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Neues vom 3D-Drucker
#1
ich hab jetzt mein erstes Radio-Ersatzteil am PC gezeichnet und auf dem 3D-Drucker ausgedruckt.

   

   

gezeichnet mit Autodesk 123D Designer und Ausgabe auf dem Dremel 3D20
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#2
Hallo,

sieht ja gut aus. Ist das PLA oder ABS?
Habe mir auch vor 2 Monaten eines zugelegt... Ein Kossel.
War aber noch nicht so oft dran, weil Sommer ist und da ist man mehr draußen.

Ist aber echt gut geworden. Bist Du den selber mit dem Ergebnis zufrieden?

Denke im Forum sollte man ein Bereich aufmachen wo man die Projekte sammelt.
Vielleicht kann sich einer oder der andere mal was selber ausdrucken.

Gruß
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#3
Noch ein wenig mit der Feile oder Schmirgelpapier verputzt und es sieht ganz ordentlich aus. Sehr praktisch.
Ich glaube, irgendwann setze ich so einen 3D-Drucker auch mal auf meine Wunschliste.
Viele Grüße 
Philipp
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#4
Hi,

das ist ja schon einmal gut geworden!
Ich hätte da die Front eines Telefunken Kamerad gebraucht. Big Grin  Witz komm raus!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#5
das Filament ist PLA. Ich hab zwar in der höchsten Auflösung gedruckt, aber die erste Lage wollte nicht richtig auf der Plattform kleben, deshalb die Unsauberheiten. Hab dann die Plattform neu kalibriert, jetzt geht es besser. Das Ersatzteil musste ich splitten und dann zusammenkleben, ich wusste noch nicht wie man einen Überhang, also "in der Luft" druckt. Jetzt weis ich das man mit mashmixer Stützkonstruktionen dazufügen kann. Ich bin also noch in der Einarbeitungsphase.
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#6
Mein Sohn würde jetzt sagen "cool"!

Gibt es mittlerweile nicht schon Kombigeräte? Also Geräte die "drucken" und gleichzeitig scannen können?
Hier wäre es dann sehr interessant wenn man die Scandaten für andere RBF Freunde zur Verfügung stellen kann.

So ein Gerät ist natürlich Hammer, die Preise werden auch immer besser.
Danke fürs Vorstellen Jupp. Vielleicht sollte man die Technik mal allgemein vorstellen. Ich kenn mich do nett aus, würde aber gerne mehr von der Technik erfahren.

Viele Grüße aus dem kalten Deutschland Big Grin
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei

Viele Grüße
Gery
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#7
Die 3D-Technik wird wohl in nächster Zukunft eines der Hauptwerkzeuge für die Restauration und Erhaltung von historischen Geräten werden. Wie oft sind Drehknöpfe, Tasten oder Leisten und Schriftzüge, Firmenembleme und dergl. mehr beschädigt oder sogar ganz verschwunden. Sowas in Original zu beschaffen wird immer aussichtsloser und irgendwann unmöglich werden. In solchen Fällen ist diese moderne Technik schon ein Segen. Für den privaten Anwender dürften sich 3D-Drucker für die Kunststoffverarbeitung noch im machbaren rahmen bewegen, während die Drucker, die auch Metalle verarbeiten können, heute nur im Automobilbau und im Flugzeugbau zu finden sind. Man wird sich also mit dieser Technik vertraut machen müssen, genauso wie seinerzeit mit dem PC.

Grüße aus BL

Peter
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#8
Ist schon sehr interessant das Thema,

meiner ist so einer:

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#9
Moin,

nachdem Frank (Tubefan) mir auf einem 3D Drucker neue Tasten für meinen Elac angefertigt hat und diese Spitze geworden sind, habe ich mir auch einen zugelegt. Da die "harmlose" OP etwas in die Hose gegangen ist, komme ich aber recht langsam voran mit der Einarbeitung. Die Knöpfe von Frank stelle ich demnächst auch noch mal vor, dank OP noch nicht zum schleifen und lackieren gekommen.

@ Jupp
Welchen Slicer verwendest Du? Beim Replicator kannst Du im Menü einstellen ob er mit oder ohne Support drucken soll. Er fügt dann an entsprechender Stelle selber eine Stützkonstruktion ein, ohne dass man selber etwas dazu tun muss!

Beste Grüße
Peter
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#10
Ich seh da noch ein großes Problem was das Material betrifft. Gibt es denn für die Reproduktion der Tasten und Knöpfe einen passenden Kunststoff, z.B. in hellelfenbei, der die richtige Farbe, Helligkeit und Transparenz hat?

