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Mende 198 WL
#41
Super Andreas,
Der sieht ja wieder aus ,wie aus dem Ei gepellt. Smiley20
Gruß Detlef
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#42
Hallo Andreas

Das Furnier ist ja mal ne Wucht in Tüten . 

Schaut richtig gut aus .  Smiley20
mit freundlichen Gruss

Uli



Wo alle dasselbe denken , wird nicht viel gedacht .

( Walter Lippmann ) 
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#43
Die machen übermorgen wieder Stammtisch. Da wollte ich eigentlich dabei sein, aber das schaffe ich vermutlich nicht Sad
Smiley47
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#44
   
Habe ich das hier ganz vergessen ?
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#45
Alfons, Du bist eine Quelle Thumbs_up - reine Bereicherung für das Forum!
Über Andreas,s Arbeit was soll ich sagen - mit deiner unendlichen Erfahrung und technisches Wissen und liebe zum Detail. Noch ein Thumbs_up
Gruß,
Ivan
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#46
Hallo,

danke, danke, liebe Freunde für Euer Lob. Ja, diese Woche bekommt das Gehäuse noch seine Endpolitur. Dann wird mit Finish gearbeitet. Das macht man zum krönenden Abschluß. Im Moment sieht man natürlich noch einige Schlieren vom Polieröl. Das ist dann Vergangenheit.

Ja und Alfons, Dein Archiv und Du, Ihr seid eine Bereicherung hier für unser Forum. Daher, wie von Ivan: Thumbs_up
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#47
Hallo Ivan und Andreas
Danke für euer nettes Lob...Ich bin ganz froh, diese Sachen mal zeigen zu dürfen
Soll ich den Original Schaltplan noch hochladen, oder ist das unnötig ?
Sind aber neun Seiten, für mich ist das keine Arbeit, aber haben wir hier genug Platz für so was ?
Nette Grüße
Alfons
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#48
Hallo Alfons,

auja stelle das doch bitte noch mit ein. Ich drucke mir immer Deine Prospekte und auch die sonstigen Unterlagen zu den Geräten aus. Hier könnte ich dann auch noch mal auf die interessante Reflexschaltung eingehen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#49
                                   
Hallo Andreas

Du hast es so gewollt Wink
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#50
Hallo Andreas,

was hast Du denn nun mit dem Furnier gemacht? Du hast Dich so geschraubt ausgedrückt bzw. so gedrückt ausgeschraubt. Smile 

Nur Politur? Oder habe ich was überlesen? Den Lack erneuert? Bitte nicht beizen - ich befürchte, das nimmt oft dem Furnier die 3D-Wirkung. Zumindest kenne ich das von Gitarrenbodys mit Riegel- oder Wölkchenahornstruktur so. Sowas wird nur durch Öl richtig schön befeuert.

@ Alfons,

danke - ist das klasse! Smiley32

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#51
Danke Alfons,

diese Unterlagen werden mir, bei der anstehenden Restauration meines 198WL,
bestimmt noch sehr nützlich sein...

Viele Grüße,
Rolf
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#52
Hallo Michael,

und Recht hast Du. Das kommt davon, wenn man mal so zwischendurch einen Bericht für's RBF schreibt. Ich hatte das Gehäuse auf meinem Arbeitstisch und wollte es schön aufpolieren. Da rutschte ich mit dem Daumennagel leicht vom Poliertuch ab und eine Schramme war im Lack. Das soll natürlich nicht sein. Ich kratze dann noch mal, wie war eine Schmarre im Lack. Nun besah ich mir das Gehäuse etwas kritischer. Da gefiel mir das gar nicht mehr so. Die runden Echtholzleisten hatten keine Farbe und auch keinen Lack mehr. Der Lack vorne auf dem Wurzelfurnier war auch recht rissig. Also wusch ich die komplette Lackierung mit Nito-Verdünnung und Lappen ab. Das Verfahren ist ja hier bekannt.

