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Trenntrafo von A. Schliemann
#1
Hallo Radiofreunde,

mein Trenntrafo Typ EBS 12/014 gibt zu hohe Spannung raus.

       

Obwohl ich den schon seid langer Zeit besitze ist es mir erst jetzt aufgefallen.
Die heute gemessene Spannung bei uns im Haus betrug 239 V.
Ist vieleicht noch OK, ich kenne nicht das maximal erlaubte was ins Haus darf.

   

Der Trenntrafo gibt gute 10 V mehr raus als was er aus dem Netz bekommt.
Das waren dann gemessene 249,8 V was m.M. nach doch zu viel ist für ein Radio Bj. 1944, hier Philips 204U, gebaut für 220V .

       

Was kann ich den diesem Trafo "antun", ihn von etlichen Drahtwindungen an der Sekundärseite erleichtern?
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#2
Hallo Marcello,

Hast du die Spannung im Leerlauf, oder unter Last gemessen?


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#3
Was passiert, wenn man den Trafo "umdreht"? Also mal Ein- und Ausgang vertauschen?
Gruß,
Uli
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#4
Hallo Marcello,

... nimm einen kleinen (15-30VA) Trafo prim. 220V~ und sek. 15-18V~ und schalte die beiden primär Anschlüsse parallel zusammen.
Die 15V~ Wicklung nun in Reihe zu einem der beiden 220V~ Anschlüsse. Das Netz jetzt an den anderen 220V~ Anschluß und den noch freien 15V~ Anschluß. Wichtig, der Wickelsinn muß so angeschlossen sein das sich die 15V~ subtrahieren, andernfalls lägen die Trafos an 250V~.

Gruß Horst
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#5
(17.02.2022, 00:30)Axel 61 schrieb: Hallo Marcello,

Hast du die Spannung im Leerlauf, oder unter Last gemessen?


Viele Grüße,
Axel Smile

Wird die gemessene Leerlaufspannung gewesen sein und es ist bei Netzrafos normal, dass die Leerlaufspannung höher ist als die auf dem Typenschild, an den Trafoanschlüssen, im Datenblatt angegebene Spannung bei Belastung mit der Nennleistung des Trafos. Bei einem 1:1 Trenntrafo hat also die Sekundärwicklung mehr Windungen als die Primärwicklung, um im Belastungsfall die Verluste z.B. durch (hauptsächlich) die Wicklungswiderstände (sekundär und auch primär) ausgleichen zu können.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#6
Ja Kalle, deshalb meine Frage.

Primär und Sekunderwicklung zu vertauschen, -wie von Uli vorgeschlagen- wäre vielleicht für Marcello eine Option.
Der Trafo hat 500 Watt, für den ein durchnittliches Röhrenradio mit um die 60 Watt wohl fast noch Leerlauf... Wink

Vielleicht ergeben sich sich dann ja im Betrieb mit wenig Last auf der Sekundärseite die beliebten 220 Volt für ältere Radios. Gerade wenn die Netzspannung bissel höher als 230 Volt ist, wie das Foto zeigt.


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#7
Ja Axel,

war auch nur mein Senf dazu, wie du das schon vermutest hast.

Und ja, wenn man bei 230…240V Netzspannung eher 220V Ausgangsspannung bei fast Leerlauf haben will, dann eben Sekundär- und Primärwicklung des Trenntrafos vertauschen.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#8
Hallo marcello,

Du kannst auch die Sekundärisolation öffnen und mit einer Nadel in den Draht stechen und messen, ob Du eine Stelle mit der dir genehmen Spannung findest und anzapfen.

Viele Grüße
Bernd
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#9
Hallo Radiofreunde,

die Angelegenheit mit dem Trenntrafo ist so gut wie erledigt dank eurer Ratschläge.
Uli hatte die Idee mal den Eingang mit dem Ausgang zu vertauschen.

Heute mal gemessen nach Uli: Netz 238 V; Trafo 226 V.
Das ist wohl die Lösung, aber m.M.n. sollte ein solcher Trafo 1:1  transformieren.
Aber wie auch immer, es passt.
Morgen werde ich das Gehäuse öffnen und sehen wie es mit der Verdrahtung aussieht.

Bei Philetta 273U und auch Philips 204U, gespeisst vom Trenntrafo, sind zweimal hintereinander die 12 V Birnchen durchgebrannt, da waren die 249 V doch zu viel.

Danke für die Hilfe und bleibt gesund.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#10
(18.02.2022, 23:20)marcello schrieb: … aber m.M.n. sollte ein solcher Trafo 1:1  transformieren.

Warum das so bei geringer Belastung des 1:1 Trenntrafos so nicht ist, hab ich ja versucht zu beschreiben.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#11
Hallo Radiofreunde,

ich war einige Tage abwesend.
Nun habe ich am Trenn Trafo Eingang mit Ausgang geändert.
Messe nun bei 235 V Netz unbelastet 224 V.
Bei Belastung 50 W  ( Philetta 273 U ) messe ich 222 V, das ist wohl i.O.
Mir ist aufgefallen das der Schutzleiter nicht mit dem Gehäuse (Blech)  verbunden war.
Ich habe das nun geändert.
Spricht etwas dagegen?
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#12
(27.02.2022, 20:28)marcello schrieb: Mir ist aufgefallen das der Schutzleiter nicht mit dem Gehäuse (Blech)  verbunden war.

Hallo marcello,
das war korrekt so; laut Symbol war er schutzisoliert, was auch sinnvoll erscheint;
aber das wird mit der Lüsterklemmenbastelei im Inneren dann sowieso hinfällig sein.

Viele Grüße, Michael
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