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LED Lampentod
#1
Ja Jungs und Mädels,
heute knalle mit einen riesen Krach meine Haussicherung für den Keller raus.
Eine LED Lampe die eigentlich 15000 Stunden leuchten sollte ist durchgebrannt.
Nun habe ich aus den Resten, die eigentlichen LED´s , eine Versuchsschaltung aufgebaut. Wenn ich ca. 22 Volt Gleichspannung anschließe, leuchten die schön hell, wie es vorher war. Also schade es wegzuwerfen.
Jetzt möchte ich diese in eine NIVEA - Dose einbauen und als Arbeitsplatzleuchte benutzen. Muß ich jetzt einen bestimmten Vorwiderstand anschließen, oder geht es auch ohne. Der Test war ohne Widerstand. Der Vorteildiese LED Beleuchtung ist, das es keine Störende Einflüsse durch ein elektronisches Vorschaltgerät gibt. Big Grin
Wer kann mir da tipps geben.
Hier mal die Bilder, die Platiene ist durchgebrannt und nicht mehr zu reparieren.

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#2
Kannst du - evt. durch Beschriftungen am Netzteil oder der LED-Platine - noch die ursprüngliche Betriebsspannung feststellen?

Grundsätzlich würde ich LEDs immer mit Vorwiderstand und Sicherung betreiben. Messe doch mal die Stromaufnahme. Mit welcher Spannung möchtest du die Lampe denn betreiben .... danach lässt sich dann der Vorwiderstand berechnen.
Grüße aus dem Odenwald,

Werner



Lesen gefährdet die Dummheit!
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#3
Na das Messe ich dann noch. Bei 22 Volt waren sie konstant hell, bei mehr Spannung werden sie kaum heller.
ich melde mich.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#4
Frank,
auf jeden Fall einen Vorwiderstand einsetzen! Messe mal den Strom bei 22V, dann den Widerstand bei dem gemessenen Strom und der Spannungsdifferenz von 22V bis zu deiner zur Verfügung stehenden Versorgungsspannung ausrechnen.
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#5
Da ist der böse minderwertige China-Treiber abgeraucht. So manche importierte Serien kann man in die Tonne hauen. Die LED-Chips sehen allerdings noch gut aus. Hast du ein Datenblatt von den Chips?
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#6
Ich traue aber zu, dass der 7W verträgt.

7W/22V = etwa 300mA.. das ist irgendwie realitisch für kräftige LED.

Man könnte mit LM317 eine Konstantstromquelle bauen.
http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Spannungsregler (ganz nach unten scrollen)


Grüss
matt
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#7
Matt,
"trauen" und "glauben" überlasse ich der Kirche, ich messe lieber nach, weiß es dann und werde nicht überrascht.
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#8
Ja die LED hatte ursprünglich 7 Watt, stand zumindest so drauf. Nee, die soll ja ohne Elektronik gehen um die Störungen am Radio zu vermeiden.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#9
Hallo Frank,
hier spielt LW und MW total verrückt wenn die Dinger mit den herkömmlichen Treibern betrieben werden. Hier oben haben wir noch Halogenlampen. Das bisschen an Wärmeabstrahlung können wir auch gut gebrauchen. LED Technik ist zwar effektiver, allerdings nicht für uns AM Radiolauscher. Bei der EMV-Messung dürften die alle durch fallen.

Viele Grüße vom Gery der gerade Bayern+ lauscht.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#10
So heute habe ich mal nachgemessen. Eine vernünftige Helligkeit erreiche ich mit einem Steckernetzteil. 17 Volt unter last bei 170 mA ohne Vorwiderstand. Bis jetzt sieht es gut aus nichts wird Warm außer die LED ein wenig, die haben aber hinten einen kleinen Kühlkörper drauf. Der eingebaute Trafo hat ca. 500mA und ich habe nur eine kleine Graetzbrücke hinten dran zum Gleichrichten der Trafospannung.
ggf. werde ich noch einen kleinen Elko zum Sieben dranhängen, der passt noch ins Gehäuse.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#11
Nachdem ich meine Wut über Energiespar-Mist wieder im Zaum habe, möchte ich dennoch meinen Senf dazu geben.

