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Netztrafo Emud VE 301 Wn
#1
Hallo liebe Bastler,

ich habe mich "aufgemacht", meinen VE 301 Wn zu reparieren. Dabei bin ich auf ein Problem gestoßen, bei dem ich gerade auf der Leitung stehe.

Der Netztrafo liefert meiner Meinung nach eine viel zu hohe Spannungen für den Gleichrichter. Die Heizspannungen hingegen sind korrekt.

.jpg   Bild 11.09.22 um 15.05.jpg (Größe: 108,95 KB / Downloads: 299)

Am Ladeelko sollen 245 V anliegen, "dank" der hohen Wechselspannung habe ich da 490 V Gleichspannung. Sehe ich hier den Wald vor lauter Bäumen nicht oder ist der Trafo schlichtweg hinüber?
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
—-
Viele Grüße!
Shy Steffen
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#2
.....stimmt dein Messergebnis ?
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Hallo, die 4,4 V sind Wechselspannung. Vor dem Gleichrichter am Trafoausgang auch.
War das Messgerät eventuell nicht auf die korrekte Betriebsart umgeschaltet?
Ein Trafo gibt niemals höhere Spannung ab als es das Windungsverhältnis hergibt. 
Ist die Anodenwicklung korrekt von der Netzwicklung isoliert?
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#4
ist denn die Anodenspannung genug belastet? Das sieht mir nach Leerlaufspannung aus. Der Anodenstrom ist mit 15,5mA angegeben. Zu Ermitteln anhand des Spannungsabfalles über dem 3K Widerstand zwischen den Elkos.


.jpg   ve301wn.JPG (Größe: 42,47 KB / Downloads: 114)
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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#5
Ein Lagenschluss auf der Primärseite würde ein größeres Übersetzungsverhältnis und damit auch größere Sekundärspannungen bewirken. Allerdings erhitzt sich dann die Primärwicklung in kurzer Zeit bis zur Selbstzerstörung.
Gruß Gerald
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#6
(11.09.2022, 16:57)saarfranzose schrieb: ist denn die Anodenspannung genug belastet? Das sieht mir nach Leerlaufspannung aus. Der Anodenstrom ist mit 15,5mA angegeben. Zu Ermitteln anhand des Spannungsabfalles über dem 3K Widerstand zwischen den Elkos.

Hallo Jupp,

das wird es sein. Statt erwarteter 46 V messe ich dort lediglich 2,4 V (Im Bild sieht es so aus, als hätte ich am falschen Widerstand gemessen. Ist aber eine Täuschung, der untere schwarze war angeklemmt.) Das erklärt die hohen Spannungen, die tatsächlich fast Leerlaufspannungen sind. 

   

Der Lautsprecher ist in Ordnung, denke ich (ca. 2 kOhm Widerstand gemessen). Dann packe ich die Röhren mal auf den Tester. 

Danke für den Hinweis.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
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Viele Grüße!
Shy Steffen
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#7
(11.09.2022, 17:02)Gerald-G schrieb: Ein Lagenschluss auf der Primärseite würde ein größeres Übersetzungsverhältnis und damit auch größere Sekundärspannungen bewirken. Allerdings erhitzt sich dann die Primärwicklung in kurzer Zeit bis zur Selbstzerstörung.

Hallo Gerald,

einen Fehler am Trafo hatte ich eigentlich selbst schon ausgeschlossen, der war selbst nach längerem Betrieb quasi kalt wie ein Kühlschrank  Wink
Deswegen ja meine Verwirrung  KopfWand

@Manfred: Ich hatte den Trafo dahingehend geprüft. Die Werte waren alle plausibel.
@Harry: Die Messung stimmte sogar ganz offensichtlich. Ich hatte nur alles aus dem Grundkurs Physik (Spannung am unbelasteten und belasteten Trafo) beiseite gelassen.
Es genügt nicht keinen Gedanken zu haben: man muß ihn auch ausdrücken können. (Karl Kraus)
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Viele Grüße!
Shy Steffen
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