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Um das so hinzubekommen, sollten vielleicht die Einzelteile ausgesägt, übereinander verleimt, und dann mit einer CNC Fräse in Form gebracht werden.
Wäre zumindest meine Vorgehensweise.
VG Henning
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19.02.2022, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2022, 13:12 von anton.)
Stimmt Henning, an so etwas hatte ich auch schon gedacht, aber dafür braucht man das nötige Equipment, aber das ist ja mit den anderen Möglichkeiten auch so.
(19.02.2022, 08:05)navi schrieb: ...ich denke, ist zu groß für ein Heimdrucker, Anton.
Vielleicht in Teilen und dann zusammensetzen? Und wenn es nur diese erhabenen Umrandungen wären, die man dann aufkleben kann. Ist natürlich alles sehr theoretisch, ich selbst könnte das nicht machen.
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Oder zumindest die Front eines Leergehäuses abzuformen und aus Harz gießen - eventuell glasfaserverstärkt.
Viele Grüße
Bernd
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19.02.2022, 17:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2022, 17:19 von navi.)
Hallo, Freunde,
Zurück zum Thema. Ich habe gestern Abend den Blockkondensator neu befüllt.Ich entschied mich die Teile vorerst auf eine Platine zu löten - schließlich sind bis auf die beiden Koppelkondensatoren und den Netzantennenkondensator alle drin - 10 Stück.
Dann entfernte ich den eingebauten Ersatzkondensator auf die unterer Site des Chassis, sowie die verbastelte Vorrichtung für die Endröhre - ihr erinnert euch, es war eine AC101 mit Gitterkappe statt RE134 montiert.
Das Reinigen des Chassis brachte eine Oberfläche - erste Sahne.
Das Radio war noch nicht fertig, aber ich hatte kein Geduld mehr, also ich entschied mich ein Probebetrieb zu durchführen. Über Lampenbrett und Trenntrafo - ungefährlich, wenn man langsam hochfährt und stufenweise von 15W die Leistung erhöht.
Ich steckte zwei geprüften REN904 und eine umgesockelte PL95 aus einem anderen Radio ein. Über Trenntrafo und Lampenbrett eingeschaltet. Unauffällig. Alles sah gut aus - die Röhren glühen, das neue Skalenlämpchen leuchtet.
Nur zu hören war fast nichts - sehr leiser Empfang des Heimsenders.
Die Röhren bis auf den Gleichrichter nach und nach ausgetauscht - keine Verbesserung.
Ich hatte Verdacht, dass die Gleichrichterröhre verbraucht ist. Die gemessenen Spannungen am Netzteil und Endröhre zeigten aber plausiblen Werte. Die weiteren Messungen haben meinen nächsten Verdacht bestätigt - die zweite Röhre bekommt keine Anodenspannung.
Wie bekannt, neigen die Widerstände mit der Zeit hochohmig zu werden. Ich wollte die nach der ersten Probe so wie so prüfen. Und in der Tat - der 1,0 MOhm Spannungsteiler, der zu Anode der Audionröhre führt - soll 1,0MOhm, ist 2,7 MOhm . Noch schlimmer - der 1,0 MOhm zu Anode der ersten NF Röhre war unendlich. Alle anderen Widerstände waren in den Toleranzen. Jetzt haben die Spannungen auch gestimmt.
Das Radio zusammengebaut und ausprobiert. Schön, laut, gute Trennschärfe. Dann ersetzte ich wieder die REN904 mit den vorgefundenen Bi und REN804. Hörbar konnte ich keinen Unterschied feststellen. Dann lies ich die drin.
Dann landete schließlich das Chassis ins Gehäuse drin. Jetzt spielt das 92+ Jahre alte Radio seit etlichen Stunden sehr zufriedenstellend. Heute Abend werde ich hören, was der schnuckelige Zwerg aus dem freien Ether nach Hause bringt.
Schick sieht er schon aus - auch die Details:
So, jetzt können wir mit dem Lautsprecher weiter machen
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan
Was ist das denn für ein Lautsprecher auf dem Bild ?
Netter Gruß - Alfons
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19.02.2022, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2022, 23:41 von navi.)
Hallo, Alfons,
Es ist mir nicht bekannt. Habe ihn von Anton bekommen. Drin war ein Freischwinger mit unterbrochener Spule und der Stoff war beschädigt. Das Gehäuse habe ich mit Schellack überarbeitet. Drin habe ich einen permanentdynamischen Lautsprecher mit umschaltbarem 10kOhm AÜ eingebaut, so dass man ihn als 4 Ohm - Lautsprecher, aber auch als externen Lautsprecher für Radios ohne LS nutzen kann. Da die primäre Wicklung des AÜ etwas mehr als 1kOhm ohmschen Widerstand hat ist er bestens geeignet für Radios mit RE134 oder RES164 und deren Philips-Pendanten.
Interessant ist die Geschichte mit dem Lautsprecherstoff. Wir waren mit meiner Frau in Hannover auf Flohmarkt. Irgendwie haben wir uns beiden aus den Augen verloren. Alleine habe ich mich bei einem Stand gefunden, wo zwei jungen attraktiven Mädchen Klamotten anboten. Dort habe ich eine Bluse aus einem geeigneten Stoff gesehen. Ich nahm sie, habe sie hin und her geguckt, gezogen, gedreht etc. und entschied mich sie zu Kaufen. In diesem Moment sah ich die lachenden Gesichter der Mädels - der alte Fetischist kauft sich Mädelsklamotten. Gut dass gleich meine Frau aufgetaucht ist - dann waren wir die lachenden. Ja, so einfach kann man mit seinem Hobby in Situationen kommen .
