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FAQ zum iRadio
Danke für Deine Erläuterungen.

Ich habe noch einiges probiert:
1. Programm läuft auf HDMI-Monitor. Display läuft parallel (HDMI-Einstellungen für letzteres in config.txt deaktiviert) -> Problem besteht weiter
2. Programm läuft auf HDMI-Monitor. Displaytreiber deaktiviert -> Problem scheint behoben
3. Programm läuft auf HDMI-Monitor. Display abgebaut. Displaytreiber aktiviert -> Problem scheint behoben.

Allerdings ist mir in den letzten Fällen aufgefallen, dass es einen Bildschirmschoner oder eine Energiesparmaßnahme gibt. Für das Display hatte ich das vorher untersucht. Nach ca. 10 Minuten wird der Bildschirm schwarz, nach Tastendruck auf der am Pi angeschlossenen (!) Tastatur wird er aber wieder hell.
Ich habe nun versucht, dieses Verhalten abzustellen, komme jedoch nicht weiter. Google führt mich immer auf Seiten, die Änderungen in Dateien vorschlagen, die nicht habe. Auch der Befehl xset liefert nur "unable to open display localhost ...". 'Ursache ist m.E, dass ich kein Desktopbetriebssystem installiert habe.

Ich werde parallel zum bestehenden System alles noch mal auf dem alten Zero installieren ...
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Also ich habe auch erstmal nur ein Lite System genommen, ohne Desktop.

X11 nachinstalliert

sudo apt install xserver-xorg
sudo apt install xinit

Dann noch die Lib für fltk1.3

Gruß
Bernhard
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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Tja, was soll ich sagen. Alles neu, alles gut.

Mit raspi-config unter display-options noch screen-blanking ausschalten, dann wird es nach 10 Minuten auch nicht schwarz.
Es gibt noch ein paar Sachen zu denen ich noch Fragen habe, aber jetzt erstmal Gute Nacht.

Vielen Dank für die Unterstützung.
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Ich wollte noch ausprobieren, ob die 90 Grad Drehung des Displays auch klappt. Aber alles bingo.
Bin sehr sehr zufrieden damit.

Zwei Kleinigkeiten habe ich noch.

Beim Umschalten der Sender erscheinen oft seltsame Sonderzeichen. Ich denke der Inhalt von "now" ist bis zum neuen Wert unbestimmt. Ich weiß aber nicht, wie ich dies mit z.B. einem Leerstring überbrücken kann.
Code:
    banner->set_msg(now);

Und zum anderen erscheint in den Nachrichten oft ein Sonderzeichen (Rechteck).
Beides ist im Video zu sehen. Vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp.



Viele Grüße
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Hallo,

soweit so gut. Freut mich das es klappt.

Zu den Sonderzeichen. Also wenn das nicht direkt vom Sender kommt, also durch die Abfrage der Daten bei vlc, sondern wie Du meinst durch einen unbestimmten Inhalt von now, dann kannst Du das now auch so "leeren":

es ist ja ein char now[64];

wenn now[0]='\0' ist, dann ist das erste Zeichen ja die Nullterminierung einer Zeichenkette. Damit ist die Zeichenkette leer. Ich glaube aber das kommt so von vlc über das fgets, sonst wäre ja kein lesbarer Inhalt mit drin.

----------------------

Das Kästchen hinter dem Inhalt scheint bei Dir ein sichtbares Steuerzeichen zu sein! Das \r hauen wir ja auch schon raus.
Das kannst Du - wenn Du dessen genauen Wert kennst - mittels rmSubstr entfernen, siehe Beispiele im Code.
Alternative: Stringlänge bestimmen, also bis zu '\0' , dann now[Stringlänge -1]='\0'.

