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Kunststoffschonendes Polieren von Messing an Drehknöpfen
#1
Hallo!

Kleiner Tip, falls noch nicht bekannt:

Das Polieren der Messingeinlagen in Drehknöpfen geht prima mit dem Dremel, hat aber einen gewaltigen Haken. Die Ränder bekommt man kaum blank, ohne dabei den Kunststoff oder das Bakelit des Knopfes anzuschleifen. Bakelit ist nicht so ganz empfindlich, aber Kunststoff "brennt" ratzfazt weg.

Sieht man oft bei "restaurierten" Geräten in der Bucht.

Deswegen einfach den äussersten Rand der Messingeinlage beim Dremelpolieren verschonen.

Nun kommt der Zahnstocher zum Einsatz. Satt Polierpaste auf das Messing und mit dem Zahnstocher am Rand "polieren". Nach wenigen Bewegungen franst der Zahnstocher aus, wird weicher und man hat ein prima Polierwerkzeug für die Ränder. Das schont den Knopf!
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#2
Als Poliermittel nehme ich Autopolitur für verwitterte Lacke. Ist sehr fein und hat gleich noch Konservierung Eigenschaft durch Wachsanteile. Dauert etwas länger aber wirkt Wunder. Dremel muss ich persönlich abraten, da man schnell mal abrutscht und das Plastik viel zu heiß wird.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Danke für Deine Anmerkungen! Smile

Ich nehme zuerst 3M Schleifpaste (die eigentlich recht flüssig ist und mit Paste nicht viel gemein hat), dann normale Autopolitur.

Zum Dremel: Natürlich nur mit geringer Drehzahl, Vliesrolle und Polierpaste. Nicht trocken! Und nicht wie blöde draufdrücken. Das erhöht auch die Kontrolle des Dremels immens!
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#4
Sidol und eine alte Zahnbürste tut es auch.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#5
Apropos Zahnbürste,
fragt mal euren Zahnarzt ob ihr nicht die einmal gebrauchten Polierbürsten von der Zahnreinigung haben könnt. Das hatte ich schon ein paarmal vorgeschlagen.
Die sind billiger als Dremel-Werkzeug.
Gebraucht Bohrer und Fräser sind auch nicht schlecht.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#6
Da hat wohl jeder seine Methode... Ich mache das immer händisch. Oft lassen sich die Messinggteile ganz einfach vom Knopf abhebeln weil der Kleber nicht mehr haftet. Dann lege ich die Teile auf ein Stück Holz und reibe den alten Lack mit feiner Stahlwolle und einem Tropfen Aceton ab. Danach wieder saubere, feine Stahlwolle mit einem Klecks Wenol. Da blinkt das Messing auch wieder schön. Dann noch mit einem weichen Tuch und etwas Spülmittelwasser abreiben und zum Schluß mit Zaponlack versiegeln.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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