Es packt mich bei dieser Energiesparlampen-Geschichte immer wieder der Zorn. Ich möchte gerne einmal wissen, wie hoch die Umweltbelastung INSGESAMT ist im Vergleich zwischen Glüh- und Energiesparlampen. Damit meine ich, Rohstoffgewinnung, Herstellung und umweltgerechte Entsorgung der Wert- und Schadstoffe.
Weiter ärgert mich, dass die Vorschaltgeräte dieser Lampen nicht separat getauscht werden können. Oft ist das eigentliche Leuchtmittel noch in Ordnung und die Elektronik ist hinüber.

Diese durchschaubare Pseudo-Umweltpolitik treibt mir jedesmal den Puls in die Höhe, wenn ich daran denke.
Ausdrücklich möchte ich sagen, dass ich für Energieeffiziente Verbraucher und für's Energiesparen bin! Einen Austausch von herkönllichen Glüh- gegen Halogenlampen befürworte ich ebenso.
Abgesehen davon ist die Wärmeentwicklung dieser Leuchten zumindest im Winter völlig wurscht. Physikalisch gesehen geht die Energie ja nicht verloren. Genaugenommen entlastet der Betrieb solcher Lampen die Heizung - wenn natürlich äußert gering.

Freuen wir uns auf die neuste Idee - die Stromsparstaubsauger! Weil - ich sauge täglich 16 Stunden lang meine Wohnung - mit einem 2000Watt Staubsauger Big Grin
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#12
Was ich nicht verstehe:
Es gibt LED-Leuchtmittel mit...
> simpler
> komplexer
Vorschaltelektronik.

Die Erstgenannte hat sich in meinem Haushalt gut bewährt, ist noch nie ausgefallen, stört nicht im Radio und wird nur im LED-Kopf etwas warm. Naja, was soll an einer Schaltung aus einem Vorschaltkondensator, einem Gleichrichter, Ladeelko und Vorwiderständchen auch schon großartrig kaputtgehen...
Die andere Variante (jede Menge Elektronik im "Sockelabteil") wird deutlich warm, erzeugt Störungen sogar bis in den UKW-Bereich und verzeichnet bereits einen Ausfall.
Das von beiden Leuchtmitteln abgegebene Licht empfinde ich als ausgewogen und gleichermaßen hell.
Warum macht man es also kompliziert, verplempert dabei unnötig Rohstoffe und verkürzt die Lebensdauer? Mutwilligkeit, also wieder "geplante Obsoleszenz"? Ist das "Phoebus-Kartell" immer noch nocht tot?
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#13
Hallo

Vor allem sieht man am Aufdruck, dass das Teil noch nicht mal ein Jahr alt ist ---> Garantiefall!

Nur indem solche Frühausfälle für den Handel und damit früher oder später für den Hersteller zu Kosten führen, wird sich die Qualität auf einem vernünftigen Stand einpegeln.

Meine Erfahrung mit Energiesparlampen ist übrigens die, dass, solange Philips und Osram kaum Fernost-Billig-Konkurrenz hatten und in Europa fabrizierten, deren Produkte ewig und einen Tag durchhielten bzw. noch halten. Die danach z.B. von Osram in China produzierte Ware ist qualitativ deutlich schlechter.

Ich bin der Meinung, langlebige Produkte sind immer besser, da die graue Energie ja nie deklariert wird (oder werden kann) und im Vergleich zum Energieverbrauch sehr hoch sein kann (Auto!).

Und im winterlich kalten Bastel-Keller bin ich nach wie vor für "Heatballs" dankbar. Energiesparlampen habe ich, wo vernünftig, schon vor über 2 Jahrzehnten im Einsatz gehabt - ohne Zwang, aus Vernunft.

