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Tischuhr mit Standardwerk
#1
Hallo,
ein Nachbar brachte mir seine Tischuhr, die wohl ziemlich anhänglich mit der Famile verbunden ist.

Er, promovierter  Physiker i. R. hat schon mal probiert.
Schlagwerk geht, ohne Ganghemmung hat er auch probiert.
Nun die Frage wie kann ich vorgehen? Die Pendelfeder sieht auch noch brauchbar aus.
An den Zahnrädern keine bösen kalt Verformungen.
Sollte ein Foto hilfreich sein, gerne.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#2
Hallo Hans, ein Foto ist immer richtig.
Und wenn das Gangwerk nicht will, dann Sichtkontrolle auf eingeklemmten Schmutz Verharzungen usw.
Gewissensfrage: Antriebsfeder? Gerissen? Ausgehakt?
Und wenn das nicht zum Erfolg führt und sogar ein promovierter Physiker darin herumgefingert hat, dann Schraubstock mit mindestens 100mm Backenbreite, Werk einspannen und ganz langsam zusammendrehen.
Da kannst Du dir vorstellen wie sich die Atome und Moleküle ineinanderschieben.
Und dann ab damit zum Werkstoffhof.
Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#3
Hallo Hans.
Brauchst Du nicht gleich entsorgen. 
Sehr oft ist ein Lager eingelaufen, ein neues Lager rein und weiter geht die Uhr.
Mache auch gute Bilder von beiden Seiten und wir schauen mal. 

Mit freundlichem Gruß, Heiko
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#4
Was willst du uns mit diesem Beitrag wieder sagen oder fragen wollen

Ich sehe keine Frage was das Problem der Uhr sein soll
nur irgendein BlaBla von einem Nachbar der irgendein hochgestochener ist der irgendwas probiert hat deren Familie irgendwie die Uhr liebgewonnen hat
und wie du vorgehen solltest

Ja was denn?
was willst du machen
Das Uhrwerk sandstrahlen??
Gehäuse mit Plaka Farbe streichen?
Kondensator Kur?
WLAN Einbindung?
in die Magenta Box einbauen?
mit dem Rosa Kasten verheiraten?

Schreib doch deine Beiträge Bitte etwas genauer was du genau willst
und komme auf den Punkt
lass uns nicht im trüben fischen
und vor allem beschäftige uns nicht mit solchen sinnlosen Beiträgen

Hanskanns wenn er was kann ,dann nur Sinnloses hier im Forum

don´t feed the Trolls hieß es immer in den Newsgroups
beachtet das Bitte Liebe Forumskollegen
Grüssle
Jürgen

Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen Emails geschrieben und ist deshalb vollständig digital abbaubar.
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#5
Jürgens Beiträge muss man grundsätzlich zwischen den Zeilen lesen. Ich denke, die Uhr läuft nicht oder nur kurzzeitig und das Schlagwerk funktioniert.

Wenn ich jedoch pensionierter Physiker wäre, würde ich die Uhr eher zum Uhrmacher geben, damit sie nicht irreparabel kaputtrepariert wird...
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#6
Ja Freunde, ich möchte gerne Tipps bekommen, wie ich das Uhrwerk reinigen kann, ohne es zu zerlegen.
Die Teile, Räder und der Rest sind gut zu erreichen. Womit sollte  ich reinigen?
Und womit ölen?

Thorsten, Du kennst mich gut.
Gruß aus dem Kreis Siegburg vom Hans-Jürgen
"Groß ist ein Mann, wenn er Kind bleibt"

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#7
Hallo Hans.
Mache bitte ein paar Fotos!

Mit freundlichem Gruß, Heiko
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#8
Der Schmutz ist in den Lagern,da kann das Uhrwerke noch so schön geputzt sein. 
Der Schmutz in den Lagern arbeitet mit Öl noch besser als Schleifpapier und muss raus.

Mit freundlichem Gruß, Heiko
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#9
Ich habe sowas schon mal gemacht.
Befor man denkt das es was einfaches ist, muss man bis ganz zu ende lesen. Denn die sache hat einen Haken.

Es wurde ein ganzer liter Limpioil (eine art alzweck Öl für die Industrie, ähnlich wie Petroleum- oder WD40) verwended.
Auf keinen fall Benzin !!! Das riuniert die feder und sämtliche Stahlteile.
Das ganze Uhrwerk einer Kukuks Uhr wurde in 4 oder 5 durchgängen darin gebadet und sorgfältig ausgepinselt.
Da kam aber richtig Dreck runter kann ich euch sagen.
Das Teil stand bei meiner Oma fiele Jahre in der Küche.
Nach dieser Grobreinigung ging die Uhr wieder. Tongue

Das PROBLEM bei dieser Prozedur.
Das gesamte Uhrwerk ist hinterher mit Öl überzogen, und Staub bleibt ab da unweigerlich auf allen Oberflächen kleben, und verharzt.
Wie schon angesprochen, ist der Dreck in den Lagern nicht entfernt worden und reibt diese bei betrieb, weiterhin auf.
Beim seubern der Oberflächen ist noch mer dreckiges Öl in die Lager eingedrungen (Kapilareffeckt) Thumbs_down
Das Uhrwerk stinkt nach Petroleum und muss für lange Zeit in Küchenpapier aufbewahrt werden um das überschüssige Öl wegzukriegen.

