Und es get weiter.
Nachdem nun alles wieder zusammengebaut und angeschlossen war konnte der erste Funktionstest erfolgen.
Der Empfänger rauscht schon mal, und die beiden Spannungen welche das Instrument anzeigen soll sind Vorhanden.
Aber irgend was ist da nicht richtig. Ich kriege keine Stationen rein, obwohl ich schon überall rumgedreht habe.
Das gesamte Band von 0 bis 30Mhz ist genau so belebt wie ein Schwimbad in Dezember.
Das einzige was ich empfange ist eine art pulsierendes Rauschen.
Wenn ich die Antenne abnehme wird es Totenstill.
Woraus ich schliese das das pulsierende Rauschen ein externes Signal ist, und nicht irgend was intern erzeugtes.
Kann es sein das um diese Uhrzeit niemand auf Sendung ist?
Oder hat der Kurze Antennenstummel den ich gerade verwende, wirklich eine so schlechte Leistung?
(Im moment ist leider keine anständige Radioantenne Vorhanden)
Zum vergleich wurde das auf dem selben Arbeitstisch befindliche Röhrenradio angeschaltet, und mit der selben Antenne versehen.
Dort konnte ich eineige Stationen Sauber empfangen.
Als ich dann auf den EKV schaute, bemerkte ich auf einmal das das Orangene Licht am Einschalteknopf erneut erloschen wahr.
Ein drehen am Testknopf für das Anzeigeinstrument zeigte mir das es die 24V spannung wahr.
Sie wahr nicht mehr vorhanden.
Ok, erst mal die Sicherungen kontrolieren.
Diese sind an der Seite des Geheuses zugänglich und im Einschub 4 untergebracht.
Die 4A Sicherung wahr durchgebrant. Konkret die Si704
Ersaz eingeschraubt, und erneut auf wellenjagt.
Nach ein par minuten das selbe Problem.
Nach der Fierten Sicherung merkte ich das es pasierte wenn ich den Rechten Knopf n x MHz auf die Stellung 00,
0 gedreht hatte, und die Position am Vorselektor für die ganz tiefe Frequenz zwischen 14KHz und 135KHz anwählte.
Jetzt hatte ich ja das Orangene Licht die ganze zeit fest im Auge.
Folglich ist das problem im Langwellenkonverter zu suchen.
Ein rausziehen des Einschubes bestätigte es mir.
Wenn ich jetzt auf 00,
0 Mhz gehe bleibt das Orangene Licht an, und die Sicherung unversehrt.
Egal welches der drei vorhandenen LW Bänder am Vorselektionsschalter angeschaltet wird.
Schiebe ich den LW Konverter wieder rein, erlischt das Orangene Licht, und die Sicherung brennt in der Position LW-I sofort durch.
Schnell wurde die Flyback Diode Gr755 als schuldige ausgemacht.
Der kontackt 10 auf der Zeibina leiste zeigte mir den Kurzschluss an.
Die Diode wahr in beide Richtungen Leitend geworden.
Hier der Schaltplan ausschnit wo das Relays Rs754 und die dazugehörige Diode abgebilded ist.
Die funktion einer Flyback Diode ist, die Überspannung der Relaysspule Rs754 beim abschalten abzuleiten.
Diese Diode hatte einen direckten Kurzschluss gegen Masse.
Was aber kein problema darstellte, Solange der LW-I Konverter nicht eingeschaltet wurde.
Ich habe die kaputte SAY11 Diode gegen eine 1N4148 getauscht, und seit dem bleibt die 24V Sicherung heil.
Die Diode wurde mit auf die Excel Tabelle genommen.
Der ersatz für die neue Diode ist nicht kritisch.
Normalerweise verwende ich für sowas eine 1N4004 , aber die 1N4148 passt von der grösse her besser in die originale Aufnahme.
Trotz dieser Weiteren Reparatur will der Empfänger immer noch nicht.
Ich habe festgestellt das die Anzeige für den
1Mhz Rasterostillator die ganze zeit hin und her wackelt.
Dagegen steht die Anzeige für den
100Khz Rasteroscillator fast still, und relatif genau zentriert.
Das anschliessen eines Messenders gab mir die richtige antwort.
Ich habe ein Moduliertes Signal auf den Antennenstecker gegeben, und dieses dann mit dem Empfänger gesucht.
Auf einmal konnte ich das Signal in dem pulsierenden Rauschen, heraushören.
