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Spectrumanalyzer HP Agilent 141T
#81
ich leg noch eine Begründung dafür nach damit das nachvollziehbar bleibt.
Diese hp Systeme arbeiten stellenweise mit Schutzschaltungen vom Typ CrowBar, deutsch: wenn was faul ist wird die Versorgung sofort kurzgeschlossen damit die Sicherung auf jeden Fall rausfliegt !
Das muß also nicht zwingend so sein daß da auch was kaputt ist... ein wenig Überspannung beim Start reicht dem als Grund, dann knallt es.
Wie passiert das ? Meist verursacht durch das Nicht- oder zu-spät-zünden eines Glimmstabis, wenn das nicht leuchtet steht auf der Strecke Überspannung und hat er die unter Beobachtung = bumms. So is das.
Wenn ein Gerät sehr lange nicht genutzt wird kann das ausreichen dass ein Stabi dann keine Lust hat zügig zu zünden. Ursache sind bestimmte Stoffe im Gas die sich zersetzen und die Zündspannung nach oben treiben. Das Erneuern dieser Stabis setzt zwingend vorraus genau das richtige zu haben, daran scheitert es oft, zB enthält dieser hp mindestens eines mit einer Brennspannung von 103V, finde das mal...
Ich will hier nicht provozieren, planlos Stabis zu tauschen, damit kann man das schöne Gerät wirklich unreparierbar machen.
Wenn es so ist, dass der jetzt geht nachdem die Sicherung erneuert wurde dann ist das ein klarer Hinweis auf so eine Geschichte. Abhilfe schafft sogut wie immer ein mehrstündiger Betrieb ohne Unterbrechung, dann leuchtet es sich wieder ein, eine gewisse Regeneration findet da statt.

Deshalb hier der Test mit Einschüben.
Das extrem helle Leuchten der Bildröhre bitte nicht über längere Zeit ! Damit kann man die Speicherschicht zerstören. Also Test immer nur kurz, sobald klar ist was man wissen will kann der wieder AUS, es sei denn er arbeitet normal und es ist kein Schaden zu befürchten.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#82
Hallo Martin,

ich hab die beiden Einschübe (LF und IF) eingeschoben und eingeschalten. Läuft.


Bild 1

   


Hier ist "conv" gedrückt, "Intensity" ist zu 2/3 aufgedreht.
Der Strahl unten läßt sich nicht bewegen, wird auch durch "Focus" nicht schärfer (schmaler).


Bild 2

   

"Intensity" total zu. Bei Drehung des Reglers "Persistance" in Richtung max wird das Bild immer dunkler.


Bild 3

   

Einige Lämpchen leuchten jetzt wieder (war vorher nicht der Fall).



Im Moment läuft er noch, um sich zu reanimieren (Du hast ja gesagt, mindestens eine Stunde).


MfG

Claus
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#83
mein Grinsen wird deutlich breiter.

Der hat in der Front Gaslämpchen, die werden mit den 100V gefüttert. Deswegen waren die auch aus.
Die Lampe links unten bedeutet bestimmt UNCAL oder sowas, er lenkt schneller ab als er darf. Einstellungssache.
Ablenktempo = geringhalten, ist ein NF Einschub
Bandbreite: sehr gering halten.
SChiebeschalter 30/300 auf 300kHz. Beachte die Radioskala, beim Umschalten schleppt er eine extra Null hin und her :-)
Oszi an Ausgang Trackinggenerator und guggen ob da ein Signal kommt
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#84
zu einem Strahl der sich nicht bewegen läßt :-)