Wenn man erfolg hat, und das laufen der Uhr bestätigt ist,
HATT MAN NORMALERWEISE HINTERHER KEINE LUST MER DIE ARBEIT AUF RICHTIGE WEISE ZU BEENDEN!!! Smiley63

Denn die Öhlschicht kann so nicht bleiben.
Irgend wann versteinert sie, und macht die gesamte Mechanick zu einem Fosil.

Ich weis wofon ich Rede, denn nach dieser Grobreinigung wurde die Uhr erst mal wieder zusammengebaut und in unseren Landhaus aufgehängt.
Der Kukuk dient dort nur zur Deko, denn er wird nie aufgezogen.
Wir kommen nur am Wochenende, und in den Kalten Wintermonaten fast überhaubt nicht.
Seit dem steht die Uhr still (20 Jahre ist es mitlerweile her)
Als mein Sohn noch klein war wolten wir ihn den damals gut geölten und sauberen Kukuk zeigen.
ein erneuter versuch das Teil zum ticken zu bringen schlug natürlich fehl. Alles war mitlerweile Verharzt und fest. Smiley7

Also Hans
Erst mal Grobreinigung, und danach die richtige reinigung mit Ultraschall und allem was dazugehört.
Uhrenöl gibt es in kleinen Flaschen in der Bucht.
Auf You Tube wird das Ölen ausgiebig beschrieben. Auch auf Deutsch.

Die allerbeste lösung ist aber wie schon im beitrag 5 angegeben.
Lass es von einem Spezialisten machen.
Dann hast du weniger Risiko was zu Kaputieren, und auch keinen Petroleum geruch in der Bude.

Ultraschall und Uhrenöl hat der Uhrmacher auch, und man braucht es nicht selbst zu besorgen. Big Grin
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#10
Hallo Hans,
Wenn so viele an der Uhr Freude haben dann schreibe doch den Phalos an.
Er ist Uhrmachers und bringt sie wieder in Ordnung. 

Nach einer Reinigung müssten auch die Wellen in den Lagern neu  gemacht werden und dann die Lager selbst.

Mit freundlichem Gruß, Heiko
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#11
Hallo Hans-Jürgen,

der Ferndiagnose von Thorsten hast Du ja zugestimmt.
Es gibt 2 Dinge, die ich erst untersuchen würde:
1) läuft die Uhr und bleibt sie an einer bestimmten Stelle hängen? -> Problem mit Auslöser für Schlagwerk
2)läuft die Uhr trotz voll gespannter Feder nur ein paar Schläge? -> zu hohe innere Reibung und/oder zu starke Abnutzung am Gangrad (das mit den spitzen Zähnen). Die Abnutzung erkennt man unter der Lupe daran, dass die Spitzen in einem stumpfen Winkel enden.

Zu hohe Reibung kommt u.a. durch verschmutzte (und ausgelaufene) Lager.  Und nein, die Lager mit den kleinen Durchmessern bekommt man nicht gereinigt, wenn man das Werk nicht zerlegt.
Noch ein Beschaffungstipp: die Schwarzwälder Firma Selva liefert schon seit Jahrzehnten Reinigungsflüssigkeiten und Ersatzteile.
Viel Erfolg mit der Differentialdiagnose und den Therapieansätzen.
Viele Grüße, Karl-Heinz
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#12
(09.02.2024, 11:00)Juan1 schrieb: Dann hast du weniger Risiko was zu Kaputieren,...

Juan, ich muss Dich wirklich mal tadeln!
Du gibst Dir immer solche Mühe und jetzt das!
Jedes Kind weiß doch, daß man kaputtieren mit TT schreibt! (Außerdem klein, weil es ein Verb ist) Smiley18

Nein, Spaß - wunderbare Wortkreation, wird sofort in den Sprachgebrauch übernommen! Smiley34


(09.02.2024, 14:03)audion schrieb: ... bei uns sind von den Kindern erfunden und den Enkeln weitergenutzt die Verben: "paparieren" bzw. "oparieren"

Auch sehr schön!
Gruß,
Uli
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#13
... bei uns sind von den Kindern erfunden und den Enkeln weitergenutzt die Verben: "paparieren" bzw. "oparieren"
Viele Grüße, Karl-Heinz
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