Hersteller: Grundig Radiowerk GmbH, Fürth, Bayern
Typ: Röhrenradio mit Tonabnehmeranschluss
Modell: Weltklang Super W
Baujahr: 1948/1949
Röhrenbestückung: AZ1, ECH 4, ECH 4, EBL 1
Stromversorgung: Wechselstrom 120V, 220V über über galvanisch nicht getrenntem Netztrafo
Wellenbereiche: LW, MW, KW
Bedienelemente: Front: Lautstärkeregler mit Ein/Aus-Schalter, Senderwahl, Seite: Wellenbereichschalter, Klangregler
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: Superhet - ZF 468kHz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Tonabnehmer und externer Lautsprecher nach VDE-Bestimmungen
Abmessungen: 480x390x290mm
Gewicht:
Lautsprecher: Dynamischer Lautsprecher, ca. 220mm Durchmesser
Neupreis: nach RM-Org 475,00DM
Meine Frau hat in Ihrer Profi-Strickgruppe erwähnt dass ich alte Radios sammle, den Grundig hat dann eine Freundin im Keller gefunden, so ist er dann in meinen Keller gelangt.
Der Allgemeinzustand des Geräts war noch gut, er wurde nicht feucht gelagert und die Röhrenbestückung war noch komplett. Beim Auseinanderbauen habe ich mich schon gefreut daß ich endlich ein Gerät in die Hände bekommen habe, bei welchem der Schaltplan noch an der Bodenabdeckung befestigt war. Bei näherem Betrachten habe ich aber festgestellt dass dies der Schaltplan des Weltklang Super GW's, die Allstromausführung, ist. Da muß wohl ein früherer Reparateur die falsche Bodenabdeckung eingebaut haben!
Die Röhren waren auf dem Funke meßtechnisch o.k.. Die beiden Sieb-Elko's als auch der Elko zur Glättung der negativen Gittervorspannung wurden neu befüllt, die Folienkondensatoren, welche kapzitäts/leckstrommäßig außer der Toleranz waren, wurden ersetzt.
Das Chassis wurde mit Bindulin Metallpolitur gereinigt, Lager, Wellen und Umlenkrollen mit Ballistol geölt, der Trafo mit Bindulin schwarzer Ofenwichse eingeschmiert.
U.a. einige Bilder des Chassis:
Der ZF-Abgleich ging einigermaßen, die Sechskantkerne in den Spulen waren schon ziemlich abgeschliffen, aber das Gerät hat auf KW sehr guten Empfang, MW und LW einigermaßen.
Das Holzgehäuse wurde dann nach der Peine-Methode entlackt, 240-440-640-1000-Stahlwolle 000 angeschliffen, mit Hermann Sachse Rotöl angefeuert und dann wurden 20 Polituren Schellack aufgetragen.
Vielleicht installiere ich noch einen Bluetooth-Empfänger im Gerät, der Lautsprecher ist noch Original und hat einen tollen Klang.
Liebe Grüße aus Mittelfranken,
Thomas
Typ: Röhrenradio mit Tonabnehmeranschluss
Modell: Weltklang Super W
Baujahr: 1948/1949
Röhrenbestückung: AZ1, ECH 4, ECH 4, EBL 1
Stromversorgung: Wechselstrom 120V, 220V über über galvanisch nicht getrenntem Netztrafo
Wellenbereiche: LW, MW, KW
Bedienelemente: Front: Lautstärkeregler mit Ein/Aus-Schalter, Senderwahl, Seite: Wellenbereichschalter, Klangregler
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: Superhet - ZF 468kHz
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Tonabnehmer und externer Lautsprecher nach VDE-Bestimmungen
Abmessungen: 480x390x290mm
Gewicht:
Lautsprecher: Dynamischer Lautsprecher, ca. 220mm Durchmesser
Neupreis: nach RM-Org 475,00DM
Meine Frau hat in Ihrer Profi-Strickgruppe erwähnt dass ich alte Radios sammle, den Grundig hat dann eine Freundin im Keller gefunden, so ist er dann in meinen Keller gelangt.
Der Allgemeinzustand des Geräts war noch gut, er wurde nicht feucht gelagert und die Röhrenbestückung war noch komplett. Beim Auseinanderbauen habe ich mich schon gefreut daß ich endlich ein Gerät in die Hände bekommen habe, bei welchem der Schaltplan noch an der Bodenabdeckung befestigt war. Bei näherem Betrachten habe ich aber festgestellt dass dies der Schaltplan des Weltklang Super GW's, die Allstromausführung, ist. Da muß wohl ein früherer Reparateur die falsche Bodenabdeckung eingebaut haben!
Die Röhren waren auf dem Funke meßtechnisch o.k.. Die beiden Sieb-Elko's als auch der Elko zur Glättung der negativen Gittervorspannung wurden neu befüllt, die Folienkondensatoren, welche kapzitäts/leckstrommäßig außer der Toleranz waren, wurden ersetzt.
Das Chassis wurde mit Bindulin Metallpolitur gereinigt, Lager, Wellen und Umlenkrollen mit Ballistol geölt, der Trafo mit Bindulin schwarzer Ofenwichse eingeschmiert.
U.a. einige Bilder des Chassis:
Der ZF-Abgleich ging einigermaßen, die Sechskantkerne in den Spulen waren schon ziemlich abgeschliffen, aber das Gerät hat auf KW sehr guten Empfang, MW und LW einigermaßen.
Das Holzgehäuse wurde dann nach der Peine-Methode entlackt, 240-440-640-1000-Stahlwolle 000 angeschliffen, mit Hermann Sachse Rotöl angefeuert und dann wurden 20 Polituren Schellack aufgetragen.
Vielleicht installiere ich noch einen Bluetooth-Empfänger im Gerät, der Lautsprecher ist noch Original und hat einen tollen Klang.
Liebe Grüße aus Mittelfranken,
Thomas