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Ok, sehe ich ein... Mein Mende-Block hat es damals sehr gut überlebt. Den grossen hatte ich mit dem Fön gemacht und die Toleranzschwelle meiner Frau in erreichbare Nähe gerückt. Der kleine Block ließ sich partout nicht lösen, somit kam er ins Wasserbad, welches die Odyssee innerhalb 10 Minuten löste.
Irgendwie rieche ich es heute noch...
Viele Grüße
Philipp
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Moin,
ich versteh nicht, wieso der Block soviel Probleme macht. Wenn man die Kontakt Platte abhat kann man doch eine Ecke Teer per Schraubenzieher rausbrechen und der Rest wird gekorkenziehert....
Thommi
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Ne Thommi, bei den Blöcken meines Mende war korkenziehen nicht möglich, die Wickel lagen bombenfest.
Viele Grüße
Philipp
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Sooo, erstmal den Staub von dem Thread hier pusten
Ich hatte per Dauert Halt Länger mein VE Chassis zu Andreas geschickt. Um dieses haben wir uns dann gekümmert. Leider haben wir viel zu viel gequatscht und nicht allzu viele Bilder gemacht
Den großen Block hatte ich ja schon ausgeräumt, das Befüllen war innerhalb weniger Minuten erledigt. Wir hatten schon Spulenturm und Block montiert, als mir auffiel, das da der Drehko noch fehlt
Halb so schlimm, mit ein paar Verrenkungen den Block abgebaut und den Drehko draufgeschraubt.
Der erste Probebetrieb, noch ohne Kondensatoren verlief schon mal sehr positiv. Die kleinen Röllchen von Loewe waren zügig neu befüllt und mit schwarzem Heißkleber vergossen.
So, nu, was machen mit der doofen Zelluloidskala? Mit einem Handgriff hat Andreas das Teil begradigt (aufs Papier gedrückt und mit dem Heißluftföhn gewärmt). Das Teil ist aber leider ja nicht nur krumm, sondern auch noch geschrumpft. Da hatte ich die Idee, ja einfach eine Pertinaxfriktionsscheibe vom VE301Dyn zu nehmen und mit der alten Skala zu kombinieren. Das Muster fürs Patent sieht dann so aus:
Der Rest war dann schnell zusammengeklöppelt und die Funktion war sehr gut. Auch die Aktivantenne nach DC1MF (geniales Teil!) hat sehr gut funktioniert.
To Do:
-Endmontage
-freuen
Viele Grüße, Mark
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Tolle Idee Mark, die Skalenscheibe mit dem Pertinaxteil zu erweitern. Ich hätte nur etwas Bedenken, ob es da nachher im Gehäuse keine Platzprobleme gibt, weil die Scheibe zu weit nach vorne kommen oder die Nieten am Gehäuse schaben. Aber das wird sich ja zeigen, wenn Du das Chassis wieder mit dem Gehäuse "verheiratest".
Bin schon gespannt auf das Endergebnis.
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Hey Mark, super Bilder, tolles interessantes Gerät.
Meiner liegt ja noch desolat bei Frank, vielleicht klappt das doch mal, ihn dort abzuholen. Bis dahin muss ich mir wohl noch ein Zweitgerät suchen, damit ich den dann wieder komplettieren kann.
Rein technisch ist er ja keine Revolution, aber die Dinger sind einfach interessant.
Viele Grüße
Philipp
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Ja Philip, der liegt hier gut, da passiert nichts. Auch Heinzelmännchen habe ich keine
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Ja, Philipp, und ich habe tatsächlich einen original Netztrafo dafür. Liegt auch hier und ist reserviert.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo,
die Idee mit dem Pertinax-Halbkreis auf der Senderscheibe ist einfach genial! Das Original wird 1:1 erhalten(keine Kopie und kein Replika nötig) und die Funktion wird wieder hergestellt. Ausserdem ist das Material auch noch stilecht.
Echt brillant Mark!
Viele Grüsse,
Jean
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26.10.2014, 20:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2014, 20:06 von Andreas_P.)