Gruß
Bernhard
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Hallo,

das Zeichen hinter dem Interpreteninfo habe ich so weg bekommen, wie Du es beschrieben hast. Prima.
Die drei anderen, die beim Umschalten entstehen, leider nicht. Ist aber nicht so schlimm. Da muss schon jemand genau hinschauen, um es zu bemerken.
Wenn ich den Zero eingebaut habe, soll er durchgehend laufen (nachts kann er ja ausgehen), da es nach dem Einschalten recht lange dauert, bis ein Ton kommt. Ich möchte dann aber wenigstens mein Programm, den VLC und den Bildschirm ausschalten.
Das kann ich mit

Code:
sudo killall derby
sudo killall vlc
sudo killall fbcp-ili9341

erreichen. Der Neustart erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Spricht etwas gegen diese Vorhehensweise?

Viele Grüße
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Hallo,

die Prozesse kannst Du so beenden, beim Wiederanlauf wird es aber Probleme geben. vlc benötigt einige Aufrufparameter, damit die anderen Prozesse vlc ansteuern können und vlc Daten zu den Prozessen senden kann, ebenso braucht vlc einen Pfad zur Senderliste.

Welche Aufrufparameter sind das? Nun das steht in der Datei vlcd https://github.com/BM45/iRadio/blob/master/vlcd die im laufenden System in /usr/bin/ liegt und die beim Radioneustart von rc.local aufgerufen wird.

Also beim Wiederanlauf nicht direkt vlc starten, sondern den Umweg über vlcd nehmen! So wie es in der /etc/rc.local drin steht, dann passt alles.

Den gestured-Daemon nimmst Du zum Ein/Aus (Standby) schalten? Wenn ja, dann muss der natürlich laufen.

Eine alternative Methode für ein "Standby" haben wir hier weiter vorne bei einem Lorenz C2 und in einem anderen Thread für einen Kasettenrecoder gezeigt.

Den Code dafür findest Du im X11-Ordner des iRadios unter LorenzC2_V2 und cassettensim. Das kann man als Vorlage nehmen und in dein derby-Programm einbauen oder wir bauen da zusammen etwas wenn Du möchtest.

Der displayd (bzw. sdlskale oder derby bei Dir) wird dabei nicht beendet, vlc ebenso nicht.

vlc erhält lediglich einen stop-Befehl: system("echo \"stop\" | nc 127.0.0.1 9294 -w 0");

der Wiederanlauf geht mit dem play-Befehl: system("echo \"play\" | nc 127.0.0.1 9294 -w 0");

displayd (sdlskale oder dein derby) rendert dann im Standby einfach eine Uhr mit aktueller Uhrzeit, dimmt das Display oder zeichnet einfach ein schwarzes Fenster. Wir haben mit dem weckerd (im LorenzC2-Paket) auch einen Daemonen drin, der das iRadio zu einem Radiowecker machen kann.

Vielleicht eine Alternative zum harten killen der Prozesse? Wen der Raspberry weiterlaufen soll, kann er doch wenigstens (bei gedimmten) Display eine Uhr darstellen und dich vielleicht sogar wecken.

Gruß
Bernhard
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Dank Dir - mal wieder.
Das Gerät wird nicht soo oft laufen, da wollte während der Nichtnutzung so viel wie möglich deaktivieren.

Den gestured-Daemon nutze ich gerade nicht, habe nur vergessen ihn auszukommentieren.

Für den Start des VLC hatte ich auch die Zeile aus der rc.local benutzt. Hatte es nur nicht richtig erwähnt.
Tja, dann läuft es erstmal soweit. 
Aber die nächsten Fragen kommen bestimmt ...

Viele Grüße
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Und da sind sie schon.
Ich habe gpiod.c um
Code:
    #define PIN_PRG_EIN_AUS RPI_V2_GPIO_P1_15
erweitert, um wie oben beschrieben, auf dem Zero wesentliche Funktionen ab- bzw. einzuschalten. Das funktioniert wie gewünscht.

