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Merkwürdiges Verhalten Hörgerät
#1
Seit kurzem nutze ich beidseitig ein Hörgerät vom Typ

Signia Pure 312 1AX.

Das Gerät ist ziemlich gut (Zuzahlung vierstellig) und ist per App auch mit dem Handy über Bluetooth steuerbar. Es ist ein Batteriegerät (Luft/Zink-Batt., in solchen Fällen üblich).

Mich stört allerdings eine Eigenschaft, der Betrieb auch an sehr hochwertigen Batterien stets nach 6 Tagen beendet ist. Und jetzt kommt das Besondere: Es läuft IMMER nur 6 Tage, selbst wenn die Batterie im konkreten Fall nur 4,5 Tage genutzt wurde (Zahnarztbehandlung). D.h., am 7. Tag nach Anschalten der Batterie ist das Gerät tot, erst ein Neu-Bestücken mit frischer Batterie lässt es wieder arbeiten.

Für mich bedeutet das, dass ich so beim Batterieverbrauch gar nicht sparen kann, selbst wenn ich aus verschiedenen Gründen das Gerät mal weniger nutze.

Wie schalte ich das Gerät aus? Nach Empfehlung meiner Akustikerin nach Ablegen des Gerätes das Batteriefach öffnen (stromlos) und offen ruhen lassen. Dadurch kann Feuchtigkeit im Gerät besser trocknen und das Gerät hält länger.

Könnte es sein, dass die Hörgeräte entsprechend programmiert sind, ein und dieselbe Batterie nur 6 Tage zu akzeptieren? In der App kann ich die Restkapazität der Batterie sehen, habe aber bisher noch nie darauf geachtet. Die Geräte geben auch bei zu wenig Spannung eine akustische Warnmeldung aus, die ist aber am 6.Tag noch nie gekommen.

Wie kann ich so eine Batterie messen? Unbelastet ist die Leerlaufspannung wohl immer gut, wenn mit Last – mit welchem Lastwiderstand?

Insgesamt bin ich zufrieden, nur sparen ist wohl nicht angedacht. Vlt. Geht man auch davon aus, dass ein Nutzer die Geräte alltäglich nutzt und die Batterien sowieso dann am Ende sind.


Werner
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#2
Hallo Werner
ich nutze ebenfalls beidseitig Hörgeräte . In meinem Fall Siemens Inohr Geräte. Die waren sehr teuer, über 4 k€ Zuzahlung und versprachen eine Menge besonderer Eigenschaften, welche sie alle nicht einhielten. Es sind Batterie Geräte. Da ich mit den Geräten nicht zufrieden bin, trage ich sie selten. Auch hier verbrauchen sich die Batterien , allerdings halten sie doch länger als 6 Tage. Ich verwende Rayovac Grösse 312 Batterien, Normsp ist mit 1,45 V angegeben. Diese Batterie besitzt einseitig eine Schutzfolie. Sie muss vor Gebrauch abgezogen werden. Dadurch tritt durch eine kleine Öffnung Luft resp. Sauerstoff ein und bewirkt einen chem. Prozess Die Wirkstoffe habe ich vergessen, sie sind jedoch bald verbraucht egal ob ein Gerät betrieben wird oder nicht. Soweit die Theorie. Übrigens, Freunde von mir haben Akku Geräte. Die sind auch nicht besser und landen genau so in der Schublade wie die meinigen.
Gruß Franz
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#3
Hallo Werner,

die Frage sollte Dir auf jeden Fall Dein Hörgeräteakustiker beantworten können; der kennt seine Geräte in- und auswendig.

