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Ein alternatives Magisches Auge
wäre das ganze auch mit diesem Bildschirm möglich?
der kommt näher an die EM34/35

https://de.aliexpress.com/item/100500547...uH7e0Kl3WB
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Gruß Matthias

Wer mißt, mißt Mist
Die letzten Worte des Radiobastlers: Wofür ist denn dieser Draht?
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(05.12.2023, 22:05)OttoBerger schrieb:
(05.12.2023, 21:20)sabafon schrieb: Welchen Controller bräuchte man für so ein Projekt

Allgemein: Controller mit mindestens einem ADC Eingang und 4 Digitalausgängen. Ein SPI-Controller kann in Software nachgebildet werden.
Anwendungsvorschlag
Wenn das magische Auge synthetisch/künstilich gezeichnet werden soll, reicht ein kleiner 8 Bit Controller wie ATmega328 in Form eines Arduino Nano (als Clone, wenige Euro).
H
Wenn das magische Auge fotorealistisch dargestellt werden soll ist es einfacher mit mehr Speicher und Prozessorleistung. Hier ist ein Raspberry Pi Pico RP2040 für 5 Euro unschlagbar.
Wenn die Röhrennachbildung auch noch Nebensachen wie Internetradioempfang, Wettervorhersagedarstellung und solche Sachen können soll, ESP32 Board mit PSRAM.


Hallo Otto,
Hallo Jupp,
könnte man auch diesen LCD Bildschirm nehmen..
der hat nur 0,99“
https://de.aliexpress.com/item/100500547...e0Kl3WB%3E-

Ist es möglich das dort eine Diashow von einem EM34 gezeigt wird, Bilder 
abhängig von der Gittervorspannung...
Oder Controller sollte mindestens je 2 analoge und digitale Eingänge haben.
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Gruß Matthias

Wer mißt, mißt Mist
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Hallo,

ich bin der neue Alte :-)

Ich möchte euch mein Magisches Auge zeigen.

So sieht es aus, in 3D-Druck Gehäuse:


.jpg   20231206_113646_klein1.jpg (Größe: 153,71 KB / Downloads: 232)

Zusammenbau:

   

Und das ist der Schaltplan dazu:

   


Das Teil hat folgende Entstehungsgeschichte:

Ich bin ehrenamtlicher Mitarbeiter (EM) im "Landesmuseum für Technik und Arbeit"
des Landes Baden-Würtemberg (Technoseum).

Das Technoseum hatte von Oktober 2022 bis November 2023 eine Sonderausstellung
zum 100 jährigen Jubiläum des Rundfunks in Deutschland.

Dort wurden Geräte von den Anfängen der Funktechnik (Marconi) bis zum heutigen Stand der Technik ausgestellt.

Dabei sollte auch ein früher UKW Empfänger mit magischem Auge ausgestellt werden.

Ich wurde von der Kuratorin der Ausstellung gebeten mich des Themas anzunehmen. 

Mir wurde sehr schnell klar das für den Museumsbetrieb ( 8 Stunden an 365 Tagen)
kein "echtes" magisches Auge mehr zur Verfügung stand.
Es gab nur noch gebrauchte und uralte Röhren in zweifelhaftem Zustand.

Als begeisterter Arduino Bastler hatte ich dann die Idee einen Microkontroller und ein TFT Diisplay einzusetzen.

Im Zuge der Recherche nach bereits vorhandenen Lösungen stolperte ich dann über die runden Displays
die auch in Fitnessuhren eingesetzt werden. Diese Displays werden auch in Varianten mit Ansteuerung
per SPI Bus für kleines Geld in China angeboten.

Auf Grund der trigonometrischen Funktione zur Kreissegment Berechnung war der einfache Arduino UNO
überlastet, es musste also ewas schnelleres sein.

Im "Fake"-UKW Radio in der Ausstellung wurde ein ESP32 zur Steuerung des digitalen UKW Bausteins,
des Schrittmotors für die Skalenanzeige und natürlich auch für das Display eingesetzt.

Mitte des Jahres leitete die Kuraturin die Anfrage eines Besuchers weiter, der wissen wollte ob das magische
Auge echt sei oder mittels einer Pixelgrafik nachgebildet wäre.

