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Gruß,
Jupp
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01.10.2017, 21:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2017, 21:01 von olli0371.)
Hallo Jupp,
das mit den Heizfäden durch bei Batterieröhren - hattest du das schon öfter ?
Ich habe nur ein Kofferradio (einen Lorenz Weekend) und da waren die Heitfäden aller Röhren ebenfalls unterbrochen. Kann es sein, dass Leute probieren diese Radios ohne Heizakku in Betrieb zu nehmen und dann dadurch die Röhrenheizfäden durchbrennen ?
Warum passiert so etwas ?
Gruß
Oliver
P.S. - Schönes Gerät übrigens (-;
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(01.10.2017, 21:00)olli0371 schrieb: Hallo Jupp,
das mit den Heizfäden durch bei Batterieröhren - hattest du das schon öfter ?
Ich habe nur ein Kofferradio (einen Lorenz Weekend) und da waren die Heitfäden aller Röhren ebenfalls unterbrochen. Kann es sein, dass Leute probieren diese Radios ohne Heizakku in Betrieb zu nehmen und dann dadurch die Röhrenheizfäden durchbrennen ?
Warum passiert so etwas ?
Gruß
Oliver
P.S. - Schönes Gerät übrigens (-;
Hi Oliver,
Bei diesen direkt geheizten Röhren mit geringer Heizspannung kann alles mögliche passieren, weil der Heizkreis nicht galvanisch von der Anodenspannung getrennt ist. Auch ein Röhrendefekt kann mehrere Heizfäden auf einen Schlag kosten.
Gruß,
Jupp
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02.10.2017, 07:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2017, 11:55 von Werner.)
Deshalb wurde die 50A1 vorgesehen; sie liefert 50 mA Heizstrom. Dies wäre eine mögliche Ersatzschaltung:
ZenithTOFilReg.jpg (Größe: 32,46 KB / Downloads: 299)
Oder: http://www.solidstatetubes.com/50a1.html
Ein sehr schönes und relativ seltenes Gerät .... ich könnte fast neidisch werden. Preis und Quelle würden mich interessieren.
Es ist die Militärversion des TOs und wurde 1953/54 produziert. Das "Militärschild" war unten in der Mitte unter dem Messing-Riegel angebracht .... die vier Löcher der Schrauben sieht man noch.
Auch wenn einige Teile fehlen, kannst du auf den Erwerb stolz sein. Außer der 3V4 findest du die Röhren zu einem annehmbaren Preis bei Jan Wüsten.
Grüße aus dem Odenwald,
Werner
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danke Werner! Die Zenner-Diode ist vermutlich eine Schutzdiode und sollte auch 110V haben?
Der Preis des R-520 war noch im 2-stelligen Bereich. Zum Vorleben des Empfängers konnte ich nichts in Erfahrung bringen.
Der gute Conrad Birkner hatte einen empfehlenswerten Artikel über die TransOceanic-Serie geschrieben:
Weltempfänger Zenith "Trans-Oceanic"
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02.10.2017, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2017, 13:44 von Bernhard45.)
Die Zeniths sind schon tolle Geräte. Für sämtliche Röhren gibt es in den USA sehr gut gemachte Nachbauröhren im Original-Glasgehäuse. Irgendwo habe ich den Händlerlink noch.
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Die Z- Diode sollte knapp über der Gesamt- Heizspannung liegen. Wenn diese z. B. 8,4 V beträgt, wäre eine 10V- Diode angesagt.
Grüße,
Jacob
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02.10.2017, 15:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2017, 15:27 von saarfranzose.)
ich sehe es so daß der Stabi RT1 auf der Hochvoltseite liegt, dann geht es über einen 680 Ohm zur Netz/Batterie-Umschaltung. An der Stelle brauche ich erst die 9V. Der Stabi muss für 50mA Heizstrom also 43V liefern.
zenith.PNG (Größe: 77,35 KB / Downloads: 235)
Die Ausführung ohne Stabi, mit an der Stelle ungenutzter Novalfassung, muss dann weitere Widerstände haben.
Die ECH, die irgendjemand eingesteckt hatte, dürfte für die Heizfadenbrüche eher nicht verantwortlich sein. Die betreffenden Pin's 2 und 7 gehen an Gitter die nicht miteinander in Verbindung stehen.
Gruß,
Jupp
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02.10.2017, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2017, 19:55 von Walterh.)
Hallo Jupp
Im Buch "The Zenith Trans-Oceanic - The Royalty of radios" steht (unter anderem) dass das Chassis von anfang an stärker/dicker Lackiert wurde und die Spulen Wachs imprägniert wurden.
Speziell scheint mir der Hinweis, dass das Chassis in ein Bad gesteckt welches das Gerät speziell fungizid und feuchteabweisend machen sollte, das Bad hinterliess angeblich einen gelben Film. Aus dem Umfeld militärischer Geräte ist mir bekannt, dass die fungizide Behandlung für Reparateure ohne Schutz gesundheitsgefährdend war - Geräte, die ich selbst in Händen hatte, trugen explizite Warnhinweis-Kleber.
Sorry - was Besseres als diesen Stempel mit den darüber montierten Ersatzröhren-Halterungen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.....
Interessant auch der Hinweis, dass nach mil-Specs in den R-520/URR KEINE Papier-Kondensatoren verbaut wurden.
Angeblich wurden bloss 5000 Stück produziert - dieses Modell gilt in den USA als sehr selten.
Viele Grüsse, Walter
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danke für die Hinweise, Walter! Ich habe bis jetzt zum Glück erst das Gehäuse geputzt, aber noch nicht das Chassis.
Über die Stückzahl schreibt rm ca. 6000, die Größenordnung passt ja dann.