Es bedeutet das der
1MHz Rasteroscillator nicht einrastet, und die Frequenz die ganze zeit hin und her Wobbelt.
Deswegen zappelt auch der Zeiger.
Ein genaues durchlesen der Wirkungsweise der Frequenzaufbereitung, gab mir dann auch den richtigen Tip wo ich nachschauen sollte.
Die beiden Rasteroscillatoren müssen am ausgang ein Signal abgeben, welches spähter gemischt wird.
Auf diese weise kommen die Empfangsfrequenzen zustande.
Der
1Mhz Rasteroscillator soll in
1Mhz Schritten durchstimbar sein
Bei 1MHz ist das 39,8
Bei 2Mhz ist das 40,8
Bei 3MHz ist das 41,8
Und so weiter bis 29Mhz wo es dann 68,8Mhz sein sollen.
Diese Signal soll STABIL an dem
Grün Roten Koaxkabel des Einschubes messbar sein
Der
100KHz Rasteroscillator funktioniert mit dem selben prinzip. Nur in entgegengesetzter Richtung.
Hier fängt das Signal bei 31,7KHz an, und bei jeder nägsten Schalterstellung geht es um
100Khz nach unten.
Bei 000KHz ist das 31,7MHz
Bei 100KHz ist das 31,6MHz
Bei 200KHz ist das 31,5MHz
Und so weiter bis 900KHZ wo es dann 30,8Mhz sein sollen
Dieses Signal soll STABIL an den
Blau Roten Koaxkabel messbar sein
Voraussätzung für diese Frequenzen ist das der 1MHz Haubt-Quarzoscillator (Mutteroscillator) höchstgenau eingestellt ist.
Um das zu kontrolieren muss der Empfänger für mindestens 2 Stunden warmlaufen, und die Thermostatenheizung dabei eingeschaltet sein.
Das 1MHz signal kann auf der Rückseite des Einschubes 2, an der mit
Rot Rot markierte Buchse entnommen werden.
Die maximal abweichung sollte ± 0,2Hz nicht überschreiten.
Da ich für diese Buchse keinen Stecker habe, und dort bei Betrieb normalerweise auch nichts angestöpselt wird, habe ich kurzerhand die original Buchse gegen eine vom typ BNC ausgetauscht.
Jetzt kann man dort ein normales Messkabel mit zwei BNC Steckern, passend zu allen modernen Messgeräten verwenden.
Als ich dort nachgemessen habe, war das Signal um ganze +5Hz aus der Toleranz.
Ich dachte zuerst, das das problem bei meinen nicht genau Geichten Frequnzmessgerät liegen könnte.
Also habe ich den DDS Frequenzgenerator rausgeholt und ein 1MHz Signal eingespeisst.
Resultat, ist das am Philips PM6668 Frequenzmesser ein ziemlich genauer Wert von 0,999.999 MHz angezeigt wurde.
Weil der PM6668 auch nicht besser als 1Hz Auflösung hat, habe ich am ende das Frequenzmessgerät vom DDS Generator verwended. 0,1Hz abweichungen kann dieser auflösen, wenn die Gate zeit auf 10s gestellt wird.
Auf jeden fall preziser als die Anzeige des PM6668, welcher diese option nicht hat.
Lange rede, kurzer sin. Ich habe den 1MHz Oscillator nachgeglichen.
Das geht ser einfach wenn man den Empfänger auf die Seite dreht, und von unten an den mit C945 markierten Trimmer vorsichtig nachstellt.
Die Frequenz schwankt jetzt nach dem Abgleich nur noch um ± 0,1Hz.
Hier ein Bild der Ober und Unterseite von Einschub 2.
Damit man eine Orientierung bekommt wo sich die einzelnen Platinen welche ich gleich ansprechen werde befinden.
Das nägste Bild ist von der unterseite des Gestells.
Wie man sehen kann sind die Abgleichpunkte auch im eingebauten zustand erreichbar.
Nachdem ich den abgleich des Haubtoscillators gemacht hatte, wurde das signal an den
Blau Roten, und
Grün Roten Koaxial Kabeln gemessen. Das wahr am anfang sehr schwierig, denn ich hatte keine passenden Anschlüsse für diese Kabel gehabt.
Aber als ich die Buchse für den 1MHZ Ausgang gegen eine BNC getauscht hatte, konnte ich mit dieser, eine Provisorische Verbindung zum Zähler herstellen.