Der Herr ist DARC Mitglied und EM im Radiomuseum in Fürth/bayern.

Um ihn zu unterstützen habe ich mir dann noch ein paar Gedanken zu dem Teil gemacht.
Für die Steuerng reicht ein ESP8266 aus und den gibt es als "mini D1" in sehr kleiner Baugröße.

Da er das MA in ein Röhrenradio einbauen und mit negativer Spannung ansteuern möchte
habe ich einene kleine Platine entworfen mit der der Przessor und das Display galvanisch
getrennt versorgt werden können und die Messspannung mit Lötbrücke umgeschaltet werden kann.


So, das war es für den Moment.
Falls jemand Interesse an dem Teil hat, bin ich gerne bereit alle Daten zur Verfügung zu stellen.

Viele Grüße

-Norbert
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Hallo Norbert,

das sieht schon sehr gut aus...
Ich habe festgestellt das es auch runde LCD Displays gibt..und zwar vom Chinamann


.jpg   lcd.JPG (Größe: 23,26 KB / Downloads: 188)

Dieses Display hat einen Durchmsser von 0,99" = 2,54 

Zum Vergleich die EM34

.jpg   em34.JPG (Größe: 22,52 KB / Downloads: 189) cm

Könnte man nicht mit diesem Display ein rundes original aussehendes Magisches Auge bauen...
Und statt der Grafik mit Fotos - Diaschau einer echten EM34 arbeiten?

Das ganze in ein Gehäuse einsetzen wie es Rainer benutzt...

So etwas wäre schwer zu konstruieren, aber relativ leicht nachzubauen...
Ich werfe das mal als Gemeinschaftsprojekt in den Raum!
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Gruß Matthias

Wer mißt, mißt Mist
Die letzten Worte des Radiobastlers: Wofür ist denn dieser Draht?
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Herzlich willkommen, Norbert!

ein toller Einstiegsthread mit einem Thema welches uns schon lange beschäftigt! Das ist eine sehr schöne Lösung und ino und stl-Dateien wären eine nützliche Ergänzung.
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
(Lego)

Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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(07.12.2023, 14:43)sabafon schrieb: Könnte man nicht mit diesem Display ein rundes original aussehendes Magisches Auge bauen...
Und statt der Grafik mit Fotos - Diaschau einer echten EM34 arbeiten?


Hallo sabafon.
Ich hatte dir ja schon Hinweise in deinem Einwurf zum yoRadio gegeben. Die Bildersuche/Suche im RBF bringt schon einige solche Umsetzungen mit Oleds und runden Oleds.

https://radio-bastler.de/forum/showthrea...5#pid99455

[Bild: attachment.php?aid=39084]
[Bild: attachment.php?aid=39097]
[Bild: attachment.php?thumbnail=48527]



https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=11714

[Bild: attachment.php?aid=56456]
[Bild: attachment.php?thumbnail=56846]


Und Nortbert hat hier ein weiteres mal eine Umsetzung gezeigt. Ich will nicht alle Suchergebnisse hier an dieser Stelle rein kopieren, bitte selbst die Suche bemühen. Also bevor nochmal die Frage nach der Möglichkeit der Umsetzung kommt, ja das kann man machen.  Ich hatte dir ja schon grob die benötigten Leistungsdaten für den uC genannt.

Zitat:Anwendungsvorschlag


Wenn das magische Auge synthetisch/künstilich gezeichnet werden soll, reicht ein kleiner 8 Bit Controller wie ATmega328 in Form eines Arduino Nano (als Clone, wenige Euro).

Wenn das magische Auge fotorealistisch dargestellt werden soll ist es einfacher mit mehr Speicher und Prozessorleistung. Hier ist ein Raspberry Pi Pico RP2040 für 5 Euro unschlagbar.

Wenn die Röhrennachbildung auch noch Nebensachen wie Internetradioempfang, Wettervorhersagedarstellung und solche Sachen können soll, ESP32 Board mit PSRAM.

