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19.11.2019, 13:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2019, 13:07 von DiRu †.)
"Bei der RGN1064 ist an jeder Anode ein Kondensator ( 0,1uF ) die beiden anderen Anschlüsse der Kondensatoren gehen auf eine Mittelanzapfung der Wicklung ( wo auch die Anoden angeschlossen sind ) , und von dort aus auf Masse . Wozu hat man das so gemacht ? "
Diese Kondensatoren sollen Störungen unterdrücken, die aus dem Netz kommen und in die HF Stufen eindringen. Teilweise entsteht dadurch " Abgestimmtes Brummen". Heute allerdings ist diese Gefahr kaum noch gegeben.
I.a. können diese Kondensatoren "ersatzlos gestrichen", also entfernt werden. Die Gefahr durch genau diese Kondensatoren besteht darin, daß sie Kurzschluß bilden können und dann der Netztrafo überlastet wird und abbrennt, weil die Primärsicherung zu stark gewählt wurde.
MfG DR
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Hallo Dietmar
Danke für deine Erklärung , o.k. dann lasse ich die beiden Kondensatoren weg .
Ich habe heute auf der Arbeit den Block entleert , ging recht einfach , mit einem Fön warm gemacht und das Innenleben mit einer Spitzzange rausgezogen .
Den Block bewahre ich auf , evtl. braucht man sowas nochmal .
Deinen Beitrag im o.a. link werde ich mir nochmal durchlesen , oder mehrmals , so lange bis der Groschen gefallen ist .
Ich wollte beim herrichten des Gerätes auch was lernen .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Zwischendurch mal eine Frage betr. Stellknöpfe .
Diese habe ich vorhin gereinigt , dabei fiel mir auf das die äussere " Rille " Ursprünglich mal weiss war .
Ich konnte im Netz nichts dazu finden , die Innere Rille hat die gleiche breite , dort sind aber keine Farbreste vorhanden .
Was meint ihr , nur die äussere " Rille " weisseln , oder die innere und äussere ?
Oder weiss jemand von euch wie das mal ausgesehen hat ?
Hier erkennt man die Farbreste in der äusseren " Rille" .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Die Staßfurt Knöpfe haben keine Linierung, wie die meisten "Vorkriegsknöppe".
Beste Grüsse
Thorsten
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20.11.2019, 22:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2019, 23:04 von Schraubnix.)
Hallo Thorsten
Danke für die Info .
Heute habe ich die Soffitten erhalten ( 6Volt 5 Watt ) .
Die Soffitten leuchten ausreichend hell an der 4 Volt Spannungsversorgung .
Aufnahme mit dem smartphone ( Nachtmodus ) , so grell wie im Bild ist die Beleuchtung in echt nicht .
Morgen gehen die Röhren auf die Reise zum Andreas , hoffentlich sind die noch brauchbar .
Wenn es Zeitlich passt gehts Morgen darum die Kondensatoren zu ersetzen .
mit freundlichen Gruss
Uli
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(20.11.2019, 22:59)Schraubnix schrieb: Heute habe ich die Soffitten erhalten ( 6Volt 5 Watt ) .
Die Soffitten leuchten ausreichend hell an der 4 Volt Spannungsversorgung .
Aufnahme mit dem smartphone ( Nachtmodus ) , so grell wie im Bild ist die Beleuchtung in echt nicht .
Hallo Uli,
was vor ca. 85 Jahren funktionierte, geht natürlich auch heute noch.
In den frühen 1930er Jahren fanden sich in Philips- Radios meistens Ba15- Skalenlampen, die im Vergleich zu den sonst üblichen E10- Lämpchen riesig groß waren.
Ich glaube mich zu erinnern, dass diese nur eine Nummern- Bezeichnung hatten, woraus die tatsächlichen Daten nicht ersichtlich waren. Aus dem eher funzeligen Leuchten konte man schließen, dass es sich eigentlich um 6V- Autolampen handelte, die bei 4V ewig hielten.
Grüße,
Jacob
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Servus,
Das US- Leuchtobst (BA15) hat bis heute noch Nummern, auf Einer meiner Seiten Luxkalif ist eine Liste mit allen geläufigen US-Lämpchen und deren Daten (Spannung, Strom).
Hier in Italien wurden die US-Birnen häufig in alten Radios verwendet. Auch in den US-RPG sind diese Birnen eingebaut, teilweise als Sicherung.
Gruss, Volker
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Hallo zusammen
Ich habe heute auf der Arbeit mit dem Gehäuse angefangen , erstmal reinigen .
Jetzt weiss ich auch wie alt das Gerät ist .
Den Lautsprecher habe ich mir genauer angeguckt , schaut Prima aus .
Der Bespannstoff sieht leider nicht mehr gut aus , der muss neu ( muss ich mir noch besorgen ) .
Das Furnier auf der Oberseite hat es auch hinter sich , dass restliche Furnier schaut gut aus ( abgesehen von der oberen Querleiste ) .
Das Furnier ist nicht mit Knochenleim aufgeklebt , das hätte ich sofort gerochen .
Nur anfeuchten reichte nicht , und nur mit Hitze reichte auch nicht , beides in Kombination funktionierte sehr gut .
Das alte Furnier habe ich angeritzt , so ähnlich wie man es bei einer alten Tapete macht die man entfernen möchte , damit das Wasser besser einziehen kann .
Nach einer halben Stunde war das Thema dann auch durch , jetzt nur noch schleifen und ein wenig spachteln , dann kommt neues Furnier drauf ( muss ich mir auch noch besorgen ) .
Das restliche Furnier wird geschliffen , vorher kommt aber noch der Lack runter , mal schaun was das für ein Zeug ist .