Du hast da eine Speicherbildröhre, die kann den festhalten, auch dann wenn das Signal weg ist.
Sie unterscheidet zwischen dem Normalbetrieb, hier verhält sie sich wie eine ganz normale Oszibildröhre, und dem Speicherbetrieb: stell dir das am einfachsten so vor, der Strahl hinterläßt auf seinem Weg eine leuchtende Zone d.h. ein Punkt der sich bewegt zeichnet eine Linie.
Die Speichertiefe ist die PERSISTENCE. Der Regler ist mit Vorsicht zu öffnen, er übersteuert alles wenn das zu weit aufgedreht ist.
Der arbeitet in Balance mit der INTENSITÄT, welche nicht zu stark sein darf. Den idealen Einstellwert ermittelt man sich.
Im Speicherbetrieb wird mi9t dem Punkt also gezeichnet, und sobald der wieder von links nach rechts eilt wird überzeichnet ohne etwas zu löschen, immerwieder. Zum Löschen gibts eine Taste bzw Drehschalterstellung, je nach modeel vom 141, ERASE oder so.
Der Schreibbetrieb, also speichern, zeichnen, = WRITE.

Zum praktischen Arbeiten.
Um ein Spektrum in Echtzeit zu betrachten wählt man den Normalbetrieb.
Um einen Bereich abzutasten und als Peak Diagramm ("Frequenzgang") zu betrachten, Speicherbetrieb.

Ähnlich magischen Augen gilt: Speicherbetrieb ist nicht so langlebig, daher nur nutzen wenn der wirklich gebraucht wird, nicht in stundenlangem Dauerbetrieb ohne tieferen Sinn. Normalbetrieb ist sehr langlebig.

Einstellfehler die man schnell zu vermeiden lernt:

1.) horizontale Ablenkung zu schnell.
2.) Bandbreite zu groß im Verhältnis zum Wobbelhub.
3.) Übersteuern des Eingangs

Stell dir eine Aufgabe. Erzeuge einen Sinus, zB 20kHz und versuch den darzustellen.
Wenn du als Mittenfrquenz die 20kHz nimmst, einen SPAN von 2kHz, dann sollte der Punkt über den Schirm eilen von 19kHz über die 20 (Mitte) bis 21kHz rechts. Alles innerhalb dieses Bereichs soll der nun als Spektrum anzeigen, da muß ein schöner Peak sein bei 20. Erlaube ihm bei Null ebenfalls einen Peak darzustellen weil er da nicht messen kann.
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#85
Hallo Martin,

danke für die zuletzt geschriebene Erklärung, das muß ich erst mal in Ruhe verdauen. Ich hab das gerade erst gelesen. Ich hab so einen alten russischen Oszillografen, der hat eine sehr lange Nachleuchtdauer (wohl auch zum Darstellen sehr tiefer Frequenzen gedacht). Bei der Speicherbildröhre ist die Nachleuchtdauer dann eben unendlich.
Inzwischen hab ich das gemacht, was Du vorher geschrieben hast (Oszi an den Ausgang Trackinggenerator). Da lebt was.


Bild 1

   

Das Signal hat 140 mV bei 100 kHZ (die Sinuskurve ganz links, die Frequenz scheint ja immer mehr zuzunehmen, so eine Art Wobbler).
Einstellungen:
Volt/Div      50 mV Teiler 10:1
Time/Div     10µs

Ich hab dann mal die Ablenkfrequenz langsam hochgedreht in der Hoffnung, daß dann eine andere Stelle der Kurve scharf wird, ist mir aber nicht gelungen.



Bild 2

   


hier
Time/Div   5 ms

Der pulst.
Durch Zufall festgestellt und mich etwas verwirrt hat die Tatsache, wenn die Masseleitung nicht angeschlossen ist (war abgefallen), ist die Kurve trotzdem auf dem Oszischirm vorhanden, bei Signalleitung ab ist sie allerdings wirklich weg. Überträgt der die Masse über das Netz?


MfG

Claus
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#86
Prima. Zu der Frequenz von dem Tracker.