Gruss, Walter
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#14
Nun, dieser ganze LED Hype ist doch nur ein erneutes Geschäftsmodell der Hersteller mit Unterstützung der Lobbypolitiker. LEDs halten nicht ewig, sie werden schwächer, nachweislich......siehe Laser LEDs. Zig tausende Lasereinheiten könnten noch ihren Dienst verrichten, wenn sie qualitativ ok wären. Das ist aber gar nicht gewollt, DVD und CD Player sollen ja abrauchen. Niemand kommt auf die Idee eine Lasereinheit zu tauschen.
LED Lampen schmeist der Kunde ärgerlich weg, weil er die Quittung nicht mehr hat.
Ich bin übrigends ein LED Verweigerer........ich liebe meine Glühbirnen.
Ist euch schon mal aufgefallen...........je weniger Strom man verbraucht umso mehr zahlt am Ende.
Energiesparen ist gut.......im ersten Denkansatz, bringt nur nicht viel.
Gruß Peter
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Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt. "Buddha"
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#15
Ja schön eure Meinung, darum ging es hier aber nicht !!
Garantie ja, aber für 2 Euro im Ausverkauf bei Praktiker ist es die Mühe nicht wert.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#16
Hallo Frank,

so ganz leicht angedeutet stand die Antwort - etwas versteckt vielleicht - in meinem Post:

"[...] Naja, was soll an einer Schaltung aus einem Vorschaltkondensator, einem Gleichrichter, Ladeelko und Vorwiderständchen auch schon großartrig kaputtgehen...[...] "

Kepp it simple - what's not fitted, can't cause trouble!

Das Vorwiderständchen hat ca. 10 Ohm/0,5Watt, der Vorschaltkondensator müsste ggf. experimentell ermittelt werden (je nach Strombedarf der angeschlossenen LED-Reihe), wir sind im Bereich um ca. 0,22µF/1000Volt, der Brückengleichrichter ist ein Si-Gl. für 300V~/500mA, als Ladeelko reichen 10µF/450V.
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#17
Ja Danke, das ist doch was, was ich erwartet habe. Danke.
Viele von hier wissen es ja, ich bin der Praktiker in vielen Dingen, Theorie ist für mich immer sehr grau.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Diese einfache Schaltung erklärt auch den vorschnellen Tod der LED Lampen. Ohne Konstantstromquelle bekommt dies den LEDs nicht sehr gut.........und sollte der Kondensator dicke Backen macht, dürfte der Rest auch Geschichte sein :-).
Gruß Peter
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#19
(17.09.2014, 14:09)Wingman schrieb: Diese einfache Schaltung erklärt auch den vorschnellen Tod der LED Lampen. Ohne Konstantstromquelle bekommt dies den LEDs nicht sehr gut.........und sollte der Kondensator dicke Backen macht, dürfte der Rest auch Geschichte sein :-).

Es ist nur interessant, dass gerade diese relativ einfach gehaltene Schaltung bisher mir nie Probleme gemacht hat, die aufwändig elektronische Schaltung hingegen schon. Bei richtiger Dimensionierung des Vorschaltkondensators (natürlich ein 1000V-Typ!) bleibt der LED-Strom auch bis über 240Volt~ im zulässigen Bereich und Helligkeitänderungen durch Netzspannungsschwankungen sind kaum wahrnehmbar. So meine Erfahrungen...Smiley53
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#20
Bei den LED Hintergrundbeleuchtungen der LCD TVs löst man dies völlig anders. Man verwendet steuerbare Konstantstromquellen die recht zuverlässig arbeiten. Ausfälle bislang......keine einzige.
Die Elektronik einer LED Lampe ist zum einen recht klein und befindet sich in einem gekapselten Gehäuse = keinerlei Kühlung.
In der Werkstatt habe ich schon einige unterschiedlicher Hersteller seziert. Die LEDs waren immer ok, die Elkos so denke ich haben zuerst aufgegeben, danach der Rest.
Hier am PC habe ich meine einzige LED Birne im Test. Jeden Tag ist sie in Betrieb, bislang klaglos.
Gruß Peter
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