Gruß, Frank
Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also spart nicht alles für später auf. Eßt leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Bastelt mit Radios. Für nichts anderes ist Zeit.
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#4
Zuzahlung 4-stellig, sogar 4000 Euro.
Batterietyp 312

Quelle Amazon
60x Rayovac Batterie Type 312 für 14.20 Euro, 60*6 Tage = 1 Jahr Betrieb
60x Varta Typ312 für 13.80 Euro
120x ANSMANN Typ 312 für 28 Euro = 2 Jahre Betrieb

Finden sie den Fehler. :-) Was wollen sie da noch sparen? Wenn ihnen das Ersatzgehör eine solche Zuzahlung wert ist kann es an den verhältnismäßig geringen Folgekosten doch nicht scheitern. Bluetooth braucht auch Strom im Standby. Ansonsten auf solche Funktionen verzichten.
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#5
Hörgeräte ...........

Am Besten einen Hörtrichter kaufen.

Fachpersonal ????????? wo ?????????

Man baut bei gleicher Gerätegröße immer kleinere Batterien ein - warum wohl ???????

Meine Erfahrung - die billigen 312 von Ans.... aus dem ....landsonderangebot halten ein zwei Tage länger als ihre teuereren Brüder.

Ich hoffe nur , ich brauche nie solchen Mist.

Viele Grüße
Bernd
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#6
Hatte ja selber beruflich mit solchen "Ohrstöpsel" als Anpasser zu tun..............:
Daher ein paar Tipps: Bei den Batterien handelt es sich um Zink-Luft-Batterien: Die Bat. beginnen erst nach Abziehen des Bapperls (darunter befinden sich Luftlöcher) zu "arbeiten". Daher: Mindestens 3 Minuten (bei manchen Bat. geht`s auch etwas flotter) nach Abziehen des Aufklebers warten, damit die VOLLE Kapazität aufgebaut werden kann - erst dann die Batt. ins Fach einsetzen (weil dort gibt`s weniger "Luft") und einschalten (vorschnelles Einstetzen kann die Lebensdauer der Bat. arg verkürzen !)  (Nachträgliches Wiederaufkleben bringt nichts - wenn 1x aktiviert---> kann nicht mehr rückgängig gemacht werden). Rayovac ist zwar eine bekannte Marke, hat aber verschiedene Qualitäten im Portfolio: Hörgerätebat. ist nicht gleich Hörger.bat. Auch haben die Hersteller manchmal arge Streuungen in der Qualität - warum auch immer.........ich hatte einmal eine Charge "erwischt" - da konnte man die Stunden abzählen, wo die Bat. ihr Leben ausgehaucht hat.....
Was auch stark die "Lebensdauer" beeinflußt: Die Verstärkerleistung, die Bluetoothverb. zum Handy, wie oft die App benutzt wird, die Umgebungstemp., die Störgeräuschunterdrückung, etc......da gibts viele Faktoren.
Aber eines ist sicher: Die Geräte sind nicht programmiert, wann die Batt. "aufzuhören" hat: Die genannte Batt.-Technik bewirkt nur eines: Schnelles u. konstantes Bereitstellen einer relat. hohen Leistung über einen Zeitraum: Am Ende fällt dann aber die Kapazität auch schnell ab ---> das HG sendet zuvor (sofern dies program. ist) ein Signal, dass die Bat. bald im Keller ist.
Testen einer Bat.: Sehr einfach: z.B. mit einem Tester: Darin ist ein kleiner Vorwiderstand eingebaut: Die Anzahl der Striche im Display zeigt den Zustand der Bat. an. Bei schwachen Batt. kann man zusehen, wie die Anzahl weniger wird.
@ Schubladenhörgerät: Dagegen "kämpft" ein guter Anpasser: Meine Kunden habe ich immer zu einem mind. 1 monat. Probetragen  angehalten: Und das auch mit versch. HG-Typen: Oft hat ein einfacheres Gerät ohne "Klimbim" die Erwartungen besser erfüllt, als ein High Tech Gerät: Aber: Die ersten Monate sind wirklich "hart" (auch für den Anpasser): Die eigene Stimme "klingt" wie vom Tonband, alles ist viel zu laut, Geschirklappern bringt einem zur Weißglut, das Trinken von Kaffee klingt wie ein Wasserfall im Kopf...etc. Aber: Das alles ist auch eine Folge des jahrzehntelangem Verlernens des richtigen Hören. (Meistens wird viel zu spät ein gutes Hören und die Lösung dazu angestrebt - manchmal auch zu spät....) Kleinkinder und Hörgeräteträger müssen das Hören erst/wieder erlernen ! Der Kund kauft ein (oft teures) Hörgerät, steckt es ins Ohr und meint, es wird sofort alles besser....---> ist ein Irrtum ! Das sollte der Anpasser aber auch komunizieren: Wichtig ist ein gutes "Feedback" vom Kunden und Geduld beim Anpasser. Erst im Laufe der Zeit kann der Kunde sagen, was ihm stört und der Anpasser dann entsprechend das Gerät programmieren. Das allles kann auch schon mal 1 Jahr dauern ! Fkt. aber nur, wenn das/die Geräte auch getragen werden und eben nicht in der Lade landen.
.
.jpg   Tester.jpg (Größe: 45,16 KB / Downloads: 373)

