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REMA Toccata 940 HiFi
#1
Guten Morgen an alle und einen schönen Start in eine (hoffentlich) kurze Arbeitswoche!

Ich bin derzeit dabei, ein REMA Toccata 940 wieder in Schwung zu bringen. Der Erhaltungszustand ist sehr gut, das Gerät spielte bei einen kurzen Test auf Anhieb.

Die Schieberegler kratzten etwas und fast alle weißen Frolyt-Kondensatoren waren ausgelaufen.

Rein akustisch scheint ein Kanal die tieferen Frequenzen weniger kräftig wiederzugeben als der andere. Getestet habe ich mit den Boxen von einem Rema Andante 830.

Inzwischen habe ich alle "Schneemänner" gewechselt, leider hat sich an dem Eindruck der unterschiedlichen Wiedergabe nichts geändert.

Nun sind noch viele andere Kondensatoren verbaut, u.a. die roten russischen Keramikkondensatoren. Ich hatte schon mal gelesen, das diese Teile immer wieder Probleme machen.
Das hat mir auch ein Kollege der vor längerer Zeit auch noch gebastelt hat, bestätigt.

In diesem Gespräch erwähnte er ein Messgerät, das in der Lage ist Kondensatoren in eingebautem Zustand zu messen. Diese Möglichkeit hatte ihm vor Jahren mal ein ebenfalls radiobastelnder Kumpel genannt. Dieser hatte sich das Gerät aus chinesischer Produktion bestellt und war begeistert.

Jetzt aber zu meiner Frage: Kennt jemand von euch ein solches Gerät bzw. hat das im Einsatz? Wie sind eure Erfahrungen damit, bringt es was bzw. welches könntet ihr empfehlen?

Bin schon gespannt auf eure Anworten!

Viele Grüße

Peter
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#2
Hallo Peter,

schau mal hier.

https://www.ebay.de/itm/New-Clear-LCR-T4...2749.l2649

Der benötigt einen 9V Block und musst du noch zusammenbauen. Ein weiteres Modell hat ein anderes Gehäuse mit eingebauten Akku.

VG Dieter der Antennenmann
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#3
Hallo nochmal,

und hier
https://de.aliexpress.com/item/400054505...web201603_
der Link zu der Akku-Version und anderem Gehäuse. Geladen wrd der über USB.

VG Dieter der Antennenmann
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann mann noch schönes bauen. J.-W.-Goethe
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#4
Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine schnellen Antworten.

So ein Gerät habe ich schon im Einsatz. Primär ist dieser Bauteiltester dafür gedacht, ausgebaute Bauelemente zu prüfen. Klar, mit ein paar Drähten und Klemmen dran kann man auch an eingebaute Bauteile rangehen.

Aber sollte das Prüfen mit diesem Gerät funktionieren, ohne das die umliegende Schaltung das Messergebnis beeinflusst??? Smiley43

VG

Peter
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#5
Hallo Peter

Mit einem ESR Meßgerät kannst du Elkos ( die müssen spannungslos sein) im eingebauten Zustand messen. Das Meßgerät gibt es u.A. von ELV .
Wie ist der Klang bei einem angeschlossenen externen Gerät über den TB Anschluss.
Die roten viereckigen Kondensatoren wurden meistens in der ZF verwendet um die HF abzublocken . Meiste Fehlerursache bei den Kondensatoren ist das durchschlagen und hochohmig sein mit veränderlichen Wiederstand. Ich überprüfe sie, in dem ich den Kondensatordräht ,der an die Masse gelötet ist, abzulöten und mittels Spannungsmesser Kondensatordraht/Masse durchmesse.

MfG. Dietmar
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#6
Hallo Dietmar,

auch Dir herzlichen Dank für die Antwort.

Am TB-Eingang habe ich noch kein Gerät getestet. Ich habe mich zu den Pegeln noch nicht belesen, deshalb werfe ich die Frage hier mal ein: kann ich einen MP3-Player (z.B. Handy) mittels Adapter von Klinke auf DIN-Stecker einfach so anschließen? Was zusammen zu bauen ist kein Problem, Stecker und ggf. Widerstände sind vorhanden.

Ich hatte bisher nur versucht, einen SP3001 (den hatte ich damals mit Cinch versehen) über einen fertigen Adapter 4x Cinch-Buchse auf DIN-Stecker an den TA-Eingang anzuschließen. Die TA-Buchse ist von der Lötseite her im Uhrzeigersinn belegt mit:
PIN3 = weiss, PIN5 = rot und PIN2 = Schirmung, PIN4 = frei, PIN1 = frei.