Wenn du das von dir gezeigte Display physikalisch an den uC angeschlossen werden kann und eine fertige Grafikbibliothek füt diesen Displaytyp existiert ist das fast erledigt. Damit kannst du dann im Programmcode auf dem Display zeichnen oder Bilder laden, abhängig von einer Regelspannung x an einem Analog-Digital-Wandler im Mikrocontroller. Am schwierigsten halte ich das Öffnen einer alten Röhre um Display und Controller darin zu platzieren. Ist mir noch nicht richtig gut gelungen, brauchts jemanden der Buddelschiffe baut. Big Grin

Gruß
Otto
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Hallo!

Absoluter Wahnsinn, was alles möglich ist!
Ich verfolge die Threads um Arduino und ESP32, vor allem die von Jupp vorgestellten Lösungen mit großem Interesse und es bleibt nur Neid übrig.
Leider habe ich von der Materie keinen blassen Schimmer, vom Programmieren schon gar nicht. Deshalb wird die Thematik für mich ein Buch mit sieben Siegeln bleiben müssen. Es ist schade, weil das "mein Ding" wäre, aber ja... von der Pieke auf all das nötige Wissen zu erwerben wäre zu viel für meinen alten, kahlen Schädel. Big Grin

Meinen allergrößten Respekt vor dieser Arbeit!
Viele Grüße
Christoph
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(07.12.2023, 16:04)OttoBerger schrieb: ..Wenn du das von dir gezeigte Display physikalisch an den uC angeschlossen werden kann ..

ja genau dieses fummelige Flachbandkabel ist das Problem. Das ist eher was für ganz spezielle Controller-Boards. Ich hab aber auch grade ein 0,96"round gefunden mit anwenderfreundlichem Anschlusskabel und einem ganz üblichen Chip ST7789:

   

PS: das finde ich jetzt nicht sehr schön dass Ali die Versandkosten mit der Stückzahl multipliziert..
Gruß,
Jupp
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was du baust ist immer mit dir verbunden
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Einsamkeit ist nur ein Mangel an Technologie
(@beetlebum)
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(07.12.2023, 16:13)varadero schrieb: ..vom Programmieren schon gar nicht..

ich bin auch kein Programmierer. Ich bemühe mich meine Lösungen ohne viel Grundwissen nachbausicher zu gestalten. In die Arduino-IDE einzuarbeiten ist keine Kunst. PlatformIO ist schon etwas komplexer. Auch wenn es eine aufwändige und aufgeblähte Umgebung ist, so besteht die Arbeit darin aber auch nur aus ein paar Mausklicks. Von den Projekt-Autoren in wenigen Worten erklärt und eine passende Konfigurations-ini wird üblicherweise gleich mitgeliefert. Die dritte Umgebung im Bunde, nämlich das IDF/ADF-framework, ist die schwierigste. Da war ich mal einigermassen drin und konnte iRadio-Mini Übungen ausführen. Wenn man aber nicht am Ball bleibt ist man auch schnell wieder raus.

(07.12.2023, 16:13)varadero schrieb: ..Deshalb wird die Thematik für mich ein Buch mit sieben Siegeln bleiben müssen..

ich behaupte das ist eine Frage der inneren Einstellung. Wenn man sich einredet: "ich schaffe das ja doch nicht" dann schafft man es auch nicht.
Gruß,
Jupp
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(@beetlebum)
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Ich kann mich meinem Mit-Saarländer @saarfranzose nur anschliessen (ich bin gebürtiger Völklinger).

Auch ich bin kein Programmierer und bin über Arduino erst vor sechs Jahren
im zarten Alter von Siebzig gestolpert.

Ich nutze die ehrenamtiche Tätigkeit im Technoseum um geistig fit zu bleiben 
und um den Anschluss an den Stand der Technik nicht ganz zu verlieren.

Um nochmal auf das magische Auge zu kommen:
Das Display hat 1,28 Zoll (32,5 mm) und damit etwas größer als das von @saarfranzose.


Leider habe ich nicht die Möglichkeit die Schaltung in einem Röhrenempfänger zu testen.