Mitlerweile hat Jürgen mir ein Kabel mit Stecker zukommen Lassen, so das ich damit und mit der vorher ausgebauten Buchse einen Anschlussadapter bauen konnte.
Dadurch ist jetzt die Handhabung fiel einfacher als vorher.
Der Schalter an der Oberseite schaltet entweder an das Verlängerungskabel, oder an den BNC Messausgang.
Die Beschriftung ist erst mal provisorisch mit Bleistift angebracht.
Blau Rot ergab ein Stabiles Signal, mit nur einer Kleinen Abweichungen der Soll Frequenz.
Grün Rot ergab ein wildes durcheinander.
Der Anschluss eines Oscilloscopes bestätigte mir das Problem
Der 1MHz Regelkreis liefert kein Stabiles Signal.
Wie bin ich vorgegangen?
Zuert muss man den Einschub 2 aus dem Geheuse nehmen und die Unterseite öffnen.
Dadurch kommt in der Mitte der 1MHz Rasteroscillator zum vorschein
Die Anschlüsse 9 und 8 zur Platine des Rasteroscillators werden abgelötet.
Gemeint sind die Drahtverbindungen welche von unten durch die Platine kommen.
Rechts oben auf dem Bild
Dann lötet man ein dünnes Kabel an den Anschluss 8, und führt dieses Kabel durch das Deckel Schraubloch nach ausen.
Dieses welches man oben in der Ecke des Bildes sehen kann.
Jetzt kommt der Deckel wieder Drauf, und der Einschub wieder an seinen Platz.
Durch den Deckel ragt das eben angelötete Kabel aus dem Geheuse nach ausen heraus.
Da die Verbindungen vom 1MHz Regelkreis abgelötet wurden, muss jetzt die Spannung welche normalerweise von dort kommt, extern mit - 5,5V zugeführt werden.
Das habe ich mit einer Regelbaren Spannungversorgung gemacht.
Ganz wichtig: Pluss liegt am Geheuse !!!
Diese Spannung wird benutzt um die Varicap Dioden paralel zum Schwingkreis anzusteuern. Diese beinflussen die Schwingkreis Kapazität, und steuern so die Gewünschte Frequenz.
Nachdem ich die Spannung angelegt hatte, konnte ich am
Grün Roten Kabel ein stabiles Signal messen.
Allerdings nicht bei der richtigen Frequenz, sondern ziemlich weit abseits.
Aber immerhin stabil.
Damit ist für mich alles klar. Der 1MHZ Regelkreis hat ein Problem.
Er stellt die nötige Spannung für die Varicap Dioden im Rasteroscillator nicht mer zur verfügung.
Der Schwingkreis im Rasteroscillator ist bei -5,5V ziemlich weit abseits von der Sollfrequenz entfernt, was das einpegeln in den Fangbereich sicherlich auch noch erschwehrt
Ein blick auf die Schaltung des 1MHz Regelkreises zeigte mir das die Spannungen welche zu den anschlüssen 8 und 9 gehen, von zwei Dioden gleichgerichtet werden.
Zufälligerweise wahren es erneut diese vom typ
SAY11.
Also vom selben typ wie sie schon im LW Konverter probleme gemacht hatte.
Desshalb habe ich mich auf das nachmessen dieser konkreten Dioden konzentriert, und wurde auch gleich fündig.
Erneut eine Diode mit internem Kurzschluss.
Diesesmal habe ich die kaputte Diode aber nicht gegen eine 1N4148 ausgetauscht.
Hier im HF Bereich ist die anwendung bei 1MHz etwas spezifischer.
Dank Frank konnte ich herausfinden das der beste ersatz für eine
SAY11 eine
1N4154 Diode ist.
Alle anderen Dioden auf der Platine wurden vorsichtshalber noch mal Kontrolliert, und nachdem die defeckte Diode ausgetauscht wahr, wurden die verbindungen 8 und 9 zum Rasteroscillator wieder hergestellt.
Nachdem ich den Empfänger wieder eingeschaltet hatte, wahr bei den meisten Frequenzen das zappeln am Instrument verschwunden.
Sie waren aber auch nicht im blauen Mittelsecktor.
Die welche noch zappelten wahren aus dem mittelsecktor komplet raus.
Die Frequenz am
Grün Roten kabel war stabil, aber wie schon erwartet nicht im Soll Bereich.