Gruß,
Ivan
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Der Lautsprecher kam mir gleich bekannt vor, aber so schön hat er vorher nicht ausgesehen :-)
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Hallo Ivan,
da hast Du ja wieder ein weitere s Schmuckstück für Deine Radiosammlung
und falls der Platz bei Dir nicht ausreicht, ich würde mich opfern und den NORA nehmen...
Viele Grüße,
Rolf
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20.02.2022, 12:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2022, 13:31 von Alfons_L.)
Hallo Ivan
Ich habe auch mal etwas geblättert, aber auch nichts über diesen Lautsprecher geunden...
Würde mal so 1929 schätzen
Ist der Lautsprecher ohne jede Beschriftung, Logo, Zeichen etc.. ?
Nette Grüße - Alfons
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Hallo Ivan.
Das Radio ist ganz fantastisch geworden, und es ist toll, dass Du es wieder zum Spielen gebracht hast. Das ist viel besser, als nur ein reines Regalstück daraus zu machen.
Was nun die AC101 anbelangt, da war ich mir recht sicher, über einen solchen Ersatz etwas gelesen zu haben. Heute fand ich Zeit, mal etwas in meiner Altliteratur zu stöbern, und siehe da:
"Röhrenersatz durch Austausch und Selbstbau", von J. Schneider, Deutsche Radio-Bücherei Band 96, Jahr 1946
Dort ist in Tabelle 4 diese eher seltene Röhre als Ersatz für eine (allerdings) REN904 benannt, und in Tafel III des Büchleins ist die Verdrahtung dieses Umbaus gezeichnet. Dennoch hat sie ja auch als Ersatz für die RE 134 funktioniert, zumindest nach damaligen Maßstäben. Dies nur am Rande.
Nochmals meinen Glückwunsch zum Besitz dieses seltenen Radios und dessen gelungener Instandsetzung.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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1919 ?????
Viele Grüße
Bernd
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Hallo Bernd
natürlich 1929 ... konnte das noch ändern
Nette Grüße - Alfons
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21.02.2022, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2022, 12:23 von navi.)
Hallo, Alfons,
leider kann ich wirklich keinerlei Angaben machen. Vorne fehlte der LS-Stoff, hinten hatte das Gehäuse nur die VDE Kennzeichnung und nichts weiter. Der Lautsprecher selbst...leider von ihm habe ich nur noch die Membrane. Also schön aber unbekannt.
Hallo, Klaus,
Danke für die Info. Ich kann mir die AC101 Röhre als REN904 gut vorstellen. Habe auch erst gedacht, die wäre als solchen Ersatz im Gerät drin. Als ich die anderen verbauten Röhren gesehen habe - die REN804 und die Bi (beide recht seltene Röhren) und die Schaltung geprüft habe, musste ich feststellen - ja als RE134 eingebaut.
Gestern Abend habe ich Fernempfang mit dem Radio und einen VE301, denn ich auf den Tisch hatte, ausprobiert und verglichen. Also beide Geräte vergleichbar, die zusätzliche NF Vorstufe des NORA bringt keine wesentliche Änderung. Aber immer hin - das Kosut Radio aus Ungarn war wie Ortsempfänger empfangbar. Dazu die üblichen Verdächtigen etwas schwach, vielleicht spielt die Witterung der letzten Tagen auch eine Rolle.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan, Ich lese immer nur Bi. Ist das nicht eine zusätzliche Bezeichnung für eine bifilar gewickelte Heizung (Wechselstrom)? Dann würde die originale Bezeichnung evtl. nicht mehr lesbar sein?
Gruß
Alex
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Bi ist tatsächlich eine feststehende Bezeichnung für eine Röhre, eine Triode. Es gibt sie auch noch mit Zusatzbezeichnungen, aber auch alleine mit Bi bezeichnet. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bi.html
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Hallo, Alex,
Ich meine unter Bi das gleiche wie Anton - eine Siemens Röhre.
Ich kann nicht ganz begreifen die Rolle der Bügel , wenn geöffnet:
Gruß,
Ivan
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Kann man den Bügel auch auf die Netzantenne umstecken?
Gruß
Alex
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Hallo, Alex,
nein. Dieser Bügel kennt nur EIN und AUS.
Der obere ist für den Sperrkreis, nehme ich an.
Und es sollte ein Bügel geben, der in Netzantenne eingesteckt ist und diese mit A1 oder A2 wechselhaft bei Bedarf verbindet (meine Annahme). Der fehlt aber und in den Bilder im Netz kann ihn auch nicht sehen.
Gruß,
Ivan
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...eigentlich ist hier etwas beschrieben, jedoch auf Holländisch. Wenn jemand es übersetzten kann...
Nora_K3We.pdf (Größe: 197,23 KB / Downloads: 13)
Gruß,
Ivan
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23.02.2022, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2022, 15:49 von b4s1*.)
Hallo Navi,
ich entnehme dem Text folgendes:
Es gibt drei Möglichkeiten, eine abstimmbare Antenne anzuschließen:
1. an Buchse A3 mit geöffnetem Bügel, sodass der Abstimmkondensator mit Spule 34 in Reihe steht. Bei Position 1 des Bereichsschalters ist der Empfangsbereich 200-370m, in Stellung 2 hat man 370-600m.
3. Bei der dritten Möglichkeit wird die Antenne mit A2 verbunden und der Bügel wird geschlossen. Der Abstimmkondensator steht in Reihe mit Spule 33. Empfangsbereich 600-1900m .
Die zweite Möglichkeit wird nicht erwähnt, dies wäre aber wohl A2 mit geschlossenem Bügel.
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