Gruß,
Achim
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#11
Ich gehe davon aus, daß es diese Kunststoffe in weiß, schwarz, grau und klar gibt. Die für Tasten beispielsweise benötigten beigen Farbnuancen dürften in den für den jeweiligen Fall passenden Farbschattierungen wohl eher nicht verfügbar sein. Ein Grund dafür könnte in dem Umstand zu suchen sein, daß diese seinerzeit verwendeten Plastikarten eine u.U. ganz andere Zusammensetzung haben als beispielsweise Plastikmassen aus den späteren Jahren. Und daher verfärben sich diese Plastikteile auch unterschiedlich je nach Alter des Materiales und der Art und Weise, wie es behandelt und gelagert worden ist. Vielleicht gibt es ja einmal ein -ich sage einmal Granulat- das man für den jeweiligen Verwendungszweck farblich anpassen und so verarbeiten kann. Gegenwärtig wird wohl nur das anschließende Lackieren des "Retrobauteiles" als Alternative bleiben. Ich denke aber, daß so ein Teil (auch wenn es lackiert ist) immer noch besser ist als überhaupt kein Teil. Arbeit macht so ein Teil jedenfalls schon eine ganze Menge.

Grüße aus BL

Peter
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#12
@Achim
Ich habe einmal einen Satz Tasten für ein Telefunken Jubilate aus Naturmaterial gedruckt. Nach der Bearbeitung
mit Schmirgel und Autosol sah die Oberfläche ohne Lackierung aus wie original. Das Gerät habe ich irgendwann
mal verkauft, muss mal schauen ob ich noch Bilder davon habe. Bin aber noch im Urlaub daher kann ich nicht
danach suchen.

Ansonsten gibt es für die FDM 3D Drucker meist nur einige, wenige Grundfarben, außer es handelt sich um einen
Drucker nach dem Polyjetverfahren. Dafür wird ein flüssiges Polymer verwendet welches schichtweise mit UV Licht
ausgehärtet wird. Die Schichtstärken liegen im hundertstelbereich und dementsprechend ist die Oberfläche schon
fast perfekt. Hiermit können durch mischen nahezu alle Farben erstellt werden, sogar mehrfarbiges Drucken ist
machbar. Außerdem sind verschiedene Eigenschaften möglich, z.b. weich, gummiartig, transparent, hitzebeständig.
Nachteil dieses Verfahren ist die Aushärtung durch UV Licht, d.h. die Teile verändern sich durch Sonneneinstrahlung
ständig und werden spröder.

In diesem Bereich geht die Entwicklung so rasend schnell, da wird noch sehr viel passieren. Die gesamte Kleinserien-
fertigung wird irgendwann mal komplett mit solchen Geräten abgedeckt werden, bei beliebiger Materialwahl.
Da bin ich fest von überzeugt.


Gruss Frank
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#13
(08.08.2016, 08:01)laurel1 schrieb: ..@ Jupp
Welchen Slicer verwendest Du? Beim Replicator kannst Du im Menü einstellen ob er mit oder ohne Support drucken soll. Er fügt dann an entsprechender Stelle selber eine Stützkonstruktion ein, ohne dass man selber etwas dazu tun muss!

Beste Grüße
Peter

bis jetzt benutze ich Autodesk 123D und die Dremel Software zum Ausdrucken welche im Lieferumfang des Druckers war. Ich werde aber auch noch andere software durchtesten. Ich tue mich da nicht so ganz leicht, da ist viel Neuland für mich.
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#14
Finde das ne schicke Sache und sehr spannend - irgendwann hab ich auch mal so ein Ding.

Allerdings

(07.08.2016, 10:05)linsepe schrieb: Die 3D-Technik wird wohl in nächster Zukunft eines der Hauptwerkzeuge für die Restauration und Erhaltung von historischen Geräten werden. Wie oft sind Drehknöpfe, Tasten oder Leisten und Schriftzüge, Firmenembleme und dergl. mehr beschädigt oder sogar ganz verschwunden. Sowas in Original zu beschaffen wird immer aussichtsloser und irgendwann unmöglich werden

glaube ich eher nicht. In Zukunft werden Geräte, an denen Tasten, Schriftzüge usw fehlen einfach weggeworfen werden oder höchstens noch ausgeschlachtet.
Warum?
Nun, wenn ich mir die Altersstruktur bei den Radiosammlern so ansehe, dann gibt's da doch deutlich mehr sehr alte als sehr junge. Die "Alten" haben die tollsten Geräte gesammelt, liebevoll wiederhergestellt und gepflegt. Schon jetzt kann man beobachten, wie mehr und mehr Sammlungen "auf den Markt" kommen und kaum noch einen Abnehmer finden. Und das wird mMn noch viel schlimmer. Irgendwann wird z.B. unser Mark die große, freie Auswahl haben und sagen müssen "achnee, den 3DS schmeiss mal weg, den will ich nicht, der hat in der einen Taste ja einen Riß"...
Die Leute, die ihre Sammlung als Wertanlage statt Hobby (=Geldvernichtung) sehen, werden ein ganz böses Erwachen haben. Meine Überzeugung.
Gruß,
Uli
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#15
So düster würde ich die Zukunft unserer alten Technik nicht malen wollen. Wie sich die Altersstruktur zukünftiger Sammler letztendlich entwickeln wird, können wir heute nicht so einfach vorhersagen. Ein Nordmende Tannhäuser kostet heute schon ordentlich Geld und ein Saba Freiburg Automatik dito. Das Gleiche gilt für eine Tonbandmaschine Revox (A 700 etc) oder auch eine Akai oder Tandberg. Sowas wird auch ein "unbedarfter" Erbe nicht wegwerfen und ich denke daß es auch immer wieder Leute geben wird, die so etwas suchen und auch kaufen würden. Ein heutiges Smartphone oder ein Laptop von heute wird sicherlich keine 50 Jahre überdauern und dann noch funktionieren,- wie auch? Dafür sind solche Geräte nicht konzipiert.

