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Becker Navi
#1
Hallo Freunde
gestern kam meine Tochter. In der Hand ein Navi ihres Kollegen. Dieser wollte von seinem Bruder den Akku neu einlöten. Auf der Platine steht 06.07.2013

   

   

   

   

   

ja, hier wurde ganze Arbeit gebrezzelt. Ich habe das mal sauber gemacht, wie soll man hier was anlöten. Dort muß ja der weiße Draht dran. Irgendwelche Ladekontrolle vermute ich. Wie könnte man einen anderen Pin rausfinden. Auf der Doppellayer Platine sind auf der Rückseite nur drei klitze kleine Löcher, mit Lack versiegelt. Ob die dazu passen?? Ich glaube kaum. Bliebe der Laderegler, aber wo ist der??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#2
Hallo Dietmar,
so ähnlich sieht die DKL Platine vom Sonos aus...
Ich könnte brechen,

mein Mitgefühl ist dir sicher.
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#3
Hallo Dietmar,
Wenn die Löcher direkt unter dem "Zerbrutzeltem" liegen, ist die Chance, dass das die richtigen Kontakte sind, sehr hoch, da die Patine diese Löcher als Kontaktlöcher zum anderen Layer nutzt.

Pieps es einfach mal mitm Multimeter  Smiley20

PS: Ja, ich hasse ebenso SMD-Arbeiten, wie auch Jürgen  Big Grin
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint."
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#4
Nee, leider sind diese Löcher genau anders angeordnet. Durchmessen ja, ich muß da was für Basteln, soooo klein ist die Schei...selbst meine kleinsten Spitzen sind doppelt so dick wie diese "Pinne"
Ich hatte mir Überlegt, der hat ja einen Mini USB2 Anschluß. Dort wird ja auch mit geladen. Das war auch wieder Unsinn. Die Belegung hat ja nur plus-Minus und zweimal Daten, mehr nicht. Also mit der Ladungskontrolle hat nur ein Bauteil auf der Platine mit zu tun. Das muß ich irgendwie rausfinden Huh
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Hallo Dietmar,
der Hinweis von Christopher war sehr wertvoll. Die kleinen Löcher sind kleine Röhrchen,
sog. Vias oder Durchkontaktierungen. Sie dienen nur dazu, Kontakt von der Vorder- zur Rückseite
der Platine an genau dieser Stelle herzustellen. Der Lack, den Du festgestellt hast, ist Lötstopplack,
der verhindert, daß im Lötbad das Lot Stellen bedeckt, die nicht bedeckt werden sollen.

Wenn Du auf der einen Seite ein Loch hast, muß auf der anderen Seite an gleicher Stelle auch eins sein.
Außer, Du hast hier eine mehrlagige Platine, dann kannst Du es beenden. Also gucken, wo Loch auf der anderen Seite,
Lötlack etwas abkratzen und Durchgang prüfen, dann Stromlauf verfolgen. Ist nicht anders, als im Gestrüpp
eines frei verdrahteten Radios, nur halt viel kleiner, aber auch viel eindeutiger.

Viel Glück und nimm die Kopflupe

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#6
Moinsen Dietmar,
hier ist fast keine Kupfer Auflagefläche mehr da. Das Lot muss ja irgendwo auf der Platine halten. Eine Drahtbrücke zur Stabilisierung könnte helfen.

Oder ist das ein gemeinsamer Massepunkt wo es dann eh egal wäre wenn auch der Rand mit zur Befestigung dienen kann.
Das sind alles Spekulationen die ich hier Beschreibe. Verklag mich bitte nicht, falls ich falsch liegen sollte Wink

Mit Heißluftlöten würde man hier auch nicht besser fahren.

Bei meinem Navi war der Akku auch schnell futsch. Läuft aber immer noch hervorragend mit Ladeleitung vom Zigarettenanzünder im Auto meiner Frau.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#7
Hallo

Ich sage es mal ehrlich, ich würde es entsorgen. Denn wenn dir hinterher der Akku dein Auto in Brand setzt ist der schaden viel höher.
Aber das ist nur meine Meinung.
Gruß Helmut
----------------
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#8
Hi Dietmar, hi Helmut,
ja das ist schon ein sehr unterschätztes Gefahrenpotenzial so ein Akku. Lass den mal draußen Dietmar, also den Akku und versuche mit fremder Spannungsversorgung via USB trotzdem mal, ob er hoch bootet.

So eine erste Erfahrung musste ich machen als ich Lötbrücken zur Programmierung von einem und auch leider meinem YAESU VX-7R gemacht habe. Mehr als 5 Versuche sind nicht möglich weil sonst der Temperatur bedingt Kupferträger sich an die Lötspitze heftet.