Das Paket mit den Röhren ist auf dem Weg zum Andreas .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Hallo Uli,
na Du hast doch hinten im Schuppen beim Rundgang gesehen, was ich für vieles Furnier habe. Das kann ich nie für meine Sachenverarbeiten. Also wenn Du willst, bekommst Du was von meinem Furnier. Hast Du schon mal furniert? Ich mache das im Sommer ja ständig. Dann erkläre ich Dir das etwas.
Knochenleim riecht man beim Entfernen nicht. Anders beim Auftragen. Unser Hund ist da immer ganz verrückt. Aber die Verarbeitung mit Knochenleim für ein so kleines Stück lohnt wohl eher nicht.
Es gibt moderne Furniere zum Aufbügeln. Davon rate ich ab. Die passen optisch überhaupt nicht. Die sehen einfach nach "Ikea" aus.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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21.11.2019, 19:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2019, 19:43 von Schraubnix.)
Hallo Andreas
Als ich das komplette Furnier des Franzosen Radios entfernte roch es erbärmlich , darum dachte ich das es bei dem LW35 kein Knochenleim ist ( nahezu Geruchlos ) .
Dein Angebot betr. Furnier nehme ich gerne an .
Nein , Furniert habe ich bisher noch nicht , dazu hätte ich mich dann wenn es soweit ist eingelesen im WWW .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Ach, Uli, das werden wir Dir beschreiben. Trotzdem bei You Tube ansehen ist nie verkehrt. Schade, es ist jetzt kalt, sonst hätte ich Dir das Gehäuse entlackt, furniert und mit Schellack-Politur auf Hochglanz poliert. Nur vor der wärmeren Jahreszeit wird das nichts. Ich mache das draußen in einer Garage. Die ist nicht beheizt.
Oder Du schaltest mit dem Radio 3 Gänge zurück. Machst das Chassis. Stellst es dann erst mal ins Regal und ich mache dann das Gehäuse.
Niemals den Altlack abschleifen. Schon gar nicht mit einer Maschine! Das geht völlig einfach: Einen Lappen in Nitro-Verdünnung tränken. Auf eine Gehäuseseite legen. Ich lege dann immer Bratenfolie (Alu) darüber. Damit der Verdünner nicht so schnell verfliegt. Dann ein Brett mit einem schweren Gegenstand. Garantiert, nach spätestens 15 Min. ist der alte Lack ab, bzw. gelöst. Nun mit einem Lappen nach wischen. Nächste Seite.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Andreas
Die Prozedur mit dem in Verdünnung getränkten Lappen habe ich beim Loewe-Opta Planet 3B 2737W genau so gemacht , das funktionierte Prima .
Schellack ist das Stichwort , das möchte ich gerne bei diesem Gerät zum ersten mal anwenden , das habe ich bisher noch nicht gemacht , und bietet sich bei diesem Gerät auch an finde ich .
Ich les mich mal ein und guck mir das eine oder andere Video an und wenn ich danach noch Fragen haben sollte werde ich euch damit löchern
mit freundlichen Gruss
Uli
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Find ich gut, das mit dem Schellack!
Hat Andreas bei einem Treffen mal vorgeführt, danach hab ich mich dann auch selbst getraut. Jetzt ist es schon lange meine liebste Methode - einfach weil nix stinkt (bisschen Spiritus halt) und weil man nix kaputt machen kann. Und gute Ergebnisse bekommt. Und später auch einfach wieder aufpolieren kann und/oder ausbessern. Usw.
Für MICH hat Schellack NUR Vorteile.
Nagut, nicht NUR: "Mal schnell" ist nicht und etwas arbeitsaufwändig ist auch.
Gruß,
Uli
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(21.11.2019, 22:20)Uli schrieb: "Mal schnell" ist nicht und etwas arbeitsaufwändig ist auch.
Hallo Uli
Einen erhöhten Arbeitsaufwand scheue ich nicht , daran soll es nicht scheitern
mit freundlichen Gruss
Uli
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Weiß ich doch und bin sicher, Du kriegst das gut hin.
Das ist keine Raketenwissenschaft
Gruß,
Uli
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22.11.2019, 18:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2019, 18:55 von Schraubnix.)
Guten Abend
So , der Lack ist ab wie man so schön sagt
Das Gehäuse noch Feucht
Fertig
Die Oberseite geschliffen , dort muss ich zwei Stellen spachteln ( leichte Vertiefungen ) , dort ist Spachtel aufgetragen worden als das Gehäuse gebaut wurde .
Der Lack zeigte sich wenig beeindruckt von der Verdünnung ( Einweichzeit ca. eine 1/2 Stunde ) .
Ich habe dann Waschverdünnung genommen , nun hatte der Lack verloren , nach einer 1/4 Stunde Einweichzeit konnte man den alten Lack mit einer Cuttermesserklinge ganz einfach abziehen .
Die Reste habe ich dann mit einem feinen Schleifpad und Waschverdünnung entfernt .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Hallo,Uli,
Waschverdünnung ist richtig dafür. Das hast Du richtig gemacht.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan
Die Waschverdünnung ist einiges Aggressiver als " normale " Verdünnung , darum benutzen Lackierer das Zeug um ihre Lackierpistolen zu reinigen .
mit freundlichen Gruss
Uli
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Ich weiß es, Uli, aber es ist halt so _ eigentlich nutze ich Aceton. Hat nur einen Nachteil - verdunstet recht schnell.
Gruß,
Ivan
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23.11.2019, 02:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2019, 02:43 von Andreas_P.)
Ja, Waschverdünnung. Wieder was zum experimentieren. Danke Uli!
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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