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Unbekannte, große Röhre
#1
Hallo Forum,

ich habe seit geraumer Zeit eine große Röhre und bin heute wieder darüber gestolpert. Leider ist die Bezeichnung der Röhre nicht mehr zu lesen. Nur noch ein ganz kleines Fragment "35" und auf der gegenüberliegenden Seite "RLM Eigentum" und darunter "BAL" und eine Zahl, die ich nicht erkenne.
Bekommen habe ich diese von einer Bekannten deren Vater verstorben war.

Sie ist ca. 17cm lang und hat einen Duchmesser von 5,5cm. Sie steckt noch auf einem Sockel mit Haltenase an der Seite. Den Sockel habe ich noch nicht abgemacht, da die Haltenase echt straff gespannt ist.
Oben die Anschlüsse sind mit "A" und "B" gekennzeichnet.
Hier paar Bilder:
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
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#2
Rein optisch eine Senderöhre. Möglicherweise eine RL12P35.
Grüße aus dem Rheinland
Roman

Et hätt noch emmer jot jejange. (Rheinisches Grundgesetz)
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#3
"35" ist auf Glaskolben zu erahnen.

100% RL12P35 , allein wegen ihre Socket und einzigartige Aufbau mit 2x "Anode"kappe an Kopf.
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#4
Hallo
Im Krieg : Verwendung als Senderöhre
nach Krieg : gelegentliche Nutzung als Verstärker Endröhre für größere Verstärker
Nette Grüße - Alfons
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#5
(06.05.2024, 22:21)Matt schrieb: 100% RL12P35 , allein wegen ihre Socket und einzigartige Aufbau mit 2x "Anode"kappe an  Kopf.

Absolute Zustimmung. Zwei Stück davon (eine im freischwingenden L/C-Oszillator(!), eine in der Endstufe) stecken zum Beispiel im UKW-Sender "Cäsar" 10W.S.c (27[MHz] bis 33[MHz], AM oder Telegrafie, 10[W]) drin:

https://www.kriegsfunker.com/radios/10WSc_43.php

Grüße

Günter
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#6
RLM Eigentum = Reichs Luftfahrtministerium Eigentum
das ist eindeutig eine RL12P35
-------------------------------------------------------------------------------------
Gruß Matthias

Wer mißt, mißt Mist
Die letzten Worte des Radiobastlers: Wofür ist denn dieser Draht?
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#7
(06.05.2024, 22:21)Matt schrieb: "35" ist auf Glaskolben zu erahnen.

100% RL12P35 , allein wegen ihre Socket und einzigartige Aufbau mit 2x "Anode"kappe an  Kopf.

Ja, es ist eine RL12P35. Zu den Kopfanschlüssen: "A" ist Anode, "B" ist Gitter 3 (für G3-Modulation). War in den 50ern und 60ern des letzten Jahrhunderts die Standard-Endröhre zahlloser Amateursender (zeitweise auch bei mir).

Schöne Grüße / 73,
Tom, DK1IS
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#8
Hallo zusammen,

als Nachtrag hier noch das Datenblatt der RL12P35. Seid lieb zu der alten Dame!

73,
Tom, DK1IS


.pdf   RL12P35_Telefunken.pdf (Größe: 268,61 KB / Downloads: 13)
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#9
Moin aus Hamburg !

Hier noch zwei Fotos der Röhre aus meiner privaten Röhrensammlung. 
Dort gibt es auch noch 2x die RL12P50. 

       
VG aus Hamburg
Bernhard 
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#10
Hey, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und dem Datenblatt.

35W Verlustleistung ist schon ein guter Wert. Für den Langwellenbereich können sogar 800V laut Datenblatt anliegen und bis 50W Nutzleistung. Ein ganz schöner Trümmer. Wobei bei Audioanwendungen dann auch der Übertrager gut spannungsfest sein muss.

Ich lege sie vorsichtig wieder zurück. Smile
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