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01.07.2017, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2017, 11:39 von Tubefan.)
Hallo die Runde,
da die Selbstbauprojekte in letzter Zeit stark zunehmen habe ich mir mal ein paar Gedanken für
eine möglichst einfache, platzsparende Übersetzung eines Drehkondensators gemacht. Gerade das
Chinamodul eBucht ist ohne Übersetzung schwer abstimmbar.
Die Zahnflanken haben nicht die übliche Evolventenverzahnung da auch alles noch gut druckbar sein soll.
Das Getriebe hat eine Übersetzung von 1:3 und läuft ganz gut werde aber die Zähne noch etwas optimieren.
Gedruckt ist das ganze aus ABS in Schichtstärke 0.1mm, PLA sollte aber genauso gut klappen. Bei ABS sollte man alle Modelle
mit 0.5% skalieren um die Schwindung nach abkühlen zu kompensieren, dann hat die Eingangswelle auch 6mm Ø für gängige
Knöpfe. Der vordere Deckel kann bei Montage an einer Frontplatte entfallen. Die drei kleinen Achsen für die Planetenzahnräder werden
in den Träger eingesetzt und von hinten mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixiert. Man kann den Träger auch in einem Stück
drucken muss dann aber mit Stützmaterial arbeiten. Aus selbigem Grund wird der hintere kleine Führungsansatz
an der Antriebswelle eingeklebt.
So sieht's im CAD und Slicer aus:
und das ist herausgekommen:
und die Daten im .stl Format falls sich jemand versuchen möchte
planetengetriebe.zip (Größe: 386,8 KB / Downloads: 46)
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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Klasse!
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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Sieht ziemlich sehr genial aus!
Wie hakelig oder auch nicht läuft das?
Gruß,
Uli
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Das kann man so schon verwenden, es "kneddert" etwas läuft aber leicht, für den ersten Druck ganz gut.
Werde die Flanken noch etwas ändern, aber so ein Drucker ist ja auch kein Präzisionsgerät.
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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Schöne Idee und gut gelöst!
Wie hast du die Einzelteile auf einem gemeinsamen raft untergebracht?
Gruß
Wilhelm
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Tolle Sache und wenn die Oberflächen noch geglättet sind, läuft die Mechnik bestimmt auch glatt. Genial!
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Hallo
Super gemacht, noch etwas Fett rein und fertig ist die Laube.
Gruß Helmut
----------------
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Ich schließe mich dem Beitrag #7 einfach mal an!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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...toll, was man heute so alles drucken kann. Wie sieht das Ganze bezüglich totem Gang bzw. Zahnflankenspiel aus?
Bei üblichen Drehko(untersetzungs)antrieben wurde diesem mittels verspannten Zahnrädern begegnet.
Freundliche Grüße, Peter R.
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...super Arbeit,
da kannst Du ja schon fast mit in Serie gehen...
Gruß,
Rolf
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Vielen Dank für den Zuspruch. Bei dem Druckverfahren ist die Genauigkeit noch das Manko.
Wenn der Kreis nicht richtig rund wird eiert eben irgendetwas. Je kleiner das Objekt umso stärker
macht sich das bemerkbar. Für diese Anwendung ist das noch ok. Wenn es nur ein Spielausgleich sein
soll wären sogar radial federnde Zahnräder denkbar. Beim 3D Druck liegt die Machbarkeit deutlich höher
als bei der konventionellen Fertigung, das muss man erst mal begreifen. So ein Getriebe ohne Umkehrspiel
wie bei den Saba Automatikmotoren ist natürlich auch machbar, wenn auch etwas größer.
(01.07.2017, 13:44)Wilhelm schrieb: Wie hast du die Einzelteile auf einem gemeinsamen raft untergebracht?
Gruß
Wilhelm
Das geht bei meinem verwendetem Slicer ohne nachzudenken. Die Bauplatte vollpacken und drucken.
Das Raft (Unterbau) wird dann automatisch unter allen Bauteilen hinzugefügt. Normalerweise drucke ich ohne Raft,
hierfür sollten die Höhenmaße aber gut passen, da hat das Raft Vorteile.
Ich verwende den ideamaker, gibts hier https://www.raise3d.eu/pages/download kostenlos.
Gruß Frank
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Boah..... staun .....will auch einen.....ich glaube ich muß mal sparen...
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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01.07.2017, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2017, 19:57 von ingo.)
Hallo Frank,
toll gemacht. Wie groß ist die Hysterese bzw. das Spiel, wenn Du erst nach links und dann nach rechts drehst, um die gleiche Frequenz zu erreichen. Ich habe mir ein DAB/UKW/MW-Radio im Retro-Stil gekauft, bei dem das Getriebe für AM/FM ein deutlich zu hohes Spiel hat.
Beim Planetengetriebe kann man ja kaum verspannte Zahnräder einsetzen.
Viele Grüße
Ingo.
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Hi Frank,
vor allen Dingen "Gelegenheitsbastler", "Profibastler" oder "Superdrucker" wäre passender!
Den fünften Stern hast Du Dir aber ab jetzt 100%ig verdient!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang
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(01.07.2017, 19:56)ingo schrieb: Wie groß ist die Hysterese bzw. das Spiel, wenn Du erst nach links und dann nach rechts drehst, um die gleiche Frequenz zu erreichen.
Hallo Ingo,
ein paar Grad Drehwinkelspiel sind da jetzt vorhanden, das lässt sich sicher noch optimieren.
Eine sehr einfache Möglichkeit das Umkehrspiel zu kompensieren wäre die drei Planetenräder
aus flexiblem Material mit etwas Vorspannung zu drucken. So ein Material habe ich da und auch schon gedruckt,
probiere ich auch mal aus.
Gruß Frank
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das ist fantastisch! Genau was ich brauche! Die Kleinteile (Nocken, Planet und Wellen) bekommt mein Drucker leider nicht hin.
Gruß,
Jupp
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(01.07.2017, 22:40)saarfranzose schrieb: das ist fantastisch! Genau was ich brauche! Die Kleinteile (Nocken, Planet und Wellen) bekommt mein Drucker leider nicht hin.
das wäre kein Problem, könnte ich machen. Ich probiere aber noch eine Variante mit einer
Evolventenverzahnung und Übersetzung 5:1 aus. Die rollen einfach besser aufeinander ab.
Dann werden die Planetenräder und Achsen etwas größer und somit besser zu drucken.
Und noch eine Variante mit einer 6mm Abtriebswelle das ist dann universeller.
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(01.07.2017, 19:12)Dietmar schrieb: Boah..... staun .....will auch einen.....ich glaube ich muß mal sparen...
Bausätze aus China, die angeblich wirklich gut sind, gibt's teils für 130 Euronen incl Versand...
SOOOO schrecklich lange wirst da nich sparen müssen
Gruß,
Uli
Ich habe ein kleines Getriebe 1: 10 bei der engl. Fa Mainline Electronics Ltd gekauft und mit einem Kemo UKW Bausatz verheirated. Genaue Bestellunterlagen googeln.
Franz
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Frank,
Was Du machst fasziniert mich wirklich! Für so ein Bausatz ist das Ergebnis präzise genug. Es steckt bestimmt eine Menge kreative Arbeit erst das 3D -Model als Datei herzustellen. Aber wie es aussieht, die Drucker haben schon die Effizienz und Preisniveau erreicht, es fehlen die Datenbanken, die auch von Enthusiasten wie Du gemacht werden. Respekt für Deine Arbeit!
Gruß,
Ivan
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