Ich gehe davon aus das beim durchtrennen der verbindungen im Schwingkreis, während des Kondensatorwechseln, sich eine gehörige Verstimmung ergeben hat.
Der gesamte 1Mhz bereich ist jetzt zwar Repariert, aber TOTAL verstimmt.
Der Empfänger braucht einen neuen Vorabgleich.
Zum glück wird dieser Vorgang in der Serviceanleitung genau beschrieben.
Ich mach hier mal eine Kurzanleitung.
Foraussätzung für den Vorabgleich ist das die externen Einstellschrauben für die Drehko Ausgangsstellung auf 2,5mm eingestellt werden.
Das geschiet in den Stellungen 00MHz 01MHz und 29MHZ.
Danach muss der Drehko in Stellung 00MHz auf Bündigkeit kontrolliert werden (Sator- Rotor)
Einen originalen Abgleichschlüssel hatte ich natürlich nicht, weshalb dieser aus einen vorhandenen 5,5mm Rohrsteckschlüssel auf der Drehbank selbst gemacht werden musste.
Das war garnicht einfach, denn das Ausgangsmaterial wahr gehärteter Cr-V Stahl.
Die nägsten Bilder zeigen Zuerst die zwei Einzelwerkzeuge.
Ein langer Schraubendreher und ein umgebauter Steckschlüssel, welche nacher für ihre Funktion zusammengesteckt werden.
Der Metallkern geht bis ungefär die helfte des angeklebten Holzschaftes.
Dieser wurde grundsätzlich nicht zu dick gemacht, denn es soll ja nur zum Kontern der Muttern dienen.
Bei der gelegenheit wurden alle vorhandenen Muttern gegen neue ausgetauscht.
Damals in der DDR wurde wohl schon an Material gespahrt, denn die Muttern waren nur halb so dick wie sie es heute sind.
Mein Steckschlüssel konnte diese Muttern wegen der groszügigen Phase und der niedrigen Höhe teilweise garnicht fassen.
Die Originalen Muttern sind nur 1,5mm Hoch. Moderne Muttern haben dagegen 2,2mm.
Im gegenzug sind die ersten aber gehärtet, die modernen ganz normale 8.8 Typen.
Nachdem ich die Positionen auf 2,5mm eingestellt hatte, wurden sie von mir mit Grüner Farbe gesichert.
Nur die Positionen 01 und 29MHz.
Diese sind die Ausgangspositionen, und werden nicht mer verändert.
Mir scheint das hier schon mal jemand rumgedreht hat, denn diese Ausgangspositionen wahren sehr stark von den geforderten 2,5mm entfernt.
Jetzt machen wir es wieder so wie vorher.
Die Verbindung 8 und 9 zwischen den 1MHz Regelkreis und den Rasteroscillator werden abgelötet.
Man lötet wieder das dünne Kabel an den Anschluss 8, und führt es durch das Deckel Schraubloch nach ausen.
Da der Regelkreis jetzt abgelötet ist, muss die -5,5V Spannung welche von dort kommt über dieses kabel erneut zugeführt werden.
Ganz wichtig: Pluss liegt am Geheuse !!!
Jetzt wird der Einschub wieder in das Gestell geschoben und für zwei Stunden aufgeheizt.
Noch mal den 1MHz Oscillator auf ± 0,1Hz kontrolieren, und los gehts.
In der Stellung 01 MHZ wird die Spule S 601, auf 39,8Mhz ± 50KHz abgeglichen.
In der Stellung 29 MHZ wird der Trimmer C 981 auf 67,8MHz ± 50KHz abgeglichen.
Abgleich wechselseitig wiederholen.
Wichtig ist das mit den ± 50KHz. Man muss hier nicht auf 1Hz genau abgleichen.
Da der Rasteroscillator durch die externe Spannungsversorgung stabil gehalten wird, ist das Abgleichen problemlos zu bewerkstelligen.
Nachdem wir fertig sind kommt der Einschub wieder aus dem Gestell und die Unterseite wird erneut geöffnet.
Jetzt lötet man die Anschlusse 8 und 9 wieder mit den Regelkreis zusammen, und entfernt das kabel mit dem der -5,5v abgleich vorgenommen wurde.
Wenn alles richtig gelaufen sollten diese Spannung nun vom Regelkreis kommen
Das Geheuse wird erneut verschlossen , und wieder in das Gestell geschoben.
