23.01.2019, 22:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2019, 22:52 von Kanuspezi.)
Hallo Dietmar,
ich werde die anderen durchmessen und danach werde ich es wissen.
Wie die unter den gelben Isolierhülsen aussehen, weiß ich noch nicht.
Nun sind das da alles 1/8W Kohlewiderlinge,
wäre es da nicht generell besser, diese gegen neue mit min. 1/4W zu tauschen,
oder besser Metallwiderstände, aber die hätten dann 1/2W
Auf der anderen Seite, der Widerstand ist abgetaucht, weil irgendwo ein Kurzer war, wäre der Widerstand größer gewesen, hätte was anders abgeraucht (was hoffentlich nicht passiert ist), also hat der Widerstand wie eine Sicherung funktioniert.
Aber als Ersatz kommt 1/4W minimum, kleiner hab ich nicht.
Da heute elektrofreier Tag war, mangels Ersatzteile / Pollin hat noch nicht geliefert, habe ich mich mal ans Gehäuse gemacht.
Zuerst mit einem feuchten Pril-Lappen gereinigt, aber viel kam garnicht runter.
Danach das Gehäuse mit Auto-Lackreiniger-Wachs (für leicht verwitterte Lacke) gereinigt,
danach war das Gehäuse sauber, sah aber matt aus.
Dann hätte ich die Möbelpolitur auftragen können, die Wirkung läßt aber nach 1 - 2 Monaten wieder nach.
Da ich für einen anderen Anwendungsfall "Pflege - Holzöl" da habe, habe ich mich auch dafür entschieden.
Mit einem Baumwolle-Lappen habe ich es solange aufgetragen, bis das Gehäuse feucht war und sich keine matten Stellen bildeten (wenn das Öl eingezogen ist) . Ich bin also mehrmals drüber gegangen.
Jetzt trocknet es und morgen kann ich es mit einem Lappen nochmal nachpolieren.
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Es ist Extra - Wasser- und Schmutzabweisend !
Na von dem "Pfund Widerstände" von Pollin verspreche dir mal nicht allzuviel...
Hatte ich auch mal vor einiger Zeit mitbestellt.
Bei mir war es eine lustige Ansammlung "krummer Werte" ala 106 Ohm, 12 Megaohm usw....
Brauchbares war da wenig bei. Zum Basteln ok, aber für Radios wollte ich das nicht so unbedingt.
Ich wünsche dir viel Glück, das das bei dir anders ist.
Kannst ja mal berichten, was du bekommen hast.
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
die Widerstände die ich jetzt brauche, hatte ich gemäß den Werten bestellt, dazu dann noch andere Sachen,
das "Pfund" dann noch on-Top, damit ich auf den Mindestbestellwert komme.
Na dann ist ja gut. Kannst aber trotzdem mal schreiben/Foto machen was da so bei war?
Irgendwo haben wir hier auch ein Pollin-5 Kg Schrott-Thema...
Ahhh, hier: 5 Kilogramm Schrott.
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
die Widerstände sind angekommen,
die "Bilder vom Pfund" habe ich in den anderen Beitrag eingestellt,
dann habe ich noch ein E12 Sortiment 1/4W, sehe jetzt aber max. operating Voltage = 250V !!!
Dieser golden elko muss nachträglich reingekommen sein und hat das zeitliche gesegnet. Er war mitPluspol an Masse angelötet. Da wo ich den elko angelötet habe sieht man ein rotes Kabel. Dieses Kabel geht zur Reverbeo Platine genau zum zerschossenen Widerstand. Das erklärt doch manches. Vielleicht hat dieser Jemand auch die Röhren ELL808 anstelle der ELL80 eingesteckt
Gruß
Jürgen
25.01.2019, 18:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2019, 18:50 von Dietmar.)
Hallo,
cool, ich richte grad das gleiche Modell her.
Bei mir ist dieser Widerstand auch drin und wenn ich das richtig sehe, auch so angeschlossen.
Aber der Widerstand an der Reverbeo Platine ist nicht durchgebrannt.
25.01.2019, 18:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2019, 18:29 von Kanuspezi.)
Hallo Ulang
Danke für die Antwort und das Bild.
Ja, auch so ein goldener Elko,
bei dir zeigt aber der +Pol zum roten Kabel und -Pol ist folglich richtig an Masse
Das was bei mir abgetötet ist, ging zum roten Kabel, da wo der Elko noch angelötet ist, das ist die Masse,
dummerweise ist mein Elko mit dem +Pol an Masse angelötet
Ich habe nochmal im Schaltplan recherchiert,
Hier sieht man besagten Widerstand R214, der bei mir heiß geworden ist, hat aber sogar noch seinen wert 1k Ohm
Nach oben raus geht das "rote Kabel" zum zerschossenen Elko.
