11.04.2015, 18:37
Hallo Freunde,
nein, mit dem Mark tausche ich nie wieder. Seht mal, was der mir geschickt hat. Von mir hat er das schön aufbereitete Eumig im Tausch bekommen. Klar sind da auch noch einige erfrorene "Holzparasiten" drinnen. Aber das hier...
Alles zurück, war natürlich nur Spaß!
Der Mark schrieb mir seinerzeit, er kann einen Sachsenwerk für 10,-- Euro bekommen. Allerdings ist da der Wurm drinnen. Tja, schrieb ich zurück - kaufen.
Nun wollte ich für Mark das Gehäuse auf arbeiten. Das Chassis wollten wir mal bei einem Besuch von ihm bei mir richten. Allerdings fehlt ihm die Zeit (siehe Bericht). Der Eumig war überzählig und ich benötigte mal wieder etwas spektakuläres. Das Gehäuse hatte ich schon mal grob gesichtet. Ich wußte schon vor dem Tausch, was da erforderlich wird. Aber es sollte schlimmer kommen. Am Besten ist bei solchen Gehäusen immer, alles was ab geht, auch ab zu nehmen. Auch hier. Als Erstes wurde der Rähmen mit den unterschiedlichen Zierstreben abgemacht. Im Rahmen kaum Holzlöcher. Allerdings waren die Gerätefüße schon sehr vom Holzwurm zerfressen. Die nahm ich ab. Man konnte nach Abnahme des Rahmens auch sehen, wie der Holzwurm so ins Gehäuse kam. Von den Füßen über die Front-Unterseite. Alles andere ist kaum verwurmt. Allerdings ist das untere Brett so aufgelöst, dass es nur ein inneres und ein äußeres Furnier gibt. In der Mitte ist grober Sägemehl. also, gute Arbeit. Wie müßte man hier an sich vorgehen, außer entsorgen? Das Furnier wird hier in einzelnen Flächen zwischen rundem Massivholz eingelassen. D. h. man kann nicht einfach Furnier aufleimen. Es würde auftragen. Also könnte man das Furnier nur einzeln entfernen und dann neu furnieren. Die Arbeit kann man sich sparen, dachte ich. Das alte Holzbrett mußte an den alten Furniernähten getrennt werden und vorsichtig aus dem Gehäuse entfernt werden. Dann nimmt man eine minimal dünnere Holzplatte. Bevor die als Ersatz eingeleimt wird, muss sie furniert werden. Die Furnierübergänge müssen halt leicht gespachtelt werden und ganz wichtig! Die Holzplatte muss so angeglichen werden, dass sie von vorne glatt mit den anderen Furniernähten abschließt. Dann hat man gewonnen. Vorher muss noch der alte Schellack entfernt werden. Wie immer: Ein Tuch wird mit Nitro-Verdünnung getränkt und dann mit Kunststoffolie abgedeckt. Man kann das alte Zeug nach etwas Zeit abwischen. Mit dem demontierten Rahmen wird ebenso verfahren. Viel Arbeit, aber es lohnt sich. Na, dann schaut mal auf die Baustelle.
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nein, mit dem Mark tausche ich nie wieder. Seht mal, was der mir geschickt hat. Von mir hat er das schön aufbereitete Eumig im Tausch bekommen. Klar sind da auch noch einige erfrorene "Holzparasiten" drinnen. Aber das hier...
Alles zurück, war natürlich nur Spaß!
Der Mark schrieb mir seinerzeit, er kann einen Sachsenwerk für 10,-- Euro bekommen. Allerdings ist da der Wurm drinnen. Tja, schrieb ich zurück - kaufen.
Nun wollte ich für Mark das Gehäuse auf arbeiten. Das Chassis wollten wir mal bei einem Besuch von ihm bei mir richten. Allerdings fehlt ihm die Zeit (siehe Bericht). Der Eumig war überzählig und ich benötigte mal wieder etwas spektakuläres. Das Gehäuse hatte ich schon mal grob gesichtet. Ich wußte schon vor dem Tausch, was da erforderlich wird. Aber es sollte schlimmer kommen. Am Besten ist bei solchen Gehäusen immer, alles was ab geht, auch ab zu nehmen. Auch hier. Als Erstes wurde der Rähmen mit den unterschiedlichen Zierstreben abgemacht. Im Rahmen kaum Holzlöcher. Allerdings waren die Gerätefüße schon sehr vom Holzwurm zerfressen. Die nahm ich ab. Man konnte nach Abnahme des Rahmens auch sehen, wie der Holzwurm so ins Gehäuse kam. Von den Füßen über die Front-Unterseite. Alles andere ist kaum verwurmt. Allerdings ist das untere Brett so aufgelöst, dass es nur ein inneres und ein äußeres Furnier gibt. In der Mitte ist grober Sägemehl. also, gute Arbeit. Wie müßte man hier an sich vorgehen, außer entsorgen? Das Furnier wird hier in einzelnen Flächen zwischen rundem Massivholz eingelassen. D. h. man kann nicht einfach Furnier aufleimen. Es würde auftragen. Also könnte man das Furnier nur einzeln entfernen und dann neu furnieren. Die Arbeit kann man sich sparen, dachte ich. Das alte Holzbrett mußte an den alten Furniernähten getrennt werden und vorsichtig aus dem Gehäuse entfernt werden. Dann nimmt man eine minimal dünnere Holzplatte. Bevor die als Ersatz eingeleimt wird, muss sie furniert werden. Die Furnierübergänge müssen halt leicht gespachtelt werden und ganz wichtig! Die Holzplatte muss so angeglichen werden, dass sie von vorne glatt mit den anderen Furniernähten abschließt. Dann hat man gewonnen. Vorher muss noch der alte Schellack entfernt werden. Wie immer: Ein Tuch wird mit Nitro-Verdünnung getränkt und dann mit Kunststoffolie abgedeckt. Man kann das alte Zeug nach etwas Zeit abwischen. Mit dem demontierten Rahmen wird ebenso verfahren. Viel Arbeit, aber es lohnt sich. Na, dann schaut mal auf die Baustelle.
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