Hiermit ist der Vorabgleich fertig, und der Schwingkreis (S 601 und C 981) so genau eingestellt, das man die ausgangssposition für den Feinabgleich des 1MHz Rasteroscillators ereicht hat.
Für den Feinabgleich muss man den Drehschalter des Anzeigeinstrument auf die Position
1MHz IIII drehen.
Mittels Abgleich der Spule S 601 in der Stellung 01,0MHz, den Instrumentenzeiger genau in die mitte des kleinen Blauen Mittelbereichs am instrument ziehen.
Das selbe wiederholt man mit der Stellung 29,0MHz. Hier gleicht man aber den trimmer C 981 ab.
Abgleich wechselseitig wiederholen.
Da man das Instrument beim Abgleich normalerweise nicht sehen kann, habe ich einen Spiegel so ausfgestellt das ich den Zeiger die ganze zeit gut im Auge behalten konnte.
Der erste teil des Feinabgleichs ist geschaft.
Will man jetzt weitermachen braucht man ein verlängerungskabel für die Zeibina anschlüsse.
Ich habe mir so ein teil selbst anfertigen müssent, weil genau wie beim Abgleichschlüssel es diesen nicht fertig zu kaufen gibt.
Hier ein Bild wie meine Anschlussleisten ausehen. Das Kabel hätte etwas länger ausfallen sollen.
Ich würde einen Nachbau mit mindestens 70 bis 80cm empfehlen.
Meins ist gerade mal 50cm lang, und dadurch etwas schwierig in der Handhabung
Die abdeckung aus Pappe wurde extra angebracht, weil sonst die Metalloberfläche des Steckschlüssels dort Kurzschlüsse verursachen würde.
Jetzt muss man die einzelnen Schrauben der verschiedenen n x MHz positionen mit dem Spezialschlüssel abgleichen. 01MHz und 29MHz sind schon abgeglichen und versiegelt. Sie sollen nicht mehr verstellt werden.
Beim abgleichen geht man folgendermasen vor:
Die Abgleichfrequenzen sind wie folgt.
00MHz = 40,8MHz
01MHz =39,8MHZ Nicht mer abgleichen.
02MHz =40,8MHZ
03MHz =41,8MHZ
04MHz =42,8MHZ
Fortgehend bis
29MHz =67,8MHZ Nicht mehr abgleichen
Ja, es stimmt. Die positionen 00 und 02 haben beide 40,8MHz, und ab position 02MHz wird jedesmal 1MHz dazugerechnet.
Beim Abgleich ist es sinfoll das man die ganze zeit das Frequenzmessgerät im Auge behällt.
Auch in der Stellung n,200 KHz hinter dem Komma gerät die Zeigernadel in den Blauen Mittelbereich, und kann dort eingepegelt werden.
Man muss immer auf n,800KHz Abgleichen.
Am ende wird die Mutter festgezogen und der jeweilige MHz Bereich ist abgeglichen.
Hier empfielt sich ein Frequenzmessgerät welches relativ schnell reagiert (Oder kleine Gate zeit verwenden)
Es braucht in diesen fall auch nicht ultaprezise zu sein.
Wenn es zum beispiel wie bei mir n.799xx oder n.800xx anzeigt ist es OK.
Zeigt es aber n,199xx oder n,200xx an, sind wir auf dem falschen Fangbereich.
Auch wenn der Zeiger am Messinstrument auf Mitte steht.
Hier zwei Beispiele welche RICHTIG sind
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Ist der Regelkreis einmal im Fangbereich, verändert sich die Frequenz nicht, auch wenn man noch ein bischen an der Schraube dreht.
Lediglich die Zeigernadel bewegt sich aus dem mitelbereich heraus, und muss erneut in die Mitte des Blauen Anzeigefeld des Instrumentes gerückt werden.
Man muss auch aufpassen das man die Abgleichschrauben nicht zu weit ein oder ausschraubt.
Es kann pasieren das man versehentlich auf den nägsten oder vorigen Frequenzbereich abgleicht.
Ein Beispiel:
12MHz hat die Frequenz 50,800.
13MHz sollte die frequenz 51,800 haben.
Wenn wir aber versehentlich 50,800 einstellen haben wir den 12MHz bereich verdoppelt und wissen es nicht mal.
13MHz werden manuel eingestellt, und sind auch auf der Anzeige zu sehen. Wir empfangen aber erneut den 12MHZ bereich, ohne es zu bemerken.