Auch ein spec kann immer nur eine Frequenz messen. Du legst fest von wo bis wo
Er fängt nun links an mit der niedrigsten, dazu passend liefert er dir am tracker genau die an. Wandert er nun los wird die immer höher, und die vom tracker geht synchron mit
Es ist also gut so.
Als erstes aber wie geschrieben eine extern erzeugte Frequenz darstellen, zum üben. Dafür braucht man keinen tracking. Geb ihm kein zu großes Signal, 50mV sollte schon reichen
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#87
Persistence

Ist die Nachleuchtdauer wie du das nennst.
Die ist hier einstellbar.
Das geschieht in der Betriebsart write.
Wieviel signal da eingeschoben wird ist Intesity.
Du kannst intens null, write, intens aufdrehen bis er alles gemalt hat, dann intens Null und das Bild betrachten, was er zuviel gemalt löschen, von vorne
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#88
Hallo Claus,

auf Meldung von Martin schalte ich mich hier mal ein. Ich habe auch einen HP141T Mainframe mit den entsprechenden Einschüben, mir fehlt allerdings die RF Sektion bis 18Ghz.
Die Positon des Elektronenstrahls lässt sich am IF-Modul einstellen. Da sind jeweils Potis für Horizontal und Vertikale Verschiebung. Damit müsstest du den Strich verschieben können.

Ich selbst habe das LF-Modul nie groß genutzt, da mir die Sweepzeiten für entsprechende Auflösungen zu lange waren. Das RF Modul bis 110MHz ist dagegen sehr nützlich, kommt aber drauf an, was du damit eigentlich anstellen willst. Insgesamt habe ich festgestellt, dass man das Gerät ein bisschen warmlaufen lassen muss, bis die LO-Frequenzen einigermaßen stabil sind.

Ich werde das Gerät bei Gelegenheit mal wieder in die Werkstatt schleppen und kann dann auch bei Bedarf mal mit einem Foto dienen.

Viele Grüße
Raphael
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#89
Hallo Martin,

ich mach mal bei der Darstellung einer Frequenz weiter. Alles was mit Speichern zu tun hat, machen wir mal später, sonst bring ich alles durcheinander. 
Übrigends ist im Handbuch als Tracking Ausgangssignal ganz genau 100 kHz 100mV angegeben (wohl zum Kalibrieren der Bildschirmanzeige). Die Frequenz stimmt ja erst mal super, eventuell kann man die Amplitude ja irgendwo einstellen.
Als Überspannungsschutz hat der wohl antiparallel geschaltete Dioden im Eingang.

So, nun will ich das mit dem Sinus mal probieren. Aber alles ist mir bei den Eistellungen noch nicht klar. Ich nehme 10 kHz (20 kHz wäre gerade der Endbereich meines Generators, bin mir nicht sicher, ob das noch richtig sauber wird).
Den Schiebeschalter 30/300 stell ich auf 30 kHz, dann kann ich oben auf der Scala genauer einstellen. Dort stell ich auf 10 kHz.
Damit er jetzt von 9-11 kHz scannt, stell ich Scan Width auf 2 kHz. Soweit hab ich das hoffentlich begriffen.
Was mir gar nicht klar ist, ist der Zusammenhang bzw Unterschied zwischen Scan Width und Band Width. Letzteres verändert doch auch den Arbeitsbereich des Gerätes.
Nun zum Eingang. Bei unbekanntem Signal nimmt man ja immer den höchsten Bereich (max. Dämpfung). Beim Oszi ist das der Regler Volt/Div, dann eben den auf 5V. Hier gibt es 2 Einsteller die scheinbar darauf Einfluß haben. Einmal in der LF Section den Regler Input Level. Der ist aber in dBV geeicht, das ist doch eine Dämpfung. Also erst mal die größte Dämpfung (hier -60 dBV) dann langsam zurückdrehen.
Dann ist da in der IF-Section der Log Ref Level-Steller. Der gibt wie beim Oszi die Vertikalauslenkung pro Division an, komischerweise aber hier bei größter Dämpfung die höchste Empfindlichkeit (µV/Div). Das krieg ich nicht zusammen. Welchen Regler muß ich denn nun wie stellen?
Ich hoffe, Du nimmst mir meine eventuelle Begriffsstutzigkeit nicht krumm. Das Ding ist in der Bedienung für mich doch etwas anspruchsvoller als ein Oszi :=))

