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Elektronische Steuerung für Nebenuhren
#1
Hallo,

Ich möchte mal wieder eine kleine Bastelei vorstellen, und zwar einen  Minutentaktgeber für Nebenuhren

Eine in meiner Werkstatt hängende Pragotron-Mutteruhr läuft nicht präzise, der Betrieb von Nebenuhren ist deshalb nicht sinnvoll, sie würden keine genaue Zeit anzeigen. Da ich einige kleine Kontroll-Nebenuhrwerke aus einer Uhrenzentrale besitze, möchte ich die in Gehäuse von vorhandenen Quarzwanduhren einbauen und in unserem Haus (Werkstatt, Kellervorraum, Garage) betreiben.

Also ist der Basteltrieb geweckt, eine elektronische Minutensteuerung muss her. Lösungen mit Mikrorechnern habe ich ausgeschlossen, diese Technik ist nicht mein Ding. Mir schwebt eine Ausführung mit ICs, Transistoren und analogen Bauteilen vor.

Welche Baugruppen benötigt man für eine stabile Minutensteuerung:

1. Frequenzerzeugung:
- Nutzung der 50-Hz Netzfrequenz  oder
- Quarzgenerator mit dafür geeigneten Quarzfrequenzen

2. Teilerbaugruppe zur Erzeugung eines 1 Hz-Impulses;

3. Zählerbaugruppe, die von Null bis 59 zählt, die duale Zahl 60 (binär 0111100) parallel ausgibt, 
    dann zurückgesetzt werden muss und erneut bis 60 zählt, usw.;

4. Multi-NAND-Gatter, das bei Anliegen der Zahl 60 einen Impuls ausgibt;

5. Baugruppe zur Erzeugung eines definierten Minutenimpulsen und zur Polumschaltung der
    Nebenuhr-Ansteuerung;

6. Schaltstufen zur Nebenuhr-Steuerung;

Wie und mit welchen Bauteilen sind diese Baugruppen realisierbar:

zu 1. Die Netzfrequenz ist zwar relativ stabil, dennoch sind minimale Frequenzabweichungen
        feststellbar.
        Quarzgeneratoren können mit für Uhren konzipierten Quarzen für 100 kHz-, 32,768 kHz- oder
        4,194304 MHz-Quarzen aufgebaut werden.  Ich habe mich für letzteren entschieden, der ist
        bei einschlägigen Elektronikhändlern verfügbar und läuft sehr genau.
        Schaltungen mit diesem Quarz, je 2 Widerständen und Kondensatoren findet man im Netz.

zu 2. Die im Netz gezeigten Schaltungen verwenden den Teilerschaltkreis CD 4521, der nach
        22 Teilerstufen einen sauberen 1 Hz-Rechteckimpuls ausgibt.

zu 3. Als Zähler habe ich mich für den CD 4024 entschieden. Dieser gibt nach 60 Impulsen an
        seinen parallelen Ausgängen die duale Zahl 0111100 aus.

zu 4. Ein geeignetes Multi-NAND-Gatter aus der CD-Serie war nicht verfügbar. Deshalb habe ich
        den IC V 4048 aus ehemaliger DDR-Produktion verwendet. Dieses Gatter hat 8 Eingänge und wenn an
        allen L anliegt, schaltet der Ausgang auf 0-Signal.

zu 5. Das Ausgangssignal des V 4048 geht auf einen Eingang eines NAND-Gatters (IC CD 4093 mit
        4 NAND-Gattern mit jeweils 2 Eingängen). Der  zweite Eingang dieses Gatters ist mit einem
        Taster verbunden, der zwischen USS und UDD umschalten kann. Er wird zum Stellen der NU genutzt.

        Der Ausgang dieses NAND steuert die folgenden Baugruppen zu Ansteuerung der NU.
         
