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Hallo Andreas,
ich habe darauf nich nie geachtet. Ich habe ja auch nur zwei Truhen aus der Anfangszeit. Das sind aber Keine von Markenfirmen, halt damalige Basteleien. Die sind nur lackiert oder mattiert.
Und einen Lautsprecher, den aber vor mir schon jemand unfachmäßig ab - oder angeschliffen, teils quer zur Maserung, und lackiert hat.
Vermutlich wurden billige Geräte nur lackiert oder mattiert - Radiohören war ja auch so schon teuer genug.
Mit dem wo anders Gucken ist das halt auch so ein Problem, wer weiß schon, was noch wirklich original ist.
In den Katalogen findet man dazu leider keine Angaben.
Viele Grüße
Bernd
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04.12.2020, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2020, 10:58 von Debo.)
(30.11.2020, 23:02)navi schrieb: ...hier das Bild. Vorher abgeschliffen und mit Eich Dunkel gebeizt. Trotz der Zugabe von Oxidrot, sieht nur nach Eiche aus - wie es auch ist.
keine optimale ode ausgewählte Lichtverhältnisse.
Hallo Ivan,
na das sieht doch schon super aus! Ich habe von meinem schon Jahre im Regal stehenden Arco 3 nochmals ein paar Fotos gemacht. Man sieht im Detail die Struktur. Das ist so wie Andreas schreibt, fühlbar und keines falls glattlackiert.
Ich sollte auch meinen LS wieder herrichten, aber ich habe momentan leider wenig Zeit.
Gruss
Detlef
.
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Danke, Detlef,
das ist die Struktur, die ich jetzt habe. Dann bleibt mir übrig jetzt die Membran zu erneuern. Dann ist alles komplett. Ich suche noch nach passendes Material, dabei möchte ich schon einigen Versuche mit unterschiedlichen Stoffen machen.
Es kommt aber bei mir auch ständig was neues - wann bin ich fertig weiß ich selber nicht.
Gruß,
Ivan
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Hallo Detlef,
ja das hast Du gut gemacht mit den Bildern. Das meinte ich. Ich habe ein Stassfurt-Radio, etwas jünger als der Lautsprecher. Da ist die Lackierung auch so grobporig.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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Hallo Andreas,
ja wie Du schon sagtest, einige Gerätschaften aus der Zeit haben solche Gehäuse. Siemens Rfe24 (der mit den sich drehenden Spulentöpfen), die Steilpultgeräte, Sachsenwerk RDN Detektorempfänger bis zum Sachsenwerk D-Zug, das Gehäuse vom AEG Geadyn BL usw. (ich habe aber leider keinerlei Exemplare zum Zeigen von den genannten Typen).
Gruss
Debo
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Hallo, Freunde,
Gestern wollte ich mich noch ein Mal mit dem Lautsprecher beschäftigen. Leider bei einem minimalen Versuch blieb die Stellschraube in meiner Hand.
Es scheint, dass das Problem sehr oft auftaucht. Es macht jetzt natürlich keinen Sinn weiter zu machen. Ich habe schon einigen Maschinen aber eine Drehbank in der Wohnung habe ich nicht. So, es wandert vorerst alles in Keller.
Übrigens, habe ich mich gefragt, wozu dient diese Stück Filz auf dem Bild?
Gruß,
Ivan
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Wenn es ein metrisches Gewinde ist, könnte ich dir es drehen, wenn Du möchtest.
Viele Grüße
Bernd
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11.12.2020, 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2020, 15:28 von navi.)
Hallo, Bernd,
ich danke für die Bereitschaft, aber es soll nicht so einfach sein:
bei mir ist die obere Schraube, sie ist mit Kupfer galvanisiert, aber aus Stahl. Soweit ich von dem anderen Tread :
https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=8560
gelesen habe, 2,6 mm sollen Problem sein. Ich kenne mich nicht aus.
Gruß,
Ivan
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Ja, das Bild kam mir doch bekannt vor.
Das stück Filz, da gehört noch ein Federbügel dran. Der ist mit einem Kerbstift auf dem Filz befestigt.
Schau hier.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo, Frank,
ja, das ist dein "copyright" .
Und - jetzt muss ich mich auch nach so einem Bügel umschauen. Danke für die Aufklärung!
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan,
mache ich dir. M2,6 ist kein Problem.
Viele Grüße
Bernd
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Hallo, Bernd, vielen Dank!