MfG

Claus
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#90
Hallo Raphael,

danke für Deine Rückmeldung.
Die Einstellmöglichkeiten am IF-Modul für Horizontal- und Vertikalverschiebung hab ich gesehen. Ich wollte da aber erst mal nicht dran herum drehen, denn es hätte ja auch sein können, daß es einfach an einem Einstellung- bzw. Bedienfehler von mir liegt. . Aber danke für den Hinweis.

MfG

Claus
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#91
ich bin am grübeln wie man das am einfachsten erklärt, analoger Spec für Anfänger sozusagen...

die Scan With ist der Bereich in dem du den Empfänger hin und herbewegst.
Die Bandbreite betrifft den Empfänger sebst, wie breitbandig der ist wenn er auf einer Frequenz was empängt. Schmal eingestellt reagiert er nur genau auf der Frequenz, breiter eingestellt beginnt das schon kurz davor und endet kurz dahinter sodass er eine Kurve zeigt, keinen Peak.

Ach übrigends ich glaube der Tracker funktioniert nur im 300kHz Bereich korrekt, die Frage geht an Raphael.
Ich konnte das Teil ja nicht nutzen mit meinem , daher unsicher.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#92
Hallo Martin,

dann stell ich mir das mit der Bandbreite mal vor wie bei einem Rundfunkempfänger. Die HF-Stufe reagiert am Antenneneingang auf das gesamte Rundfunkband (z.B.UKW) also extrem breitbandig, hinter der Senderabstimmung aber eben  nur noch auf die abgestimmte Frequenz (schmalbandig).

Schreibst Du bitte noch was über die Einstellungen des Eingangspegels, dann kann ich morgen mal loslegen.

Tschüß
Claus
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#93
Wenn der Generator 100mV abliefert kannst du da nichts kaputtmachen.
Die Empfindlichkeit des Eingangs hat er oben rechts. Input Attenuation oder so
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#94
Hallo Martin,

hab heute noch testen können. Wenn es auch nicht der Durchbruch war, zumindestens ein kleiner Erfolg hat sich eingestellt.

Der Strahl war wie immer ganz unten am Rand. Den hab ich mittels Korrekturregler Vertikal der IF-Section bis 1cm unter die Mittellinie des Rasters bekommen, weiter geht nicht.
Dann 100 mV (eff) drauf und sieh da, da beginnt ein Punkt von links nach rechts zu wandern (gut, den "Punkt" mußte ich erst mal fokussieren).
Die Geschwindigkeit läßt sich auch schön mit Scan Time regeln.
Input Level bei -40 dBV; geh ich höher (-60 dBV), wird aus dem Punkt unweigerlich ein senkrechter Strich (8mm), der aber bei seiner Wanderung über den Schirm kontinuierlich kürzer wird und dann am rechten Bildrand zum Punkt geworden ist.
Log Ref Level steht bei 10 mV/Div.
Es gibt aber keinerlei Auslenkung des Punktes vertikal. Das habe ich bei 10 kHz (Mitte des Bildschirmes) erwartet.
Ich hab dann noch die Eingangsspannung auf 500 mV erhöht, auch das brachte keinen Ausschlag.