        Die Nebenuhren müssen jede Minute mit wechselnder Polarität angesteuert werden. Dafür
        wird  ein IC CD 4013 verwendet. Er beinhaltet zwei D-Flip-Flops. Eines dieser FF ist als Mono-
        Flop beschaltet. Es liefert am Q-Ausgang einen Impuls von etwa 1 Sekunde Länge. Der
        negierte Ausgang dieses FF steuert eine LED zur Anzeige des Minutenimpulses.
        Das zweite FF übernimmt die Polumschaltung. Die Ausgänge dieses FF steuern jeweils einen
        Eingang zweier NAND im CD 4093. Der zweite Eingang dieser NAND erhalten den Impuls vom
        Mono-Flop. Damit werden ca. 1 Sekunde lange Impulse zur Ansteuerung der NU erzeugt.
       
zu 6. Um Nebenuhren unabhängig von der Betriebsspannung der Elektronik betreiben zu können,
        werden Relais zur Ansteuerung genutzt. Diese können abweichend von der Spannung für die 
        Steuereinheit ( 12 V DC ) mit 24 V betrieben werden.
        Da durch die Relais eine galvanische Trennung zwischen Steuerung und Nebenuhrenstrom-
        kreis erfolgt, können die NU 24 V oder 60 V Ausführungen sein. Meine Nebenuhren habe ich
        als 24 V-Ausführungen beschaltet.
        Da die NAND-Gatter des CD 4093 den erforderlichen Strom zur Durchschaltung der 24 V-
        Relais nicht liefern können, wird eine Transistorschaltstufe zwischengeschaltet.
        Nachteil dieser Auslegung ist, dass die Relais im „Ruhezustand“ (Schaltung unter Spannung)
        angezogen sind. Zur Ansteuerung der NU müssen deshalb die Ruhekontakte der Relais
        beschaltet werden. Das ist für die Strombilanz der Gesamtschaltung nicht nachteilig.
        Zu beachten ist nur, dass bei Einschaltung der Betriebsspannung für die Gesamtsteuerung die
        noch geschlossenen Relaiskontakte einen Kurzschluss auf der 24V-Schiene erzeugen. Ein
        Schalter und eine Einschaltverzögerungsschaltung mit Relais in der Zuleitung des NU-   
        Stromkreises schafft hier Abhilfe.

Hier die Schaltung. Die ICs sind nur als Block dargestellt, deren Innenschaltungen kann man den Datenblättern entnehmen.

   

   

Zum praktischen Aufbau:

Die Elektronik-Baugruppe vom Quarzgenerator bis zu den Schalttransistoren für die Relais wurde auf einer Universal-Lp aufgebaut. Drahtbrücken schaffen die erforderlichen Verbindungen zwischen den Bauelementen. Ein LM 7812 stabilisiert die Spannung für die ICs auf dieser Lp.

   
   

Eine zweite Universal-Lp enthält die Relais und eine Spannungs-Stabilisierung für 24 V, da das verwendete Netzteil im Leerlauf etwa 32 V DC liefert. Es wird ja nur kurzzeitig bei Betätigung des Mutteruhren-Aufzuges belastet.

Eine Grund-Lp mit Steckfassungen nimmt die beiden Lp auf. Über Schraubklemmen werden die Leitungen zur Spannungsversorgung, zum Taster, zum Schalter, zur LED und zu den Nebenuhren angeschlossen.

   

Eingebaut ist die Gesamtschaltung in ein kleines Gehäuse aus beschichteten Spanplatten und steht auf dem Gehäuse der Pragotron-Mutteruhr.
Die linke Nebenuhr wird noch an der Steuerung getestet und soll noch in die Garage umgesetzt werden.

      NU-Werk von hinten

Zur Zeit sind 3 Nebenuhren angeschlossen. Die Steuerung läuft seit längerer Zeit sehr stabil.

Abschliessend muss ich darauf hinweisen, dass ich mich bei meiner Konstruktion an einer Veröffentlichung von H.Haftmann von der TU Chemnitz orientiert habe, in der er eine durch Netzfrequenz synchronisierte Minutensteuerung beschrieben hat.

Beste Grüße
Jürgen

PS: In der Steuerschaltung ist der Wert von C4 falsch bezeichnet. Er ist 1 µF groß. Damit werden die 1s-Impulse erzeugt.

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#2
Hey Jürgen. 

Das Thema beschäftigt mich auch schon eine Weile. Ich habe im Garten auch 2 alte grosse Uhren und habe hier auch mal bei einem Bastler eine Steuerung gekauft. Wird auch mit 12v betrieben und kann sogar Funk. Mein Problem ist nur das es zwar geht aber meine Uhr scheinbar weder mit 24 noch mit 12v arbeitet. Mit 1.5v jedoch geht sie. Kann die Tage mal ein Bild machen wenn ich in der Werkstatt bin. 

