16.10.2019, 21:00
Hallo zusammen,
Heute möchte ich mal meinen Nordmende Tannhäuser 8004 H.
Das "H" steht hier für "Holzbespannung", es gibt noch den 8004 S, das "S" steht hier für "Stoffbespannung", klar, es geht hier um die Lautsprecher .
Das Radio war vor einiger Zeit in Ebay-Kleinanzeigen inseriert, der Zufall wollte es, das ich es 2 Stunden nach Einstellung gesehen habe. Da galt es nicht lange zu fackeln, da diese Radios beliebt und recht teuer sind. Anrufen und einen Abholtermin vereinbaren waren eins. Trotz Mähdrescher fahren...
Also wechselte das Radio für etwas über 100 Teuros den Besitzer. Das ist vergleichsweise billig, mitunter werden die 8000er schon zu "Saba Preisen" gehandelt...
Aber erstmal ein paar Daten:
Hersteller: Nordmende
Typ: Tannhäuser
Modell: 8004 H
Baujahr: ca. 1965
Röhrenbestückung: 12: ECC85 ECH81 EF89 EBF89 EMM803 EF80 ECC808 ECC808 ECC82 ELL80 ELL80 ECC81
Stromversorgung: Wechselstromspeisung / 110; 130; 220; 240 Volt
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: Bandbreite schaltbar, dreh- und abschaltbare Ferritantenne, Stereo-Decoder eingebaut, "AFC-Taste", 2 Gegentakt-Endstufen je 8,5 W.
Abmessungen: 654 x 369 x 271 mm
Gewicht: 15 Kg
Lautsprecher: 4 Lautsprecher
Weiter mit Bilders :
Das Gerät ist äusserlich in recht gutem Zustand, klar, einige Machen hat es.
Flecken von obligatorischen Blumenvasen sind obenauf und diverse andere Flecken/Ausbleichungen sind auch da.
Da kann Möbelpolitur aber wohl noch so einiges richten.
Die Skalenscheibe hat einen Riss am Senderwahlknopf, "Gottseidank" nur nach schräg unten, so das eine Ausbreitung nicht zu befürchten ist. Schade, aber nicht zu ändern, das bleibt also.:
Die Rückwand ist arg malträtiert, es wurde da wohl irgendetwas aufgeklebt und abgerissen, ich vermute, da hat man versucht den wackeligen Antennenstecker zu fixieren...
Das Gehäuse ist mit dem mächtigen Chassis, den vier Lautsprechern und dem Stereodekoder gut ausgefüllt. Die Buchse links neben den Lautsprecher und DIN-Buchsen ist hier nicht für den Stereodekoder, sondern für einen Hallzusatz. Dort steckt ein Blindstecker:
Im Inneren der übliche Staub der Jahrzehnte, hier wurde wohl noch nichts großartig gemacht, alles ist vorhanden, lediglich das AM Skalenseil ist gerissen.
Ganz rechts im Bild der serienmässige Stereodekoder.
Der 8004 hat fast nur Erofol II Kondensatoren, lediglich am Ausgangstrafo sind "Malzbonbons" vorhanden, einer war schon abgekniffen.
Die Malzbonbons habe ich schon mal gegen Volkers schwarze axiale ersetzt.
Der Stecker rechts im Bild ist für die Lautsprecher, der Stecker unter der Seilscheibe ist für den Stereodekoder:
Nach einer vorsichtigen Inbetriebnahme zeigten sich nach Beseitigung der üblichen Kontaktschwierigkeiten ein sehr guter Empfang auf allen Wellenbereichen und der Nordmende-übliche gute Klang mit kräftigen Bässen schon bei geringer Lautstärke.
Die EMM803 würde ich auf ca. 30 % schätzen, die Leuchtschicht ist aber sehr verwaschen und ungleichmässig:
Immer wieder ein nettes Detail auf den Skalenscheiben westlicher Radios, der Sender "Schwerin". Da freue ich mich immer:
Hier noch ein Foto der originalen 5-poligen Lautsprecherbuchsen mit Umschaltkontakt. Sie sind wohl werksmäßig verschraubt statt vernietet, hier wurde im Gegensatz zu meinem Tannhäuser D330 hinten noch nicht herumgelötet und die Buchsen funktionieren noch orrdnungsgemäß:
Die beiden ELL80 Endröhren sind wohl auch noch in Ordnung, so das evtl. nur die Anschaffung einer neuen EMM803 zu überlegen wäre.
Aber erst mal muss das Radio gereinigt werden und einen Platz im Regal erhalten.
Das soll es erst mal mit der Vorstellung gewesen sein.