Du hast eine PN
Gruß,
Ivan
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Was brauchst Du für den Bügel Ferstahl oder Federbronze -Maße?
Viele Grüße
Bernd
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Hallo, Bernd,
warte mal, ich baue das Ding auseinander, vielleicht muss man die Massen nachkontrolieren. Gib mir halbe Stunde
Gruß,
Ivan
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Von mir aus, ich habe Zeit, Ivan.
Mache ruhig sachte, muß ja nicht noch mehr kaputt gehen.
Viele Grüße
Bernd
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Guten Abend, Freunde,
ich hatte irgendwie das Gefühl, dass bei meinem Arcophon 3 die Länge der Stellschraube nicht übereinstimmt mit der von Frank gemessene der Arcophon 5. Ferner musste ich so wie so den verbliebenen Rest der Stellschraube aus dem Spulenkörper entfernen. Das gleiche gilt für die gebrochenen Schraube der Feder. Dazu die Neugier wie die Einheit zusammengebaut ist.
Hier die Bilder:
Nach dem Ausdrehen und Ausbohren wurden die gebrochenen Schtaubenteile entfernt, die Teile vom Dreck befreit und gesäubert, jetzt glänzt das Teil wie neu.
Das wichtigste aber - die Länge der Stellschraube ist beim Arcophon 3 andere als im Arcophon.
Bernd, hier das richtige Bild:
Die Feder vermute ich ist aus Federbronze gewesen. Die Breite soll etwa 10 mm und die Länge ca. 35 mm mit Öffnung für 2,6 mm Schraube etwa 5 mm von unterem Ende. Ich habe so eine Skizze gemacht:
Sorry, dieses Thema zieht sich schon zu lange, aber es kommt immer was.
Schönen Abend,
Gruß,
Ivan
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(13.12.2020, 00:53)navi schrieb: ....Sorry, dieses Thema zieht sich schon zu lange, aber es kommt immer was.
Ich finde das Thema nach wie vor lesenswert.
Die Fotos, die Du jetzt zum zerlegten Arcophon-System gemacht hast, sind erstklassig und helfen jedem, der einen solchen Lautsprecher restaurieren möchte.
Allenfalls hätte man zum Lautsprecher einen separaten Beitrag aufmachen können, das würde uns nicht so weit von der Arcolette wegbringen, aber das ist Ansichtssache.
Insofern: ich freue mich auf die Fortsetzung des Beitrags, Ivan.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
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Ich lese ebenfalls aufmerksam mit,
irgendwann habe ich genug Informationen, um auch meinem Arcophon wieder
ein neues Leben einzuhauchen können.
Ivan, wie sieht es mit dem Hufeisenmagneten aus, muss der neu magnetisiert werden
und wie gehst Du da vor?
Viele Grüße,
Rolf
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Ja richtig, deine Maße stimmen auch. Bei meinem LP hatte war das Gehäuse aus Bakelite, da ist das Gehäusematerial auch dünner. ( ich glaube Harry hat den jetzt )
Aufpassen, der Spannbügel darf nicht zu fest sein. er soll ja nur verhindern, das die Stellschraube nicht durch Schwingungen vibriert. Deshalb ist das loch auch als Raute und nicht rund. Die Feder drückt den Bolzen leicht nach oben an das Metall.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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13.12.2020, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 18:41 von navi.)
Hallo, Freunde,
Klaus, danke!
@Rolf, der Hufeisenmagnet ist meiner Meinung nach gut intakt. Er zieht recht stark an.
@Frank, da hast du natürlich Recht - das Holzgehäuse macht den Unterschied.
Die Neugier lies mich nicht frei, so ich habe mich entschieden zu probieren, ob der Lautsprecher überhaupt Töne abgibt, und wenn - wie.
So habe ich ihn prlvisorisch mit einer Membrane aus Folie bestückt und eingeschaltet. Natürlich die Feintuning fehlt noch. Die Lautstärke ist im Vergleich mit einem Freischwinger geringer, aber die Qualität der Wiedergabe ist nicht so schlecht. Insbesondere wenn man bedenkt, dass ich das Radio nicht unter besten Bedingungen eingeschaltet habe - ohne Erde und mit schlechte Antenne. Also es lohnt sich weiter zu optimieren.
Hier das Ergebnis im Werkstatt - Umgebung.
Gruß,
Ivan
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