Ist alles nur relat. oberfl. erklärt und trotzdem ein langer Text geworden................ aber: Generell diese Technik als "Mist" zu bezeichnen, ist zu kurz gedacht.....möchte dazu aber bitte keine Disk. anleiern............

Servus
(ebenfalls ein) Franz

P.S.: Vor Kurzem machte sich bei mir ein Tinnitus bemerkbar: Hatte ihn aber mit HG´s (mit "weißem" Rauschen programmiert) wieder schnell in den "Griff" bekommen können. Auch da sollte man schnell reagieren !
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#7
Hallo Namensvetter Franz
Die sog Anpassung hat bei mir Wochen mit den verschiedensten Fabrikaten in Anspruch genommen. Das Ergebnis ist eben doch nur ein Kompromis. Z.B. in einem Raum mit vielen sich unterhaltenden Personen verstehe ich vor vermeintlich lautem Lärm kaum mehr etwas. Theater- oder Konzertbesuch, generell Musik hören ist mit meinen Geräten kein Genuss, da keine analoge Wiedergabe stattfindet. Die Anhebung hoher Frequenzen führt da zu unangenehmen Verzerrungen. Deshalb werden die Geräte bei mir sehr geschont d.h. landen in der Schublade.
Gruß Franz
PS mit den Dingern ärgere ich schon seit über 5 Jahren herum
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#8
Ich benutze diese Batterien:

60x RAYOVAC Extra Advanced mit Active Core Technology 312 - die neuste Generation an Hörgerätebatterien

https://www.amazon.de/gp/product/B07B3WV...UTF8&psc=1

@baltic sea - Ich will im finanziellen Sinne gar nicht sparen. Wenn die Batterien so gut sind wie beschrieben, sollten sie auch evtl. einen Tag länger halten. Ist etwas missverständlich zuvor von mir ausgedrückt. Bluetooth arbeitet gar nicht, da ich jeden Tag das Batteriefach öffne - null Verbrauch!

@Bernd, Dein Beitrag ist etwas schräg. Weißt Du überhaupt, wie viele Menschen in unserem Land schlecht bis sehr schlecht hören.
Meine Geräte sollen bestimmte Frequenzen verstärken, die bei mir nicht mehr so gut ankommen. Mein Hörvermögen liegt bei ca. 50%, geht also sonst noch.

Hallo der andere Franz, ich habe alles richtig gemacht - Probetragen 4 Wochen (allerdings das baugleiche Akku-Gerät, war mir aber schlussendlich zu teuer, daher Batterie).
Da ich nicht so stark gehandicapt bin komme ich auch gut klar. Schön ist, dass ich in der App 3 verschiedene Hör-Modi einstellen kann, ebenso Höhen und Tiefen beeinflussen kann  sowie die Lautstärke. Die Grundeinstellung wurde auch per Bluetooth beim Akustiker programmiert. Ich habe mich beim Akustiker in sehr intensiven Gesprächen auch sehr schlau gemacht.
Und mit den Gelegenheitsnutzern bin ich vertraut, in der Familie 2 Geschwister, die sie wohl mehr in der Schublade haben. Deshalb mache ich das nicht, schließlich habe ich ja auch etwas investiert.