Lg Steve
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#3
Ich wollte noch was zum verwendeten Oscillator sagen.
Ich habe was änliches gebastelt, und zwar mit den CD 4060.
Der aparat ist zwar für eine ganz andere anwendung wie hier, aber der verwendete Teiler mit Oscillator hat das selbe konzept und funktion wie bei deiner Schaltung.

Da musste ich einen der beiden Condensatoren gegen einem trimmer austauschen um auf die GENAUE frequenz zu bekommen.
Mit den in den verschiedenen Schaltungen vorgesehenen werten gab es immer geringe abweichungen.
Ist ja nicht kompliziert, und der wert ist dann an einem der anderen pins direckt lesbar. ohne was ablöten zu müssen
Viele Grüße, Juan
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#4
Hallo Steve,

aus Deiner Beschreibung kann ich Dein Problem nicht so richtig erkennen. Laufen die großen Uhren nicht oder betrifft es die Steuerung?
Wäre gut, wenn Du mal ein paar Bilder dazu einstellst und das Problem eindeutiger beschreibst. Da werden wir sicher eine Lösung finden.

@ Juan

die von mir genutzte Oszillatorschaltung ist in einschlägigen Foren mehrfach für den Betrieb von Digitaluhren so beschrieben worden. Warum sollte ich "das Fahrrad neu erfinden"? Sicher führen viele Wege nach Rom. Was mich aber in Deinem Beitrag hellhörig gemacht hat, ist die Verwendung eines Trimmkondensators zur genauen Frequenzeinstellung.

Ich habe sowohl bei meiner Minutentaktsteuerung als auch bei der Frequenzerzeugung einer Digitaluhr mit Nixies, die mit dem beschriebenen Generatoraufbau ausgestattet wurden, festgestellt, dass die auf dem Quarz angegebene Frequenz im wahren Leben nicht hundertprozentig stimmt. Bei der Minutentaktsteuerung scheint die Frequenz gering zu niedrig, während sie bei der anderen Uhr leicht zu hoch ist. Hier wäre sicher eine Frequenzkorrektur bzw. genaue Einstellung der Quarzfrequenz sinnvoll. Ich werde mal testen, ob ein Trimmkondensator Abhilfe schaffen kann.
Danke für den Tipp.

Zu einer anderen Anfrage von Dir bezüglich der DDR-HF-Stecker zum Aufbau einiger Prüfkabel. Anfangs kamen mir die Stecker zwar bekannt vor, wusste aber nicht, wo ich die gesehen hatte. Ein "tieferer" Blick in meine Bastelkisten brachte dann insgesamt drei solcher Stecker zum Vorschein. Zwei sind abgewinkelt und ohne Kabel, der dritte ist gerade und hat ein Stück Kabel daran. Diese Stecker hatte ich vor ca. 50 Jahren für den geplanten Bau eines Oszillografen vorgesehen-leider ist es beim Plan geblieben.
Da ich im Thread zu Deiner Anfrage nicht mehr schreiben konnte, hiermit auf diesem Weg. Wie könnten wir es anstellen, dass Du die drei Stecker bekommst, falls sie noch benötigt werden und Du sie auch haben möchtest? Die weiteren Schritte könnten wir per PN abwickeln.

Beste Grüße
Jürgen
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#5
Hallo Jürgen
Die Stecker werden sogar dringend benötigt.
Ich habe gerade so ein komisches grinsen im Gesicht Big Grin
Ich schick dir Morgen eine PN. Muss jetzt ins Bett.

Ja, versuch es mal mit den trimmer.
Das funktioniert 100%. Bei einen der kondensatoren besser als beim anderen.
Musst du ausprobieren.
Der 4060 und der 4521 sind ja eigentlich fast das selbe
Ich kann morgen mal schauen wiefiel die Frequenzveränderung ist ohne das die schwingung abreist.
Dazwischen kann man alles genau einstellen.
Das ist ganz schnell auf dem Breadbord aufgebaut.und ich mach dir ein Par fotos.

