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Varna 473
#61
Nee Eric, die Werte sind jetzt nicht höher, der R602 ist 65Ohm und R601 1kOhm jeweils 3 Watt.
Hm, Dietmar, das hatte ich noch nicht gehabt.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#62
(03.11.2015, 09:49)HelmutFF schrieb:
(02.11.2015, 22:25)Enno schrieb: Hallo Frank,
was mich interessiert: Was macht Dein Radio wenn es ca. 1 Stunde spielt? Ich habe dann einen erhöhten brumm und leichte Verzerrungen. Macht Dein Gerät das gleiche?
Interessant ist: Das Gerät macht das nur mit dem eingebauten Lautsprecher! Beim externen tritt auch nach einer Stunde der Fehler nicht auf!

Enno,
dann hast Du den Fehler ja gefunden.
Josef, ich glaube das ist es nicht. Ich habe eher den Eindruck das der Gerätelautsprecher empfindlicher ist als die externen Lautsprecher. Deshalb hört man nichts. Wenn er nur kratzen würde ja, aber brummen? Der Fehler ist nur bei zurückgedrehtem Lautstärkeregler im Gerätelautprecher hörbar. Im momentan parallel angeklemmten externen Lautsprecher nicht.

Hier noch mal ein Video vom Fehler:
Gruß aus Bremen

Enno
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#63
Hallo Enno

Was passiert, wenn du das G1 Triode UCL82 nach Masse klemmst bzw R416 überbrückst , brummt es dann noch ?
Mir geht es darum, ob es ein Steubrummen ist .
Auch wenn du dauerhaft die Spannung über R419 / C417 messen tust, steigt sie langsam von ? Volt bis ? Volt ?

MfG. Dietmar Klaus
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#64
Enno,
Dietmar Klaus stöbert in einer interessanten Ecke rum. Die NF- Vorverstärker- Triode der UCL82 stellt ihren Arbeitspunkt ja mit dem Gitteranlaufstrom über den R416 ein. Von der Größe her ist der Widerstand bestimmt im 10MOhm- Bereich angesiedelt (der Wert steht leider nicht in Deiner Schaltung drin!). Wenn der beispielsweise schon im kalten Zustand ne Macke hat, würde sich diese bei Erwärmung noch verstärken. Aussagekräftiges Messen unter thermischen Betriebsbedingungen wirst Du bei solch einem hochohmigen Teil nicht hinkriegen. Wechsle diesen Kameraden doch mal probehalber gegen einen Neuen aus.
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#65
Hier mal die BAUTEILLISTE

    '
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#66
(05.11.2015, 16:03)Dietmar Klaus schrieb: Hallo Enno

Was passiert, wenn du das G1 Triode UCL82 nach Masse klemmst bzw R416 überbrückst , brummt es dann noch ?
Mir geht es darum, ob es ein Steubrummen ist .
Auch wenn du dauerhaft die Spannung über R419 / C417 messen tust, steigt sie langsam von ? Volt bis ? Volt ?

MfG. Dietmar Klaus
Dietmar,
wenn ich R416 brücke ist Ruhe! Das hatte ich mit Eric schon probiert.
R119 C417 sind neu. Die Spannung hatte ich tatsächlich mit und ohne Fehler gemessen. Müsste auch weiter oben stehen. Keine Abweichungen.
Gruß aus Bremen

Enno
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#67
(05.11.2015, 16:19)scotty schrieb: Enno,
Dietmar Klaus stöbert in einer interessanten Ecke rum. Die NF- Vorverstärker- Triode der UCL82 stellt ihren Arbeitspunkt ja mit dem Gitteranlaufstrom über den R416 ein. Von der Größe her ist der Widerstand bestimmt im 10MOhm- Bereich angesiedelt (der Wert steht leider nicht in Deiner Schaltung drin!). Wenn der beispielsweise schon im kalten Zustand ne Macke hat, würde sich diese bei Erwärmung noch verstärken. Aussagekräftiges Messen unter thermischen Betriebsbedingungen wirst Du bei solch einem hochohmigen Teil nicht hinkriegen. Wechsle diesen Kameraden doch mal probehalber gegen einen Neuen aus.
Auch R416 ist bereits erneuert!
Gruß aus Bremen