-Norbert
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(07.12.2023, 14:43)sabafon schrieb: Könnte man nicht mit diesem Display ein rundes original aussehendes Magisches Auge bauen...
Und statt der Grafik mit Fotos - Diaschau einer echten EM34 arbeiten?

Das ganze in ein Gehäuse einsetzen wie es Rainer benutzt...

Moin zusammen,
die Idee finde ich verlockend! Selbst ohne Foto-Diashow könnte man der flachen Oberfläche auch schon etwas mehr 3D-Feeling und damit Nähe zum Original verleihen, wenn man als "Pupille" (die Abdeckung in der Mitte) eine etwa 2mm hohe kreisrunde Abdeckung als Atrappe aufklebt (ich lackiere dazu einfache Schraubenabdeckungen für Möbel mit 10mm Durchmesserr mit einfachem Zink-Alu-Spray, dann sieht es ähnlich aus wie bei der EM34/35).
Als Abdeckung ein einfaches, gewölbtes Uhrenglas - und schon wirkt das auch von vorne wie eine Röhre. Gibt es beim Ali ebenfalls zu Schleuderpreisen.
Viele Grüße, Rainer

   
   
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(07.12.2023, 17:09)saarfranzose schrieb:
(07.12.2023, 16:04)OttoBerger schrieb: ..Wenn du das von dir gezeigte Display physikalisch an den uC angeschlossen werden kann ..

ja genau dieses fummelige Flachbandkabel ist das Problem. Das ist eher was für ganz spezielle Controller-Boards. Ich hab aber auch grade ein 0,96"round gefunden mit anwenderfreundlichem Anschlusskabel und einem ganz üblichen Chip ST7789:



PS: das finde ich jetzt nicht sehr schön dass Ali die Versandkosten mit der Stückzahl multipliziert..

Das Problem bei diesem Display ist, das die Anzeigefläche nicht rund ist.
Es hat 240x198 Pixel, man kann das am unteren unbenutzbaren Rand sehen.

Für fast alle "üblichen" Controller kann man Arduino/ESP Bibliotheken finden, das ist also kein Problem.

-Norbert
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> Das Problem bei diesem Display ist, das die Anzeigefläche nicht rund ist.
> Es hat 240x198 Pixel, man kann das am unteren unbenutzbaren Rand sehen.

Damit könnte man zumindest das Leuchtbild der EM71 gut nachbilden.
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(07.12.2023, 19:12)rundfunker schrieb: > Das Problem bei diesem Display ist, das die Anzeigefläche nicht rund ist.
> Es hat 240x198 Pixel, man kann das am unteren unbenutzbaren Rand sehen.

Damit könnte man zumindest das Leuchtbild der EM71 gut nachbilden.

Kann man irgendwo Maße für die Leuchtbilder der MAs herbekommen?
Dann könnte ich versuchen die Bilder per Programm nachzubilden.

Jupps (@saarfranzose) Display ist leider auch etwas größer als die 28mm der vorher gezeigten Röhre.
Dabei stellt sich die Frage wieviel Platz darf denn ein 3D gedrucktes Gehäuse beanspruchen.
Für das 0,96 Zoll Display wären das etwa 32 mm Durchmesser,

Man müsste dann das Platinchen für den ESP  und die Stromversorgung senkrecht unterbringen.
Die Stromversorgung könnte man aus den 6,3V der Heizspannung erzeugen.

Fragen über Fragen Smiley57

-Norbert
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Zitat:Kann man irgendwo Maße für die Leuchtbilder der MAs herbekommen?
Dann könnte ich versuchen die Bilder per Programm nachzubilden.

Jupps (@saarfranzose) Display ist leider auch etwas größer als die 28mm der vorher gezeigten Röhre.