Und der erste Franz - der andere Franz weiß es sicher und ich habe mich sehr viel informiert - ImOhr-Geräte sind schwierig. Man hört kaum Außengeräusche, also auch kaum Originalstimmen u.ä. Die eigene Stimme und eigenen Geräusche im Kopf wie z. Essen (Kauen) kommen überdeutlich und fremd. Mein Akustiker riet mir davon ab, ganz abgesehen davon der Preis.

Werner
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#9
@ IDO-Gerät(Im Ohr Gerät): Davon habe ich nach Möglichkeit auch immer abgeraten - außer der Optik (sind fast nicht sichtbar) eigentlich nur Nachteile: Zugestopftgefühl, höhere Rep.anfälligkeit, erhöhtes Schwitzen im Gehörgang etc.
An den Namensvetter: Oh je............. mein subjektiver Rat: Alles von Vorne: Vertärkung geringer, als notwendig einstellen, Störgeräuschunterdrückung einmal ganz ausschalten und testen - dann diese "auf volle Pulle" einstellen und testen: Je nach Gerät auf unterschiedl. Programmplätzen ablegen: Welche "Richtung" ist angenehmer.......und das Gleiche mit den Mikrofonen machen: Erst einmal auf Richtcharakteristik und dann auf "Surround": Auch da auf versch. Programmplätzen ablegen und dann testen.....
Ich weiß ja nicht, was schon alles "ausprobiert" worden ist, aber wenn man gar nicht mehr weiter kommt, würde ich nochmals zurück zum Start gehen.
Klar ist: HG`s sind Hilfsmittel und keine neuen Ohren. Leider haben diese aber in der heutigen Zeit immer noch ein schlechtes Image - wie auch in früherer Zeit die Brille---> da ist es heute anders. Aber gutes Hören und Sehen ist gleich wichtig (bin/war ja auch noch Optiker................ Smiley26 )
@ Franz: Taste Dich ans neue Hören mit Geduld heran und "betrachte" die Sache emotionsloser- in späterer Zeit bist dann vlt. froh, das neue Hören schon erlernt & toleriert zu haben, denn besser wird es von alleine nicht........ich weiß, ich rede da "leicht" und hatte auch keine 100%ige Kundenzufriedenheit; konnte aber durch hartnäckiges Nachfragen bei der Kundschaft das eine oder andere im Schrank lagernde Gerät dann doch noch zum Arbeiten bewegen..............

Viele Grüße vom "anderen Franz" Wink
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#10
Hallo Werner,
 ich trage meine "Hinterohr" seit 11 Jahren mit großer Zufriedenheit,Hersteller Widex ( in 2012  3k  Zuzahlung).
 Batterien halten 6-8 Tage ( immer Rayovac 312),damit kann ich leben.
 Zuvor hatte ich mal "Siemens",die mich mit Windgeräuschen o.ä. dazu brachten,sie NICHT zu tragen.
 Besonders übel war es,in einer Runde sitzend,selektieren zu können,wem man akustisch folgen wollte.
 Wie schon mehrfach hier gepostet: sind diedie Batterien sind einmal aktiviert,fährt der "Entleerungszug" ab.
 Da hilft kein Öffnen des HG's oder Herausnehmen,die Chemie in der Zelle kennt keine Unterbrechung oder Halt.
 Bisher habe ich nur jeweils nach 6-10 Monaten,den linken oder rechten Hörer erneuern lassen.
 Wie übrigens hier schon mehrfach ausgesprochen wurde,man muß mit der "Hörhilfe" wirklich wieder gutes Hören LERNEN.

  Gruß an alle "Leidensgenossen",was HG's betrifft...

