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Philips Stella 324
#1
Hallo zusammen,
ich habe gerade ein Philips Stella 324 auf dem Tisch. Läuft noch problemlos, aber ich möchte die kritischen Teile prüfen und ggf. ersetzen. Es soll danach als Werkstattradio dienen. 
Leider findet sich in den üblichen Quellen dazu kein Schaltplan. Kann mir jemand ggf. weiterhelfen mit einem Hinweis?
Vielen Dank und einen guten Rutsch in 2018!
Viele Grüße,
Uli
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#2
Hallo, hier kannst Du Dir die Pläne  holen.

https://www.radiomuseum.org/r/philips_st..._24_a.html

Guten Rutsch
erst Denken dann Arbeiten

Josef
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#3
Hallo Josef,

dankeschön! Dann habe ich jetzt was zu tun die nächsten Abende.

Viele Grüße,
Uli
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#4
Falls es Probleme mit dem download gibt, kannst du den Schaltplan auch von mir bekommen.

Das Gerät steht ebenfalls bei mir; falls Detailfragen auftauchen.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#5
Vielen Dank für das Angebot Werner, ich komme darauf zurück, ja nachdem wie es sich die nächsten Tage so entwickelt. Der Bauteilwechsel wird auf alle Fälle ein Spaß, so eng wie das Ding aufgebaut ist...
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#6
Hallo nochmal,

nun ist das Gehäuse und das Chassis gereinigt und der erste Start mit Vorschaltlampe passte. Erstmal kein gravierendes Problem. Ohne Lampe spielt das Radio auf allen Wellenbereichen, der UKW Empfang ist gut. Das magische Band reagiert auch.
Allerdings brummt es relativ stark, im LS und auch der Netztrafo "vibriert". Die gemessen Spannung am Lade-/Siebelko liegt nur bei 165V anstatt lt. Plan 205V.
Somit tippe ich erstmal auf den Elko bzw. die beiden 50mü Elkos in einem Gehäuse. Die würde ich erstmal wechseln. Dann folgt ggf. der Gleichrichter. Übersehe ich an der Stelle was oder habt ihr noch Tipps für mich?

Vielen Dank und viele Grüße,
Uli
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#7
Kann sehr gut sein, muss aber nicht. Es gibt auch ein Brummen durch lose Windungen im Netztrafo.

Das bleibt wenn man die Endverstärkerröhre zieht. Der Netzbrumm durch defekte Elkos verschwindet dann.

Die geringe Spannung kommt oft durch Innenwiderstände im Gleichrichter.

Viel Erfolg.
Viele Grüße
Bat Günther
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#8
Hallo Günther,

die Elkos waren eben Fleißarbeit, hat nichts gebracht. Allerdings begann sich der originale unten bereits aufzulösen, also schadet es sicher nicht, ihn getauscht zu haben. Bzgl. des Gleichrichters muss ich morgen mal weiterschauen. Der ist bei dem Modell hinter der Skalenscheibe verbaut, das dauert etwas bis ich da rankomme. Einen Brückengleichrichter zum Ersatz hätte ich hier, beim Widerstand muss ich erstmal schauen, was ich dann brauche.
Interessant ist auf jeden Fall, dass ich keinen Verzerrungen höre und auch der Netztrafo bei längerem Betrieb nicht warm wird. Hätte ich die Spannungen nicht gemessen, wäre mir gar nichts aufgefallen. Jetzt stellt sich die Frage ob ich ggf. Mist messe ;-)
Allerdings sind mir die Abweichungen mit 40V schon zu hoch um es einfach so stehen zu lassen.

Viele Grüße,
Uli
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#9
Kurzes Update:
ich habe den Gleichrichter mit einem Brückengleichrichter plus Widerstand ersetzt, nun bin ich bei 215V. Die Fehlerursache also gefunden, nun muss ich nur noch den Widerstandswert anpassen. Dann mal sehen wie ich alles wieder halbwegs ins Gehäuse bekomme, aktuell ist es noch Freiluftverdrahtung.
Viele Grüße,
Uli
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#10
Bei 215 würde ich GARNIX anpassen!
Okay, ich hätte von vornherein die Brücke ohne Widerstand gesetzt... Aber bei 215 definitiv nicht, das ist absolut im Rahmen!
Tip fürs nächste Mal: Bei "Elko-Verdacht" einfach mal nen neuen parallel zu dem alten Sieb- und Ladeelko anklemmen (mit 2 Prüfstrippen), dann merkst sofort obs was bringt und hast null Aufwand Wink
Gruß,
Uli
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#11
(02.01.2018, 23:28)Uli schrieb: Bei 215 würde ich GARNIX anpassen!
Okay, ich hätte von vornherein die Brücke ohne Widerstand gesetzt... Aber bei 215 definitiv nicht, das ist absolut im Rahmen!
Tip fürs nächste Mal: Bei "Elko-Verdacht" einfach mal nen neuen parallel zu dem alten Sieb- und Ladeelko anklemmen (mit 2 Prüfstrippen), dann merkst sofort obs was bringt und hast  null Aufwand Wink

Hallo Uli,

danke für den Hinweis mit dem Elko. Witzigerweise habe ich es beim Gerät davor, einem Graetz Sinfonia 522 genau so gemacht. Bei der Stella ist mir das nicht eingefallen... Smiley18 

Heute habe ich alles zusammengebaut und das Radio läuft nun seit ein paar Stunden problemlos. Somit habe ich nun mein Werkstattradio. Optisch ist es nicht mehr so der Bringer und auch von der Größe her passt es gut in den Bastelkeller. 

Danke an alle für eure Hinweise und Tipps!

Als nächstes kommt wahrscheinlich ein Graetz Comedia 815 auf den Tisch. Der soll später mal ins Arbeitszimmer. 

Hier noch ein Bild von der Stella:
   

Viele Grüße,
Uli
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