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3 dicke Dinger
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Hallo liebe Röhrenfreunde,
heute habe ich Post bekommen und möchte euch den Inhalt vorstellen.
Für meine Röhrensammlung habe ich mir 3 Valvo Exoten zugelegt.
ZX1051 wassergekühlt Ignitron (Hg-Teich) (Hewitt) (mehrphasig)
ZX1052 wassergekühlt Ignitron (Hg-Teich) (Hewitt) (mehrphasig)
PL5545 Thyratron Stromversorgung
zum Größenvergleich nicht Wasser sondern Bier gekühlt
Auch die Glaskolben PL 5545 hat einen Durchmesser von 6,5 cm
Alle Röhren sind NOS
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Moin Uwe
Hallelujah, da hast Du ja ordentliche Kaventsmänner abgegriffen.
In welches Radio tust Du die denn rein?
Naja, kleiner Spaß
Aber mal im Ernst: wo bzw. wofür wurden denn solche Röhren verwendet?
Interessierte Grüße aus MV, von Peter
~~~~~ DE - MV / Connected ~~~~~
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Die w(e/u)rden verwendet, um dicke, fette Netzteile zu bauen
Gruß,
Uli
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Peter es sind Industrieröhren, wie schon Uli geschrieben hat wohl zur Stromversorgung.
Beachtenswert sind die Kupfermassekabel, richtig dicke Dinger!
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Ignitrons werden i.a. zur Schaltung sehr großer Ströme verwendet, wie sie z.B. bei Punkt-Schweißmaschinen vorkommen.
Der Strom kann dabei nur eigeschaltet werden. Daher werden Ignitrons mit Wechselspannung betrieben. Bei Spannungs-Umkehr "verlöschen" die Ignitrons wieder. Dadurch wird also der Strom "ausgeschaltet".
MfG DR
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hallo,
ich hab das nicht so ganz verstanden mit dem Begriff Ignitron,
ist das eine andere Bezeichnung für ein Thyratron?
lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
Ich habe in Erinnerung, dass diese Teile zur Phasenanschnittsteurung dienen.
In Eisenbahn, Schweißmaschinen und auch Gießereiöfen.
Sie verarbeiten > 500.000 A !!!
Heute haben sich Thyristoren in diesen Größen den Markt erobert.
Thyratron ist m. A. ähnlich unterwegs.
Was manche Leute sich nach Hause schleppten. Genial
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Thyratrons haben eine Glühkathode, entsprechend zu "normalen" Röhren. Ignitrons haben statt dessen flüssiges Quecksilber als Kathode. Gezündet werden sie über eine Hilfselektrode, die kurzzeitig in das Hg eintaucht und damit eine Bogenentladung startet. Daher auch die starken Anodenströme.
MfG DR
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Solche Ignitrons und Thyratrons kenne ich schon fast vom ersten Tag meines Berufslebens an. Sie wurden bei uns verwendet zur steuerbaren Stromversorgung von Schweißmaschinen, mit welchen diese großen Baustahl-Gittermatten hergestellt wurden. Auf bis zu 20 oder 30 Längsstäben wurde in einem Takt jeweils ein Querstab aufgeschweißt.
Wir hatten hauptsächlich den Philips-Typ PL5551A im Einsatz. Angesteuert wurden diese von Thyratrons Typ PL5684.
Defekte Thyratrons wurden bei uns aufgesägt, das Quecksilber in einen Eimer geschüttet und ans Labor geliefert, worüber die sich freuten (keine Ahnung, was die damit machten), trotzdem habe ich das bis heute überlebt !
Die Angaben „(Hewitt) ( mehrphasig)“ sind falsch und unsinnig (ich weiß auch, wo das herkommt).
Ein Ignitron ist nicht mehrphasig. Es handelt sich um einen steuerbaren Einweggleichrichter ähnlich wie ein Thyristor. Man könnte es daher bestenfalls als ½-phasig bezeichnen. Unter (Hewitt) kann ich mir absolut nichts vorstellen.
So werden Ignitrons geschaltet: http://www.radiomuseum.org/tubecharactdi...340997.pdf
Mehr über Ignitrons: https://de.wikipedia.org/wiki/Ignitron
Grüße,
Jacob
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