    Claus Thumbs_up
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#11
Hallo Franz,
Auch ich bin "stolzer" Besitzer von Hörhilfen, Fa. Phonak, auch 4kEuro und hinter Ohrtyp.  Ich habe bewußt auf wiederaufladbare Technik gesetzt und bin relativ zufrieden. Nach ca.1,5 Tagen muß ich aufladen, ca. 2 h, das ist aus meiner Sicht erträglich. In dieser Zeit habe ich ein wenig von Beppo Küsters " Absolute Stille"; stimmt nicht ganz, ruhiger stimmt eher.
Schlimmer ist für mich was die Hörhilfen alles sollen und tun müßten, tun sie aber nicht! Eben typisch für die heutige Zeit!  Ich hatte jetzt 2 x Ausfall der Li- Batterie, wurde problemlos und ohne Zusatzkosten getauscht; natürlich mußte das beim Hersteller erfolgen.
Phonak bietet ein Trocknungsgerät an, funktioniert ganz ordentlich. Die blauen LED gaukeln UV-C vor, bringen keine wirkliche Desinfektion.
Soweit mein Kommentar zu Hörhilfen!
Aber, wie heißt es so treffend, " Mit zunehmendem Alter knackt es mal hier und mal dort, aber insgesamt wird man immer knackiger!".
MFG Uwe
Es gibt immer eine Lösung, man muß sie nur suchen wollen!
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#12
Ich finde, der Franz hat das hier mal sehr schön erklärt alles, danke!
Hab mir jetzt vorgenommen brav zu trainieren, wenns bei mir mal so weit ist.
Gruß,
Uli
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#13
Hallo Franz,

vielen Dank für Deine fundierten Erläuterungen zu den Hörgeräten.
Ich stehe auch kurz vor einem Hörgerät.
Habe die 'Ohrenärztliche Verordnung einer Hörhilfe' schon auf dem Schreibtisch liegen.
Zumindest blicke ich jetzt schon ein wenig mehr durch (im Ohr,hinter Ohr,Batterien,wieder aufladbar u.s.w.).

Herzliche Grüße
Robert
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#14
Hallo Robert, diese Verordnung erhielt ich Ende Nov. 2022. Zuvor bin ich regelmäßig jährlich zum HNO, 2 Jahre wegen Corona ausgesetzt, dann Nov. 22 wieder hin ---> Schlechter geworden. Also Akustiker. S kam es und ich zu einem HG. Du hast hier viel gelesen, gehe mit diesem Wissen, aber unvoreingenommen zum Akustiker. Du wirst sehen, viel Neues. Frage viel, lasse Dir alles erklären und mache unbedingt ein Probetragen über mind. 3 Wochen. Ggf. werden Dir auch mehrere Geräte für jeweils die gleiche Zeit angeboten, alles mitnehmen, kostet nix. Schlussendlich Deine Entscheidung. je nach Gefallen und Geldbeutel,