Voraussetzung ist aber das du ein gut geeichtes Frequenzmessgerät hast.
Sonst musst du wie bei einer Analog Uhr immer ein bischen nachstellen bis es irgend wann passt.
Ist etwas umständlich, aber führt auch zum ziel. Smiley47
Viele Grüße, Juan
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#6
So, ich wahr in der zwischenzeit fleisig und habe eine Schaltung auf dem Breadbord aufgebaut.
Der verwendete IC ist in diesen fall ein CD4060BE von Texas Instruments
Das ist wichtig, und wird ganz am ende noch mal genauer erleutert.

Der CD4060BE ist vom Konzept genau das selbe wie der CD4521BE welchen Jürgen verwended.
Es handelt sich um einen Teiler welcher mittels FLIP FLOPS ein EXTERNES signal am Eingang auf einen bestimmten wert teilt.

Beide IC verfügen aber noch über einen eingebauten Oscillator, mit welchen man das zu teilende Signal selbst erzeugen kann.
Dieser Oscillator spart Platz und ist sehr pracktisch.
Man braucht nur ein Quarz , zwei Widerständen und zwei Kondensatoren.
Schon hat man einen sehr genauen Quarz Oscillator welcher zu refferenz zwecken dienen kann.


Unterschied der beiden ICs liegt in den Teiler verhältnissen welche sie zur verfügung stellen können.

Der CD4060BE hat folgende Q werte.
Daneben schreibe ich den wert durch welches das Eingangssignal geteilt wird.
Wer aufpasst wird merken das sich der Teilwert sich nach jeden Q verdoppelt.

Q1 :2 Nicht auf diesen IC vorhanden
Q2 :4 Nicht auf diesen IC vorhanden
Q3 :8 Nicht auf diesen IC vorhanden
Q4 :16
Q5 :32
Q6 :64
Q7 :128
Q8 :256
Q9 :512
Q10 :1.024
Q11 :2.048 Nicht auf diesen IC vorhanden
Q12 :4.096
Q13 :8.192
Q14 :16.384


Der CD4521BE hat im gegenzug folgende werte, welche fiel höher sind.
Wenn man nach der reihenfolge die werte verdoppelt, kommen folgende Teilungen zu stande


Q18 : 262.144
Q19 : 524.228
Q20 : 1.048.576
Q21 : 2.097.152
Q22 : 4.194.304
Q23 : 8.388.608
Q24 : 16.777.216


Wenn ich so wie Jürgen ein Quartz mit 4,194304 MHz verwende, und diese Frequenz am Ausgang des pin14 durch Q22 teile, ergibt das genau 1 Hz


Da ich keinen CD4521BE zur verfügung habe, verwende ich für meinen test einen CD4060BE, und als Quarz einen mit 4,096MHz
Der beste Q wert für meinen test ist natürlich Q12 welcher auf PIN 1 liegt

4.096.000Hz : 4.096 =1000Hz.
Ich erhalte also genau 1Khz am Ausgang.
Ist das aber wirklich so?

Nein, den mein Breadbord hat enorm fiel Streukapazität. Auch sind die verwendeten Kondensatoren sind mit fiel Toleranz behaftet.
Der einsatz eines Trimmers ist hier zwingend, will man eine ganz genaue Frequenz einstellen.

Meine Schaltung ist Grundsätzlich mit der vo Jürgen identisch. Lediglich an die Pinbelegung des CD4060BE angepasst.

Der Trimmer wird für die beste Funktion an stelle von C2 angebracht. Andere seite des 2k2 Widerstandes.
C3 ist in diesen fall auch ein 82pF keramick Kondensator.
Ich Habe R1 auf 1Mohm reduziert. Das ist Quartz abhängig. Der wert liegt normalerweise zwischen 100K und 4,7Mohm.
Wenn die Schaltung von jürgen 4,7 Mohm verlangt ist das kein problem.

Der gezeigte Lufttrimmer ist der einzige welchen ich ohne probleme auf dem Breadbord verwenden kann.
Leider hat er einen etwas zu kleinen Einstellwert.
Ich breuchte noch ein par pF extra um auf den gewollten Wert zu kommen.
Das kann man aber auch durch Paralelschalten von einem anderen Kondensator ereichen.


Hier nun das resultat wenn ich den Oscillator nur mit dem geöffneten trimmer betreibe.