Dann wurde schön mit Stahlwolle nachbehandelt. Der Uli hatte mal eine Empfehlung für Grundieröl gegeben. Sowas besorge ich mir dann immer umgehend. Eine Lackierung kann nicht gut genug werden. Dieses Grundieröl ist etwas dickflüssiger als Hartöl. Das hat natürlich auch die Eigenschaft sehr schnell klebrig zu werden. D. h. nach 10 Minuten sollte man die Überstände mit einem weichen Tuch abwischen. Das hat dann natürlich den Vorteil, dass man keinen Pinselstrich sieht. Ich habe das dreimal gemacht. Danach sind die Holzporen schon ganz gut zugesetzt. Nach etwas Trockenzeit habe ich nur Schellack-Politur aufgetragen. Nach Trocknung dieses Auftrages wurde mit Bimsmehl behandelt. Das habe ich auch dreimal gemacht. Immer etwas Zwischenschliff mit Stahlwolle.

Nun bekam das Gehäuse einige Aufträge Schellack-Politur. Dann hatte ich es stehen lassen, um mal zu schauen, ob das Bimsmehl einsackt, wie das sonst immer üblich ist. Und auch hier bleibt der Glanz völlig so erhalten. Fazit, durch die Verwendung des Grundieröls sind die Holzporen wohl soweit verfüllt, dass es diese Erscheinung nicht gibt. Es ist mein 2. Gehäuse, bei dem ich das mal abgewartet hatte. Alles glänzt wie gehabt. Ich werde dieses Grundieröl weiter verwenden.

Jetzt bekommt das Gehäuse nach und nach noch eineige Schellack-Aufträge. Dann kommt am Wochenende wohl die Endpolitur mit Finish. Dann ist auch die letzte Polierölfahne weg und das Gehäuse sieht aus, wie am ersten Tag.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#53
Hallo Andreas,

danke! Hochinteressant! Das ist ja echt richtig Arbeit! Chapeau! Thumbs_up

An Schellack, Bimsmehl & Co habe ich mich noch nicht rangetraut, denn ich fürchte, hier nur zu verschlimmbessern, als wenn ich stattdessen nur mit Hartöl rangehe. Außerdem ist es vermutlich nicht so zeitaufwändig, mit Hartöl zu arbeiten - je nach Untergrund.

Das von Dir gezeigte Gehäuse ist demzufolge noch nicht fertig, oder? Die einzelnen Bearbeitungsschritte würden mich anhand von Bildern mit (Arbeits-) Beschreibung, wo man die jeweiligen Zwischenzustände sehen kann, brennend interessieren.

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#54
Den Zueitaufwand bestimmt bei Hartöl die gewünschte Oberfläche. Mag man es seidenmatt, dann geht's relativ schnell, will man mehr Glanz braucht es viele Schichten.

Mein 198WL habe ich auch mit Hartöl "gemacht". Für die Wurzelholzfront mMn ideal.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#55
Hallo Thorsten,

korrekt. Je länger bzw. öfter / intensiver / dünner gewischt bzw. aufgetragen bestimmt den Glanzgrad. Und genau wie Du schreibst: Ideal.
Generell finde ich das Hartöl für solche furnierten Sachen toll - ein aus meiner Sicht sehr dankbares Mittel (ungeachtet dessen nicht ganz so easy zu verwenden! Auch hier ist "Knoff Hoff" angesagt!), um vergleichsweise relativ schnell ein sehr gutes Ergebnis zu bekommen.

Was ich mich frage bzw. was ich vermute: Der Aufwand wie vom Andreas beschrieben, ist bestimmt ungleich größer - bekommt man ein gleiches Ergebnis wie mit Hartöl oder rechtfertigt das Ergebnis der "Andreas-Behandlung" diesen hohen Aufwand? Sieht nachher so ein Gehäuse toller und besser aus im Sinne von "wie das Original"? Vermutlich ja, denn die Gehäuse waren doch meistens mit Schellack lackiert und poliert, oder?

Fragt grüßend
Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#56
Hallo Michael,

vorab, mir schwebt ein Thread vor: "Oberflächenbehandlung mit Schellack-Politur". Eine Kategorie dafür haben wir. Da könnte man dann die einzelnen Schritte erörtern, Komplikationen schildern usw. Ich bearbeite die Uralt-Radiogehäuse seit über 20 Jahren mit Schellack-Politur. Das mußte ich mir damals selber erarbeiten. PC und You tube stand noch nicht für mich zur Verfügung.

