Hallo Forum,
habe wieder mal Beratungsbedarf.
Mir ist ein Kofferradio GRUNDIG Concert Boy 200 "zugelaufen", in erstaunlich gutem Zustand und mit tadelloser Funktion bei Netzbetrieb. Nun will ich den Batteriebetrieb prüfen und weiß nicht, in welcher Stellung die 6 Monozellen eingelegt werden. Im Gerät ist kein Hinweis, auch nicht auf den Batteriebehältern. Weiß jemand hier, wie herum die Batterien eingelegt werden? Möchte nichts falsch machen.
Würde mich über des Rätsels Lösung freuen und wünsche allen guten Empfang: Bernd
......auf die Spitze der konisch gewickelten Feder kommt idR. der - Pol der Batterie
Danke Harry,
aber Federn haben diese Batteriebehälter nicht. Die Pole der Batterien liegen einfach auf spitzen Kontakten auf, und wenn man den Deckel festschraubt, entsteht ein guter Kontakt.
Habe inzwischen bemerkt, dass ich vor etlichen Jahren schon mal Sorgen mit einem solchen Gerät hatte, die mit Hilfe des Forums beseitigt werden konnten. Hatte diesen Beitrag nach den Jahren vergessen (Gedächtnis ist nicht mehr so doll
). Aber er hat mir jetzt die richtige Batterielage gezeigt. Zu meiner Enttäuschung sagt das Gerät mit frischen Batterien keinen Mucks. Da muss ich tiefer einsteigen, auf den ersten Blick ist kein Fehler erkennbar.
Danke erst mal und frohes Schaffen: Bernd
... häufig haben die Grundig Kofferradios noch in der Nähe des Batteriefaches bzw. Netzteileinsatzes einen Umschalter Netz/Batt.
Erfolg beim Suchen.
Horst
...ist denn der Batteriekasten per Kabel verbunden, die ähnliche Steckkontakte haben wie ein 9 V Block Batterie, dann wäre die Kontaktbuchse am Kabel der Pluspol. Evtl. hilft das die nachfolgenden Batterien in Reihenschaltung einzulegen.
Danke Horst,
dieser Schalter sitzt wohl unter der Aufnahme des Netzsteckers. Der Netzstecker muss für Batteriebetrieb in einen Sitz auf der Platine gedrückt werden. Darunter liegt wohl dieser Umschalter, der dann automatisch betätigt wird.
Aber es gibt Entwarnung: Ich habe die Batteriebehälter ausgebaut, um an die darunter liegenden Kabel zu kommen. Und als ich dort 9 V anlege, funktioniert das Radio. Der Fehler muss also in den Batterieboxen liegen, deren Kontakte ich schon alle schön blank gemacht hatte. Irgendwas finde ich da noch. Diese Batteriebehälter-Konstruktion stammt aus der Anfangszeit der Transistorradios, das wurde später viel einfacher und trotzdem besser gelöst. Werde berichten, was ich letztlich gefunden habe.
Tschüs erst mal: Bernd
Fehler gefunden,
es lag an der lausigen Konstrucktion der Batteriekästen. Eine Monozelle war offenbar 1/2 mm kürzer und erreichte den Kontakt oben im Deckel nicht. Es genügte, die Batterie einfach mit der danebenstehenden zu tauschen, schon spielt das Gerät wie selbstverständlich.
Jetzt warte ich auf den Einbruch er Dunkelheit, um den Empfang auf den AM-Wellen zu testen.
Allen Ratgebern vielen Dank und schönen Feierabend: Bernd
Hallo allerseits,
dies ist wieder einmal ein typischer Thraed der keine wirklichen Erkenntnisse bringt. Ein unbedarfter Leser bzw. Ratsuchender wird hier, jetzt und auch später, keine wirkliche Hilfe finden. Mit ein paar
Bildern jedoch wäre vielleicht selbst mir klar, worum es hier konkret geht und ein späterer Zugriff auf das Thema könnte dann möglicherweise wirklich nützlich sein.
Ich sehe bis jetzt nur jede Menge
Hallo Bernd, Zitat: " Hatte diesen Beitrag nach den Jahren vergessen (Gedächtnis ist nicht mehr so doll
). Aber er hat mir jetzt die richtige Batterielage gezeigt ".
Hast du den Beitrag gefunden, gab es dort Bilder? Vielleicht könntest du dann den link dahin angeben. Möglicherweise erfährt man dort die bislang fehlende (bildbehaftete) Erleuchtung
Hallo Peter,
hast recht, da hab' ich gar nicht dran gedacht. Hier kommt der Link, es war 2016:
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=7255
Werde nachher noch 'ne Nahaufnahme von der Problemzone machen und genau erklären, dann haben zukünftige Concert-Boy-Besitzer auch was davon, wenn der Fehler bei ihnen auftritt.
Bis nachher: Bernd
Moin Bernd,
da ich auch zufällig einige Concert Boy 200 herumstehen habe anbei meine Einschätzung:
Die Batteriekästen haben an den unteren Kontakten "Zacken", was auf den Minus-Pol der Mono-Zelle hindeutet:
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In den "Deckeln" befindet sich hingegen eine Art "Mulde" mit Dorn, welche gut bzw. eigentlich nur zum Plus-Pol der Batterien passt:
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Wenn dann auch noch die Deckel richtig rum aufgeschraubt werden und die Leitungen richtig angelötet sind sollte der Strom fließen können
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Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben
Trivia:
Beim Nachfolger "Concert Boy 204" gibt es das klassische "Sammelfach" für 6 Monozellen mit den von Harry erwähnten Federtellern. Aber vermutlich ist das bereits ein ganz anderes Radio in einer dem CB 200/202 recht ähnlichen Hülle:
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Danke anderer Bernd,
Du hast mit Deinen Fotos das vorweggenommen, was ich auch zeigen wollte.
In Deinem zweiten Bild sieht man die Problemzonen: Es sind die 3 kleinen Mulden, in denen die Pluspole der Monozellen exakt sitzen müssen. Leider sind die Kontaktfähnchen von oben angebracht, so dass man sie nicht zur Batterie hin biegen kann, falls kein guter Kontakt besteht. Wären sie innen befestigt, bestände dieses Problem nicht.
Die Konstruktion der Batteriefächer ist ansonsten astrein, schöne Handwerksarbeit und auch optisch ein Hingucker, solange das Plexiglas (?) in gutem Zustand ist.
Danke nochmal an alle, jetzt kommen noch Bilder vom Gerät, das ich zwar verschmutzt, aber völlig intakt und komplett, für eine symbolische Summe gefunden habe. Nur die Messingteile brauchen noch Zuwendung, dann steht es wieder echt gut da.
Zum Schluß noch 'ne Frage: Die Wellenbereichsangaben oben auf den Tasten sind leider nur aufgedruckt und nicht eingeprägt, so dass sie nach über 60 Jahren abgerieben sind. Meine Versuche, sie mit einem CD-Beschriftungsstift wieder herzustellen, sind nicht sehr überzeugend. Weiß jemand 'ne bessere Methode zur Wiederherstellung der Beschriftung? Der Concert Boy ist ja sicher nicht das einzige Gerät mit diesem Problem.
Frohes Basteln wünscht allen: Radiobernd
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Hallo Bernd,
Danke für deine Nacharbeit. So stelle ich mir einen korrekten Thread vor. Nun blicke ich auch durch wo das Problem bei den Batteriehalterungen liegt. Genauso können dann auch zukünftig Hilfesuchende sich daran orientieren... sehr schön.