Festgestellter Fehler:
Instrument hat um den Nullpunkt Reibung somit kann der Mechanische Nullpunkt nicht eingestellt werden und somit kann auch nicht der elektrische Nullabgleich durchgeführt werden.
Instrument wird vor dem Endausschlag mechanisch gestoppt.
Nach Ausbau und in Augenscheinnahme des Instrumentes (Spannband-Instrument mit 40µA Endausschlag) musste ich zu meinem Endsetzen feststellen da war schon mal ein Bastler mit dem Lötkolben am Werke. Um überhaupt mal prinzipiell das Messgerät prüfen zu können habe ich aus meinem Fundus ein 40µA Spannband-Instrument mit Werks-Ein Messskala angeschlossen.
Erstes Prüfergebnis auf allen Messbereichen wird nur Mist angezeigt.
Erster festgestellter Fehler:
Im Messbereich Gleichspannung hatten die Vorwiderstände R42-R43 am Schalter S2 V Berührung.
Nach Beseitigung der Berührung funktionierte der Gleichspannungsteil und die Ohmbereiche wieder zufriedenstellend.
Mein Arbeitsplatz sieht in der Zwischenzeit auch dem endsprechend aus sogar die Wand muss herhalten.
Zweiter festgestellter Fehler:
Im Wechselspannungsbereich funktioniert nun der 1V und der 3V Bereich bei 10V geht der Zeiger auf Anschlag schon bei der kleinsten angelegten Spannung.
Der 30V und 100V Bereich scheint in OK zu sein.
Für die Bereiche -V; +V; ~V und Ohm gibt es einzelne Schaltungsauszüge.
Wie R&S selbst in der Beschreibung darlegt, sind diese Auszüge notwendig, da der Gesamtschaltplan durch die vielen Schaltkontakte sehr unübersichtlich und kompliziert ist. Dabei darf man nicht vergessen, dass viele Verbindungen in diesen Auszügen nicht eingezeichnet sind über die natürlich bei Berührungen auch die Fehler kommen können. Zu beachten ist, nicht als Messpunkt verwendet werden kann und außerdem ist darauf zu achten, dass die Rückseitige Metallplatte mit der Stromversorgung keine Masseverbindung zum Gehäuse hat. Bei Massevebindung ergeben sich Messfehler und man jagt leicht einem Phantom nach.
Nach sehr lange, suchen und stundenlangem messen konnte ich den Fehler im 10V ~V Bereich lokalisieren. Der Trimmwiderstand R 72 hatte einen Masseschluss. Vermutlich wurde hier mal mit Kontaktspray gearbeitet. Nach dem reinigen mit Tuner 600 Spray war der Schluss verschwunden.
der 10V Bereich funktionierte wieder aber dafür zeigte der 30V Bereich nun die Windrichtung an.
Aus der Erfahrung mit dem Potentiometer R 72 habe ich mich gleich auf das zuständige Poti R 71 gestürzt und mal während der Messung die Befestigungsschraube gelöst und siehe da der Fehler war weg. Nun funktioniert wieder das ganze Gerät mit dem Ersatzinstrument und dem Tastkopf top.
Eine interessante Lösung ist auch die Rörenfassung für den Transistor.
Diese Fehler waren in meiner Laufbahn bestimmt einer der schwierigsten einfach ein HVG.
Jetzt besteht nur noch das Problem mit dem Instrument auch so ein HVG das man ungefähr damit vergleichen kann, dass man versucht während dem Autofahren das fünfte Wimpernhaar von links am rechten Auge mit der Schere exakt auf 1mm zu stutzen. Das Spannband ist anscheinend zu lasch und Lötbatzen sind auch im Wege.
Vieleicht hat ja jemanden so ein Instrument in seiner Bastelkiste rumliegen.
Dieses währe die einfachste Lösung.
Ansonsten Fortsetzung folgt.
Der Tastkopf BN 10504 fehlt leider aber den kann man sich leicht selber bauen.
Den Durchgangstastkopf BN 10803/60 und den Teilerkopf BN 10802 muss ich noch prüfen aber da sehe ich kein Problem.
Gelobt seien die Bastler die ihr Kontakt 60 Spray zum Sondermüll bringen.
Wichtig !!!!!!
Ich empfehle allen die dieses URU besitzen die Bedienungsanleitung zu studieren und Messübungen zu machen speziell in Bezug auf Netzspannungen.
PS. HVG ist die Abkürzung eines nicht Jugendfreien alten Schimpfwortes.
Gruß Richard
Betriebsart V~ URU_81-99schemas.pdf (Größe: 115,43 KB / Downloads: 37)
Gesamt-Stromlauf URU_81-99schemas-2.pdf (Größe: 140,24 KB / Downloads: 32)
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.