Wenn man mit dem Abgleich fertig ist , ist es Rahtsam alle Frequenzen noch mal zu überprüfen.
Hier ein Bild des gemeinten Anzeigeinstruments, und der Position des Schaltknopfes für die Kontrolle des 1MHz Rasteroscillators.
Der Zeiger ist in diesen fall perfeckt auf der Skalenmitte.
Abweichungen innerhalb des oberen Blauen bereiches sind erlaubt.
Zuletzt noch die Lageskizze der verschiedenen Positionen welche beim Abgleichen gemeint wahren
Es geht weiter mit den Bereich hinter dem Komma.
Der 000 bis 900KHz Bereich welcher vom
100Khz Rasteroscillator kontroliert wird.
Meiner war in Ordnung, und musste nur ein kleines bischen nachabgeglichen werden. Weshalb ich den Vorabgleich des Rasteroscillators überspringen konnte.
Da dieser aber nicht genau wie beim 1MHz Rasteroscillator ableuft, werde ich diesen vorabgleich auch noch erklären.
Wir Fangen mit der Kontrolle des Drehkos C964 an.
Der Einschub liegt mit geöffneten Deckel auf dem Tisch, und wird über das Zeibina Verlängerungskabel betrieben
Zu aller erst muss die Kupplung zum Drehko gelöst werden.
Danach dreht man den KHz Rastschalter auf die Position 00,9MHz und löst die Anschlagschraube des Drehkoantriebes, so das man den Rastschalter noch zwei Stellen weiter nach Rechts drehen kann.
Man kommt dadurch auf die Position 00,
1MHz.
Jetzt entfernt man die Drehko Kappe, und drück den Rotor gegen den Stator damit beide bündig aufliegen.
Die Kupplung wird jetzt wieder fest angezogen.
Danach wird der Rastschalter 2 positionen zurück nach Links gedreht, so das erneut 00,
9MHz angezeigt werden.
Am ende befestigt man die Anschlagsschraube wieder an ihren platz. Die Drehko Kappe wird bei Seite gelegt.
Oscillator Abgleich
Man schliest den schnellen Zähler an das
Blau Rote Kabel an, und lötet einseitig den Widerstand W 988 ab.
Der Rastschalter wird in die Stellung 00,5MHz gedreht und mit der Spule S 619 und den Trimmer C 671 auf die Frequenz 31,2MHz abgeglichen.
Jetzt klemmt man den Zähler wieder ab und befestigt an seiner Stelle einen Widerstand von 82 Ohm paralel mit einem Kondensator von 27pF.
Am Punkt 8 misst man jetzt mit einem HF Millivoltmeter (es geht auch ein Oscilloscop) die anstehende Spannung.
Diese wird mittels der Spule Sp 620 auf Máximum eingeregelt. Danach geht man auf punkt 5 und macht das selbe mit der Spule Sp 621.
Jetzt wird die Belastung von 82Ohm / 27pF entfernt und der Widerstand W 988 erneut angelötet.
Der Zähler wird wieder an das
Blau Rote Kabel angeschlossen.
Die zuleitungen von Punkt 3 und 4 werden abgelötet.
An Punkt 4 und Geheuse wird, wie beim anderen abgleich zufor, eine Spannung von -5,5V angelegt.
Ganz wichtig: Pluss liegt am Geheuse !!!
Die Rastschalter Position 00,
9 MHz wird angewählt, und mittels der Spule Sp 619 auf 30,8MHz ± 5KHz Abgeglichen.
Die Rastschalter Position 00,
0 MHz wird angewählt, und mittels des Trimmers C 671 auf 31,7MHz ± 5KHz Abgeglichen
Abgleich wechselseitig wiederholen.
Jetzt kontroliert man die einzelnen Positionen welche sich fortlaufend um je 100KHz unterscheiden
0,9=30,8MHZ Nicht mer abgleichen.
0,8=30,9MHZ
0,7=31,0MHZ
Fortlaufend bis
0,0=31,7MHZ Nicht mer abgleichen.
Sollten sich in den Stellungen 0,1 bis 0,8 Abweichungen der Frequenz von mehr als ±10Khz bemerkbar machen, muss man mittels der Zurechtbiegung der gefiederten Rotorplatten des Drehkos, diese abweichungen ausgleichen.