MfG

Claus
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#95
Hallo Claus,

vorhin in der Werkstatt habe ich doch den HP mal aus dem Schrank geholt und das Radio meines Bekannten zur Seite gestellt. Und den HP8556A Einschub habe ich auch gleich mal getestet. Vorab: Ich glaube mein Einschub ist auch nicht 100% funktionsfähig, der Eingangsabschwächer schaltet nicht sauber und hat zwischen -30 und -40 einen sehr großen Sprung im Vergleich zu den anderen Rangewechseln. Dort passen die 10db ungefähr. Ich werde mich bei Gelegenheit mal in den Einschub einlesen, habe mich mit dem noch nie so wirklich beschäftigt, da ich eigentlich immer mit dem bis 110MHz und dem bis 1,2GHz gearbeitet habe. Leider sind für Einstellarbeiten meines Wissens nach "Verlängerungskabel" notwendig, um die Connection zum Mainframe und den Interconnet zwischen IF und LF bzw. RF Sektion auch bei geöffnetetn Einschüben herzustellen. Die Kabel habe ich leider nicht und nur deswegen einen Schlachtmainframe zu organisieren, das lohnte sich für mich nie.

Zur Lage der 0 Linie: Die sollte eigentlich in der auf der untersten eingezeichneten Linie des Displays liegen, wenn du auf der IF-bei -10, 0 oder 10dbm bist. Diese Einstellung (Log Ref Level) gibt an, welcher Pegel die oberste eingezeichnete Linie im Display entspricht (da steht auch LOG REF) dran. Und normal ist das Rauschen immer kleiner als -80dbm, vorallem wenn nichts angeschlossen ist.

Ich habe mal ein Bild aufgenommen, da habe ich am LF-Einschub die 20kHz Marker eingeschalten, das ist der kleine Knopf ganz rechts. Der große Spike, dass ist 0Hz also DC. Der steht bei Abstimmung der Skala auf 0Hz genau in der Mitte des Displays. Auch das kann man mit dem Zero ADJ. einstellen. Bei eingestellten 20kHz pro DIV siehtst du bei jedem Div-Strich einen kleinen Peak, dass sind die 20kHz Marker. Man sieht auch, dass die Genauigkeit bei meinem zum Rand hin abnimmt. Du siehst auch, dass ich am IF Einschub die falsche Einstellung gewäht habe am LOG REG LEVEL, denn da hätte ich den gewünschten Pegel zur leuchten Markierung schieben müssen.

Achte auch darauf, dass ich als Scantime hier 10ms/div gewählt habe. Wenn du das kleiner wählst, dann werden die Peaks entsprechend breiter und unsymmetrisch in Richtung des Sweeps.
Aber hier mal das Bild:
   
Du könntest ja mal testen, ob bei dir auch die Marker zu sehen sind, wenn du den entsprechenden Knopf drückst. Beim Einspeisen eines NF-Signals im Bereich 0-30kHz kam bei mir nur Grütze raus, erst ab einem hohen Signalpegel konnte ich den Peak sehen. Aber auch hier scheint bei meinem Einschub irgendwas nicht zu stimmen oder ich habe was falsch eingestellt. Wie gesagt, ich werde mir mal das Handbuch anschauen.

Aber zum Abschluss noch ein zweites Bild:
   
Ein diskret aufgebauter logarithmischer Verstärker - man muss diese Geräte irgendwie bewundern. Mit den Mitteln schon cool was man damals alles gemacht hat ohne Software. Aber ohne den Fortschritt wäre das immer noch exorbitant teuer.

In diesem Sinne eine gute Nacht
Raphael
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#96
Hallo Raphael,

