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Grundig 5010 Lautstärke wird leiser
#61
Zum Glück sind Röhrenradios, was die Anodenspannungshöhe betrifft, sehr tolerant und verkraften ca. +/- 50 V ohne DAUERSCHADEN, ausgenommen die "Magischen Augen", da sind +/- 50 V/DC schon "sichtbar"
Anders die Heizspannung, wer da auf Langzeitstabilität achtet, sollte die 6,3 V bei E-Röhren in einer Toleranz von max. + / - 7 % halten.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#62
@ Günteranton

"Ich habe den Strom an der Heizung der el12 auch noch gemessen. Es ist auch zu niedrig mit 265 Volt"
Au weia! Du hast mit 265 Volt keinen Strom sondern eine Spannung gemessen, und auch nicht an der Heizung der EL, sondern (vermutlich) an der Anode. Bitte schreibe sorgfältiger!

An den Anoden der EL 12 sollen bei UKW 277 Volt liegen, was fehlt dir da?? Flöt' auf die 12 Volt Differenz. Die kommen schon durch Bauteiletoleranzen zustande.

"nicht wechseln muss wegen den fehlenden 20 Volt wenn ich das richtig verstanden habe" Ja, hast du.

"Ich weiß nicht ob er das nicht wusste? " - Schon möglich. Nur weil derjenige sich Techniker nennt muss er sich noch lange nicht auskennen, erst recht nicht in 70 (!!) Jahre alter Technik.

"Ich meine das 30 Volt zu viel gar nicht gut sind?" Sagen wir so, sie bringen das Gerät nicht gleich um, führen aber zu höherem Röhrenverschleiß und belasten zahlreiche Bauteile wie den Netztrafo unnötig. Insofern: Ja, nicht gut. Und "+ 50 Volt ohne Dauerschaden" würde ich daher überhaupt nicht unterschreiben.
Was die Röhrenheizung betrifft, die Heizpannung darf konstruktiv bei Nenn-Netzspannung um plusminus 7 % abweichen, dabei sind zusätzlich Schwankungen der Netzspannung um plusminus 10 % zulässig. Das ist die Spezifikation von VALVO aus den 60er Jahren. Wo Harry seine Definition von 7 % her hat, weiß ich nicht.

"Dieses Radio mit der hohen Spannung hatte irgendwie einen dermaßen tiefen regelrecht bösen Klang!"
Das eine hat mir dem anderen nichts zu tun. Etwas mehr Spannung ergibt etwas mehr unverzerrte maximale Ausgangsleistung, sonst praktisch nichts.

"was ich von einem Experten gekauft hatte" Was ist ein Experte? Jeder kann sich Experte nennen. Oft zu Unrecht.

"beschlossen die Radios selbst zu restaurieren." - Wobei du natürlich bei deinem minimalen Wissen wiederum auf Experten, echte oder möchtegern-, angewiesen bist. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

"wenn manche Experten es scheinbar nicht mal schaffen oder wollen,..." , dann sind sie eben keine Experten, siehe oben. So einfach ist das.

"... wie sollen leihen wie ich es dann können?"
Du meinst Laien. Seltsame Frage. Sie können es ohne fachkundige Hilfe natürlich garnicht. Aber im Forum bekommst du ja Hilfe.

VG Stefan
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#63
Danke Stefan
hier wird seit 62 Beiträgen rumgeeiert das es nicht mehr schön ist....
Der Treadersteller liefert nicht die Werte die gefordert wurden, weil er gestern Alkohol getrunken hat, Oh Ha
Was bitte ist das hier in diesem Tread für ein Niveau. Verschiedene Forumer legen sich ins Zeug um bei diesem tollen Radio zu helfen........durch sowas hier werden die auch vergrault.
Also bitte Günteranton.....liefern
Spannung am Gleichrichter 220V
Spannung am Gleichrichter 240V
Anodenspannung 220V
Anodenspannung 240V
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#64
Ehrlichen Dank für eure Beiträge und Hilfe.

Es tut ja hier nichts zur Sache aber ich hatte immer schon ein wenig den Schalk im Nacken.
Wie ich merke kommt das hier aber gar nicht gut an.
Bitte entschuldigt es mir.

Ich weiß nicht ob ich es heut noch schaffe mit dem messen.