Bis ich einen Drehencoder dazu nehme. Genauer gesagt, ist es ein Drehencoder mit Ein-Aus-Schalter.
In rotary.c definiere ich 

Code:
#define  RoAPin    0  // GPIO-Pin 17, Pinnummer 11
#define  RoBPin    2  // GPIO-Pin 27, Pinnummer 13
um die Lautstärke zu regeln. Das funktioniert auch gut, aber dann klappt das Ein- Ausschalten nicht mehr. 
Bis ich gpiod neu übersetzte. Da  fängt das Spiel von Neuem an  Undecided
Ich sehe keinen Ressourcenkonflikt bei der Belegung der Pins.

Viele Grüße
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Also du nimmst die gpiod.c zum Ein/Ausschalten -> daraus wird ein gpiod gebaut und nach /usr/bin kopiert.
Du nimmt die rotary.c für den Drehencoder -> daraus wird ein gpiod gebaut und nach /usr/bin kopiert.

Merkst Du was? ;-)

In deiner rc.local startest Du ein(!) gpiod. Immer den, den Du zuletzt kompiliert hast.

Du kannst jetzt das Ein/Ausschalten einfach in den rotary.c mit einbauen und daraus ein(!) gpiod bauen (dann am Besten mit der dort schon benutzten wiringPi und nicht der BCM2835-lib, aus Demozwecken haben wir mal mit beiden Bibliotheken gearbeitet, so dass jeder Nachbauer sich (s)eine Bibliothek für die Umsetzung aussuchen kann).

ODER:

Einen Daemon nennst Du um (gpiod und gpiod2 o.ä.), musst dann in der rc.local aber beide(!) Programme starten.

Ob ein gpiod (mit allen Funktionen) oder mehrere gpiod's (mit unterschiedlichen Namen und unterschiedlichen Funktionen) bleibt dem Nachbauer, also Dir, überlassen. Kann man sich jetzt streiten was schöner oder sauberer ist. Es funktioniert unter dem Strich beides.

Gruß
Bernhard
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Ahh. Ja, ich habe was gemerkt  Smiley53
Habe mich für Lösung 2 entschieden, da ich im ursprünglichen gpiod noch weitere Änderungen vorhabe.
So klappt alles. 

Vielen Dank
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(31.01.2022, 17:52)kaloschke schrieb: So klappt alles. 

Thumbs_up

Zeige uns bitte das fertige Meisterwerk irgendwann mal im Forum!  Big Grin
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Guten Abend,
seit längerem spukt in meinem Kopf herum, einen alten Kassettenrecorder aufzurüsten bzw. umzubauen.
Zwischenzeitlich hatte ich mir mal einen Raspberry Pi3+ mit Hifiberry besorgt. Unter anderem, weil ich in ein Artikel über
den Bau eines Internetradios mit Raspberry Pi und Monkeyboard im Internet auf PCWelt
gefunden hatte. Jetzt habe ich mir ein Kassettenrecorder aus meiner Jugend besorgt. Durch Zufall bin ich gleichzeitig
auf hiesiges Forum gestoßen mit dem iRadio. Da das iRadio ein Baukastensystem ist kommt es mir eher entgegen und
lernen tue ich auch noch was. Da ich alles lesen möchte habe ich mich auch angemeldet. Eigentlich bin ich nur stummer Mitleser, aber jetzt komme ich nicht weiter.

Meine Konfiguration:
Raspberry Pi 3 mit Hifiberry
TFT Bildschirm
Drehencoder
ein Ausschalter
Oleddisplay an SPI

iRadio Grundkonfiguration funktioniert
Drehencoder funktioniert
Kassettensimulation funktioniert
Ein- Ausschalter funktioniert
Oleddisplay funktioniert eigentlich auch
Da liegt mein Problem, Oleddisplay nur eigentlich auch
als Oleddisplay nutze ich ein 2.23 inch Teil mit dem SSD1305 Controller
Das Programm habe ich entsprechend angepasst.
Wenn ich das Display von Hand starte sehe ich den aktuelle Sender und den aktuellen Interpret,
aber nur kurzzeitig. Dann wird das Display dunkel.
Sobald ein neues Lied kommt oder ich den Sender wechsel sehe ich wieder Sender und Interpret.
Die Schleife scheint also zu funktionieren. Aber es zeigt bis zu einer Veränderung nichts an.
Ich habe mir erst mal verkniffen meinen Code hier einzustellen. Ich wollte den Tread nicht sprengen.