Am unteren Ende gehts rechts rüber zum Elko (2. von Rechts) auf der Reverbeo-Platine, das passt so
und weiter geht es zu den Röhren ELL80 und sitzt dort am Pin7
was wird sich verbessern, wenn der Elko durch einen neuen ersetzt ist. Angegeben ist er mit 100uF / 40V
Bin immer noch am Grübeln, wie der Elko verkehrterem eingebaut wurde, oder ob ich das nur verkehrt sehe,
aber -Pol gehört nun mal an Masse
und die Masse hat auch Verbindung zum Chassis-Blech
Bin gespannt was sich am Klang, usw. ändert,
aber erstmal wird gelötet!!!
du hast einmal den C208 und dann den C167 eingekreist, aber egal, beide müssen - an Masse haben.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Hallo Jürgen,
da der Elko in beiden Geräten drin ist, war das wohl schon Absicht.
Wenn er bei dir verkehrt herum ist, ist das schon seltsam.
Was ich auch komisch finde: offenbar gibt es in der Platine Löcher, um den Kondensator ganz normal von oben zu bestücken.
Warum die ihn damals unten dran gelötet hatten, erschließt sich mir nicht ganz.
[attachment=58632 schrieb:Dietmar pid='143400' dateline='1548435743']du hast einmal den C208 und dann den C167 eingekreist, aber egal, beide müssen - an Masse haben.
Hallo Dietmar,
den C208 hatte ich nicht eingekreist, aber der geht auch an Masse, ist der 2. von links, der größere ausgelötete. Das andere Ende geht an die Abschirmung vom dicken roten Kabel an Masse
Ich habe die Elkos gemessen
die 100uF liegen bei 135uF
die 25uF bei 35 - 40uF und ESR bei 3 Ohm
ich habe sie dann alle getauscht, den überhitzten Widerstand auch
hier nochmal das Foto der ausgebauten Elkos vom Reverbeo samt dem verkehrterem angeschlossenen goldenen 100uF Elko
Was ich NICHT gemacht hatte, bevor ich heute weiter gemacht hatte, mal das Radio laufen lassen.
Im Nachgang ärgere ich mich jetzt
Heute habe ich mich an den geplanten Tausch der 8uF Hochvolt - Elko's (250V bzw. 350V)
und an die benachbarten 100uF (35V; 40V) gemacht.
den 120k Widerstand zur EF184
und den 150k Widerstand zur Feldstärke Röhre
Nach dem Ausbau gemessen
die 8uF hatten nur noch 4,5 bis 5,5uF
bei den 100uF hatte ich einen als defekt gemessen (ESR) und der andere, größere lag bei 120uF und 0,2 Ohm
der 120k zur EF184 hatte es auf stolze 360k gebracht
und der 150k ist auf unendlich gestiegen
Im Nachgang natürlich die Frage (immer wenns schon passiert ist) hätte ich es tun sollen...???
Also vorher sah es schon schöner aus / die gelben Kunststoffsockel konnte ich leider nicht verwenden.
Vorher
jetzt die gleiche Stelle
Der Rest, wo die ganzen Elkos sitzen dann so
Ja es gibt schöneres, aber dann der Funktionstest
Zumindest hat nach dem Einschalten nichts gezischt, nichts gebrummt, nichts gerochen.....
kurz drauf war Empfang auf UKW da,
der Empfang war nochmals deutlich besser als vorher und die Feldstärkeanzeige trifft sich fast in der Mitte und das nur mit Zimmerantenne.
Nun kommt das PROBLEM
wenn ich Stereo einschalte, dann knistert es lautstark, bevorzugt aus dem linken Kanal
Auf Mono ist alles OK
Ziehe ich den Decoder raus, ist auf Mono alles gut, auf Stereo fast lautlos
Die STEREO-Röhre flackert etwas im Takt der Musik, das tat sie VORHER (also vorgestern) schon.
Wenn kein Sender da ist, wird die Röhre auch dunkel
Jetzt kann ich aber an der Platine vom Röhrensockel mit dem Schraubenzieher drücken und die Röhre geht auf Vollausschlag, die beiden Balken treffen sich bis über die Mitte hinaus, dreht man dann am Sender, wird es nur etwas heller oder (ohne Sender) dunkler. Lupfe ich dann wieder mit dem Schraubenzieher, ist die Röhre wieder normal.
Das knistern aus dem Lautsprecher kann ich mit dem Phänomen der Röhre nicht recht in Zusammenhang bringen.
Es gab heute auch Zeiten, da war Stereo fast OK und dann ging es wieder los.
Auf LMK-Welle oder Tonband ist das Knistern nicht da.