Gruß,
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#65
Ich habe bei 240 Volt Einstellung am netztrafo 

Ladeelko 260 Volt Spannung
Anode auch knapp 260 Volt
Heizspannung gemessen an den scalenbirnchen 6,25 Volt Wechselspannung


Ich habe bei 220 Volt Einstellung am netztrafo 

Ladeelko 286 Volt
Anode 283,2 Volt
Die heizspannung beträgt bei 220 Volt Einstellung 6,84 Volt
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#66
Deine Messwerte zeigen in der 240 V/AC Netzeinstellung Spannungshöhen, mit denen das Radio sauber arbeiten kann.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#67
Bei 240 v Einstellung am Trafo ist die Spannung also etwas geringer als bei der letzten Messung (5 Volt weniger) ich vermute netzschwankungen.

Mit freundlichen Grüßen
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#68
Akustisch kann ich keinen Unterschied erkennen.
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#69
Müssten denn nicht laut Schaltplan 285 Volt am ladeelko Anliegen?
Die heizspannung ist aber wohl etwas hoch bei der 220 Volt Einstellung mit 6,84 Volt
Mit 10 Prozent Toleranz aber noch so eben im Rahmen?

Ich habe die heizspannung gemessen an den beiden Kontakten des birnchen, das war doch richtig so?
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#70
Die Spannungen sind so oder so im Rahmen!
Hab mein 5010 auch auf 240 umgestellt gestern und hatte ziemlich exakt die von Dir gemessenen Spannungen. Ich lasse mein Radio in 220V Stellung - gerade wegen der Heizung. 7V Heizung sind auch nichts schlimmes übrigens. Hatte auch mal testweise einen Brückengleichrichter über die vorhandenen Selen drüber gebraten, dann komme ich auf rund 320V Anodenspannung - macht auch nix! Weder im Betrieb, noch allerdings auch am hörbaren Ergebnis, also hab ich den wieder raus geschmissen.
War einfach mal so ein Test. Wenn der Selen kaputt wäre/ginge, dann würde ICH ganz skrupellos den Si mit den 320V drin lassen. Andere werden Dir sagen, daß die 40V "zuviel" UNBEDINGT in einem Widerstand verheizt werden müssen, weil das Radio (und Du auch) sonst sofort tot umfällt.... Joa. Wenn ich das beruflich und/oder für andere machen müsste, dann würd ich das wahrscheinlich ähnlich handhaben, allein um "egal was" aus dem Weg zu gehen.
Gruß,
Uli
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#71
Das Messen der Heizspannung an der Skalenbeleuchtung ist so machbar, das Sie im selbigen Kreis liegt. Die Leistung holt die Röhre aus der Höhe der Anodenspannung und diese liegt ja auch bei 240 V Netzeinstellung im Soll.
Die Heizspannung sollte, wie ich es bereits schrieb, eng toleriert bei 6,3 V liegen, in der 220 V Netzeinsstellung aber liegt Sie in der Toleranz höher
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#72
Habe in meinem 5010 auch noch den originalen Selengleichrichter drin. Der lässt sich nach längerem Betrieb immer noch anfassen. Alles gut.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#73
Ich denke dann das es wohl das beste wäre den netztrafo auf 240 v einzustellen?

Eigentlich bin ich mit dem Klang wohl zufrieden.
Da ich ja schwerhörig bin und so wie die meisten meiner Leidensgenossen die hohen Töne schlecht höre kommt mir ein eher bassschwaches Gerät ja entgegen.

Andererseits lässt es mir desto mehr ich darüber nachdenke keine Ruhe! An den Bass des Freiburg 3 ds kommt der große Grundig lange nicht heran! Ein eher perfektes Gerät hätte man natürlich auch lieber!
Ihr schreibt ja alle das es ein bassmonster wäre. Mir selbst fehlen da die vergleichsmögligkeiten.
Die Lautsprecher sind es wohl nicht. Ich habe sie bereits fliegend getauscht gegen den Bass vom 4010
Die kondensatoren sind alle getauscht zu 99 Prozent die richtigen Werte. Eher unwahrscheinlich denke ich. Koppelelkos und andere Elkos auch.