Der Versuch endete im Moment in einem fürchterlichen Brummen, egal welche Cinch-Buchsen (rot/schwarz oder gelb/weiß) ich genutzt habe.
Die Belegung des Adapters habe ich mir vorher ausgemessen, es ergab sich am DIN-Stecker mit Blick auf die Kontaktstifte im Uhrzeigersinn:
PIN3 = Cinch schwarz, PIN5 = Cinch rot, PIN2 = Schirmkontakte aller Cinch-Buchsen, PIN4 = Cinch gelb, PIN1 = Cinch weiss.

Es kann aber auch sein, das am SP3001 die nächste Baustelle wartet; ich werde den mal auch DIN-Stecker zurück bauen.
Mal unverblümt gefragt: kann ich mit dem Multimeter oder Oszi etwas "Schlüssiges" an den Ausgängen des Plattenspielers messen??? Angel

Also bis in Kürze...

VG Peter
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#7
Hallo Peter

Klar kannst du ein Gerätchen  mittels Adapter von Klinke auf DIN-Stecker einfach so anschließen .

MfG. Dietmar
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#8
DIN Stecker Belegung Klick
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#9
Hallo Dietmar,

eine sehr gute Übersicht, die Du da verlinkt hast; danke Dir dafür.

@ Dietmar Klaus
Nachdem ich mir gestern abend den Klinke / DIN-Adapter zusammen gebaut habe kann ich Dir mitteilen, das sich das Klangbild bei Speisung über eine externe Quelle nicht verändert hat. Also immer noch der im Eingangsbeitrag beschriebene Unterschied...

Den SP3001 habe ich gestern auch gleich auf DIN-Stecker zurück gebaut. Was soll ich sagen: das Brummen ist weg, es funktioniert erst mal.

"erst mal" deshalb, da ich den Lautstärkeregler am REMA im letzten Drittel stehen hatte, um in angenehmer Lautstärke etwas zu hören.
Aber vielleicht findet sich auch dafür noch die Lösung, ich habe den SP3001 gestern nicht mehr aufgemacht.

Eventuell frage ich mal bei Moschti aus dem Forum an; er ist aus meiner Gegend und hatte schon in einem anderen Beitrag mit dem SP3001 zu tun.

Vielleicht hat ja auch noch jemand einen SP3001 preisgünstig abzugeben, da wäre die Ersatzteilfrage schon geklärt.

Dann schauen wir mal, wie ich weiterkomme...

Bis die Tage

Peter
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#10
Hallo Peter,

mit SP3001 kann nicht jeder etwas anfangen und muss sich das dann erst ergoggeln.
Bilder sind auch nie schlecht.

Viele Grüße

Peter
Es grüßt freundlich aus dem Siebengebirge

Peter

Der Optimist sitzt auf der Wolke, unter der die anderen jammern.
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#11
Hallo Peter,

OK, stimmt natürlich.

Der SP3001 ist ein Plattenspieler von RFT.

Einen recht informativen Link habe ich hier: SP3001

VG

Peter
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#12
Hallo Peter

Vertausche mal auf der Endstufenleiterplatte den NF Eingang , Die Eingänge sind an C651 und C751.
Wandert der Fehler, ist die Endstufe in Ordnung. Bleibt es wie es ist, liegt es an der Endstufe.

MfG. Dietmar
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#13
(19.05.2020, 16:11)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Peter

Vertausche mal auf der Endstufenleiterplatte den NF Eingang , Die Eingänge sind an C651 und C751.
Wandert der Fehler, ist die Endstufe in Ordnung. Bleibt es wie es ist, liegt es an der Endstufe.

MfG. Dietmar

Hallo Dietmar,

ein guter Tipp, auf den ich hätte auch kommen können Blush ...

Heute wirds leider nicht mehr, aber ich melde mich mit dem Ergebnis so schnell wie möglich.

Danke + Grüße

Peter
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#14
Was hat der Plattenspieler jetzt mit dem radio zu tun.
Als Eingangsquelle kannst du jeden MP3, Handy oder anderes Gerät nehmen.

Probleme bereiten die Plattenspieler immer mit den Kontakten an den Steckern und am Tonabnehmer.
Die Kontakte an den Steckverbindern sollten gründlich gereinigt werden. Diese sind meistens verzinnt. Zinn bildet
dann eine Oxidschicht die schlecht leitet.
Erst mal alles reinigen, dann weiter schauen.
Geht die Mechanik nicht richtig, dann muss die Antriebs Pese gegen eine neue getauscht werden.
Das kurz zum Plattenspieler.