Abendliche Grüße
Krad6
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@Bernhard
Nee (oder ja: später), bin noch lange nicht fertig. Bevor ich mich daran mache, den Zero einzubauen, muss erst ALLES klappen.
Ich muss dazu noch testen, ob und wie ich mit den Radiotasten die Senderwahl hinbekomme, und:

Ich möchte einen Eingang haben, über den ich z.B. den Audioausgangs eines PCs anschließen kann. Ich habe noch eine USB-Soundkarte rumliegen und kann dies mittels
Code:
arecord --device="plughw:Device" | aplay --device="plughw:sndrpihifiberry"
prima umsetzen.

ABER: Ich muss dann den Lautstärkeregler (mein Drehencoder von oben) ja wohl nicht für den VLC benutzen sondern auf Systemebene oder?
Erste Versuche dies über ALSA bzw. amixer umzusetzen habe nichts gebracht, amixer erzeugt bei mir keinerlei Ausgaben.

Wie sind denn die Chancen für eine Umsetzung? 

Viele Grüße
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(31.01.2022, 22:28)Krad6 schrieb: Guten Abend,

Hallo Krad6!

(31.01.2022, 22:28)Krad6 schrieb: seit längerem spukt in meinem Kopf herum, einen alten Kassettenrecorder aufzurüsten bzw. umzubauen.

Soll dort eine richtige Skalensimulation/Cassettensimulation, wie hier gezeigt:

[Bild: Cassettensimulation2.jpg]

laufen?
Okay schauen wir mal:


Meine Deine Konfiguration:
Raspberry Pi 3 mit Hifiberry    - ok
TFT Bildschirm -  an HDMI, oder als Aufsteckdisplay? Soll hier eine oben gezeigte Cassttensimulation drauf laufen? Wahrscheinlich schon, oder?
Drehencoder - ok
ein Ausschalter - ok
Oleddisplay an SPI - Hmm, also 2 Displays! Sollen also zwei displayd-"Dienste" laufen vermute ich?

iRadio Grundkonfiguration funktioniert  - [b]ok
[/b]Drehencoder funktioniert  - [b]ok
[/b]Kassettensimulation funktioniert - [b]ok
[/b]Ein- Ausschalter funktioniert - [b]ok
[/b]Oleddisplay funktioniert eigentlich auch - [b]ok, soll dieses Display jetzt also nochmal die Sender/Titelinfo aus der Casettensimulation darstellen ... ?

[/b]
(31.01.2022, 22:28)Krad6 schrieb: ...
Das Programm habe ich entsprechend angepasst.
Wenn ich das Display von Hand starte sehe ich den aktuelle Sender und den aktuellen Interpret,
aber nur kurzzeitig. Dann wird das Display dunkel.
Sobald ein neues Lied kommt oder ich den Sender wechsel sehe ich wieder Sender und Interpret.
Die Schleife scheint also zu funktionieren.

Das sollten wir uns genauer anschauen, ob das wirklich so ist.

(31.01.2022, 22:28)Krad6 schrieb: Aber es zeigt bis zu einer Veränderung nichts an.
Ich habe mir erst mal verkniffen meinen Code hier einzustellen. Ich wollte den Tread nicht sprengen.