Ich persönlich befürchte das so wie Harry schon vermutete wenn ich mich recht entsinne es ein wicklungsschluss im ausgangsübertrager für den Bass sein könnte? Das es vor dem leiserwerden immer laut „geknallt“ hat spricht auch vieleicht für einen defekten ausgangsübertrager.
Zwar kam der Fehler seit dem Austausch des wiederstandes nicht wieder aber ich persönlich glaube irgendwie nicht so recht daran. Einen Langzeittest habe ich allerdings immer noch nicht hinbekommen.



Könnte man da etwas machen?
Ich traue mich da aber nicht so recht dran genau wie an einen Trafo.
Ich habe da einfach Respekt vor.
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#74
Jetzt fehlen noch Bilder, wie in Beitrag 29 von Uli gefordert, von den Lautsprechern, auch von den Anschlüssen und dem Ausgangsübertrager.

Bilder einstellen https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=2705
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#75
Wird in kürze gemacht
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#76
bilder vom lautsprecher


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#77
Der Lautsprecher ist original denke ich. Ein Hochtöner ist auch daran und funktionstüchtig.
Es ist nicht so das dieses Gerät gar kein Bass hätte. Mit gehobener Lautstärke wackelt das Gehäuse schon wohl! Aber mein Saba ist da wirklich noch ein ganz anderes Kaliber. Der fegt einen wirklich fast hinweg!

Wenn ich den bassregler aufdrehe merke ich zwar einen Unterschied im Ton aber mir kommt es eher so vor als ob sich der Bass kaum verändert und stattdessen der hochton abgesenkt wird.
Beim Saba dagegen fängt der Bass regelrecht an zu fegen.

Bei den letzten beiden Bildern ist eine rimlock Röhre eaf42 wenn ich mich recht entsinne abgebildet. Sie ist vom Chassis gelöst an einer Niete oder Verschraubung wie mir aufgefallen ist. Sie ist aber doch nur für die empfabgsverstärkung zuständig oder? mit einem externen Gerät spielt das Radio auch genau so. (Kaum klangunterschiede eher etwas leiser aber im Kabel sind auch Wiederstande angelötete um es etwas anzupassen) Unter dem Grünen schrumpfschlauch befindet sich ein neuer Kondensator an welchem ich lieber die Anschlüsse isolieren wollte.

An dem Bild von der Vorderseite des ausgangsübertrager ist noch der alte Wiederstand, ich habe es geändert.

Wenn ich noch mehrere Bilder von der Vorderseite des ausgangsübertragers haben möchtet kann ich das natürlich gern machen und das Chassis ausbauen.

Wenn so wie ihr alle sagt das Grundig mehr Bass als ein Saba Freiburg 3Ds haben muss ist an diesem hier wohl leider wirklich etwas im Argen!

Mit freundlichen Grüßen
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#78
Ich habe auch schon gedacht weil dieses Gerät ja ein drei Wege Lautsprecher System besitzt.....
Vieleicht dominiert der hochton den tiefton etwas?

Ohne Hörgeräte klingt es genau so dumpf für mich wie alle Radios.
Aber mit den Hörgeräten sind die hohen Töne eher dominant aber ohne richtig lästig zu werden.

Mein Problem ist ja leider auch das ich meinen Ohren nicht so recht trauen kann und mit den Hörgeräten klingt ja auch alles anders wie mit gesunden Ohren.
Wenn ich meine Frau frage hören sich die Geräte alle gleich an! Höchstens der Saba hat bisschen mehr Bass. Aber sie sagt auch immer das die Radios alle gleich aussehen.....
Ich denke das wer sich kaum dafür interessiert und keine geschulten Ohren hat da wirklich kaum Unterschiede bemerkt wenn er nicht darauf achtet.

Mit freundlichen Grüßen
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#79
Ich wollte es auch schon mal antesten den Hochtöner einfach abzuklemmen. Ich habe mal gelesen das diese Art von hochtönern sowieso meist kaputt seien. (Der in diesem Gerät befindliche spielt) Aber ich habe Angst das mir der Versuch den ausgangsübertrager kosten könnte denn man sagt ja immer ausdrücklich das man nie ein Röhrenradio ohne Last laufen lassen darf.

Einen schönen Tag wünsche ich euch noch.
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#80
Überbrücke doch einfach den Lsp. mit einem Widerstand von z. B. 2-6 Ohm und ca. 2-5 W
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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