Fazit:
Am Stereo Decoder hatte ich nichts verändert
am Sockel / Platine der Stereo Röhre hatte ich nichts geändert - ich wollte zwar noch nach den Widerständen gucken, habs aber noch nicht
Zum Stereodecoder +Pol gehen die Kondensatoren C98 und C99, die ich getauscht hatte. Siehe Bild Alt - Neu, die beiden vor dem "Blechkasten", wo das grün und rote Kabel drüber geht. Es liegen aber gut 30V am + an.
Jetzt fehlt mir der Plan, wo ich ansetzen sollte,
an die Platine des Stereo-Röhren-Sockels wollte ich vorerst nicht ran, das hieße eine neue Baustelle mit neuen Unbekannten...
Jürgen wenn du auf Stereo schaltest ist das knistern da .
Wenn du den Stereodecoder entfernst oder auf Mono schaltest dann ist ja der Stereodecoder auch nicht mehr im Signalpfad ja wo liegt denn dann der Fehler.
Der Fehler ist doch eindeutig im Stereodecoder zu suchen.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
Servus,
Sehe ich absolut genau so, Kondensatoren tauschen und Elkos, und auch die hier immer beschriebenen "heiligen Kühe"- Styfroflex Kondensaoren. Ich hatte zig Decoder, auch viele Philips Teile, wo diese fehlerhaft waren, vor allem die Styroflexe am Ausgang der beiden Kanäle! Führten zu Störungen im Kanalausgang oder sogar zu Kurzschlüssen im Ausgang.
Warum konntest du denn die gelben Plastebecher nicht mehr verwenden?
Die modernen Elkos sind doch meist kleiner als die Alten?
Auf Platinen kann man gut radiale Typen verbauen, das sieht dann meist besser aus.
Viele Grüße,
Axel
Hallo Axel,
da gibts eine einfache Erklärung, klar wollte ich die gelben Plastikbecher verwenden, aber der Draht von Masse war einfach zu kurz und guckte nicht weit genug raus.
Da ich dann schon mal angefangen hatte, auszulöten, hatte ich so weiter gemacht.
Das Ergebnis rückwirkend betrachtet.....
also zumindest die Optik
Und
so bleibt das auch nicht, da kommen "Radiale" rein, fein in den gelben Becher eingepflanzt.
So kann man ja garnicht hingucken, auch wenn es später nie einer zu sehen bekommen wird...
Das Rastermaß ist 10mm
(27.01.2019, 13:50)Richard schrieb: Jürgen wenn du auf Stereo schaltest ist das knistern da .
Wenn du den Stereodecoder entfernst oder auf Mono schaltest dann ist ja der Stereodecoder auch nicht mehr im Signalpfad ja wo liegt denn dann der Fehler.
Der Fehler ist doch eindeutig im Stereodecoder zu suchen.
Hallo Richard,
da gebe ich dir zu 100% Recht, was sollte es sonst sein...
Womit ich mich schwer tue, ist, dass vor der Elko-Kur der 8uF und 100uF, dem Decoder nichts anzumerken war.
Im Beitrag 117 / Seite 6 hatte ich den Decoder noch voller Euphorie gelobt, nachdem ich alle 10uF Elkos getauscht hatte.
Drum fiel es mir schwer zu glauben, dass der Decoder defekt sein soll
Da gehe ich als nächstes ran.
Aber das die Reverbeo-Lötleiste hat mit Mono/Stereo nichts zu tun.
Was mir keine Ruhe läßt, ist die Bestückung auf der Platine, die auf der Stereo-Röhre sitzt, das aber später
(27.01.2019, 13:58)radio-volker schrieb: Servus,
Sehe ich absolut genau so, Kondensatoren tauschen und Elkos, und auch die hier immer beschriebenen "heiligen Kühe"- Styfroflex Kondensaoren. Ich hatte zig Decoder, auch viele Philips Teile, wo diese fehlerhaft waren, vor allem die Styroflexe am Ausgang der beiden Kanäle! Führten zu Störungen im Kanalausgang oder sogar zu Kurzschlüssen im Ausgang.
Hallo Volker,
mit deiner Antwort machst du mir große Hoffnung.
Wie im Beitrag #117 beschrieben, hatte ich nur die Elkos getauscht. Wenn die "heiligen" Styroflexe aber doch ins Visier genommen werden können, wäre es eine logische Erklärung, wenn am Ausgang einer am Wackeln wäre.
Möglicherweise liegt die Ursache, dass nach der vorangegangenen Reparatur deutlich mehr Dampf in den Decoder kommt und sich da nun neue Schwachstellen offenbaren...
Jedenfalls war der UKW Empfang und der Pegel schon beeindruckend und da hatte ich nur 2 Drähte als Antenne genommen,
wobei mit einer offenen Länge von 1,40m kommt das einem offenen Dipol schon halbwegs nahe.
Ich werde berichten, wenn ich die Styro's gemessen habe.
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