Enno
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#68
Hallo Wolfram

So schwach kann ich mich an dieses Radio erinnern.
Der UKW Empfang ist super für so ein kleines Radio.
Als Schwachstelle erwiesen sich besonders die Endröhre UCL82 , bei der der Kathodenstrom langsam zu einer gewissen Zeit auf über 25 Volt anstieg und damit den Kathodenelko zerstörte, meist war dann auch der Kathodenwiderstand schön braun geworden . Der Ton klang dann so ähnlich wie im Video, leichtes Brummen und verzerrter Ton.
Auch durch defekte Rohrkondensatoren war meist ein Prasseln auf AM
zu hören, durch Messen der Spannung an deren ( Zeiger flackerte etwas ) und einseitiges hochlöten konnte man den Übeltäter finden
Die nächste Schwachstelle war der Tastensatz ,wo mal zwischen 2 Blättchen
eine Kriechstrecke zu finden war, meist hat dann das Radio im Ton gebrasselt und auch ausgesetzt. Hier half nur eine kleine Feile um die Prasselstelle wegzufeilen . ( Meist war das Pertinax an der Stelle schwarz )
Das Reinigen des Tastensatzes ging eigendlich , ich habe an der Front den
lagen Stift vom Sprengring befreit , vorsichtig rausgezogen und die Schieber nach vorne rausgezogen.
Mit einem schmalen Stück Pappe und Poliermittel dünn draufgemacht ( Elsterglanz )
bin ich über die Kontaktplättchen gefahren ,auch die Federgabeln auf den Schiebern habe ich so wieder sauber bekommen . Dabei bog ich die Federgabeln immer etwas nach, damit sie dann wieder einen guten Kontakt
hatten. Alles dann noch mit Spiritus auswaschen und zusammenbauen.
Natürlich wurden auch die Papierkondensatoren hochohmig , aber sowas ist allgemein bekannt


MfG. Dietmar Klaus
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#69
Hallo zusammen,

damit wir uns nicht alle unnötig im Kreis drehen:

- bisher echter Defekt war ein falscher Kathodenwiderstand R419 an der Pentode der UCL82. Obschon bereits ersetzt war der Wert 3300 Ohm statt 330 Ohm Soll, dadurch falscher Arbeitspunkt (siehe ab Beitrag #7). Ersatz durch korrekten Wert änderte zwar die erreichbare Lautstärke, änderte aber nichts am Fehler.

Der Fehler tritt reproduzierbar auf, aber erst nach einer Laufzeit von mindestens 30...60 min., wenn das Gerät richtig warm gelaufen ist.

Weitere, bisher erledigte Tätigkeiten (teils Gedächtnisprotokoll):

- C418 (Glättungselko) und C419 (Siebelko) wurden getauscht, bzw. durch extern parallel geschalteten Elko ergänzt, keine Änderung des Fehlerbildes.

- Die NF am Lautstärkepoti R905 ist definitiv sauber (Abgriff durch externen Verstärker), der Fehler liegt ausschließlich im NF-Teil.

- Gitteremission der Pentode der UCL82 wurde in diesem Thread in Erwägung gezogen. Bisher zeigten aber drei verschiedene UCL82 (davon eine vorgeblich NOS) denselben Fehler. Außerdem ändert sich der Arbeitspunkt, gemessen an der Spannung am Kathodenaggregat, nicht. Zwei verschiedene UY82 wurden probiert und änderten nichts am Fehlerbild.

- sämtliche Widerstände im NF-Teil wurden bereits getauscht und auch nachgemessen. Ein Hochlaufen des Gitterwiderstandes R416 (4,7M) an der Triode der UCL82 wurde auch in Betracht gezogen, aber auch nach Tausch keine Änderung des Fehlerbildes.

- C415, C416, C417 und C902 (?) wurden getauscht, ohne Änderung des Fehlerbildes.

Schließt man das Gitter der Triode oder der Pentode der UCL82 gegen Masse kurz ist absolute Ruhe, kein Brummen.
Anschluss eines externen AÜ mit separatem LS, oder auch nur eines externen LS scheint den Fehler zu beseitigen.
Enno sandte mir Oszillogramme der Spannung am Lautsprecher zu, in Originalbeschaltung des Gerätes und beim Auftreten des Fehlers:

   
   