So nun das Radio, die roten " Arbeiter Fahnen" sind kaum im Signalweg des Radios zu finden. Meist nur als Abblock Kondensator. Daran könnte es also nicht liegen. Und ja Prüfen, die meisten sind nicht kaputt. Erst wenn diese mechanisch beschädigt wurden neigen die zu ausfällen.

Mach doch mal ein Bild vom Gerät/ Leiterplatte hier rein. dann muss man nicht immer suchen.
Wichtig auch Spannung messen, ob auch alles da ist.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Hallo Frank,

habe jetzt die Bilder und Fragen zum Plattenspieler in den Beitrag "SP3001 Probleme" eingestellt, damit sich die Verwirrung etwas lockert. Vielleicht kannst Du da mal bitte reinschauen.

Bin derzeit an beiden Geräten zugange, deshalb greift das etwas ineinander.



Und wie schon geschrieben, habe ich ja schon am REMA TA+TB mit einem selbstgebauten Adapter und Handy getestet.

Ich mache morgen am REMA erst mal das, was Dietmar Klaus vorgeschlagen hat. Dann sehen wir weiter...

VG Peter
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#16
(19.05.2020, 17:36)Peter_B schrieb:
(19.05.2020, 16:11)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Peter

Vertausche mal auf der Endstufenleiterplatte den NF Eingang , Die Eingänge sind an C651 und C751.
Wandert der Fehler, ist die Endstufe in Ordnung. Bleibt es wie es ist, liegt es an der Endstufe.

MfG. Dietmar

Hallo Dietmar,

ein guter Tipp, auf den ich hätte auch kommen können Blush ...

Heute wirds leider nicht mehr, aber ich melde mich mit dem Ergebnis so schnell wie möglich.

Danke + Grüße

Peter
Hallo Dietmar,

habe beide Kanäle getauscht und den Fehler jetzt auf dem anderen Kanal.

VG

Peter
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#17
Hallo Peter

Somit ist die Endstufe in Ordnung und es bleibt nur die Vorstufe mit den Klangreglern übrig. Löte bitte die Drähte zur Endstufe wieder zurück . Wie sieht es aus, mit den Anschlüssen an C601 und C701 , wenn es möglich ist , diese auch mal vertauschen und das Ergebnis mir wissen lassen.

MfG. Dietmar
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#18
(20.05.2020, 21:22)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Peter

Somit ist die Endstufe in Ordnung und es bleibt nur die Vorstufe mit den Klangreglern übrig. Löte bitte die Drähte zur Endstufe wieder zurück . Wie sieht es aus, mit den Anschlüssen an C601 und C701 , wenn es möglich ist , diese auch mal vertauschen und das Ergebnis mir wissen lassen.

MfG. Dietmar

Hallo Dietmar,

hat leider etwas länger gedauert...
Nach dem Tausch der Kanäle am Eingang zur Klangregelung bleibt der Fehler wie er original war, also kein Wandern.
Dann dürfte der Fehler also auf dieser Platine liegen.

VG Peter
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#19
(23.05.2020, 11:38)Peter_B schrieb:
(20.05.2020, 21:22)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Peter

Somit ist die Endstufe in Ordnung und es bleibt nur die Vorstufe mit den Klangreglern übrig. Löte bitte die Drähte zur Endstufe wieder zurück . Wie sieht es aus, mit den Anschlüssen an C601 und C701 , wenn es möglich ist , diese auch mal vertauschen und das Ergebnis mir wissen lassen.

MfG. Dietmar

Hallo Dietmar,

hat leider etwas länger gedauert...
Nach dem Tausch der Kanäle am Eingang zur Klangregelung bleibt der Fehler wie er original war, also kein Wandern.
Dann dürfte der Fehler also auf dieser Platine liegen.

VG Peter
EDIT:

Hier die Messwerte an den Transistoren auf der Platine zur Klangregelung:

   

Ich hab zwar keine Ahnung, aber könnten schon die Unterschiede an der ersten Transistorstufe (T601/T701) für den erhöhten Pegel auf dem rechten Kanal verantwortlich sein??

VG

Peter
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#20
Die Spannungen sind schon negativ?
Auf der Platine befinden sich 2 regelbare Widerstände.
Bei meinem Rema arisio sind die mit 50k angegeben.
Damit kann man die Spannung etwas korrigieren.
Lass das aber von einem erfahrenem Kollegen erst bestätigen.
Ich hab das heute mit Erfolg gemacht was aber nicht heißt das das auch gut ist.

Nach meinem Schaltbild (Rema Adagio) ist das R608 und R708. Platinen schauen sich sehr ähnlich.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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