kein Abo für 'Free'net abgeschlossen. Und wir vermissen Werbefernsehen nicht wirklich. Wir nutzen sehr häufig die Mediatheken über Internet oder hin und wieder auch Netflix. Hierzu nutzen wir eine Android TV Box.

Gruß
Oliver
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#19
Ja Oliver, genau das machen wir auch mit einem Xoro HST 250 T2/C, einer kleinen Android-Box.

Gruß Kalle und alles Gute im neuen Jahr allen!!!
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