Viele Grüße,
Axel
Heute möchte ich mal meinen Nordmende Tannhäuser 8004 H.
Das "H" steht hier für "Holzbespannung", es gibt noch den 8004 S, das "S" steht hier für "Stoffbespannung", klar, es geht hier um die Lautsprecher .
Das Radio war vor einiger Zeit in Ebay-Kleinanzeigen inseriert, der Zufall wollte es, das ich es 2 Stunden nach Einstellung gesehen habe. Da galt es nicht lange zu fackeln, da diese Radios beliebt und recht teuer sind. Anrufen und einen Abholtermin vereinbaren waren eins. Trotz Mähdrescher fahren...
Also wechselte das Radio für etwas über 100 Teuros den Besitzer. Das ist vergleichsweise billig, mitunter werden die 8000er schon zu "Saba Preisen" gehandelt...
Aber erstmal ein paar Daten:
Hersteller: Nordmende
Typ: Tannhäuser
Modell: 8004 H
Baujahr: ca. 1965
Röhrenbestückung: 12: ECC85 ECH81 EF89 EBF89 EMM803 EF80 ECC808 ECC808 ECC82 ELL80 ELL80 ECC81
Stromversorgung: Wechselstromspeisung / 110; 130; 220; 240 Volt
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: Bandbreite schaltbar, dreh- und abschaltbare Ferritantenne, Stereo-Decoder eingebaut, "AFC-Taste", 2 Gegentakt-Endstufen je 8,5 W.
Abmessungen: 654 x 369 x 271 mm
Gewicht: 15 Kg
Lautsprecher: 4 Lautsprecher
Weiter mit Bilders :
Das Gerät ist äusserlich in recht gutem Zustand, klar, einige Machen hat es.
Flecken von obligatorischen Blumenvasen sind obenauf und diverse andere Flecken/Ausbleichungen sind auch da.
Da kann Möbelpolitur aber wohl noch so einiges richten.
Die Skalenscheibe hat einen Riss am Senderwahlknopf, "Gottseidank" nur nach schräg unten, so das eine Ausbreitung nicht zu befürchten ist. Schade, aber nicht zu ändern, das bleibt also.:
Die Rückwand ist arg malträtiert, es wurde da wohl irgendetwas aufgeklebt und abgerissen, ich vermute, da hat man versucht den wackeligen Antennenstecker zu fixieren...
Das Gehäuse ist mit dem mächtigen Chassis, den vier Lautsprechern und dem Stereodekoder gut ausgefüllt. Die Buchse links neben den Lautsprecher und DIN-Buchsen ist hier nicht für den Stereodekoder, sondern für einen Hallzusatz. Dort steckt ein Blindstecker:
Im Inneren der übliche Staub der Jahrzehnte, hier wurde wohl noch nichts großartig gemacht, alles ist vorhanden, lediglich das AM Skalenseil ist gerissen.
Ganz rechts im Bild der serienmässige Stereodekoder.
Der 8004 hat fast nur Erofol II Kondensatoren, lediglich am Ausgangstrafo sind "Malzbonbons" vorhanden, einer war schon abgekniffen.
Die Malzbonbons habe ich schon mal gegen Volkers schwarze axiale ersetzt.
Der Stecker rechts im Bild ist für die Lautsprecher, der Stecker unter der Seilscheibe ist für den Stereodekoder:
Nach einer vorsichtigen Inbetriebnahme zeigten sich nach Beseitigung der üblichen Kontaktschwierigkeiten ein sehr guter Empfang auf allen Wellenbereichen und der Nordmende-übliche gute Klang mit kräftigen Bässen schon bei geringer Lautstärke.
Die EMM803 würde ich auf ca. 30 % schätzen, die Leuchtschicht ist aber sehr verwaschen und ungleichmässig:
Immer wieder ein nettes Detail auf den Skalenscheiben westlicher Radios, der Sender "Schwerin". Da freue ich mich immer:
Hier noch ein Foto der originalen 5-poligen Lautsprecherbuchsen mit Umschaltkontakt. Sie sind wohl werksmäßig verschraubt statt vernietet, hier wurde im Gegensatz zu meinem Tannhäuser D330 hinten noch nicht herumgelötet und die Buchsen funktionieren noch orrdnungsgemäß:
Die beiden ELL80 Endröhren sind wohl auch noch in Ordnung, so das evtl. nur die Anschaffung einer neuen EMM803 zu überlegen wäre.
Aber erst mal muss das Radio gereinigt werden und einen Platz im Regal erhalten.
Das soll es erst mal mit der Vorstellung gewesen sein.
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
...Na mit einem Fjord Siesta!