Zu geringe Temperatur => dauert zu lange = futsch
Ich versuche das mit hoher Temperatur in kurzer Zeit und wenn dann beim ersten Mal was schief geht = futsch

Übrigens jedes Android Handy (auch die alten) können heut zutage Navigieren. Auch ganz ohne ständige Internetverbindung. Ich habe bei meinen Handys "Navigator" drauf. Da kosten auch die Updates nichts. Das Programm ebenso für umme.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#9
Ja Dietmar,
so ist es halt wie schreibt da immer der Jürgen wenn Grobmotoriker an Geräten löten die kleiner als eine Dachrinne sind. Das gibt halt dann meistens Schrott.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#10
Der Spruch ist ja auch mal geil genial. Big Grin
Viele Grüße 
Philipp
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#11
Das Becker wird ohne diesen Akku (ist ja nur eine Zelle) nicht funktionieren, schon garnicht an USB. Du kannst aber diese 3 Löcher mit einem feinen Draht (1 Draht aus einer flexiblen Leitung 1 Quadrat etwa) überbrücken und dann von der Massefläche eine Insel abfräsen und diese ebenfalls mit den Löchern verbinden. Auf diese Weise kannst du dir einen neuen Lötstützpunkt schaffen und daran dann die weiße Leitung für den Akku anlöten. [Bild: smiley47.gif]

Eine sehr feine Lötspitze für einen Weller TCP Lötkolben ( das ist der mit dem Curiepunkt-Schalter ohne Elektronik) hätte ich noch da und auch sehr dünnes Lötzinn (allerdings SN60 PB40, also 60% Zinn und 40 % Blei), weil ich dieses bleifreie Zeugs strikt ablehne und auch nicht verwende. [Bild: smiley64.gif]
Andere Wellerspitzen muß ich erst nachsehen, aber kann durchaus auch sein, daß ich da noch was habe.[Bild: lightbulb.gif]
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#12
Ich würde es auch so machen, wie von peter beschrieben, wenn wirklich auf der anderen Platinenseite keine Kontaktierungen an der Stelle sind.

Da bildlich alles besser erklärt ist, hier ein Bild(von Dietmar geklaut, er möge es mir verzeihen):
   
Dort würde ich einfach an dem blauen Strich eine Aussparung der Massefläche, wie schon von Peter beschrieben, machen.
Danach einfach Lötzinn draufklatschen und Kabel anlöten - finito.
Nur KEINES der Durchkontaktierungslöcher mit in der geschaffenen Fläche, sonst knallt der Akku einmal laut und das wars...

Hoffe, das geht auch wegen der Größe.
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
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#13
Hallo Christopher, das ist eine sehr sehr gute Idee. Smiley53  Smiley32 mal sehen wie das klappt, werde ich morgen mal versuchen, also den Pin da freilegen und dort den weißen drann? siehe Bild

   

@Peter, ich suche einen Weller Lötkolben für WECP20 Basisstation, natürlich nicht umsonst.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#14
(17.03.2017, 18:57)Dietmar schrieb: Hallo Christopher, das ist eine sehr sehr gute Idee. Smiley53  Smiley32 mal sehen wie das klappt, werde ich morgen mal versuchen, also den Pin da freilegen und dort den weißen drann?

Genau den Pin, der ergibt ja sonst keinen Sinn. Aber auch diese Mini-Insel Kupfer davor noch mit verbinden, damit das auch wieder den Originalstrom kann, ohne zu heizen.

Aber die blaue Linie war als "Isolierlinie" (d.h. Leiterbahn dort abtrennen) gedacht, um genügend Lötfläche zu haben.

EDIT: Quasi so:
   
Die blaue Fläche stellt die Lötfläche dar
MfG Christopher

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#15
Danke Christopher, ich habe ja den Lidl Dremel, damit habe ich genügend Werkzeuge um das richtig zu verscheißen oder es funktioniert, defekt ist er ja schon
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#16
Ja ähnlich würde ich es auch machen. Mit einem Dremel 1mm Bohrer geht das ganz gut, bei mir jedenfalls Smile

An der blauen Linie auftrennen und alles zusammen löten.

   

(Ich löte sowas mit einer 12 Volt Lötnadel unter dem Mikroskop und flüssigem Kolophonium.)
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#17
(17.03.2017, 19:27)Dietmar schrieb: Danke Christopher, ich habe ja den Lidl Dremel, damit habe ich genügend Werkzeuge um das richtig zu verscheißen oder es funktioniert, defekt ist er ja schon

Bitte. Dafür ist so ein Forum doch da und ich geh nach dem selben Grundsatz wie du: 
Zitat:Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg

Wird schon, mach es an einem Tag, an dem du ruhige Hände hast.  Smiley14
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
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#18
Dietmar mache es so wie Frank geschrieben hat nur nehme den Minifräser der bei der Lideldremel dabei ist und übe vieleicht einmal an einer alten Platine.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#19
OK Chef, werde ich machen.. Smiley26 Smiley34
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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#20
Da ich mir den ganzen Tag schon den Kopf über das Problem zerbreche, ist mir gerade folgende Idee gekommen. Wenn man den Verbindungspin der ja noch an der Leitung hängt ablötet und vorsichtig reinigt könnte man den mit SMD-Lot aus der Spritze (Bleifreies) mit der Heisluftlötstation wieder auf der Platine fixieren.

Da die Schmelztemperatur vom SMD-Lot höher ist, könnte man nach der Platinenreparatur mit Weichlot die Leitungen anlöten ohne das sich die neue Verbindung auf der Platine wieder löst.
Das würde aber nur funktionieren wenn die Temperatur genau stimmt und nicht die der Schmelztemperatur des Bleifreien Lotes erreichen würde.

An Schrottplatinen habe ich mich ja schon einige Stunden seit der Anschaffung der Heißluftstation beschäftigt, weil Luftlöten was ganz anderes ist als mit dem Kolben. Die Griffel (Finger) kann man sich allerdings trotzdem damit verbrennen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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