Denkbar wäre aber, daß jemand auf die Idee käme, Teile, die dem Verschleiß unterliegen und nicht mehr original beschaffbar sind, mittels 3D Technik zu reproduzieren und zu vermarkten. Das können Drehknöpfe und Tasten sein, können aber auch Zahnräder und Hebel aus diversen Geräten sein wie beispielsweise Laufwerksteile von Grundig Radiorecordern. Solche Teile wurden ja hier auch schon gesucht. Man wird dabei nicht reich werden, hat aber eine Beschäftigung. Und ein klein wenig Zubrot kommt dabei möglicherweise auch noch rum. Ist meines Erachten jedenfalls allemal besser als nur "Stützli" oder?  [Bild: wink.gif]

Grüße aus BL

Peter
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#16
Noch ein allgemeines Wort zu Wertanlagen:

Laut einem ehemaligen Direktor der Deutschen Bank Mannheim ist eine Sache stets nur soviel wert, wie ein potentieller Käufer im Falle des Verkaufes dafür bereit ist zu bezahlen. Bestes Beispiel hierzu sind Immobilien. Ein Hausbesitzer glaubt immer, daß er eine Villa besitzt, der Käufer sieht das Anwesen bestenfalls als bessere Hundehütte und letztendlich einigt man sich dann doch auf einen Preis, der in etwa einem 0815-Standard entspricht. Das ist dann der Wert, der notariell beurkundet wird.

Das sogenannte Wertanlagen über Nacht ganz schnell nix mehr wert sein können, hat die "Finanzkrise" doch eindrucksvoll bewiesen. Selbst Gold ist ganz erheblichen Schwankungen unterworfen. Wirkliche Werte sehe ich in Können, Wissen und Fähigkeiten.

Grüße aus BL

Peter
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#17
Ein Gebrauchsgegenstand kann niemals eine Wertanlage sein, allenfalls ein Spekulationsobjekt.
Wertanlagen sind allenfalls Dinge die existentiell erforderlich sind oder sehr selten und gleichzeitig unverzichtbar.
Deren gibt es nicht viele.
Ein Radio ist einfach ein simpler Gebrauchsgegenstand. Ein altes Radio noch dazu einer der technisch überholt ist.
Wie man daraus einen wert ableiten kann ist mir schleierhaft. Dass in Zeiten des Wohlstandes für solche Dinge evtl. viel Geld bezahlt wird ist eine andere Sache. In schlechten Zeiten sieht das ganz anders aus.
Hatten wir doch schon mal dass Teppiche und Gemälde für ein paar Kartoffeln und Eier eingetauscht wurden.

Unsere Radios sind ein Hobby und bereiten Freude. Für Freude und Hobby bezahlt man normalerweise Geld und bekommt keines dafür. So seh ich das.
Uli könnte durchaus recht haben. Es gibt Anzeichen dafü,r dass die Generation unserer Kinder mit diesen Dingen nichts anzufangen weiß und sie daher auch keinen Wert für sie repräsentieren.
Wenn wir ehrlich sind, dann ist es doch bei sehr vielen von uns so, dass für unsere Begeisterung auch die Kindheitserinnerungen eine Rolle spielen.
Unsere Kinder sammeln später vielleicht eher mal die ersten Game Boys oder Play Stations.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass nur tip top restaurierte, wie neu aussehende Geräte die Generationen überdauern.

Gruß,
Achim
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#18
Hallo bitte nicht abschweifen.
Hier geht es um 3 D-Drucker und nicht um Wertanlagen.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#19
Hallo Ihr Guten  Smile

Wir bewegen uns mit diesem Gedankenaustausch über künftige Werte (die im übrigen gar nicht geklärt werden KöNNEN, denn
das bringt nur die Zeit), ziemlich weit weg vom ursprünglichen Thema dieses Thread's. Na, ich weiß natürlich nicht, wie Jupp
als Ersteller das sieht?

Beste Grüße aus MV, von Peter



Edit: Danke Richard, Du warst schneller als ich.
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#20
Hi, wieder zum Thema!

Weiter oben schrieb ich: "Ich hätte da die Front eines Telefunken Kamerad gebraucht"

So ein Teil wird natürlich nicht mehr zu bekommen sein.
Als Nachdruck wäre das aber eine Möglichkeit, einscannen müßte man dann natürlich ein noch vorhandenes Exemplar wie dieses hier:

   

Und auch diese Skala und den dazu gehörigen Drehknopf:

   


Anmerkung: Die Erlaubnis zum Zeigen der Bilder wurde mir von Patric Sokoll erteilt! Ich hatte ihn auch auf dieses Forum hingewiesen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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