Da müssen wir einfach erstmal in den Code schauen, sonst suchen wir uns vielleicht tot. Hänge diesen Code einfach als zip-Datei an deinen Antwortpost.
Ich vermute Du hast für das OLED einen eigenen displayd gebaut der unabhängig von der Cassettensimulation läuft? Welche Anpassungen (wenn überhaupt) hast Du an der Cassettensimulation gemacht oder läuft da der unveränderte Beispielcode?


Gruß
Bernhard
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(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: @Bernhard
Nee (oder ja: später), bin noch lange nicht fertig. Bevor ich mich daran mache, den Zero einzubauen, muss erst ALLES klappen.

Richtig, es muss alles klappen. Und wir haben hier im Forum auch Geduld!  Smiley20

(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: Ich muss dazu noch testen, ob und wie ich mit den Radiotasten die Senderwahl hinbekomme, und:

Das wird nochmal ein interessantes und heißes Thema, da vlc bei dem Direktansprung über den goto-Befehl (während "next" und "prev" super funktionieren) schnell mal die interne Senderliste umsortiert und andere Programmnummern verteilt. Ich glaube den Bug haben die noch nicht beseitigt, müsste man mal ausprobieren ob der goto-Befehl immer noch die Programmliste zerhaut.

Das Verhalten ist dann total "blabla" und hat uns hier im Forum schon oft den Kopf zerbrochen. Jupp kannst Du dich erinnern? Als Workaround (zum Beispiel beim damaligen iTV) haben wir im displayd immer die Sendeliste (also die Datei playlist.m3u) komplett nochmal selbst eingelesen und verwaltet. Bei der Umschaltung wurde vlc dann immer nur die URL des neuen Senders geschickt, anstelle von goto. Brachte weitere Einschränkungen mit sich (Webinterface), aber so funktionierte wenigstens das gezielte Umschalten auf ein Programm aus der Liste.

(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: Ich möchte einen Eingang haben, über den ich z.B. den Audioausgangs eines PCs anschließen kann. Ich habe noch eine USB-Soundkarte rumliegen und kann dies mittels
Code:
arecord --device="plughw:Device" | aplay --device="plughw:sndrpihifiberry"
prima umsetzen.


Also praktisch Eingang mit Ausgang verknüpfen. Ja das geht.

(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: ABER: Ich muss dann den Lautstärkeregler (mein Drehencoder von oben) ja wohl nicht für den VLC benutzen sondern auf Systemebene oder?

Richtig! Man könnte statt aplay sicher den Audiostrom über vlc wiedergeben und dann die Lautstärke bei VLC einstellen, aber das wird sicher fummliger als die Lautstärke auf Systemebene einzustellen.

Ich würde beides (vlc und extern nf) dennoch über einen Drehencoder-Prozess machen. Den Status ob Du Internetradio oder Extern hast, würde ich in einem Bitfeld (bool-Wert) festhalten und vor dem Abschicken des Kommandos schauen in welchen Modus du bist. 

also so: modus=1 -> Internetradio über vlc modus=0 -> externes Audio loopen

  if (modus)

     ... vlc lauter / leister

  else

     ... alsa/pulseaudio lauter/leiser

Wie setzt man jetzt modus? Nun man kann bei vlc nachfragen ob gestoppt wurde oder noch einfacher, man legt einfach bei der Umschaltung eine leere Datei ins System nach der man schaut. Anlegen der Datei aus dem Programm geht mit touch , löschen mir rm .

Beispiel gefällig? Gern https://github.com/BM45/iRadio/blob/mast...y_rotary.c

Zeile 125-138

PHP-Code:
// laenger als 2500 ms, Wecker an/aus
        
if (time_ms_by100 25) {
            
// ist Wecker an? alarman.status existiert
            
ifstream in("/home/pi/.config/vlc/alarman.status");
            if(
in) {
                
in.close();
                
// Wecker aus.
                
system("rm /home/pi/.config/vlc/alarman.status");
            }
            else {
                
// Wecker an.
                
system("touch /home/pi/.config/vlc/alarman.status");
            }
        } 


Dort habe ich als Demo gezeigt, wie man eine "Interprozesskommunikation" direkt auf Dateibasis machen kann. Man kann natürlich auch die Prozesse über TCP/IP miteinander kommunizieren lassen und Status/Daten austauschen lassen, haben wir auch im i-Radio Baukasten gezeigt, aber das ist etwas aufwendiger und mit mehr Code verbunden. So gehts ja auch.