na ja, so ist das, wenn man sich an Oszilloskopen orientiert, deshalb hab ich ja auch versucht, die Nullinie genau in die Mitte zu plazieren.
Das wollte ich nun gleich wieder rückgängig machen, denn dann stand sie ja richtig (unterste Linie). Und dann das mit den 20 kHz-Markern mal probieren. Aber heute ging gar nichts mehr. Ich hab die Einstellungen erst mal so gemacht, wie Du beschrieben hast, da erscheint keine Nulllinie und auch kein wandernder Punkt. Wenn ich allerdings den Scan-Time Regler betätige, dann flitzt der Punkt blitzschnell von rechts (!) bis zur Bildmitte und dann wieder zurück und ward nicht mehr gesehen. Um den Strahl erst mal wieder sichtbar zu bekommen und ihn auf die unterste Linie zu schieben, hab ich dann die Einstellungen von gestern (10 kHz, hab ich mir zum Glück notiert) wieder genommen. Da lief der Leuchtpunkt ja schön von links nach rechts durch. Aber nichts, keine Anzeige zu bekommen.
2 Einstellungen sind mir noch unklar. Da gibt es den Schiebeschalter Log Linear an der IF-Section. Der stand bei mir auf Log, steht bei Dir, wenn ich das richtig sehe, auf dB; hab ihn jetzt dahin gestellt.
Wo steht Dein Bandwidth-Schalter?
Ich vermute, irgendeine Einstellung stimmt nicht, steh nur auf dem Schlauch, was es sein könnte, da ich alle so eingestellt hatte wie gestern.

MfG

Claus
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#97
Hallo Claus,

mach doch bitte mal ein Bild von deinem Aufbau, wo man auch alle Einstellungen sieht. Der kleine Umschalter bzgl. Vertikaler Auflösung kann auf 2db Log, 10db Log und Linear stehen. Wenn er in der Mitte steht sind es immer 10db pro DIV in der vertikalen Ausflösung. Als Bandbreite habe ich 1kHz eingestellt.
Das Bild von mir ist auch im Speichermodus aufgenommen, da die Durchlaufzeit bei 10ms pro DIV bei 100ms liegt. Da sieht man ohne Speicherfunktion nicht alles. Die Persistance ist so eingestellt, dass der linke Anfang des Traces gerade anfängt zu "verschwinden" wenn der Elektronenstrahl am rechten Ende ist.
Aber ohne ein Bild von deinem Aufbau kann ich dazu auch wenig sagen.

Viele Grüße
Raphael
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#98
Hallo Raphael,

anbei ein Bild von den Einstellungen:

   


Was man nicht so sehen kann:
Schalter 20 kHz-Marker gedrückt.

Sichtteil Regler:
Time             50%
Persistence  0%
Intensity       90%  (da beginnt der Bildschirm gerade leicht grün zu werden

Taste "conv" (Non Storage) gedrückt.

Eine vielleicht interessante Beobachtung. Ich schrieb doch, daß der Strahl beim Umschalten der Scan Time kurz von rechts nach Bildmitte und zurück läuft. Das ist aber nicht immmer der Fall. Auffällig sind die Umschaltzeiten , wann das passiert:
2ms zu 1ms
0,2ms zu 0,1ms
10ms zu 20ms
0,1s zu 0,2s
1s zu 2s
und auch immer zurück ( also z.B. 2s zu 1s)

Vielleicht sagt Dir das was. Mir fiel nur auf, daß es immer bei 2 zu 1  bzw. 1 zu 2 passiert.


MfG
Claus
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#99
Hallo,

jetzt ist mir noch etwas aufgefallen; beim Anschluß des Generators hab ich ja den Eingang des LF-Einschubes genutzt. Der LF-Einschub hat aber keine Massebuchse, der IF-Einschub auch nicht, es gibt nur eine Massebuchse am Sichtteil. Aber ich dachte, die wäre nur zur Entnahme der Kalibrierspannung 10 V. So hab ich die Masse des Generators an die Abschirmung des Eingangskabels gelegt, das geht über einen C ja auch an Masse. Aber ist das richtig???

MfG

Claus
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hallo Claus,
du hast doch das Buch dazu mitbekommen  Smiley43 

   

Die Signalmasse ist vom Chassis isoliert steht da.
Also kommt die Masse der Signalquelle an die Abschirmung vom Eingangskabel welches einen BNC Stecker hat.
Du kannst auch einen 1:1 Oszitastkopf dafür benutzen.

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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