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LESA Charlestone fonoradio-universal
#1
Hallo, Radiofreunde,
dieses schnuckeliges Gerät war von Bernd (berndw) eigentlich geschenkt hier im Forum angeboten:
https://radio-bastler.de/forum/showthrea...#pid252223
Wie es oft passiert, spielen manchmal nostalgischen Erinnerungen im unseren Hobby eine nicht gerade unwesentliche Rolle. Auch hier der Fall - es war etwa 1972, s gab auch wie heute Krieg und wir die Schüler des Technischen Gymnasium für Bauwesen waren auf Brigade. Für diejenigen die das Wort Brigade nicht kennen, kleine Erläuterung. Im Herbst war immer die Landwirtschaftliche Produktion so hoch, dass jedes Jahr das Ernten Hilfe von den Studenten, Soldaten und Schüler brauchte. So fing das Schuljahr immer am 15.09, dann eine Woche Unterricht und dann ging es auf Brigade - und weil in Sofia keine LW-Produktion gab, hat man uns auf Lager irgendwo in einem Dorf, mit Übernachtung- etc. für paar Wochen geschickt - tolle Zeit - erster Kuss, erste Zigarette, erster Schlug aus der Flasche und das abends am Lagerfeuer. Die Transistorradios und die ersten Kassetenenspieler waren die Begleitung, sowie die Akustikgitarre.
Irgendwo gab es ein Fernseher aber draußen war es schöner.
Damals habe ich zum ersten Mal auch einen Tragbaren Plattenspieler gesehen. Ich erinnere mich an der mitgebrachten Platten noch - der Hard Rock war auf hohen Punkt. So ein Plattenspieler konnte nicht jeden haben.
Und so ein Gerät taucht jetzt im Forum auf. Da habe ich mir gesagt - selbst wenn du es nicht zu Spielen bringst, ist das eine schöne Sache. Mir ist es klar, dass ich dadurch nicht junger werde, aber habe zugeschlagen.
So landete das Gerät bei mir. Bestens verpackt.
Als erstes wollte ich es nach Vollständigkeit überprüfen, alles da. Die Antenne steckte im Rohr, aber dazu später. Für sein Alter sieht das Gerät gut aus.    
   
Als aller erste die beide Teilen zu trennen, ich klebe immer Schildchen mit Beschriftung damit es später einfacher bei der Montage wird. Obwohl - hier ist alles übrrschaubar - Pluspol, Minuspol, zwei Mal Lautsprecherkabel und Tonabnehmerkabel.
   
Oben rechts sieht man den Gleichrichter.

Natürlich war meine erste Frage - funktioniert der Motor? Der große rote 1000,0µF abglötet, gprüft, neuwertig. Nicht das erste mal bin ich im Begegnung mit italienischen Teile aus den 60rn, immer positiv überrascht.
Der Motor hat eine wackelige Aluhülle - dient als Abschirmung (+) und der Hohlraum zum Motor ist mit Schaumstoff gefüllt, der längst vergammelt ist.
   
   
Leider habe ich vergessen detaillierten Bilder vom Motor zu machen, aber es ist ein einfacher Gleichstrom-Motor für 9 -15 Volt, ohne Reduktor. Für wechseln der Geschwindigkeit sind an der Achse zwei Kerben wo der Riemen einrastet - für 33 und 45 ppm.
Zu meinem Glück ist der Motor leichtgängig und funktioniert sehr leise.
Das ist entscheidend für die Fortsetzung der Reparatur.
Gruß,
Ivan
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#2
   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   
Gruß,
Ivan
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#3
eine schöne Geschichte, Ivan! So eine ganz andere Jugendzeit als ich im tiefsten Westen. Aber glücklich warst du wohl trotzdem! Ich mag ja auch die kleinen Kofferplattenspieler oder Kombi-Geräte. Welche aus dem Osten sehe ich selten, dafür öfters welche aus dem "fernen Osten".
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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