Am ende schraubt man die Kappe wieder auf dem Drehko fest, und die externe Spannungsquelle wird wieder entfernt.
Die zuleitungen von punkt 3 und 4 werden jetzt wieder angelötet.
Jetzt stellt man den Schalter für das Zeigerinstrument auf
0,1Mhz IIII und schaut auf die Zeigernadel.
Sollte die position 00,
9 und 00,
0 von der mittelposition des Blauen breichs abweichen, zieht man diese mittels abgleich der Spule S 619 bei 00,
9 und den Trimmer C 671 bei 00,
0 so nahe wie möglich auf die gewünschte position.
Bei mir wahr es so das ich bei der position 00.
0 ganz leicht nach Links wahr, und in der position 00,
9 ganz leicht nach Rechts.
Die position 00,
5 wahr perfeckt auf dem Strich mittig.
Hier noch die Lageskizze der verschiedenen Positionen welche beim Abgleichen gemeint wahren,
Jetzt wo der Einshub 2 abgeglichen ist, und alle Funktionen gegeben sind, muss nur noch der Spannungsabgleich für die - 14V durchgeführt werden.
Das Einstellen geschiet indem man vom Metallgeheuse des Leistungstransistors am Einschub 4, und dem Empfängergestell die Spannung abliest.
Mit dem Einstellregler an der Seite, wird die Spannung auf genau 14V eingestellt.
Die Position für die 24V Spannung, ist dagegen nicht so Kritisch, denn sie ist ja nicht Stabilisiert.
Sie variiert je nachdem ob gerade die Termostatenheizung und das Diversity Anzeigeteil eingeschaltet ist, oder nicht.
Mir ist aber aufgefallen das sie trotz ausgeschalteten Thermostaten und Diversity modulen, immer etwas zu hoch ist. Natürlich ist hier auch die erhöte Netzspannung im spiel
Man kann im Einschub 4 durch umklemmen am Trafo diese Spannung etwas anpassen.
Ich habe es aber anders gemacht.
Es wurde ganz einfach eine Externe Anpassung von den hier herschenden 237V, auf gesunde 220v realisiert.
Dazu benutze ich ein Teil welches ich normalerweise für das Testen Von Röhrenradios benutze.
Das Orangene Licht sagt mir lediglich das die Phase verkert in der Steckdose steckt, und ich umpolen muss.
Zu diesen Teil mach ich auch mal einen Kurzen bericht.
Ich will hier zwar Keine Werbung machen, aber ich denke es ist auch hilfreich zu wissen wo ich die gesamte Doku zum EKV aufgetrieben habe.
Bei Rainer Förtig sind insgesamt 4 Bücher vorhanden.
Kopien eines originalen Dokumentations satz, so wie ihn Axel im Öffnungs Beitrag zeigt.
Da hat der Vorbesitzer des Originals, bei seiner Reparatur, fleisig Daten reingekritzelt (einiges wahr sogar Hilfreich)
Mir scheint aber das ein Buch gänzlich fehlt. Es sind wohl die Reparaturdaten und spezifische info zu den Diversity Modulen.
in dem hier vorhandenen material, wird nicht wirklich auf diese eingegangen. Auf Abgleich und Einstellungen schon garnicht.
Hier noch die letzte aktualisierung der Excel Tabelle.
Mit allen ausgetauschten Kondensatoren, plus abweichungen der Schaltteilliste und den Seitenkomentaren.
EKV-13 Elkos und Kondensatoren.xlsx (Größe: 18,29 KB / Downloads: 5)
Und zu guter letzt das typische Bild mit der Kondensatorausbeute.
Wie man gut erkennen kann, sind es ein par Bauteile mehr als in einem herkömlichen Röhrenradio
Ich habe die Teile nicht einzeln durchgemessen, aber im Bild unten Links sind diese welche definitif Probleme gemacht haben.
Es fehlen lediglich die Zwei Dioden welche ich bedingt durch ihre kleinen abmessungen irgend wie verbummelt habe, und der ausgerollte Schnehmen welchen bereits entsorgt wurde.
Übrigenz. Die meisten Schnehmänner auf dem Bild haben am unteren Rand neben den Verguss, anzeichen von bereits ausgelaufenen Elecktrolyt.
Auch wenn sie keine Kurzschlüsse aufweisen sind sie alle Kaput.
Meine Reparatur ist hiermit zu Ende.
Aber ich bin noch nicht fertig
Also es kommt noch was.