Es gibt bei diesem Polierverfahren immer mal wieder neue Erkenntnisse. Sammlerkollegen bringen neue Ideen und Anregungen ein. Ich erwähne hier nur unseren experimentierfreudigen Autoschrauber Uli. Neue Gedanken von ihm greife ich immer sofort auf und probiere sie aus. Z. B. Verwendung von Grundieröl. Hier gelingt eine Schellack-Politur noch besser.

Natürlich habe ich auch schon Experimente mit der Hartöl-Behandlung gemacht. Daszu widerum habe ich den Thorsten (Gasherbrum) ausgefragt. Auch diese Lackierung hat ihre Reize. Allerdings wird die Oberfläche maximal auf Seidenglanz gebracht.

Poliert man nun anschließend weiter mit Schellack, dann kommen die üblichen Verfahren dazu. Verfüllung der restlichen Holzporen mit Bimsmehl. Hier gibt es auch wieder ein Geheimnis, das ich auch erst erfahren hatte. Bimsmehl gibt es in unterschiedlicher Körnung. Wir benötigen extra fein.

Gestern sah ich aus Zufall in einem you tube Video, dass ein Anwender die Poren schon bei der Hartöl-Anwendung verschließt. Der gießt etwas Hartöl direkt aufs Holz und verreibt das mit Bimsstein. Bei Hartöl darf der Verfüller ruhig etwas mehr sein. Ja, was werde ich mir wohl als nächstes besorgen? Bimsstein!

Übrigens waren die alten Gehäuse n i c h t mit Schellack poliert. Die wurden damals wohl auch schon maschinell lackiert. Nur kommt Schellack-Politur den Lackierungen am nächsten. Unsere Polierverfahren wurden eher an hochwertigen Möbeln angewendet.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#57
Das wäre super mal so einen Bericht zu lesen....dankeschön!
Gruß Nad

Ein Leben ohne Röhren ist möglich, aber sinnlos!
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#58
Hallo Nad,

ja ich bereite das mal vor. Fragen, evtl. Erfahrungen usw., können dann dazu gebracht werden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#59
Das ist eine klasse Idee Andreas. Schritt für Schritt, das bleibt hängen Smiley32 
Da freu ich mich schon drauf und schon jetzt vielen Dank für Deine Bereitschaft,
Dir diese zusätzliche Arbeit für uns anzutun Smiley20 
Das ist ja nicht mal gerade in einer halben Stunde getan! Klasse!
Herzliche Grüße

Pitter
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#60
(10.07.2020, 10:49)Andreas_P schrieb: Hallo Michael,

vorab, mir schwebt ein Thread vor: "Oberflächenbehandlung mit Schellack-Politur". ...

Gestern sah ich aus Zufall in einem you tube Video, dass ein Anwender die Poren schon bei der Hartöl-Anwendung verschließt. Der gießt etwas Hartöl direkt aufs Holz und verreibt das mit Bimsstein. Bei Hartöl darf der Verfüller ruhig etwas mehr sein. Ja, was werde ich mir wohl als nächstes besorgen? Bimsstein!

Übrigens waren die alten Gehäuse   n i c h t   mit Schellack poliert. Die wurden damals wohl auch schon maschinell lackiert. Nur kommt Schellack-Politur den Lackierungen am nächsten. Unsere Polierverfahren wurden eher an hochwertigen Möbeln angewendet.

Hallo Andreas,

gute Idee! Man kann vieles zusammenfassen und hat vor alem alles mal zusammen in einem Faden. Thumbs_up 

Aus der Gitarrenbranche kenne ich jemanden, de verreibt feinstes Säge- bzw. Holzmehl zusammen mit Hartöl. Gerade auch bei Solidbobys haben wir immer wieder das Thema 'Poren verfüllen'. Zwar gibt es inzwischen auch offenporige Bodies, sie haben sich längst den Markt erobert. Sie sind dennoch eine Nische. Ansonsten: Bimsmehl ist als Porenfüller gängig, jawoll.

Und ja - aus einem anderen Radiobastlerforum kannte ich einen sehr versierten Hartöler - er ist aber m.W.n. im Forum nicht mehr tätig. Sehr schade, denn von ihm hatte ich viele Tipps zum richtigen Hartölen; genau, auch das Vermeiden von Fehlern, bekommen. Und vor allem eines: Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Danke für den Schellack-Hinweis an den Gehäusen. Dann wird mir einiges klar! Smile 

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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