Viel Glück! Werner
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#15
Meine Hörgeschichte habe ich ja schon zuvor hier in einem Beitrag veröffentlicht.
Zusammenhängend sind es ein Cochlea Implantat und ein HiPower Hörgerät, beide mit dem Hörprozessor hinterm Ohr, das Implantat wird mit 2x 675 Batterien und das Hörgerät mit einem Akku bestromt. Das Implantat gibt's auch Akku betrieben, dann aber kann es passieren, das der Akku nach ca. 10 h leer ist
Die Batterien sind spätestens alle 3 Tage leer, wobei der Prozessor mit der Induktiv Spule vor dem Zubettgehen abgenommen wird, ebenfalls das Batteriefach das mittels Bajonett Verschluss befestigt ist. Das Hörgerät dessen Akku ca. 36 h fit bleibt, kommt jede Nacht in die Akkubetriebene Lade Box, dessen Akku ca. 10 Tage ohne Fremd Ladung per USB Kabel auskommt.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#16
Hallo an alle,
alles Gesagte ist richtig, außer Schubladenlagerplatz und Mist. Ich trage seit 20 Jahren Hörgeräte der Fa. Kind und zwar täglich. Die erste Generation- noch mit Stöpseln im Ohr- jetzt die Zweite mit Schallquelle im Ohr. Zur Erfahrung sage ich nur eines. Im Alter kommt das das Sprichwort „ Gut hören kann  ich schlecht, aber schlecht sehen kann ich gut“ immer häufiger in Erinnerung.
Alle Hilfsmittel zum Zeitpunkt der Diagnose anwenden und mit ihnen lernen die Lebensqualität zu erhalten, ist gerade bei  Hörgeräten so früh wie  möglich notwendig. Von meinem Opa weiß ich, dass er die schöne lange Zeit der Stille genossen hat, als es dann aber nicht mehr ging, konnte er uns als Familie nicht mehr ertragen. Wir waren zu laut.
M.f. G. Heinz
vor uns-- lagen 100 Jahre analoge Messgeräte!-- und ich mag sie.
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#17
Zur Abrundung des Themas hier noch einige Screenshots der App  des Hörgerätes.

Ein Batterie-Prüfgerät ist inzwischen auch eingetroffen, ich habe alle entfernten Batterien noch mal gemessen. Interessant - zwei der Batterien sind noch gut voll, vermutlich die, die ich austauschen musste gegen 2 neue Batt. , obwohl sie nicht verbraucht waren.

Morgen wäre ein erneuter Batt.-Tausch anstehend - laut Zeitablauf, aktuell heute, Do., 17.00 Uhr sind lt. App. 90/100 % noch vorhanden. Schau`n wir mal, ich werde berichten.

               
.jpg   20230126_135805 (Klein).jpg (Größe: 134,27 KB / Downloads: 144)

Werner
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#18
Guten Morgen in die Runde,
seit gestern sind bei Lidl/Polska Hörgeräte im Angebot zum Stückpreis von 45 Zloty übern Daumen 10€. Vielleicht zieht Lidl/Deutschland bald nach.... Das Gerätchen ist von Sanitas Typ SHA 15; leider keine Bedienungsanleitung auf Deutsch. Batterien sind Allerweltstypen AG13 bzw LR44. Mir gefällt daran dass man die Lautstärke via Poti einstellen kann, bei meinem Luxuschrott müsste ich zum Akustiker.
Beste Grüße
Klaus
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#19
Eigentlich wollte ich jetzt nichts mehr dazu schreiben, aber..........................
Smiley26  Klaus, mach bitte einen Unterschied zwischen einfachen Hörverstärkern (u.a. mit enormen Verzerrungen, keine Linearität etc.) und medizinischen Hörgeräten. Diese Ohrstöpsel können sogar Schaden anrichten (keine Lautstärkebegrenzung, kein Frequenzabgleich, keine Störgeräuschunterdrückung, etc.). Viele In-Ear Kopfhörer aus der Unterhaltungselektronik können da oft mehr (und sogar Musik wiedergeben... Smiley58 .)
Möchte aber keine Diskussion anleiern oder Überzeugungsarbeit leisten.......jeder so, wie er möchte..............

Servus
Franz
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#20
Guten Morgen Klaus,
Ähnliche wie die SHA 15 hatte ich mir über Ebay gekauft. Diese sind sogar
wiederaufladbar. Ein Hörer hat zwischenzeitlich den Geist aufgegeben, Batterie war ausgelaufen.
Vorteil ist, man kann die Lautstärke per Poti einstellen, Nachteile: gro0ss, schwer und
die Ohrpassstücke sind unbequem beim Tragen.
Ich habe sie nur in Ausnahmefälle benutzt und dann  nicht in der Öffentlichkeit.
Wie gesagt als Reserve und zu Hause beim Arbeiten mit Staub und Dreck nutzbar.
Mfg Uwe
Es gibt immer eine Lösung, man muß sie nur suchen wollen!
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