Die Bilder scheinen einen bereits früher gehegten, aber wieder verworfenen Verdacht zu bestätigen: Die NF-Endstufe zeigt Neigung zu HF-Schwingung.
Meine aktuelle Spekulation einer möglichen Ursache, bzw. auch so ziemlich letzte Idee: Über die Sekundärwicklung des AÜ findet eine Gegenkopplung (GK) des NF-Verstärkers statt. Der Massebezug für diese GK und die Schirmwicklung (zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung) des AÜ geschieht über eine abgeschirmte Leitung von der Anode der Pentode zum AÜ. Gibt es an dieser Leitung irgendwo ein Problem mit der Kontaktgabe zur Masse kann aus der GK eine Mitkopplung werden. Wie der genaue thermische Zusammenhang ist kann man erst sagen wenn der Fehler tatsächlich gefunden ist.
Ich hatte Enno bereits angeboten mir das Gerät zuzuschicken, in der Hoffnung dass ich den Fehler endgültig lokalisieren kann.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#70
Enno, ist mal ein oder zwei Drähte am AÜ abgegangen und hast diese wieder angelötet und dabei vertauscht ?
Das ist bei meinen Passiert, bein entfernen des Chassis aus dem Gehäuse hatte ich auf einmal drei abgerissenen Drähte.
Zum Glück habe ich ja ein zweites Gerät da.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#71
Hallo Frank,

ich antworte mal vorab, ich hatte ihn in einem Telefonat gefragt ob er an der AÜ-Verdrahtung etwas geändert hätte. Soweit ich mich erinnere sagte er nein, und das sehe noch alles original aus...

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
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#72
(05.11.2015, 20:36)Morningstar schrieb: Enno, ist mal ein oder zwei Drähte am AÜ abgegangen und hast diese wieder angelötet und dabei vertauscht ?
Das ist bei meinen Passiert, bein entfernen des Chassis aus dem Gehäuse hatte ich auf einmal drei abgerissenen Drähte.
Zum Glück habe ich ja ein zweites Gerät da.
Frank, mach doch mal ein Foto von Deinem Aü. Die Aderfarben müssen bei Dir ja gleich sein.

   
Gruß aus Bremen

Enno
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#73
so schaut es bei mir aus

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#74
Zwar andere Farben, aber die geschirmte Leitung liegt bei Dir auch am 3. Anschluss. Wo sind bei Dir C903 und R906? Fehlen die?
Gruß aus Bremen

Enno
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#75
Sieht ja nicht gerade nach identischen Kabelfarben aus... und wenn die vertauscht wären, würde sich der Fehler sofort zeigen.
Enno, kannst Du den ganzen Kram dort nochmal blind nachlöten? Und das was ich für eine Schirmwicklung hielt ist der Kern des AÜ. Confused
Interessant wäre auch die andere Seite des Kabels, besonders wo der Masseanschluss des abgeschirmten Kabels endet.
Gruß, Eric
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#76
Hallo Eric,
danke für die Zusammenfassung. Es ist soweit richtig beschrieben. Ich habe alle Kabel noch mal nach gelötet. Ohne Erfolg! Undecided
Gruß aus Bremen

Enno
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#77
Hallo Enno

Es ist ja nicht mehr viel, was da noch übrig bleibt , welches den Fehler bewirkt .
Es sieht auf den einen Oszi aus, als ob da am G1 irgend etwas reinstreut,
vieleicht eine Kriechstrecke ( hochohmige ) am ( im ) Röhrensockel der UCL82.

MfG. Dietmar Klaus
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#78
Hallo Freunde,

ihr werdet Euch sicher gewundert haben das es hier nicht mehr weiter ging. Nachdem ich mir keinen Rat mehr wusste habe ich das Gerät im November an Eric (tcfkat) nach Belgien geschickt. Nun warte ich darauf das er den Fehler findet. Zwei Anläufe hat er inzwischen schon unternommen aber der eigentliche Fehler besteht immer noch.
Gruß aus Bremen

Enno
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#79
Eric hat den Fehler gefunden!

Es war doch der Lautsprecher und ich wollte es nicht wahr haben. Eric hat einfach die Leitungen vom Geräte Lautsprecher nach außen geführt und den Lautsprecher mit einer externen Musikquelle versorgt. Dabei wurde das Gerät mit einem Lastwiderstand am AÜ normal in Betrieb genommen. Nach Aufheizen des Geräts setzte der bekannte Fehler am Lautsprecher ein. Ich habe einen solchen Fehler in meiner mehr als 30 jährigen Bastelzeit noch nicht erlebt. Nun bin ich schlauer. Damit steht fest ich brauche einen neuen Lautsprecher. Sitzt der evtl auch in anderen DDR Geräten und hat vielleicht jemand noch einen?
Gruß aus Bremen

Enno
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#80
Enno, Kurzfassung, ich habe gestern diesen Jalta 506 geschossen. Ich hoffe, dass dessen LS identisch sowie in Ordnung ist, und denke dass der im Laufe nächster Woche bei mir eintrudelt.

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

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