   

Hier mit dem geschlossenen Trimmer

   

Hier jetzt mit einen paralelgeschalteten kondensator von 5,6 pF der Trimmer ist nur noch Halb offen, und man kann nach oben und unten regeln.

   

   



Kleiner trick. dieser kleine Kondensator ist selten zur hand, weshalb man oft dazu neigt ihn duch Zwei verdrillte Kabel oder Kupfer Drähte zu ersätzen.
Der richtige kapazitätzwert wird durch abschneiden der länge ereicht. Das teil nennen einge bastler auch Gimmick Kondensator

So, es ist jetzt klar das die verwendung des Trimmers, für so eine Schaltung wie sie Jürgen sie aufgebaut hat die beste option ist.
Schon das Design der Leiterbahnen, oder die Toleranzen der Kondensatoren können uns einen streich spielen und unseren Oscillator verstimmen.
So können wir das problem weitgehend ausbügeln.

Kleiner Tip. Je höher der Quarz wert, desdo höher auch die Einstellmöglichkeiten ohne das die Schwingung abreist.
Also immer die gröstmöglichen werte verwenden.
In meinen fall wahren es die 4,096 Mhz.
Bei 8,192Mhz und nur 9V Versorgungsspannung will der IC nicht anschwingen. Er braucht da schon 12V mindestens.
Mit 15V soll es sogar bis 12MHz gehen.

Zu aller letzt noch.
Es gibt verschiedene varianten des 4060. Zum beispiel die des 74HC 4060
Dieser kann bis 88Mhz verwended werden. Die pinbelegung ist aber eine Andere.
Er verfügt auch über Q3 und Q11, Ihm fehlen im gegenzug aber Q10 und Q14.
Die Pinbelegung ist natürlich auch anders.
Näheres geben die Datenblätter.
Viele Grüße, Juan
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#7
Hallo Juan. 

Ich DANKE  für Deine Arbeit  :-)

 Mit freundlichem Gruß, Heiko 

Ach so,wie verhält es sich im 24 Stundenbetrie; und bei Temperaturschwankungen?
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#8
Schwankungen dürften sehr gering sein, denke ich.
Generell sind ja fast alle normalen Uhren ohne einen Quarz Ofen aufgebaut.

Da ich aber selbst auch über dieses problem gegrübelt hatte, wurde für meinen anwendungszweck extra ein TCXO angeschaft.
Geplant ist keine Uhr, sondern ein PLL und da muss die Refferenz Frequenz unbedingt genau sein.
Leider haben ich unter 10Mhz nur einen mit 2,048MHz gefunden.
Der passt leider nicht mit den CD4060BE zusammen, weil dieser Q11 nicht aufweist.

Ich muss dann auf eine andere alternative ausweichen. Fileicht den 74HC4060. Aber das ist erst mal belanglos, und eine andere Baustelle.

Hier der link zu diesen TCXO.
Ob das ohne probleme zusammenpasst weis ich noch nicht. Ich habe das noch in der warteschleife.
https://www.mouser.es/ProductDetail/ABRA...0WMQ%3D%3D
Geliefert wird das teil in einen kleinen Kästchen. Man denkt gleich an einen Diamanten Ring oder so was.

Ich habe eben bemerkt das das letzte Bild im beitrag 7 garnicht eingestellt werden sollte. Jetzt kann ich es nicht mehr löschen.
da wahr wohl ein wackler drinn, den die frequenz ist fiel zu gering für die gegebene Trimmer position. Huh
Kann das ein Admin bitte richten, und diesen teil hier aus dem beitrag löschen?

Habe es eben noch mal nachgesehen.
Mit den paralelgeschalteten 5,6pF kondensator ergeben sich folgende Werte:

Trimmer zu=9999,966
Trimmer halb= 1000,000
Trimmer offen= 1000,052

Ich habe noch die dazugehörigen bilder gemacht wo man das genau sehen kann.

   

   

   

Mit den Trimmer kann ich also problemlos 0,86Hz verstellen.
Währe der trimmer etwas grösser könnte es schon gut etwas mer als 1Hz sein.

Lange rede kurzer sinn. Jürgen, du brauchst nen Trimmer Smiley53
Viele Grüße, Juan
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