Hallo Jean,
der gibt doch an, der Mark:
Dieser Skalentrieb ist vom Ve301 Dyn. Der ist mir neulich beim Suchen aus der Schublade gefallen. Ich wollte den immer dort weg nehmen. Man gut, dass er sich so neben den Staubsauger gelegt hat. Dort konnte ich ihn nicht sehen. Vielleicht hätte ich den sogar gedankenlos entsorgt. Der Trieb stammt von einem Drehko Ersatz für meinen Dyn. Der war durch Spritzgußteile völlig dahin. Als ich dann Marks VE sah und die Skalenscheibe gerichtet hatte, was auch nicht für die Friktion reichte, da fiel mir der Skalentrieb ein. Das Ding hin genommen und das griff genau in die Preßrolle. Wesentlich tiefer als die beste Zelluloid-Skala. Ich wollte das etwas anders machen. Die Zelluloid-Skala von der Schraubaufnahme befreien und diese dann auf den dyn-Antrieb schrauben. Aber ganz klar, die Endkonstruktion stammt von unserem "gleenen Bastler" Und wie die "Hilfsskala" zentriert wurde ist auch eine Konstruktion von Mark. Da wäre ich ehrlich gesagt nicht drauf gekommen. Also alle Achtung für unseren jungen Konstrukteur!
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Andreas,
das ist wie mit dem Marmor, der liegt auch überall rum, aber es muss erst ein Michelangelo kommen um die Figuren da rauszuholen
Viele Grüsse,
Jean
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27.10.2014, 14:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2014, 14:04 von klausw.)
Gut, dass das mit dem hinter die Originalscheibe gelegten Pertinax mal jemand nachgebaut hat !
Siehe hier: http://radio-bastler.de/forum/showthread...211&page=2
Beitrag 33. Daselbst beschrieben, allerdings ohne die Nieten.
Und ich dachte schon, alle hauen mit dem Hammer auf ihr VE-Chassis, um die Originalscheibe tiefer in die Friktionsführung zu pressen.
Gruß
k.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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Bei meinem VE 301 hatte ich auch das Problem, dass die Skalenscheibe nicht mehr "griff".
Ich hob den Drehko mittels Unterlegscheiben etwas an, so dass er durch eine leichte Schräglage der Friktionsantrieb wieder gewährleistet wurde.
Immer guten Empfang und viele Grüße - Uwe
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Wenn da nicht 1/2m zu überbrücken ist, dann funktioniert die Hammer Methode bestens!
Sieht man überhaupt nicht, egal wie genau man guckt und zetgemäß ist es sicher auch
Gruß,
Uli
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30.10.2014, 13:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2014, 13:36 von MIRAG.)
So, der VE ist wieder zusammengebaut. Er Funktioniert sehr gut. Ich wollte euch eigentlich ich unsere umgesockelte Röhre zeigen, allerdings hab ich die irgendwo hingelegt
Probleme mit dem Friktionsantrieb gab es, allerdings habe ich einfach etwas Filz am Lautsprecher weggenommen. Am Gehäuse schleift nichts.
Der Stoff ist minimalst schief. Das fällt leider in dieser Perspektive sehr auf. Wenn das Radio so da steht, sieht man es nicht.
In den nächsten Wochen gibts da auch ein Video.
Viele Grüße, Mark
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Hallo Mark,
na, das ist doch alles sehr schön geworden. Da haben wir doch gut zusammen gearbeitet. Wenn er schön spielt, ist doch das Ziel erreicht. Der Stoff sieht ja etwas anders aus, als das Original. Aber es paßt doch so. Also, denn mal viel Spaß mit unserem "Gemeinschaftsradio"
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Ich glaube da hab ich noch was?? Bei dem alten Herrn wo ich die zehn Radios geholt habe war noch eine Zugabe. Zwei drei Stoffe, ich schaue nacher mal nach und würde den für Mark opfern. Hoffentlich hast du ihn schlecht geklebt
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Super Mark, Du bist zu beneiden. So ein Stück Geschichte gilt für mich auch noch zu retten. Ob meiner auch mal so gut aussehen wird? Habt Ihr toll hinbekommen. Da merkt man mal wieder, zusammen geht alles leichter und Spaß machts auch noch.
Viele Grüße
Philipp
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Sehr schön geworden !
Die REN904 dürfte Nachkrieg / DDR-Produktion sein, richtig?
Noch ein Tipp am Rande, ganz generell, zu Ersatzstoffen:
Wenn man einen zu hellen Stoff schonend etwas bräunlicher färben möchte, und nun so gar kein Kettenraucher ist, so kann man ihn kurzzeitig in ein Tee-Bad (schwarzer Tee) einlegen.
Gruß
k.
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Gruß
klaus
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