Das kontinuierliche Abfragen in welchem Status vlc ist, kannst Du in dem Code auch sehen: ab Zeile 157

PHP-Code:
static void *thread_isVLCPlaying(void *arg) {
    
char statusPlaying[65];

    while(
1) {
        
FILE *text_statusPlaying popen("echo \"status\" | nc 127.0.0.1 9294 -N | grep state""r");
        
fgets(statusPlaying,64text_statusPlaying);
    
        rmSubstr(statusPlaying,"( state ");
            rmSubstr(statusPlaying," )");
        
rmSubstr(statusPlaying," ");
        
pclose(text_statusPlaying);

         if (
strstr(statusPlaying,"playing") != NULL)
            
bRadioAn 1;

          else {
            
bRadioAn 0;
        }

        
delay(100);
    }

    return 
0;



(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: Erste Versuche dies über ALSA bzw. amixer umzusetzen habe nichts gebracht, amixer erzeugt bei mir keinerlei Ausgaben.

Hast Du vielleicht das falsche Device oder den falschen Kanal erwischt? https://qastack.com.de/ubuntu/97936/term...dio-volume

Das kann (muss) man ja als Übergabeparameter mit übergeben.  Schaue mal in die rc.local, da haben wir auskommentierte Zeile für die Default- Lautstärkeeinstellung über Console bei verschiedenen OS-Versionen drin.

Je nach dem welche OS-Version Du benutzt, kannst Du aber auch mit PulseAudio konfrontiert werden. https://shallowsky.com/linux/pulseaudio-...-line.html
In den letzten Releases hat man mit dem langsamen Switch von ALSA nach PulseAudio so einiges miteinander verwürfelt. https://downloads.raspberrypi.org/raspio..._notes.txt (Suche im Text nach "Pulse" oder "Alsa").

(01.02.2022, 12:00)kaloschke schrieb: Wie sind denn die Chancen für eine Umsetzung? 

Eigentlich sehr gut.
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Danke für die Anregungen.
Aber zuerst muss ich wissen, wie ich über die Kommandozeile die Lautstärke meiner Soundkarte ändern kann.
Das Problem ist, dass sie im Alsamixer als Gerät ohne Controls angezeigt wird.
Der Befehl
Code:
aplay --device="plughw:sndrpihifiberry" test.wav

funktioniert,

Code:
amixer scontents
erzeugt jedoch keinerlei Ausgaben.
Ich suche schon lange nach einer Lösung hierfür, finde jedoch nix.
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Wird deine Soundkarte denn unter pulseaudio gelistet?

pacmd list-sinks bzw. list-sources

https://manpages.ubuntu.com/manpages/bio...ctl.1.html
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So weit ich das mitbekommen habe, ist pulseaudio im aktuellen Image nicht mehr drin und ich habe es auch nicht extra installiert.
Wenn es mit alsa nicht klappt, wird es mit pulseaudio auch nicht klappen, denn pulsaudio baut doch auf alsa auf oder?
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2020-12-02:
* PulseAudio now included and running by default

Man ist in neueren Images eher den anderen Weg gegangen, hat es also rein genommen.

Unter aktuellen Images ist das als eher ein "Mischbetrieb". Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass Sachen unter Pulseaudio laufen und den alsautils aber nicht. Frage nicht warum, ich habe da nícht weiter nachgeforscht, sondern es so hingenommen. Diese Mischung und die Probleme damit sind Gründe warum ich immer noch Raspbian einem Raspberry Pi OS vorziehe.
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