Die genauen Maße des Leuchtbildes sind relativ unproblematisch, da man das gesamte Leuchtbild ja leicht mit einem Skalierungsfaktor versehen und dann auf den Bildschirmen beliebig vergrößert oder verkleinert darstellen kann. Man muss auch kein Display nehmen, was genau zur Aussparung in der Schallwand passt. Hier kann auch ein rechteckiges und viel größeres Display dahinter stecken. So wie wir es im iRadio machen https://github.com/BM45/iRadio#demoanwen...i-displays

Problematisch ist in allen Fällen aber die elektromagnetische Verträglichkeit eines solchen elektronischen magischen Auges. Es ist sehr leicht mit so einem Ersatz den Empfang auf LMK und UKW empfindlich zu stören oder auszulöschen. Das muss bautechnisch berücksichtigt werden mit Abschirmungen, EMV-Sprays oder Lacke.
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(07.12.2023, 16:13)varadero schrieb: Leider habe ich von der Materie keinen blassen Schimmer, vom Programmieren schon gar nicht. Deshalb wird die Thematik für mich ein Buch mit sieben Siegeln bleiben müssen. 

https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=13864
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Hallo Norbert (NoGir),
ich bin begeistert von deiner Lösung.
Sieht doch sehr professionell aus.

Man lernt nie aus!  Smiley47 

Freundliche Grüße von Heiner.
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(07.12.2023, 20:07)NoGir schrieb: Kann man irgendwo Maße für die Leuchtbilder der MAs herbekommen?
Dann könnte ich versuchen die Bilder per Programm nachzubilden.

Hallo Norbert,

Ja, die Maße kann man bekommen, in dem man in ein Datenblatt der entsprechenden Röhre schaut.
Einfach bei Google z.B. „datenblatt em11“ eingeben.


Viele Grüße,
Axel Smile
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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Hallo Freunde!
Ich möchte noch mal auf meine Bastelei zurück kommen. Habe mir jetzt weitere Bausätze bestellt und einen in der "Disco-Version" aufgebaut, also als VU-Meter.
Meine Frage dazu: die 12 LED's haben ja jeweils einen 1k Vorwiderstand. Könnte ich nicht jeweils 2 LED anklemmen, ohne daß die Platine gehimmelt wird?
Ob parallel oder in Reihe... keine Ahnung!

Hier noch mal der Schaltplan:


.jpg   VU-Schaltplan.JPG (Größe: 61,88 KB / Downloads: 184)
Viele Grüße
Christoph
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Hallo,

solange die Betriebsspannung ausreicht, kannst Du sogar noch mehrere LED --> In Reihe an einem Vorwiderstand betreiben ! 2 sollte auf jeden Fall problemlos funktionieren, der Helligkeitsverlust ist wahrscheinlich garnicht sichtbar, obwohl der Strom etwas sinkt.

Kurz Theorie wiederholen:

In Erster Näherung ist die LED eine konstante Spannungs-Senke (Spannungabfall über der LED ist weitgehend konstant bei Speisung mit Strom zb. 5...10 oder 20 mA, vgl. Diodenkennlinie)

An einer Spannungquelle von zB 12V bestimmt der Vorwiderstand den Strom, der durch die LED fließt, wobei man die konstante Spannung über der LED von den 12V abziehen muß, logisch, weil die Spannung also je LED sich in der Kette von der Betriebsspannung subtrahiert (Quelle: 12V, Senke: LED und Vorwiderstand).

Bei roten Standard-LED ist die Spannung ca 1,5 V (bitte für verschiedene LED selbst nachmessen bei Betrieb über 1...2k an 12V), bei blauen oder weißen bis über 3V.

Bei 3 anstatt einer LED mit 1,5V Spannung sinkt also der Strom von I1 = (12V-1,5V)/1k   auf  I2 = (12-1,5-1,5-1,5V)/1k (bitte nachrechnen ! Für gleiche LED-Helligkeit müßte man also die 1K Vorwiderstand verringern, damit der I1 wieder fließt.
Am Strom und damit der Belastung des IC ändert sich also nichts.

Wenn der Spannungsbedarf der LED die Betriebsspannung überschreitet, sinkt der Strom rapide ab... die LED erreichten nicht mehr ihren Arbeitspunkt, egal wie klein der Vorwiderstand ist.

*

Warum geht Parallelbetrieb von LED theoretisch nicht sehr gut ... und in der Praxis doch ?
Spoiler: Aus Anstandsgründen betreibt man LED nicht parallel (warum ?), wie gesagt, auch in kommerziellen Lichtern ist das oft so gemacht...

Gruß Ingo
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