Gruß,
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11.09.2018, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2018, 20:35 von saarfranzose.)
Übernahme aus einem anderen thread:
Ich hab mir fest vorgenommen zumindest 2 andere Baustellen fertig zu bekommen bevor ich wieder eine neues Fass aufmache. Das russische Pioner macht mir viel Kopfzerbrechen (kein Schaltplan passt, die Verdrahtung ist für mich unlogisch, die Werte der Kondensatoren sind nicht ablesbar), und das TransOceanic, bei dem ich mit der Spannungsversorgung nicht klar komme. Das ist nur die Oberfläche. Weitere Baustellen stehen im Keller. Aber die beiden will erst wieder zusammen haben bevor ich was neues anfange.
radio-volker schrieb:Servus,
Habe auch einen Transoceanic, der sehr gut funktioniert. das mit den Heizfäden durch höre ich das allererstemal. Ich habe insgesamt 8 Stück US Batterieröhren Weltempfänger, z.B. den Stromberg Carlson mit eingebauter Wetterstation, Capeheart Intercontinental, 2 Stück RCA Victor, Silvetone, Hallicrafters ecc.
Allen gemeinsam ist der Schwachpunkt des Trommelwählers oder beim Transoceanic des Tastensatzes. Sie benötigen eine astrein funktionierende 1L6 als Mischer. Und da kann man die x-tausendste beschriebene Austauschmethode der 1L6 getrost in die Tonne hauen, bei allen muss man Abstriche machen, es sei dann man baut total auf Sandlösung um. Dann ist aber wirklich das Herzstück dieser Geräte nicht mehr original. Die 1L6 wurde ja gerade speziell für diese Weltempfänger entwickelt und das hatte seine Gründe. Ich habe lange genug in der Maintenance bei den Amis gearbeitet und weiss ein Lied davon zu singen, jeder höhere Offizier hatte seinen Capeheart, Hallicrafter oder Transoceanic im Büro und schon damals war die 1L6 ein gesuchtes Ersatzteil, durch nichts ersetzbar. Zur 50A1: Diese Röhre wurde speziell entwickelt als Stabi bei Generatorbetrieb im Felde, die ollen Dinger, mechanisch geregelt, liefen öfters aus dem Ruder und hielten die Spannung nicht konstant. Bei heuitigem Netzbetrieb über Vorschalttrafo 230:115 V wird die 50A1 absolut nicht gebraucht und auch keine Ersatzschaltung. Hauptaugenmerk sollte man auch auf den SELEN-GLEICH-RIECHT-ER richten, die sind meistens taub, ich habe schon damals Dutzende von denen mit SI-Dioden und Vorschaltwiderstand überbrücken müssen. Und die MIL-Kondensatoren im Transoceanic sind auch keine Allerheiligen Lösung, auch die musste ich des Öfteren austauschen. Im Bereich des Tastensatzes oder Trommelwählers sitzt oftmals ein Gitterwiderstand der HF Vorstufe (nicht bei allen Transoceanic, kommt auf die Seriennummer an), der meistens Ursache für Knistern und Störungen im Empfang ist, auch der ist vorsorglich zu tauschen, wenn man schon am Ausbauen ist, dann tauscht man den gleich mit. Man erspart sich dann den zweiten Ausbau.
Soweit meine Erfahrungen in der 56th Eqip.Maint.Sq.- The First in the Airforce.
Mit herzlichen Grüssen aus Trient
Volker
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radio-volker schrieb:..Sollte die 1L6 faul sein, gucke ich mal nach, ich müsste noch ein paar haben.
Mit herzlichen Grüssen aus Trient
Volker
danke Volker. An der 1L6 hab ich bis jetzt nur den Heizfaden geprüft. Die 1U4 und 1U5 musste ich wegen Heizfadenbruch neu besorgen. Da war Matt mir behilflich. Ich hab selbst das Chassis noch nicht unter Spannung gesetzt. Ich will erst sicher sein dass mir nicht gleich eine Röhre wegstirbt.
Gruß,
Jupp
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DAF92 und DL94 sollte ich haben, kannst dann bekommen. 1U4 hab ich ziemlich sicher nicht, außer es gäbe da eine Ersatztype.
FRAG mich einfach mal, nicht nur Du hast einen Haufen Kram rumliegen und Du hast eh reichlich bei mir zu gut!
Gruß,
Uli
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Servus,
Solche Radios fährt man immer mit einem Regeltrafo hoch! Man fängt da vorsichtig bei 80-90 V an und misst dabei die Heizspannung, die an jeder Röhre ansteht. Man fährt langsam weiter hoch, bis sich an den Röhren ca. 1,4V einstellen.
Dann misst man man die Spannung Ua am Ladekondensator und die Spannung AC am Eingang. Meistens kommt dann heraus, das der Selen hinüber ist und einige Elkos faul sind. Danach erneuert man den Kondensator, der vom Massebus an das Chasssis geht. Ist der nämlich faul, bekommst du auch bei 115V gut einen geschossen. So lautete bei uns jedenfalls die Vorschrift. Die Gesamtheizspannung der Röhren wird aus der Ua gewonnen mittels eines dicken Vorwiderstandes (Zementbunker), der am Blechchassis festgeklemmt ist.
Die 1U4 ist nur austauschbar durch die DF904.
Gruss, Volker
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die Spannungsversorgung sieht etwas verbastelt aus, mit verschiedenen Vorwiderständen, die nicht sehr elegant eingebaut sind. Wenn ich sicher bin dass da alles korrekt ist werde ich den Stelltrafo anklemmen und mich an deiner Anleitung orientieren, Volker. Danke dafür! Für 1U4 und 1U5 liegt NOS-Ersatz bereit.
Gruß,
Jupp
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